Mike: Kürzungen des Arbeitslosen Geldes

Hallo,

was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

Viele Grüsse der Mike

  1. was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    bist du hier nicht im falschen Forum?
    Soweit ich weiß geht es hier um Programmiersprachen, Internet etc und nicht Politik....
    Sagt mir wenn ich mich täusche

    MfG
    F3it][

    1. Hallo F3it,

      schau mal in dem FAQ nach, da steht auch audrücklch drinnen,
      dass man auch Meinungen zu allen anderen Themen austauschen darf.

      Mit vielen Grüssen der Mike

      1. Hallo F3it,

        schau mal in dem FAQ nach, da steht auch audrücklch drinnen,
        dass man auch Meinungen zu allen anderen Themen austauschen darf.

        Mit vielen Grüssen der Mike

        Hallo Mike,

        sorry hab ich wohl übersehen..
        Ach ja meine Meinung dazu:
        Im Allgemeinen stimme ich der Agenda 2010 zu, aber ich habe Bedenken ob es wirklich gelingen wird, die Arbeitsunwilligen von denen die sehr wohl Arbeit suchen, zu trennen. Es werden da bestimmt neue Tricks aufkommen um diese Überprüfung zu "überlisten".
        Nochmal Entschuldigung für meine erste Reaktion auf den Post, hätte die FAQs wohl doch ein bisschen aufmerksamer lesen sollen vor so einer Bemerkung...

        MfG,
        F3it][

        1. Hallöle!

          [...] <-- fullquote

          Nochmal Entschuldigung für meine erste Reaktion auf den Post, hätte die FAQs wohl doch ein bisschen aufmerksamer lesen sollen vor so einer Bemerkung...

          Tja - lies sie nochmal und du wirst wissen, warum niemand begeistert ist, wenn du fullquotes postest. ;o)

          File Griese,

          Stonie

          --
          <img src="http://www.nefkom.net/asteinmann/banner_map2003.gif" border="0" alt="">
          http://selftreffen.kuemmi.ch/
  2. Moin,

    was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

    Ja, ich finde auch dass dieses arbeitslose Geld bescheuert ist! Soll das Geld doch endlich was tun! An der Börse zum Beispiel, da lasse ich mein Geld schon lange für mich arbeiten.

    SCNR ;-)

    --
    Henryk Plötz
    Grüße aus Berlin
    ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
    ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
  3. hallo Mike,

    was haltet Ihr von der Agenda 2010

    Das läßt sich so pauschal nicht sagen, dazu ist diese Agenda zu komplex.

    die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    Das soll sie nicht. Das Arbeitslosengeld wird kaum verändert (der Zeitraum des Anspruchs verkürzt sich), aber die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe sollen zusammengelegt werden.

    Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

    Ich finde es gar nicht gut. Natürlich ist das Thema "Ausnutzung des Sozialsystems" immer prima für die Medien. Aber vor allem werden ja auch die getroffen, die über 50 sind und kaum mehr einen neuen Job finden. Die sind in der Regel durchaus motiviert und arbeitswillig.

    Man sollte, wenn man ein Sozialsystem reformieren will, nicht dort anfangen, wo die "Schwächsten" getroffen werden.

    Ähnliches gilt wohl auch für die sogenannte Gesundheitsreform  -  ich darf jetzt schon ca. 680 Euro bezahlen für drei Kronen, auch wenn bei meinem Gebiß eine medizinische Indikation besteht und das dringend gemacht werden muß. Sollte ich auf Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe angewiesen sein, dürfte ich zusehen, wie mir meine letzten Zähne ausfallen und könnte nicht einmal eine Wurzelextraktion selbst bei starken Zahnschmerzen bezahlen  -  das kostet heute bereits soviel, wie ein Sozialhilfeempfänger für einen ganzen Monat bekommt.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

  4. uijuijuijuijui ...

    grade habe ichdein posting gelesen undbin jetzt perplex.

    was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    Neinnein, da steht nix von arbeitslosem Geld drin, irgendwas hastdu dafalsch gelesen.

    Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

    Jawoll, Geld muß auch arbeiten. Es gibt in unseremSozialsystem vielzuvielarbeitsunwillige Gelder. Die müssen jetztendlich ran, dallidalli!

    grüße dich undalle anderenganz lieb

    alsowiebitte

  5. Argh!

    was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    ArbeitsloseS Geld?

    Arbeitslosengeldes?

    der Arbeitslosen und des Geldes?

    Puh!

  6. Hallo Mike,

    was haltet Ihr von der Agenda 2010, die ja auch eine Kürzung des Arbeitslosen Geldes beinhalten soll.

    Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

    Wir haben ca 4.5Mio Arbeitslose. Mit Sicherheit gibt es auch *Arbeitsunwillige* wie du sagst. Ich selbst glaube jedoch NICHT dass es 4.5Mio sind die nicht arbeiten wollen...

    Die Massnahmen so mancher Politiker sehe ich seit 5 Jahren mehr als fragwürdig, z.b. die Erhöhung des Rentenalters. Das hört sich ja so an als gäbe es Arbeitsplätze ohne Ende. Jeder halbwegs normal denkende Mensch weiß jedoch dass das nicht so ist.

    Oder der Beschluss, dass Akademiker auch eine Putzfrauenstellen annehmenn müssen. Vom Gehalt mal abgesehen: dieser Trend zielt darauf die Hochschulen/Unis usw. im eigenen Lande abzubauen und das Ingenieurwesen zu Billiglöhnen aus Drittländern zu holen.

    Wir gehen goldenen Zeiten entgegen ;-)

    zur Agenta 2010 gibt es eine Glosse von mir
    http://i-netlab.de/cgi-bin/mforum.cgi?4 ff.

    Viele Grüße, Rolf

  7. moin!

    find das die grundidee der argenda 2010 richtig ist nur es würde VIELE - ich betone VIELE - arbeitslose weniger geben und es würde VIEL - ich betone VIEL - geld eingespart werden wenn es nur 50% weniger bürokratie geben würde und die beamten mal von ihrem hohen ross herunter gehoben würden (siehe unkündbarkeit etc.) würde im staat mal mehr der wirtschaftlichkeitsgedanke einzughalten dann könnte viel für die wirtschaft getan werden und die sache würde mit ein wenig geduld von allein anfangen zu rollen.  <--- meine meinung!

    adios

    1. moin!

      find das die grundidee der argenda 2010 richtig ist nur es würde VIELE - ich betone VIELE - arbeitslose weniger geben und es würde VIEL - ich betone VIEL - geld eingespart werden wenn es nur 50% weniger bürokratie geben würde und die beamten mal von ihrem hohen

      Immer wieder die gleiche Leier, dann zahle doch mal Beamten markgerechte Löhne, und wer ist den heutre noch Beamter?
      Effiztenz der Verwaltung hängt in den meisten Fällen von Politischen Beamten ab!
      Wenn Du da einen fähigen hast der sich kümmert, dann gehts auch bergauf.

      ross herunter gehoben würden (siehe unkündbarkeit etc.) würde im

      Der Beamtenrock ist zwar regenfest aber nicht besonders warm.
      Und Beamte sind bei Dienstvergehen sehr wohl kündbar.
      Man muß die Regelungen besser ausnutzen.

      staat mal mehr der wirtschaftlichkeitsgedanke einzughalten dann könnte viel für die wirtschaft getan werden und die sache würde mit ein wenig geduld von allein anfangen zu rollen.  <--- meine meinung!

      IMHO:
      Der Wirtschaftlickhkeitsgedanke in den Verwaltungen ist häufig besser als der von Großunternehmen.
      Das besste Wirtschaftsförderprogramm wäre, wenn der Staat mal alle offnen Rechnungen der Privatwirtschaft bezahlen würde.

      TomIRL

      1. moin...

        Immer wieder die gleiche Leier, dann zahle doch mal Beamten markgerechte Löhne, und wer ist den heutre noch Beamter?
        Effiztenz der Verwaltung hängt in den meisten Fällen von Politischen Beamten ab!
        Wenn Du da einen fähigen hast der sich kümmert, dann gehts auch bergauf.

        das problem ist nur das die fähigen leute oft nicht bis ganz nach oben kommen und wenn doch dann werfen die lobbieisten wieder riesen baumstämme in den weg...

        Der Beamtenrock ist zwar regenfest aber nicht besonders warm.
        Und Beamte sind bei Dienstvergehen sehr wohl kündbar.
        Man muß die Regelungen besser ausnutzen.

        das ist wohl war aber ich finde es zum beispiel eine frechheit das in viellen ämtern ersteinmal die zuständigkeit geprüft wird bevor überhaupt _ein_ handschlag getan wird. und dann immer diese gesetzesreiterei. ich find das auch in amtsstuben der leitungsgedanke einzug halten muss und nicht immer nur alles so lala. ich will hier nicht alle über einen kamm scheren aber oftmals (zu oft) ist es ja so oder nicht?!

        IMHO:
        Der Wirtschaftlickhkeitsgedanke in den Verwaltungen ist häufig besser als der von Großunternehmen.
        Das besste Wirtschaftsförderprogramm wäre, wenn der Staat mal alle offnen Rechnungen der Privatwirtschaft bezahlen würde.

        jo, das ist wohl wahr aber der staat hat immer noch ne bessere und zuverlässigere zahlungsmoral als viele privatwirtschaftliche unternehmen. zumindest kann ich nichts anderes behaupten da ich es nur so kennengelernt hab.

        adios

        1. Hi,

          das ist wohl war aber ich finde es zum beispiel eine frechheit das in viellen ämtern ersteinmal die zuständigkeit geprüft wird bevor überhaupt _ein_ handschlag getan wird.

          Dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass das Handeln einer Behörde idR unwirksam ist, wenn sie nicht zuständig ist.

          und dann immer diese gesetzesreiterei.

          Dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass das Handeln einer Behörde gesetzlich geregelt ist.

          ich find das auch in amtsstuben der leitungsgedanke einzug halten muss und nicht immer nur alles so lala.

          Dir ist ganz offensichtlich nicht bekannt, wie es in einer Behörde zugeht.

          ich will hier nicht alle über einen kamm scheren [...]

          Das ist sehr löblich.

          Viele Grüße
          Torsten

          1. moin!

            das ist wohl war aber ich finde es zum beispiel eine frechheit das in viellen ämtern ersteinmal die zuständigkeit geprüft wird bevor überhaupt _ein_ handschlag getan wird.

            Dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass das Handeln einer Behörde idR unwirksam ist, wenn sie nicht zuständig ist.

            jo, das ist ja schön und gut nur die prüfung der zuständigkeit dauert oftmals länger als die bearbeitung der falles... das ist ja das schlimme.

            und dann immer diese gesetzesreiterei.

            Dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass das Handeln einer Behörde gesetzlich geregelt ist.

            das ist mir sehr wohl klar nur es gibt auch einen ermessensspielraum in dem gehandelt werden darf / kann / soll und den sollte man vielleicht öft mal zum einsatz bringen (bei offendsichtlichen fällen).

            ich find das auch in amtsstuben der leitungsgedanke einzug halten muss und nicht immer nur alles so lala.

            Dir ist ganz offensichtlich nicht bekannt, wie es in einer Behörde zugeht.

            doch, und das habe ich ja hier in diesem beitrag auch angeprangert oder täusche ich mich?!

            ich will hier nicht alle über einen kamm scheren [...]

            Das ist sehr löblich.

            jup :)

            tschau

            1. Hi,

              das ist mir sehr wohl klar nur es gibt auch einen ermessensspielraum in dem gehandelt werden darf / kann / soll und den sollte man vielleicht öft mal zum einsatz bringen (bei offendsichtlichen fällen).

              Nein. Ein Ermessen darf nur dort ausgeübt werden, wo es gesetzlich so vorgesehen ist. Das ist allerdings in den seltensten Fällen der Fall. Wo es nicht vorgeschrieben ist, dürfen Ermessenserwägungen keine Rolle spielen. Ich gebe dir recht, soweit du meinst, dass viele behördliche Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind, allerdings ist der Ansatz bei den Behörden der falsche.

              Grüße
              Torsten

              1. moin!

                Ich gebe dir recht, soweit du meinst, dass viele behördliche Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind, allerdings ist der Ansatz bei den Behörden der falsche.

                jo, der gesetzgeber ist gefordert doch das problem ist das der genausowenig ahnung von der sache hat wie das behörde. da müssten mal leute aus der wirtschaft ran die ein interesse dadrann haben was zu ändern und nicht nur leute die geld verdienen wollen.

                tschau

    2. Hi,

      [...] und die beamten mal von ihrem hohen ross herunter gehoben würden (siehe unkündbarkeit etc.) [...]

      bitte unterscheide zwischen _Beamten_ und _Verwaltungsbeamten_, auf Letztere trifft Deine Aussage zu. Ich kann auch nicht verstehen, was an einem Bürojob so wichtig sein soll, dass man verbeamtet werden muss. (Die Sache mit der Unbestechlichkeit zieht nicht, sind sie schliesslich zum grössten Teil auch so nicht)

      Was das gesamte Posting betrifft, kann ich nur die Meinungen unterstreichen, welche endlich Wettbewerb fordern. Ich bin froh, dass wir in eine, Sozialstaat leben, ehrlich, aber er sollte sich echt etwas beschränken. Krankenversicherung immer privat (nur für die, die nicht selbst können, bleibt so etwas wie die AOK übrig)
      Das Arbeistlosensystem komplett überarbeiten, es bringt auch nichts, wenn man versucht aus Gärtnern Künstler oder aus Mechanikern IT-Fachleute zu machen. (was IMHO ständig passiert)
      Nicht einfach pauschal alles in einen Topf werfen.
      Bayerns Polizei hat bereits zum Grössten Teil die neuen Uniformen und neuen Autos, in Sachsen dagegen wird momentan alles an Geldmitteln gestrichen, so dass man sich fragt, ob diese dann überhaupt noch in der Lage sind Hilfe zu leisten. Das ist nicht Sinn der Sache.

      Ach ja, die meisten Politiker drängeln uns gerade Sparpolotik auf, warum können sie nicht mit gutem Beispiel voran gehen. Wenn jeder Politiker für ein Jahr seine Diäten um die Häfte reduzieren würde, wäre das Finanzloch so gut wie weg...

      In diesem Sinne

      ciao
      romy

  8. Hallo ,

    Ich finde es gut, dann hat die Ausnützung unseres Sozialsystemes durch Arbeitsunwillige hoffentlich mal ein Ende.

    Geschwätz das! And welchem Stammtisch sitzt Du denn immer rum? Ich bin gerade von neuen Regelungen betroffen. Ich werde in 3 Monaten arbeitslos (befristete Stelle), das heißt:

    1. Morgen früh muß ich mich arbeitssuchend melden. Für jeden Tag, den ich später komme wird mir später vom Arbeislosengeld etwas abgezogen. Ein billiges Täuschmanöver, das vorgaukeln soll, daß das A-Amt bisher nur deswegen sowenig vermittelt hat, weil die A-losen (wohl aus Unwilligkeit) sich zu spät gemeldet haben. Die Wahrheit ist, daß es zu wenig Arbeit gibt und der Einzelne zu viel arbeitet und daß das A-Amt unfähig ist. Die haben mir noch nie Arbeit vermittelt - hab ich immer selbst gefunden.

    2. Ich muß in den nächsten drei Monaten NACHWEISEN, daß ich mich um Arbeit beworben habe. Im Prinzip ja nicht verwerflich, nur habe ich keinen Anspruch darauf, daß Arbeitgeber mir meine Bemühungen auch bescheinigen. Ich habe mal von Sozialhilfe gelebt und genau diese Situation schon gehabt. Wenn die A-Geber keinen Bock haben, wird MIR das Geld gekürzt, ich bin in der Beweislast. Unhaltbar.

    Das Ganze dient nur dazu, die Schuldfrage neu zu verteilen, von Fehlern der Regierung abzulenken und vor allem: (A-)Geld zu sparen.

    Gruß, Andreas

    1. Hi Andreas-Lindig,

      schön, dass mal einer eine konkrete Perspektive reinbringt. Soziale Fragen zu diskutieren, ohne zu fragen, wem Maßnahmen und Gesetze schaden oder nützen, ist einfach sinnlos. Da gibt's keine objektiven Wahrheiten, sondern vor allem Interessen, Nutznießer und Betroffene...

      Die tollen Reformen der Regierung treffen die, die eh am Arsch sind, da finde ich den Titel "Reform" schon lächerlich. Die wirklichen Probleme werden nicht angepackt.

      Beispiele:

      • Du hast als Patient und damit Kunde keinerlei Möfglichkeit zu prüfen, was Dein Arzt mit der Kasse abrechnet. So möchte ich auch mal wirtschaften können....
      • Bereits jetzt zahlt man als Versicherter neben den hohen Beiträgen stetig zu, zum Teil sind die Leistungen nur so geringfügig über der Zuzahlung, dass es kaum lohnt, sie in Anspruch zu nehmen, ob's die neue Brille ist oder der Zahnersatz.
        Motto: "Wofür brauchen Asis Zähne? Die haben doch eh nichts zum Beißen."
      • Bereits jetzt bekommen Privatpatienten eine bessere Medizin als Kassenpatienten, zum Teil sogar noch zu günstigeren Tarifen.

      Meine Meinung zu dem maroden System:

      • alle Leistungen, die nicht unmittelbar medizinischer Behandlung dienen oder zu den Renten gehören, sollten aus dem Sozialversicherungssystem herausgenommen werden
      • die Kassen müssen verschlankt und entbürokratisiert werden
      • das System muss sich für echte Konkurrenz öffnen

      Was die Reformen meiner Ansicht nach in Wirklichkeit sind: verdeckte Steuererhöhungen.....

      Ach ja: Die Faulpelze: Zur Umgehung des Systems der Sozialversicherung durch Schwarzarbeit und andere Betrügereien gehören immer zwei: Menschen, die am normalen Arbeitsmarkt keinen Job mehr kriegen und Arbeitgeber, die dies ausnutzen. Vielleicht wäre es ein Weg, Firmen durch drakonische Strafen daran zu hindern, Schwarzarbeit zuzulassen und zu fördern.

      Frage: Wieviel könnte man in Bewegung bringen, wenn man die Arbeitsverwaltung um die Hälfte verkleinern würde?

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      PS: Ich bin selbständig und beziehe keinerlei Leistunge aus dem tollen System *g*

      1. Hi Andreas-Lindig,

        schön, dass mal einer eine konkrete Perspektive reinbringt. Soziale Fragen zu diskutieren, ohne zu fragen, wem Maßnahmen und Gesetze schaden oder nützen, ist einfach sinnlos. Da gibt's keine objektiven Wahrheiten, sondern vor allem Interessen, Nutznießer und Betroffene...

        Die tollen Reformen der Regierung treffen die, die eh am Arsch sind, da finde ich den Titel "Reform" schon lächerlich. Die wirklichen Probleme werden nicht angepackt.

        Beispiele:

        • Du hast als Patient und damit Kunde keinerlei Möfglichkeit zu prüfen, was Dein Arzt mit der Kasse abrechnet. So möchte ich auch mal wirtschaften können....

        Das ist einer der Hauptkritikpunkte, ich lasse ca 30 % der Arztrechnungen zurück gehen, weil schlicht nicht korrekt abgerechnet wurde!
        Falsche Hebesätze etc gehören zum Alltag, ich möchte nicht wissen welche zum Teil unnützen Untersuchungen durchgeführt werden bloß um eine höhere Rechnung zu stellen.
        Ich denke die meisten Leute wissen sehr wohl wie schlecht es Ihnen geht und sind da nicht auf wochenlange Diagnoseverfahren angewiesen.
        Wenn man sich mit Mediziner unterhält, dann stellst Du sehr schnell fest, dass diese sehr wohl diese Lücken ausnutzen.

        • Bereits jetzt bekommen Privatpatienten eine bessere Medizin als Kassenpatienten, zum Teil sogar noch zu günstigeren Tarifen.

        Das hängt von dem von Dir gewählten Tarif ab!
        Du kannst auch nur eine Grundversorgung haben.
        Aber Fakt ist  die Kosten der Privaten KVs sind pro Patcient geringer als die der gesetzlichen, und das liegt nicht nur daran, dass die Privaten KV sich Ihre Patcienten aussuchen dürfen.

        Ach ja: Die Faulpelze: Zur Umgehung des Systems der Sozialversicherung durch Schwarzarbeit und andere Betrügereien gehören immer zwei: Menschen, die am normalen Arbeitsmarkt keinen Job mehr kriegen und Arbeitgeber, die dies ausnutzen. Vielleicht wäre es ein Weg, Firmen durch drakonische Strafen daran zu hindern, Schwarzarbeit zuzulassen und zu fördern.

        Vor allen Dingen sollte man mal das System Grundsätzlich verändern, Du bist selbständig, also versuche doch mal einen Lehrling einzustellen!
        Wie wird denn die Sozialversicherung bezahlt und wohin?
        Wer bekommt die Lohnsteuer und vor alen Dingen wann?
        Welche KV ist den  die zuständigen für meinen 16 jährigen Lehrling?
        Wenn ich Mitarbeiter habe ist es auch relativ schwer diese wieder loszuwerden.
        Im Gegenteil Abfindungen und Inflexibilität sind weiter Hindernisse.
        Wenn ich Beispielsweise mehre Projekte habe, die mir Arbeit für einen Mitarbeiter für 2 Jahre sichern, dann hab ich das Problem, dass ich Ihm nur befristete Verträge für die jeweiligen Projekte geben kann.
        Das ist Abeitsrechtlich nicht sauber, aber anders sind die Leute nicht bezahlbar.
        Die Alternative ist, sich Freiberufler zu holen, die müssen sich aber sich aber Ihre Arbeit teuer bezahlen lassen.
        Wo ist der Ausweg?
        Klar ausnutzen will ich meine Leute auch nicht, aber wenn ich durch hohe Abfindungen die Existens meines Unternehmens gefährde, dann bin ich da sehr vorsichtig mit neuen Mitarbeitern.

        Frage: Wieviel könnte man in Bewegung bringen, wenn man die Arbeitsverwaltung um die Hälfte verkleinern würde?

        Ich denke nicht nur die BAA allein ist das Problem vielmehr haben wir ein grundsätzlich strukturelles Problem, welches durch die vorgeschlagenen Reformen nicht gelöst wird.

        TomIRL

  9. Halli hallo,

    leider muß (ausnahmsweise) ich anonym schreiben, weil ich weiß, daß bestimmte Leute hier mitlesen, die mir schaden könnten.

    Ich arbeite bei einem der wenigen noch existierenden Bildungsträger und wir sind auch bestrebt, die Teilnehmer in Arbeit zu bekommen. Da wir nun schon einige Jahre auf dem Markt sind, haben sich zu vielen Betrieben stabile Beziehungen zu Unternehmen in unserer Stadt und teilweise auch aus dem Umland gebildet. Das heißt, diese Unternehmen inserieren keine freien Stellen sondern wenden sich erst an uns.

    Somit war es in der Vergangenheit möglich, sehr viele Teilnehmer in Arbeit zu bringen, aber ...

    Viele Teilnehmer absolvieren ihr Praktikum und wenn es dann an die Festeinstellung geht, werden sie krank, machen Fehler, etc. Manchen Teilnehmern können wir mehrere zumutbare Arbeitsplätze nachweisen, die sie erfolgreich ablehnen.

    Wenn man das dann den Ämtern meldet, werden nur ganz selten Maßnahmen (Sperre, usw.) eingeleitet.

    Deswegen denke ich, daß man erstmal die zur Verfügung stehenden Mittel nutzen sollte, da, wie ja bereits geschrieben wurde, mit den neuen politischen Maßnahmen auch die getroffen werden, denen es bereits jetzt finanziell dreckig geht. Und wie soll dann unterschieden werden, ob man die richtigen Leute trifft?

    Zum Thema Finanzen: Die Bildungsträger hier haben natürlich dieses Jahr auch massig Dozenten entlassen. Dozenten, die u. a. auch sehr intensiv Bewerbungstraining durchgeführt haben. Und wohin schicken die Ämter diese Dozenten? Zum Profiling. Dahin, wo das gemacht wird, was diese Dozenten teilweise viele Jahre selbst durchgeführt haben. Ist das nicht rausgeschmissenes Geld?

    Viele Grüße

    ...