Hallo Stefan,
Es steht dort, Zitate ohne Quellenangabe sollten mit <cite> ausgezeichnet werden.
Das ist eine Fehleinschätzung von Stefan Münz. Ich habe es meines Wissens auch kritisiert, als die Richtlinien intern besprochen wurden. Ob eine Quellenangabe angegeben wird oder nicht, q ist definitiv das richtige Element. Momentan verwenden die bestehenden Selfraum-Seiten das cite-Element für Zitate.
Das <var>-Element soll unter anderem zur Kennzeichnung von URIs verwendet werden. Die Definition des W3C ist folgende: "Var: Indicates an instance of a variable or program argument."
Das var-Element ist für alle variablen Bezeichner, also insbesondere für Beispielwerte (im technischen Kontext natürlich). Es *kann* als auch eine URL sein (<var>http://www.example.org/</var>, den entsprechenden Kontext vorausgesetzt). Prinzipiell besteht m.E. jedoch kein Zusammenhang zwischen dem var-Element und URLs, Verzeichnisnamen und Dateinamen. Vor allem bei feststehenden Verzeichnisnamen wäre das var-Element unsinnig (»sie finden die Doku zu $Programm unter <var>/doku/index.html</var>«) .
Mir fiehl direkt das Element <address> ein, welches als Blockelement leider einen eigenen Absatz erzeugt und daher etwas exotisch und unpraktikabel ist.
Nein, das address-Element hat nichts damit zu tun, dass darin eine Adresse (URL) steht. Im address-Element sollen Metainformationen wie der Autorname und eine Kontaktanschrift bzw. entsprechende Links (beispielsweise <a href="mailto:..." rel="made author">...</a>) stehen. Das address-Element steht also meist am Dokumentende. Im weitesten Sinne könnte der Seitenfuß »© 2000 [mailto-Link:]selfhtml@teamone.de«, welcher auf jeder Selflayout-Seite vorhanden ist, mit einem address-Element ausgezeichnet werden.
http://selfhtml.teamone.de/html/text/zitate_adressen.htm#adressen erzählt Unsinn. Es geht nicht um irgendwelche Adressen:
»information on author«
»The ADDRESS element may be used by authors to supply contact information for a document or a major part of a document such as a form. This element often appears at the beginning or end of a document.«
http://www.w3.org/TR/html401/struct/global.html#edef-ADDRESS
Trotzdem könnte es für alleine in einer Zeile stehende URIs verwendet werden. Beispiel: http://aktuell.de.selfhtml.org/links/html.htm#w3c_recs.
Nein, da hat ein address-Element überhaupt nichts zu suchen.
Besonders gut gefällt mir das Popupsymbol "<img src="http://selfaktuell.teamone.de/src/dokf.gif" border="0" alt="">", da der beschriebene Vorgang derart abstrahiert wurde, das ich nichtmehr über die Bedeutung des Symboles nachdenke aber trotzdem seine Botschaft verstehe
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man die Bedeutung dieses Symbols erahnen kann. Ich denke nicht, dass die Botschaft verständlich ist. Und wenn, zwischen »das Linkziel ist »Sackgassen-Knoten« oder ein Knoten, auf den an unterschiedlichen Stellen Verweise zeigen und welcher deshalb nicht die zurücklinkt« und »Link öffnet sich in einem neuen Fenster« besteht dennoch ein grundlegender Unterschied.
Die Verbindung einer Flaggengraphik mit einem anderen Symbol (beispielsweise "<img src="http://selfaktuell.teamone.de/src/fr.gif" border="0" alt=""><img src="http://selfaktuell.teamone.de/src/serverdok.gif" border="0" alt="">") finde ich eher verwirrend als hilfreich, da IMHO der Lesefluss unterbrochen und aus zuvor intuitiver Bedienbarkeit ein komplexes Zeichensystem wird. Aber das ist sicherlich Geschacks-/Gewöhnungssache.
Das stimmt allerdings, solche Kombinationen kommt aber sowieso sehr selten vor.
Grüße,
Mathias
»Das Usenet ist mittlerweile in Teilen unbenutzbar geworden, ein düsterer, mit Glasscherben und Hundescheiße übersäter Spielplatz für Kontroll- und Hassmaniker, deren Neurosen sich gegenseitig ergänzen.« (MH)