Bio: Debian/Mandrake Linux oder FreeBSD?

Sup!

Nachdem mir SuSE wieder mal ein Update verkaufen wollte und ich irgendwie fand, dass es nicht angeht, dass ich fuer die neueste Version von SuSE immer zahlen soll, habe ich beschlossen, auf irgendwas andere umzusteigen.
Wenn ich das naemlich richtig gepeilt habe, dann kriegt man fuer alte SuSE-Linux-Versionen zwar noch ein paar Monate/Jahre updates fuer die Sicherheit etc., aber mehr ist nicht drin.

Ueber Debian habe ich gelesesen, dass man es kostenlos downloaden kann und dass es ein genialistisches Update-Tool haben soll, das quasi automatisch alles updated, es sei denn, man wechselt von einem Major-Release auf ein anderes (was wohl seltener vorkommt).
Was FreeBSD angeht, so soll es ebenfalls einen Update-Mechanismus haben, mit dem man neue ueber alte Versionen drueberinstallieren kann. Funktioniert das?
Ausserdem soll es ja superstabil laufen und ganz arg sicher sein und man hat auch keine Probleme mit irgendwelchen wildgewordenen Programmen dank "jail". Sonst weiss ich aber gar nichts ueber FreeBSD... was hat das fuer ein Filesystem, ist das sicher, gibt es irgendein DSL-PPTP-Tool dafuer?
Des weiteren soll FreeBSD ja mit den s.g. Ports kommen, was soviel heissen soll wie speziell an FreeBSD angepasste Quelltextpakete, die man dann selbst kompiliert, statt Paketen mit Binaries, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Erzaehlt mal.

Gruesse,

Bio

  1. Hi!

    ich habe mir kürzlich RedHat 8 runtergeladen, kannst die aktuelle Version(3 CDs) immer bei Redhat runterladen, updates bekomme ich auch, obwohl ich nichts bezahlt habe. Und die Doku, die sonst dabei ist liegt auch komplett bei Redhat als html.
    Für Server ist Red-Hat meiens Wissens die am weiten verbreiteste Linux-Distribution. Ich finde es auch erheblich besser als Suse, das hatte ich auch mal probiert.
    Naja, aber ich bin noch ganz neu auf dem Gebiet, wollte es nur mal schreiben!

    Grüße
    Andreas

  2. Moin!

    Nachdem mir SuSE wieder mal ein Update verkaufen wollte und ich irgendwie fand, dass es nicht angeht, dass ich fuer die neueste Version von SuSE immer zahlen soll, habe ich beschlossen, auf irgendwas andere umzusteigen.

    Erzaehlt mal.

    Ich bastel mir gerade einen Server zusammen, der auf "Linux from Scratch" basiert (http://www.linuxfromscratch.org).

    Die Installation würde ich durchaus als "simpel" bezeichnen. Es gibt "das LFS-Buch", welches alle notwendigen Schritte zum Kompilieren des eigenen Linux-Systems beschreibt - da muß man im Prinzip nur lesen (und verstehen) und Befehle abtippen. Grundlage ist irgendein Linux-System mit gcc (damit man überhaupt kompilieren kann) - ich hab mit Suse 7.0 gestartet, das war auf der Maschine zufällig schon drauf. Es ist aber durchaus empfehlenswert, wenn man Kernel kompilieren kann - da gibts reichlich mögliche Optionen, die Kenntnis über die installierte Hardware und den beabsichtigen Einsatzzweck erfordern.

    Und es dauert seine Zeit, bis man damit durch kommt. Manuell wird jedes einzelne Paket entpackt, kompiliert und installiert - das erfordert entweder eine schnelle Maschine oder Geduld. Ich bin jetzt über einen Tag dabei (insgesamt wohl so 9 Stunden), weil der Rechner etwas lahm ist (AMD K6-3 450MHz). Aber mittlerweile bootet das neue System schon - jetzt kommt noch einen Tag lang Feinarbeit (Netzwerk, Serversoftware), und dann sollte die Geschichte erledigt sein.

    Was ich an dieser Vorgehensweise besonders gut finde (hoffe ich): Für Updates zieht man sich einfach das neueste Quellcode-Paket von der Original-Site - und nicht irgendein auf die Distribution angepaßtes, vorkompiliertes RPM (ich mag keine RPMs). Ich mag Selber-Kompilieren irgendwie, und dummerweise bin ich bei einigen Distributionen (vornehmlich SuSE) damit nicht so erfolgreich gewesen.

    - Sven Rautenberg