Moin Thomas,
es wäre sinnvoll, den Kalender auch auf der Community-Seite zu verlinken.
Dein Wunsch ist mir befehl! ;-)
:-)
Ich wusste nicht, dass du in diesem Falle mein Wünscheerfüller bist, aber ja, er wurde erfüllt, wie wunderbar :-)
Jetzt wüsste ich nur noch zu gerne, warum mein Rezept für "Weihnachtshähnchengänseersatzkeulen (für das reformgeplagte schmale Budget)" nicht im Advendskalender auftauchen wird, denn es ist nicht in Bios Status aufgetaucht. Na ja, dann veröffentliche ich es eben hier:
"Für 4 Personen
Man nehme:
4 frische Hähnchenkeulen (vom Markt)
200 g Zuckerschoten (auch vom Markt)
1 Brokkoli (ebenfalls vom Markt)
ein Paket Hartweizengriesbandnudeln (aus'm Supermarkt)
Sojasoße
Instanthühnerbrühe (kriegt man auch im Discounter)
Olivenöl
Schmand
Zum Würzen:
Meersalz
Pfeffer
Edelsüßpaprika
Curry
evtl. Cayennepfeffer
Mußkat
Die Hähnchenkeulen waschen, trocken tupfen und reichlich mit Meersalz, Paprika, Curry, Chayennepfeffer und Pfeffer aus der Mühle einreiben. In der Zwischenzeit die untere Hälfte eines Römertopfes 10 min in kaltem Wasser wässern. Ca. 3/4 l Hühnerbrühe ansetzen. Die Hähnchenkeulen in den Römertopf geben, mit der Brühe übergießen und bei ca. 220°C (Umluft 200°C) ca. 1 1/2 Stunden im Backofen garen. Immer wieder zwischendurch mit dem Bratenfond übergiessen.
Während man so da sitzt und die Hähnchenkeulen im Backofen schmurgeln, kann man ja schon mal den Brokkoli putzen. Am liebsten ganz lassen, nur 'n bißchen den Strunk beschneiden. Ausserdem kann man langsam mal die Zuckerschoten waschen und evtl. putzen. Bißchen trockentupfen. So 20 Minuten, bevor die Hähnchenkeulen gut sind, fängt man an, den Brokkoli zu dünsten. Komplett als Kopf im Wasserdampf. Der braucht ca. 'ne viertel Stunde, um gar und bissfest zu sein. Danach zart mit Salz und Muskat würzen.
Man krame einen Wok oder eine Pfanne hervor und fette sie mit Olivenöl. Öl erhitzen und die Zuckerschoten unter ständigem Rühren bißfest garen (ca. 5-10 Minuten). Mit Salz und Pfeffer sparsam würzen. Dann kurz vor dem Servieren Sojasoße zugeben, kurz aufkochen. Hitze reduzieren, 'n paar Eßlöffel Schmand zugeben, nur noch rühren, nicht weiter erhitzen, kurz danach servieren.
Ach ja, Nudeln müssen natürlich auch noch parallel gekocht werden (bitte in Salzwasser, brauchen knapp 10 Minuten) ;-)
Wenn die Hähnchenkeulen fertig sind, diese aus dem Römertopf nehmen und warmstellen. Den Bratenfond durch ein Sieb in eine Kasserole giessen, aufkochen, binden mit "Mondaminfixsoßenbinder" und fertig ist die Soße. Nach meiner Erfahrung ist ein Nachwürzen absolut nicht notwendig.
Ja, dann ist Servieren angesagt, Hähnchenkeulen auf die Teller, Nudeln und Brokkoli dazu, mit Soße übergiessen. Dazu das Zuckerschotengemüse. Dazu trinken kann man, was man will ;-)
Guten Appetit!
Nachwort
Es muss nicht immer Gänsekeule sein, denn diese ist erstens teuer, man muss sie Wochen vor dem Fest beim Schlachter vorbestellen und fett ist sie ausserdem. Sie braucht mehr Zeit zum Garen und ist häufig trocken und zäh. Man isst dazu meistens Rotkohl, Knödel oder Kartoffeln oder Kroketten o.ä. und Kronsbeeren. Wie langweilig ;-)"
Achja, es ist mir leider nicht möglich gewesen, Fotos dazu zu liefern, hätte ich natürlich gerne getan. Vielleicht ist mein Beitrag deswegen für zu leicht befunden worden. Ins Selflayout habe ich es auch nicht selber gebunden, aber das war auch nicht explizit verlangt. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die den Advendskalender beschicken, das selber können. Ich habe weder Zeit noch Lust dazu. Nächstes Jahr werde ich irgendwelche Bettelmails zum Thema Advendskalender von vornherein im Spamnirvana verschwinden lassen.
Viele Grüße,
Kirsten