Hallo,
Gedanken zum semantischen Web, Trennung von Layout und Content usw. sind sehr interessant - doch teilweise sehr praxisfern.
ich finde vor allem die Richtung nicht sehr angenehm, dass Webdevelopment immer komplizierter wird. Recommendations vom W3C lesen sich oft in etwa so spannend und gleichzeitig kompliziert wie die Diskussion eingefleischter Informatiker im 11. Semester am Mensatisch nebenan.
Ja, ich gestalte Webseiten gerne mit CSS, viel einfacher als frueher.
Ich muss mein Seitenschweinchen bei Gelegenheit leider mal wieder in Tabellen zwängen, damit es sich auch mit 150% Schriftgröße und Mac-Usern irgendwie verträgt. Meine "offizielle" Webseite (nicht das Schwein) verträgt sich CSS-technisch nicht mit dem IE für den Mac. Mac-User sind meine Zielgruppe und rümpfen die Nase, dass sie nichts sehen. Ergo: Back to the roots, Tabellendesign oder sogar Frames.
Beide Seiten sind übrigens HTML strict, aber das wiegt ja lediglich so viel wie ein Hundehaufen hier in den Straßen Berlins.
Wenn HTML aus dem wissenschaftlichen Umfeld kommt, warum ist dann immer noch kein Browser verbreitet, der einfache mathematische Formeln darstellen kann?
Weil man sich Standards ausdenkt, sie aber nicht umsetzt (umzusetzen vermag).
Warum ist immernoch keine verbreitete Browserplattform in der Lage, Vektorgrafiken (am besten animiert) zu verarbeiten, die nicht proprietaer sind?
Weil wir doch Flash haben *g*
Wie stelle ich Formulare zum Ausdrucken ins Netz, wenn ich Platz zum Ausfuellen brauche?
Hm?!
Gruß,
_Dirk