Andreas-Lindig: Kürzungen des Arbeitslosen Geldes

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Hallo ,

Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

Geschwätz das! And welchem Stammtisch sitzt Du denn immer rum? Ich bin gerade von neuen Regelungen betroffen. Ich werde in 3 Monaten arbeitslos (befristete Stelle), das heißt:

1. Morgen früh muß ich mich arbeitssuchend melden. Für jeden Tag, den ich später komme wird mir später vom Arbeislosengeld etwas abgezogen. Ein billiges Täuschmanöver, das vorgaukeln soll, daß das A-Amt bisher nur deswegen sowenig vermittelt hat, weil die A-losen (wohl aus Unwilligkeit) sich zu spät gemeldet haben. Die Wahrheit ist, daß es zu wenig Arbeit gibt und der Einzelne zu viel arbeitet und daß das A-Amt unfähig ist. Die haben mir noch nie Arbeit vermittelt - hab ich immer selbst gefunden.

2. Ich muß in den nächsten drei Monaten NACHWEISEN, daß ich mich um Arbeit beworben habe. Im Prinzip ja nicht verwerflich, nur habe ich keinen Anspruch darauf, daß Arbeitgeber mir meine Bemühungen auch bescheinigen. Ich habe mal von Sozialhilfe gelebt und genau diese Situation schon gehabt. Wenn die A-Geber keinen Bock haben, wird MIR das Geld gekürzt, ich bin in der Beweislast. Unhaltbar.

Das Ganze dient nur dazu, die Schuldfrage neu zu verteilen, von Fehlern der Regierung abzulenken und vor allem: (A-)Geld zu sparen.

Gruß, Andreas