Grüezi
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben: In der Berufsschule beschäftigen wir uns gerade mit der Alkohol-Problematik. Das wohl interessanteste, das wir dabe vermittelt bekommen haben in Kürze zusammengefasst:
Der durchschnittliche Alkoholkonsum der Schweizer über 18 Jahren sieht etwa so aus:
Tag 1: 1 Glas Wein (1.25 dl) und ein Bier (3.3 dl)
Tag 2: 1 Glas Wein und ein 'Schnäpsli' (2 oder 4 cl, kenn mich nicht aus)
Tag 3: 1 Glas Wein und ein Glas Bier
Tag 4: ...
Und das das ganze Jahr lang! Ich habe zum letzen mal alkohol getrunken vor... *kurznachdenk* zwei Wochen?!
Die Schweiz gibt _pro Tag_ 8 Millionen Schweizerfranken für die Behebung der Probleme aus, die durch Alkoholkonsum entstehen!
Ganz schön schokierende Aussagen, die einem zu denken geben aber das nur so nebenbei.
Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung.
Ich bin eher gegen eine Legalisierung. Mein Lösungsansatz zur Problematik:
- Entkriminalisierung des Konsums (erfordert Regelung für Autofahren usw.)
- Entkriminalisierung des Anbaus für den Eigenbedarf ( ev. mit Registrierung beim Kanton, jedoch ohne hohe Steuern, weil dann wieder nur illegal angebaut wird)
- Absolutes Handelsverbot für Cannabis mit hohem THC-Anteil
- Anbau in grossen Mengen für industrielle Nutzung nur unter scharfen Kontrollen
- Konzentration der Reccourcen auf Bekämpfung des Handels
- Und das wichtigste: PRÄVENTION!
Eine gänzliche Legalisierung mit (warscheinlich sehr hoher) Steuerbelastung würde den Schwarzmarkt fördern, da dessen Preise wohl etwa halb so hoch wären. Ein absolutes Verbot würde ebenfalls den Schwarzmarkt strärken, da eine Nachfrage besteht.
Zum Glück wird bei uns wieder ein wenig härter durchgegriffen: Vor einem halben Jahr noch konnte man kaum per Zug zur Arbeit fahren, ohne diesen süsslichen Duft in die Nase zu bekommen.
Peace
Anonymous
PS: Die Menge ist es, die ein Ding zu einem Gift macht.
SELF-Code: (http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html)
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