Moin!
Er wurde gar nicht niedergemacht.
Wurde er wohl. Und das zu Recht. :) Aber nicht extrem.
Bei einem Niedermachen muss es sich nicht unbedingt um einen verbalen Angriff handeln. Die Art und Weise, wie ein Gespraech gefuehrt wird, kann genauso ausschlaggebend sein. Ohne Grund wird der Verkaeufer jedenfalls nicht so sauer geworden sein.
Naja, der $Entwickler hatte ja aber auch jeden Grund dazu. Wer einen Termin um 9 Uhr ausmacht, aber erst um 10 Uhr erscheint, im Gespräch (und bei der Verabredung) zuerst das eigene Produkt bis in den Himmel lobt, und dann mit der harten Realität (Browser: Gecko) schon den ersten Anstoß nimmt und sein Weltbild erschüttert sieht, der hat ein Problem mit $Entwickler.
Die zwei weiteren KO-Punkte (keine Postgres und MySQL-Unterstützung - die wichtigsten und als einziges kostenlos erhältlichen Datenbanken sowie die Nichtunterstützung von IE5.5 und kleiner auf der Kundenwebsite) haben schlussendlich dazu geführt, dass $Verkäufer in einer Situation war, wo seine hochtrabenden Verkaufsargumente durch ihn selbst ad absurdum geführt wurden.
Wer als $Verkäufer die Zeit von $Entwickler stiehlt, um ein für $Entwickler irrelevantes, weil seine Anforderungen bzw. die seiner potentiellen Kunden nicht erfüllendes $Produkt vorzustellen, dann sollte $Verkäufer diesen Umstand schnellstmöglich erkennen und $Entwickler nicht länger von der Arbeit abhalten.
- Sven Rautenberg
"Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
(fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)