Moin,
Korrigiere mich: Per Computer abspielbar eröffnet selbst dem Unerfahrenen neue Möglichkeiten, die Cd zu vervielfältigen.
Nein, es ist die natürliche Weise und ermöglicht dem Käufer sein Recht auszuüben. IANAL, aber in Deutschland darfst du dir eine gewisse Menge Kopien eines von dir erworbenen Tonträgers durchaus machen (die Menge ist soweit ich weiss nirgendwo festgeschrieben, aber 7 nimmt wohl öfter mal als Richtwert an) _und_ du darfst diese Kopien an Freunde oder Bekannte verleihen und verschenken. Das ist unter anderem möglich, weil die GEMA schon vor langer Zeit durchgesetzt hat, dass du Abgaben auf CD-Brenner und Rohlinge zahlst.
Aber ab wo jetzt verkauft wird liegt im Dunkeln. Du hast mich allerdings geläutert, der Kopierschutz ist keine Lösung.
Interessant ist die Doppelzüngigkeit: Einerseits GEMA-Abgaben, andererseits Kopier'schutz'. Nach gesundem Menschenverstand müsste ersteres abgeschafft werden, wenn letzteres eingeführt wird, aber darauf wird sich die GEMA wohl kaum einlassen, siehe Gruppe 3.
Die Sache mit der Privatkopie ist heikel. Klar, das man seine Cd in soviele Cdplayer im Haushalt stecken kann, wie man will, aber was ist wenn du mal deine S-Kopie "verleihst"...
Habe ich eben schon ausgeführt. Das ist bei Audio-Sachen übrigens anders als bei Programmen. Bei denen darfst du in der Regel nur genau eine Kopie anfertigen und diese ausschliesslich als Sicherheitskopie irgendwo weglegen (bzw. eher das Original weglegen und die Kopie verwenden).
Ack!
Wortlauterklärung?
Ack von Acknowledgement (Zustimmung).
Klang so nach 'Donald wird von Onkel Dagobert erwürgt'
Nö, aber rechtliche Maßnahmen gegen Tauschbörsen (wohl kaum zu erwarten)
Wenn du schon nicht auf den Artikel von Janis Ian eingehst
Hey, ich hatte Kopfschmerzen.
»», dann halt ein persönliches Beispiel: Vor einiger Zeit habe ich mir bei einer Tauschbörse einen Song mit Alanis Morissette unplugged heruntergeladen. Der hat mir so gut gefallen, dass ich mir gestern die CD gekauft habe (übrigens die erste CD, die ich überhaupt gekauft habe). Weder dem Künstler noch dem Label hat das also geschadet. (Was die kleinen Plattenläden angeht: Da ich eigentlich kein musikhörender Mensch bin, kenne ich keinen davon, bin also einfach in den Kaufhof gegangen.)
Meine (späte) Einsicht habe ich im letzten Posting genannt.
PS: Nochmal: Ich bin kein Anwalt.
Ich glückerlicherweise auch nicht.
»»Die rechtlichen Aspekte meines Posts habe ich größtenteils aus c't-Artikeln die ich aber schon vor längerer Zeit gelesen habe. Irrtümer sind selbstverständlich möglich.
Nun, du bist vermutlich qualifizierter als ich, ich bin bloß mit einem Plattenladen "verwandt".
hütlichst
scorn