Halli hallo,
leider muß (ausnahmsweise) ich anonym schreiben, weil ich weiß, daß bestimmte Leute hier mitlesen, die mir schaden könnten.
Ich arbeite bei einem der wenigen noch existierenden Bildungsträger und wir sind auch bestrebt, die Teilnehmer in Arbeit zu bekommen. Da wir nun schon einige Jahre auf dem Markt sind, haben sich zu vielen Betrieben stabile Beziehungen zu Unternehmen in unserer Stadt und teilweise auch aus dem Umland gebildet. Das heißt, diese Unternehmen inserieren keine freien Stellen sondern wenden sich erst an uns.
Somit war es in der Vergangenheit möglich, sehr viele Teilnehmer in Arbeit zu bringen, aber ...
Viele Teilnehmer absolvieren ihr Praktikum und wenn es dann an die Festeinstellung geht, werden sie krank, machen Fehler, etc. Manchen Teilnehmern können wir mehrere zumutbare Arbeitsplätze nachweisen, die sie erfolgreich ablehnen.
Wenn man das dann den Ämtern meldet, werden nur ganz selten Maßnahmen (Sperre, usw.) eingeleitet.
Deswegen denke ich, daß man erstmal die zur Verfügung stehenden Mittel nutzen sollte, da, wie ja bereits geschrieben wurde, mit den neuen politischen Maßnahmen auch die getroffen werden, denen es bereits jetzt finanziell dreckig geht. Und wie soll dann unterschieden werden, ob man die richtigen Leute trifft?
Zum Thema Finanzen: Die Bildungsträger hier haben natürlich dieses Jahr auch massig Dozenten entlassen. Dozenten, die u. a. auch sehr intensiv Bewerbungstraining durchgeführt haben. Und wohin schicken die Ämter diese Dozenten? Zum Profiling. Dahin, wo das gemacht wird, was diese Dozenten teilweise viele Jahre selbst durchgeführt haben. Ist das nicht rausgeschmissenes Geld?
Viele Grüße
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