Hallo molily,
Es steht dort, Zitate ohne Quellenangabe sollten mit <cite> ausgezeichnet werden.
Das ist eine Fehleinschätzung von Stefan Münz. Ich habe es meines Wissens auch kritisiert, als die Richtlinien intern besprochen wurden. [...] Momentan verwenden die bestehenden Selfraum-Seiten das cite-Element für Zitate.
Schade, dass es nicht gefruchtet hat. Meiner Meinung nach sollte man lieber garkeine als eine falsche Auszeichnung benutzen. Sonst wird HTML ad absurdum geführt und Ideen wie selbstgestaltete Browser-Stylesheets, maschinelle Lesbarkeit, Unabhängingkeit vom Ausgabemedium und so weiter sind nicht konsequent umsetzbar.
Mir fiehl direkt das Element <address> ein, welches als Blockelement leider einen eigenen Absatz erzeugt und daher etwas exotisch und unpraktikabel ist.
Nein, das address-Element hat nichts damit zu tun, dass darin eine Adresse (URL) steht. Im address-Element sollen Metainformationen wie der Autorname und eine Kontaktanschrift bzw. entsprechende Links (beispielsweise <a href="mailto:..." rel="made author">...</a>) stehen.
http://selfhtml.teamone.de/html/text/zitate_adressen.htm#adressen erzählt Unsinn.
Wieder was gelernt :)
Besonders gut gefällt mir das Popupsymbol "<img src="http://selfaktuell.teamone.de/src/dokf.gif" border="0" alt="">", da der beschriebene Vorgang derart abstrahiert wurde, das ich nichtmehr über die Bedeutung des Symboles nachdenke aber trotzdem seine Botschaft verstehe
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man die Bedeutung dieses Symbols erahnen kann. Ich denke nicht, dass die Botschaft verständlich ist.
Das Symbol ist auf den ersten Blick natürlich weit weniger gegenständlich als z.B. eine Landesflagge oder ein Ordnersymbol, und aus dem Kontext genommen könnte ich sicher auch nicht sagen, was es bedeuten soll, aber im Kontext hat es (für mich) eine gute Wirkung:
Der Hintergrund des kleinen Rechtecks hat die selbe Farbe wie der Hintergrund des Quelltextes der Beispiele, über welchem das Symbol zu finden ist. Dadurch wird suggeriert, dass das Ziel des Links das Beispiel alleine anzeigt.
Das Symbol enthält als einziges einen Rahmen, das hellgelbe Rechteck liegt also über (oder in) dem Symbol und Füllt es nicht vollkommen aus. Dadurch wird suggeriert, dass beim öfnnen des Links das aktuelle Dokument nicht wird, sondern etwas zusätzlich, also darüber erscheint.
Das hellgelbe rechteck enthält im Gegensatz zum Informationsseitensymbol keine Text bzw. Inhalt symbolisierenden Striche, wodurch suggeriert wird, dass im Linkziel keine lesenswerten Inhalte angezeigt werden (sondern eben die HTMl-Ansicht des Quelltextes im gelben Beispielkasten).
Durch den Rahmen im Rahmen hat das Symbol für mich eine dynamischere ("aufpoppendere") Wirkung als die restlichen Symbole.
All das wirkt natürlich (falls es denn Wirkt) unterbewusst und nicht im rationalen Denken. Beim Lesen eines fettgedruckten Textes beispielsweise denkt man ja auch nicht "Hoppla, dieser Text ist fettgedruckt, die Informationen, der Autor will mir damit suggerieren, dass die Informationen besonders wichtig sind" sondern der Text fällt einem eifach schneller ins Auge, bzw. dominiert den nicht fetten Text.
Ich unterstelle nicht, dass man das Popup-Symbol zwangsläufig intuitiv versteht. Man muss jedes Medium (z.B. die Montage einzelner Einstellungen im Film, die Darstellung von Dreidimensionalität bei Zeichnungen) "zu Lesen lernen". Trotzdem glaube ich, dass das Popup-Symbol einem die Navigation durch Selfhtml erleichtern kann.
Und wenn, zwischen »das Linkziel ist »Sackgassen-Knoten« oder ein Knoten, auf den an unterschiedlichen Stellen Verweise zeigen und welcher deshalb nicht die zurücklinkt« und »Link öffnet sich in einem neuen Fenster« besteht dennoch ein grundlegender Unterschied.
Sehe ich auch so. Ich habe mich etwas schwammig ausgedrückt: In einem "Sackgassen-Knoten" kann nicht weiter navigiert werden. Man verlässt ihn, sofern man die Hauptseite weiter betrachten will, über den Backbutton des Browsers. Ähnlich verhält es sich bei den Beispiel-Popups. Man kann in ihnen nicht weiter navigieren und verlässt sie durch schliessen oder minimieren des Fensters. Popups generell können natürlich eine Navigation enthalten.
schö
stefan
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qwert