Marco Eder: Cannabis Legalisierung, JA oder nein?

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Cannabis Legalisierung, JA oder nein?

Marco Eder
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              Calocybe

Hallo Zusammen

Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, will ich hier eine interessante Diskussion starten :-)
Wir in der Schweiz haben mehrheitlich eine tolerante Einstellung zu dieser Frage, nun interessiert es mich, wie die SELF HTML'ler / Deutschen etc. so über dieses Thema denken.
Das passt vielleicht nicht allzu sehr in dieses Forum, aber hier ist die Beteilung sehr gross, man hört unterschiedliche Meinungen und es gibt ja noch den Themenbereich Meinung...
Interessieren würde mich, wie Ihr darüber so denkt und natürlich warum.
Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele:

  • keine physiche Abhängigkeit
  • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal
  • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)
  • Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)
    etc.etc.

Es würde mich auch freuen, gute Kontra Argumente zu hören, denn von den bürgerlichen Parteien hört man sowieso immer das gleiche (und die sind oft schon lange widerlegt) *g*

Gruss Marco

  1. Das passt hier nun wirklich nicht rein, und nein, son scheiß gehört verboten!!!

    1. Das passt hier nun wirklich nicht rein, und nein, son scheiß gehört verboten!!!

      Absolute Zustimmung!!!
      Dann würde ich lieber Zigaretten verbieten lassen als Haschich zu legalisieren.

      MfG
      MarkX.

      1. hallo

        Dann würde ich lieber Zigaretten verbieten lassen als Haschich zu legalisieren.

        ich stell mir das gerade so vor: klein Mark steht vor einem haufen kettenraucher und erzählt ihnen, dass er zigaretten verbieten will :)

        gruss
        HTMLton

        --
        Do it yourselfhtml...
        1. ich stell mir das gerade so vor: klein Mark steht vor einem haufen kettenraucher und erzählt ihnen, dass er zigaretten verbieten will :)

          Gutes Beispiel! So steht der Staat nämlich momentan vor (nach offiziellen Zahlen, Dunkelziffer garantiert höher)ca. 3E+06 Kiffern, die sich nicht um das Verbot kümmern, da sie es nicht nachvollziehen können. Und kiffen tun sie trotzdem, also warum weiter verbieten?

          Gruß,

          mdkiller

        2. ich stell mir das gerade so vor: klein Mark steht vor einem haufen kettenraucher und erzählt ihnen, dass er zigaretten verbieten will :)

          "MarkX" bitte ! :-)
          Hab ja selber erst vor 18 Tagen aufgehört. *rot werd*

          MfG
          MarkX.

          1. hallo

            "MarkX" bitte ! :-)

            sorry MarkX, hier noch das vorhin weggelassene X, voila :)

            Hab ja selber erst vor 18 Tagen aufgehört. *rot werd*

            18 tage? wow, das ist lang. also wenn du es schaffst, ganze 30 tage durchzuhalten, könntest du dir ja zur zwischenbelohnung für soviel selbstdisziplin genüsslich am abend in entspannter atmosphäre eine zigarette anzünden ;)

            (nicht tun, is'n scherz!)

            grhusst
            HTMLton

            --
            Do it yourselfhtml...
          2. Hallo Mark mit X ;-)

            Hab ja selber erst vor 18 Tagen aufgehört. *rot werd*

            Und du meinst, du hättest nicht angefangen, wenn es verboten gewesen wär, oder gönnst du dem Staat die Steuereinnahmen nicht? ;-)

            Schöne Grüße

            Johannes

            --
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            ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:? sh:( n4:& rl:( br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
            Selfcode? Was ist denn das? http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
          3. Hi,

            Hab ja selber erst vor 18 Tagen aufgehört. *rot werd*

            Das sind die Schlimmsten:

            A: "Zigarette?"
                     B: "Danke, nicht mehr."

            oder:    "Bitte in meinem Zimmer/Auto nicht rauchen."

            oder:   "Ach, irgendwie hätt ich jetzt auch grad Lust auf
                     eine. *schmacht*"

            oder:   "Können wir die Tüte nicht OHNE Tabak bauen?"

            oder:   "Nee, lass uns nicht in 'ne Kneipe gehen, da isses
                     immer so fiess verraucht."

            oder:   "Boahh, SCHONWIEDER ne Kippenpause??"

            ;)

            schö
            stefan [der auch (mal wieder) mitm Rauchen aufhören sollte]

        3. Hi,

          ich stell mir das gerade so vor: klein Mark steht vor einem haufen kettenraucher und erzählt ihnen, dass er zigaretten verbieten will :)

          so klein isser gar nicht...! ;)

          ciao
          romy

          --
          DIE ROMY AUS L. AN DER P. SAGT DANKE UND AUF WIEDERSEHEN
          sh:( fo:| ch:? rl:( br:& va:| zu:) ss:| ls:[
          Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
          Einen Decoder für den Selfcode findest du hier: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode
          1. so klein isser gar nicht...! ;)

            Danke. :-)

            MfG
            MarkX.

    2. Das passt hier nun wirklich nicht rein, und nein, son scheiß gehört verboten!!!

      Erstklassige Begründung, wow, du hast mich jetzt wirklich überzeugt. Und wenn es dich nicht interessiert dann antworte halt nicht... Ich kann mich jedenfalls noch gut an die letzte Diskussion erinnern, welche sehr interessant war und viele interessante Standpunkte repräsentierte. Und an den vielen Antworten konnte man erkennen, dass das die User hier interessiert, denn sonst hätte ja niemand geantwortet... Zudem ist die Diskussion sicher schon ein Jahr alt und ich will wieder neue Meinungen hören. Wenn jedoch die meisten so darüber denken, kann man den Thread gerne löschen.
      Zudem dachte ich etwas Abwechslung mit einer interessanten Diskussion könnte niemandem schaden.

      Gruss Marco

  2. habe d'ehre

    Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele:

    • keine physiche Abhängigkeit

    falsch

    • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

    Die Schwelle zu haerteren Drogen wird defintiv gesenkt und glaube mir: ich weiss wovon ich rede. Jeder hat so seine Vergangenheit. :-)

    • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)

    Mumpitz, Hanf wird fuer diese Zwecke auch angebaut.
    Atomkraftwerke erzeugen auch Strom. ;-)

    ansonsten F'up2 http://aktuell.de.selfhtml.org/live/lounge/forum

    --
    carpe diem
    Wilhelm
    1. habe d'ehre

      Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele:

      • keine physiche Abhängigkeit

      falsch

      Irgendwelche Studien, Belege (Die nicht von konservativ.de oder Jesus ohne Drogen oder so kommen)?
      Psychisch abhängig kann man von Cannabis werden, aber nicht physisch!

      Die Schwelle zu haerteren Drogen wird defintiv gesenkt und glaube mir: ich weiss wovon ich rede. Jeder hat so seine Vergangenheit. :-)

      Ich denke mit einer guten selbst Kontrolle und einem gewissen Mass und vernunft kriegt man das in den Griff. Wenn man sich keine Regeln setzt, dann kann es schnell zum Absturz kommen. Ich habe mir diese Regeln gesetzt und habe keine Probleme :-) (Trinke auch keinen Alkohol und rauche keine Zigaretten)und werde niemals etwas härteres nehmen. Leute die zu härterem greifen, denke ich, hätte das irgendwann sowieso getan. Cannabis ist nicht der Auslöser, höchstens ein Faktor der da mitspielt... Viele Drogenabhängige haben psychische Probleme, sind schlecht erzogen worden (Falls sie überhaupt so etwas hatten was man Eltern nennen kann), sind sonst irgendwie labil und hatten nebenbei noch Gras geraucht. Doch das dies der Auslöser für alle Probleme ist halte ich für übertrieben.

      Mumpitz, Hanf wird fuer diese Zwecke auch angebaut.
      Atomkraftwerke erzeugen auch Strom. ;-)

      Ja, aber mit grossen Problemen für die Bauern. Sie müssen krankhaft versuchen, den THC-Gehalt unter 0.3% zu halten, was nicht einfach ist. Sie haben Probleme mit dem Staat (bsp. Argauu (Schweiz) ein Bauer hatte Hanf angepflanzt, nicht zum rauchen, das Feld wurde jedoch gerodet. Je nach Laune der Polizei halt). Man hat als Bauer viel viel mehr Probleme wenn man Drogenfreien Hanf für irgendwelche Produkte anbaut als Kartoffeln.

      1. habe d'ehre

        Viele Drogenabhängige haben psychische Probleme, sind schlecht erzogen worden (Falls sie überhaupt so etwas hatten was man Eltern nennen kann),

        Hmhh, ich wohne hier in einem Vorort von Muenchen, der nicht gerade zu Glasscherbenvierteln zaehlt, hier wohnen wirklich viele Leute mit extrem viel Geld. Aber die Verbreitung von Koks, Gras duerfte hier wohl ueber dem Durchschnitt von Rest-Muenchen liegen. Die Juengelchen und Maedelchen haben hier naemlich mehr Kohle in der Tasche als die von Dir zitierte Elterngruppe. Und was macht man nicht so alles aus Langeweile wenn das angesagte schon wieder uncool ist.

        Solltest Du mal nach Muenchen kommen, empfehle ich eine Fahrt in der Tram15/25, da kriegst Du bei den Smalltalks einiges mit. ;-)

        --
        carpe diem
        Wilhelm
      2. hallo

        Ich denke mit einer guten selbst Kontrolle und einem gewissen Mass und vernunft kriegt man das in den Griff.

        das trifft übrigens nicht nur auf hanf zu, sondern würde dem wohle der menschen dienen, wenn JEDER das auf ALLES beziehen und auch so leben würde.

        ps: erde gerettet, was tu ich morgen? ;))

        gruss
        HTMLton

        --
        Do it yourselfhtml...
        1. habe d'ehre

          ps: erde gerettet, was tu ich morgen? ;))

          tulpengasse in Chur?

          *SCNR*

          --
          carpe diem
          Wilhelm
    2. Seas Wilhelm,

      • keine physiche Abhängigkeit

      falsch

      Jain, vielleicht bei exzessivem Gebrauch. Aber das dürfte wohl auch auf Gummibären zutreffen...

      • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

      Die Schwelle zu haerteren Drogen wird defintiv gesenkt

      Sorry, aber diese Keule halte ich für Blödsinn. Warum sollte dies der Fall sein? *Jetzt* mag es so sein, weil der freundliche Verkäufer meist auch anderes Zeug dabei hat, darum könnte eine Legalisierung den Einkauf von harten Sachen für neue Konsumenten erschweren. Was definierst du eigentlich als "harte" Droge?

      und glaube mir: ich weiss wovon ich rede. Jeder hat so seine Vergangenheit. :-)

      ACK %-)

      Grüße,
       Roland

      --
      http://www.fu2k.org/alex/css/layouts/3Col_OrderedAbsolute.mhtml
      http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/beitrag.htm
      ss:| zu:} ls:} fo:} de:> va:} ch:| sh:) n4:& rl:| br:< js:{ ie:{ fl:{ mo:|
    3. Hi!

      • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

      Die Schwelle zu haerteren Drogen wird defintiv gesenkt und glaube mir: ich weiss wovon ich rede. Jeder hat so seine Vergangenheit. :-)

      Sorry. Wenn es Einstiegsdrogen gibt dann sind es Aklohol und Tabak. Ich würde (ohne statistischen Beleg) behaupten, das die Mehrzahl derjenigen, die härtere Dogen (inklusive Mediakmentenmisbrauch!!!!!!!) mit einer der beiden Drogen angefangen hat, und nicht mit dem Konsum von Hanfendprodukten.

      Gruß Herbalizer

      --
      SELF-Code: (http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html)
      sh:( fo:) ch:? rl:( br:> n4:& ie:% mo:} va:} de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
      1. habe d'ehre

        Die Schwelle zu haerteren Drogen wird defintiv gesenkt und glaube mir: ich weiss wovon ich rede. Jeder hat so seine Vergangenheit. :-)

        Sorry. Wenn es Einstiegsdrogen gibt dann sind es Aklohol und Tabak.

        Zeige mir die Passage mit einer Aussage meinerseits, in welcher ich das ausgeschlossen oder verneint habe.

        Ich bin nur der Meinung, dass zu den von Dir angesprochen Uebeln nicht noch ein Drittes kommen muss.

        --
        carpe diem
        Wilhelm
        1. Ich bin nur der Meinung, dass zu den von Dir angesprochen Uebeln nicht noch ein Drittes kommen muss.

          Wieso dazukommen? Das gibts doch schon? Oder hab ich die drogenfreie Gesellschaft verpasst?

          1. Hallo,

            Oder hab ich die drogenfreie Gesellschaft verpasst?

            Offenbar.  ;-)
            Droge Nr.1 = Geld.
            Weiter Plätze belegen: Alkohol, Nikotin, TV, Religion.

            Grüße
            Thomas

            1. Hallo!

              Hast noch eine vergessen: http://forum.de.selfhtml.org

              Grüße

              mdkiller

            2. hallo

              Droge Nr.1 = Geld.
              Weiter Plätze belegen: Alkohol, Nikotin, TV, Religion.

              ACK + zucker/schokolade (und in vereinzelten fällen: geschwindigkeit)

              wie sagt man so schön? die summe aller laster bleibt gleich.

              gruss
              HTMLton

              --
              Do it yourselfhtml...
        2. Ich bin nur der Meinung, dass zu den von Dir angesprochen Uebeln nicht noch ein Drittes kommen muss.

          <ironie>Zum Glück existiert das Übel noch nicht und wir können ganz einfach wegschauen. </ironie> Ich liebe dieses Argument :-)

          Ich erlaube mir mal Cannabislegal zu zitieren:

          "Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon genug Probleme"

          Dieses Argument nimmt stillschweigend an, dass das Verbot den Konsum minimiert und dass es dabei weniger Probleme verursacht als der Konsum selbst. Es nimmt weiterhin an, dass Cannabis nur zusätzlich und nicht anstelle von anderen Drogen wie z.B. Alkohol konsumiert wird. Alle drei Annahmen sind falsch.

          Cannabislegalisierung bedeutet keine Einführung einer neuen Droge, wie das immer dargestellt wird, sondern eine Entkriminalisierung einer alten Droge. 45 Millionen EU-Bürger haben Cannabiserfahrung. 3 Millionen Deutsche (nach offiziellen Schätzungen) kiffen hier und heute, Gesetz hin oder her, seit Jahrzehnten. Sie ignorieren das Gesetz weil niemand ihnen seinen Sinn verständlich machen kann. Das ist die Realität.

          Die Erfahrung der Niederlande zeigt, dass Strafbefreiung zu keinem markanten Anstieg des Konsums führt. Das Verbot hat keine präventive Wirkung. Die meisten Cannabiskonsumenten verwenden Cannabis nicht übermässig, genaus wie die meisten Alkoholkonsumenten keine Alkoholiker sind. Sicher gibt es ein paar Leute die nicht damit klarkommen, aber die gibt es auch heute schon, bei Alkohol nicht anders als bei Cannabis. Strafandrohung hält Problemkonsumenten nur davon ab, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

          Legalisierung würde viele Gefahren verringern. Man erinnere sich nur an die amerikanische Alkoholprohibition. Vor der Legalisierung von Alkohol 1933 bereicherte der Schwarzmarkt die Mafia mit ihren Maschinenpistolen, nachher den Finanzminister. Vorher gab es nur schlechten Schnaps, nachher auch Bier und Wein von vernünftiger Qualität. Vorher betranken sich auch Kinder und Jugendliche, weil in illegalen Kneipen niemand an Altersgrenzen dachte. Nachher hielt man sich wieder an Jugendschutzgesetze beim Alkoholverkauf.

          Nicht die Legalisierung führt zum steigenden Konsum sondern der gestiegene Konsum zur Legalisierung. Die Alkoholprohibition wurde abgeschafft nachdem der illegale Alkoholkonsum 12 Jahre lang kontinuierlich gestiegen war. Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr vor der Realität verstecken: Die Alkoholprohibition und die Cannabisprohibition waren zwar gut gemeint aber trotzdem ein Fehler.

          Der Gesetzgeber versucht mit dem Cannabisverbot, der Bevökerung eine weniger riskante Alternative zu Alkohol vorzuenthalten. Viele Probleme die in Verbindung mit Alkohol auftreten sind nämlich im Zusammenhang mit Cannabis praktisch unbekannt. So gibt es z.B. einen deutlichen Bezug zwischen gewalttätigem Verhalten und Alkoholkonsum, während Cannabis eine eher entspannende Wirkung hat:
          Anteil der Straftaten unter Alkoholeinfluß (in Prozent) an der Gesamtzahl der jeweiligen Straftaten

          Straftat 1994 / 1995
          Gefährliche/schwere Körperverletzung 29,0% / 27,5%
          Vergewaltigung 29,1% / 32,4%
          Raubmord 32,0% / 32,7%
          Sexualmord 33,0% / 35,0%
          Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 37,6% / 38,0%
          Totschlag 39,2% / 38,8%
          Gewaltkriminalität insgesamt 26,9% / 25,0%
          Widerstand gegen die Staatsgewalt 57,9% / 56,3%

          Anmerkungen. Quelle: Simon et al.: Suchtbericht Deutschland 1997.

          1. habe d'ehre

            Kaempfe fuer die Legalisierung, meine Stimme kriegst Du nicht.

            Fuer mich EOT

            --
            carpe diem
            Wilhelm
            1. habe d'ehre

              Kaempfe fuer die Legalisierung, meine Stimme kriegst Du nicht.

              Fuer mich EOT

              Ich akzeptiere andere Meinungen. Nur wenn man mit Argumenten kommt wie, Wir wollen nicht noch ein weiteres Problem, Cannabis macht körperlich abhängig etc. dann muss ich schmunzeln, und dies natürlich berichtigen.

              Gruss

              1. Hi,

                Ich akzeptiere andere Meinungen. Nur wenn man mit Argumenten kommt wie, Wir wollen nicht noch ein weiteres Problem, Cannabis macht körperlich abhängig etc. dann muss ich schmunzeln, und dies natürlich berichtigen.

                Doch, ich habe einige Freunde die leider, z.T. viel, kiffen. Einer wollte aufhören, konnte aber nicht, da er Abends nicht mehr einschlafen konnte immer nervös war usw. Er hat es mehrere Wochen ohne Zigaretten ausgehalten, keine zwei ohne kiffen.

                Ausserdem, was ist besser an psychischer Abhängigkeit als an physischer?

                Grüße Andres Freund

                --
                ss:) zu:) ls:} fo:) de:] va:) ch:| n4:& rl:° br:^ js:( ie:% fl:( mo:|
                1. Sup!

                  So ist es - jeder kennt Leute, dir durchaus von Cannabis abhaengig sind oder waren.
                  Nur wird das von denjenigen, die sich berufen fuehlen, fuer die Legalisierung einzutreten (wohl aus gutem Grund) nicht wahrgenommen.

                  Gruesse,

                  Bio

                  1. Hi Bio,

                    So ist es - jeder kennt Leute, dir durchaus von Cannabis abhaengig sind oder waren.

                    so ist es.

                    Nur wird das von denjenigen, die sich berufen fuehlen, fuer die Legalisierung einzutreten (wohl aus gutem Grund) nicht wahrgenommen.

                    Doch, schon. Das streite ich ja gar nicht ab. Aber was geht das den Staat an? Ich darf mir die Zunge spalten lassen, aber gemütlich einrauchen darf ich mich nicht? Das ist nun ganz und gar nicht liberal >;) Etwas mehr Selbstbestimmung täte vielen Leute ganz gut.

                    Grüße,
                     Roland

                    --
                    http://www.fu2k.org/alex/css/layouts/3Col_OrderedAbsolute.mhtml
                    http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/beitrag.htm
                    ss:| zu:} ls:} fo:} de:> va:} ch:| sh:) n4:& rl:| br:< js:{ ie:{ fl:{ mo:|
                    1. Sup!

                      Nur wird das von denjenigen, die sich berufen fuehlen, fuer die Legalisierung einzutreten (wohl aus gutem Grund) nicht wahrgenommen.

                      Doch, schon. Das streite ich ja gar nicht ab. Aber was geht das den Staat an? Ich darf mir die Zunge spalten lassen, aber gemütlich einrauchen darf ich mich nicht? Das ist nun ganz und gar nicht liberal >;) Etwas mehr Selbstbestimmung täte vielen Leute ganz gut.

                      Tjö, natürlich geht es den Staat nix an, was Du bei Dir zuhause machst.
                      Das Problem ist aber, daß die Selbstbestimmung des Cannabis-Konsumenten, die Du forderst, durch den Cannabis-Konsums insofern eingeschränkt wird, als daß er aufgrund der durch den Konsum ausgelösten Lethargie oder Euphorie psychisch nicht mehr in der Lage ist, die Dinge, die er vielleicht hätte tun wollen, zu tun.

                      Darum ist es angeraten zur Verteidigung der Selbstbestimmung eines jeden einzelnen Cannabis nicht generell freizugeben. ;-)

                      Gruesse,

                      Bio

                      --
                      Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Bereich ASP abgeschafft werden soll!
                      1. Hi Bio,

                        Aber was geht das den Staat an?

                        Tjö, natürlich geht es den Staat nix an, was Du bei Dir zuhause machst.

                        Ach? Aber der Fifi der freundlichen grünen Herren darf trotzdem in meiner Unterwäsche schnüffeln? Wenn's denn Staat tatsächlich nichts anginge, würde er weder reglementieren, noch sanktionieren. Ich denke, er hält uns einfach für so blöd. Wobei -- im Schnitt dürfte das schon stimmen...

                        Ich darf mir die Zunge spalten lassen, aber gemütlich einrauchen darf ich mich nicht? Das ist nun ganz und gar nicht liberal >;) Etwas mehr Selbstbestimmung täte vielen Leute ganz gut.

                        Das Problem ist aber, daß die Selbstbestimmung des Cannabis-Konsumenten, die Du forderst, durch den Cannabis-Konsums insofern eingeschränkt wird, als daß er aufgrund der durch den Konsum ausgelösten Lethargie oder Euphorie psychisch nicht mehr in der Lage ist, die Dinge, die er vielleicht hätte tun wollen, zu tun.

                        Ich bitte dich, du beschreibst ja beinahe einen afghanischen Zombie. Mann, musst du einen guten Kuchen backen *g*

                        Darum ist es angeraten zur Verteidigung der Selbstbestimmung

                        Verteidigts *du* also *meine* *Selbst*bestimmung? Ach, Bio, du bist ja so selbstlos ;-)

                        eines jeden einzelnen Cannabis nicht generell freizugeben. ;-)

                        Wie dem auch sei, Alkohol und Medikamentenmissbrauch sind viel größere Probleme. Insgesamt dürfte es volkswirtschaftlich sinnvoll sein, alle Benzodiazepin-Korn-Junkies auf eine fette g'schmackige Bong umzustellen. Schon allein, um die depressive Stimmung im Volk zu beseitigen %-)

                        Grüße,
                         Roland

                        --
                        http://www.fu2k.org/alex/css/layouts/3Col_OrderedAbsolute.mhtml
                        http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/beitrag.htm
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                        1. Sup!

                          Ach? Aber der Fifi der freundlichen grünen Herren darf trotzdem in meiner Unterwäsche schnüffeln? Wenn's denn Staat tatsächlich nichts anginge, würde er weder reglementieren, noch sanktionieren. Ich denke, er hält uns einfach für so blöd. Wobei -- im Schnitt dürfte das schon stimmen...

                          Immerhin ist schnüffeln artgerecht...

                          Ich bitte dich, du beschreibst ja beinahe einen afghanischen Zombie. Mann, musst du einen guten Kuchen backen *g*

                          Jaaaaaaa! (*rumeumel*)

                          Darum ist es angeraten zur Verteidigung der Selbstbestimmung

                          Verteidigts *du* also *meine* *Selbst*bestimmung? Ach, Bio, du bist ja so selbstlos ;-)

                          Endlich merkt das mal jemand!

                          eines jeden einzelnen Cannabis nicht generell freizugeben. ;-)

                          Wie dem auch sei, Alkohol und Medikamentenmissbrauch sind viel größere Probleme. Insgesamt dürfte es volkswirtschaftlich sinnvoll sein, alle Benzodiazepin-Korn-Junkies auf eine fette g'schmackige Bong umzustellen. Schon allein, um die depressive Stimmung im Volk zu beseitigen %-)

                          Also, meinetwegen kann Cannabis gerne Medikament werden, und wenn der Cannabis-Missbrauch "günstiger" ist als der Missbrauch von dem anderen Kram, dann bin ich natürlich dafür, die Leute auf verträglichere Drogen umzustellen. Ich bin nur nicht dafür, so zu tun, als würde der Staat Drogenmissbrauch billigen. Beim Alkohol ist es, bin ich der Meinung, zumindest so, daß es relativ lange dauert, bis man wirklich abhängig ist.

                          Gruesse,

                          Bio

                          --
                          Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Bereich ASP abgeschafft werden soll!
                  2. Hallo Bio,

                    So ist es - jeder kennt Leute, dir durchaus von Cannabis abhaengig sind oder waren.
                    Nur wird das von denjenigen, die sich berufen fuehlen, fuer die Legalisierung einzutreten (wohl aus gutem Grund) nicht wahrgenommen.

                    So ist es - jeder kennt Leute, dir durchaus von Alkohol abhaengig sind oder waren.
                    Nur wird das von denjenigen, die sich berufen fuehlen, fuer die Diskriminierung von Canabis einzutreten (wohl aus gutem Grund) nicht wahrgenommen.

                    Grüße
                    Thomas

                2. Ausserdem, was ist besser an psychischer Abhängigkeit als an physischer?

                  Beides ist schlimm, nur psychisch abhängig kann man von allem werden. TV, Kaffee, Nägelkauen, f****n etc. und man kann mit einer Therapie auch wieder davon kommen.
                  Bei einer starken körperlichen Abhängigkeit kann der Entzug bis zum Tod führen.

                  Es kommt immer auf das Mass draufan, so kann man ohne Probleme eine psychische Abhängigkeit "umgehen". Im Gegensatz zur physischen Abhängigkeit.

                  Grüße Andres Freund

                  Gruss

  3. Moin,

    wenns legalisiert wird, können Kinder und Jugendliche ja noch leichter an die Drogen kommen! Und es würde meiner Meinung nach dann mehr Süchtige fördern. Und Hanf ist immer eine sehr gute Einstiegsdroge zu den härteren Sachen...
    Also ich bin dagegen!

    Gruß Christoph

    --
    Ich bin ein spezialisz!
    (Zitat von VENGA JO)
    sh:) fo:) rl:° br:& ie:| mo:) va:) fl:) ss:| ls:< js:|
    Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    Einen Decoder für den Selfcode findest du hier: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode
    1. Moin,

      wenns legalisiert wird, können Kinder und Jugendliche ja noch leichter an die Drogen kommen! Und es würde meiner Meinung nach dann mehr Süchtige fördern. Und Hanf ist immer eine sehr gute Einstiegsdroge zu den härteren Sachen...

      Ich würde eher das Gegenteil behaupten. In Deutschland ist es ja so, dass man Hanf nicht im Laden kaufen kann. Man geht also zu einem Dealer, kauft es dort teuer, ev. sogar noch gestreckt. Natürlich schaut der Dealer nicht auf das Alter des Kunden. Zudem hat der oft noch andere Drogen und somit kommen auch Jugendliche damit in Kontakt. Im Falle einer Legalisierung würden Shops entstehen, welche Hanf nur an erwachsene verkaufen. Die Folge wäre, die Konsumenten würden den Hanf in diesen Shops kaufen und nicht mehr bei den Dealern, denn wer will schon gestrecktes, überteuertes Zeugs nebem Bahnhofstrich :-) oder wo weiss ich kaufen? Also würden die Dealer keine Gras mehr verkaufen, da keine Kunden. Somit könnten auch weniger Kinder und Jugendliche an Hanf kommen, da in den Shops ja erst an Erwachsene verkauft wird.

      Zum Argument Einstiegsdroge: Dies ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Denn viele dieser Abhängigen haben auch vorher geraucht und getrunken. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen. In etwa gleich wie bei Zigaretten und Alkohol.

      Gruss Marco

      1. Nochmal Hallo,

        meinst Du wirklich das die, die im Shop keine Drogen bekommen, Sie sich nicht anders besorgen können. Das Marktsegment würde sich nur verschieben, die Dealer bleiben trotzdem.

        Gruß

        Ralf

        1. Hi,

          meinst Du wirklich das die, die im Shop keine Drogen bekommen, Sie sich nicht anders besorgen können. Das Marktsegment würde sich nur verschieben, die Dealer bleiben trotzdem.

          maxiaml der Preis ändert sich, da beim dealer dann vermutlich weniger Geld bezahlt werden muss.
          Damit kann es sich dann wirklich jedes Kind leisten und los geht es...

          Ich habe ansich kein Problem mit einer Legalisierung, finde aber, dass wir in der heutigen Zeit gefangen sind. Jetzt umzustellen wäre fatal! Ich bin der Meinung, dass sich dann erstmal eine total überdosierte Generation entwickeln würde. Erst in 20-30 Jahren wäre dann dieses Problem gelöst, da Dinge die jeder haben kann, ja bekanntlich nicht so interessant sind.

          Cannabis macht vielleicht nicht physisch abhängig, dafür um so stärker psyschisch.
          Es ist offensichtlich gesundheitsschädlich (obwohl dieses Argument eigentlich nciht zählt, siehe Zigarette und Alkohol, Schokolade uä.)

          Nein, ich denke, es sollten sich die Prioritäten etwas ändern. Wenn die Polizei nur Großdealer fangen würde anstatt die Zeit mit Leuten, die 1 Gramm dabei haben, zu verbringen, würde m.E. viel mehr Positives passieren.

          Eine richtige Lösung gibt es eigentlich nicht, da es bestimmt für alle Dinge, die ich gesagt habe auch für und wider bringen lassen.

          Grundsätzlich müssen vorallendingen die KInder geschützt werden. Was die Erwachsenen machen ist eigentlich wurscht.

          Fazit: gegen Legalisierung, aber für Umstellung des Systems in Bezug auf die Strafverfolgung

          ciao
          romy

          --
          DIE ROMY AUS L. AN DER P. SAGT DANKE UND AUF WIEDERSEHEN
          sh:( fo:| ch:? rl:( br:& va:| zu:) ss:| ls:[
          Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
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      2. Hallo,

        Die Folge wäre, die Konsumenten würden den Hanf in diesen Shops kaufen und nicht mehr bei den Dealern, denn wer will schon gestrecktes, überteuertes Zeugs nebem Bahnhofstrich :-) oder wo weiss ich kaufen? Also würden die Dealer keine Gras mehr verkaufen, da keine Kunden. Somit könnten auch weniger Kinder und Jugendliche an Hanf kommen, da in den Shops ja erst an Erwachsene verkauft wird.

        Das ist überhaupt kein Argument - solange es eine Zielgruppe gibt,
        die nicht legal an das Zeugs kommt - sprich Kinder und Jugendliche -
        wird es auch Dealer geben, über die man illegal daran kommt.

        Zum Argument Einstiegsdroge: Dies ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Denn viele dieser Abhängigen haben auch vorher geraucht und getrunken. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen. In etwa gleich wie bei Zigaretten und Alkohol.

        Glaube keiner Statistik, die du ...
        Selbst wenn die Zahlen stimmen, meiner Meinung nach ist jeder Mensch,
        der über Cannabis zu härteren Drogen kommt einer zu viel, egal ob die
        Quote nun 4%, 10% oder 0,5% beträgt.

        Gruß Markus

        --
        alles wird gut...
        1. Hallo Markus

          Selbst wenn die Zahlen stimmen, meiner Meinung nach ist jeder Mensch,
          der über Cannabis zu härteren Drogen kommt einer zu viel, egal ob die
          Quote nun 4%, 10% oder 0,5% beträgt.

          Sicher, da stimme ich dir zu. Dann müsste man aber auch Alkohol und Tabak verbieten.
          Und wenn ich sage, 5% der Cannabiskonsumenten steigt auf härtere Drogen um, dann heisst das NICHT dass 5% der Cannabiskonsumenten WEGEN Cannabis auf härtere Drogen umsteigen. Es heisst nur dass die mal Cannabis konsumiert haben! Das muss aber noch lange nicht der Grund sein.

          Gruß Markus

          Gruss Marco

        2. Hallo Markus,

          Das ist überhaupt kein Argument - solange es eine Zielgruppe gibt,
          die nicht legal an das Zeugs kommt - sprich Kinder und Jugendliche -
          wird es auch Dealer geben, über die man illegal daran kommt.

          Örgl...dem zu Folge gibt es also in Deutschland Dealer für Alkohol und Zigaretten (denn die Kinder und Jugendlichen kommen ja nicht legal dran)?

          Grüße,

          Utz

          1. Hallo Utz,

            Das ist überhaupt kein Argument - solange es eine Zielgruppe gibt,
            die nicht legal an das Zeugs kommt - sprich Kinder und Jugendliche -
            wird es auch Dealer geben, über die man illegal daran kommt.

            Örgl...dem zu Folge gibt es also in Deutschland Dealer für Alkohol und Zigaretten (denn
            die Kinder und Jugendlichen kommen ja nicht legal dran)?

            Fuer Zigaretten weiss ich nicht, halte ich eher fuer unwahrscheinlich (An jeder Ecke steht
            ein Automat...) Aber fuer Alkohol durchaus. Schon erlebt (wenn auch nicht in Anspruch
            genommen).

            Gruesse,
             CK

            1. Hi!

              Fuer Zigaretten weiss ich nicht, halte ich eher fuer unwahrscheinlich (An jeder Ecke steht
              ein Automat...) Aber fuer Alkohol durchaus. Schon erlebt (wenn auch nicht in Anspruch
              genommen).

              Sowas gibt es??? Oh Gott! Aber das ist wohl eher eine Randerscheinung, die meisten kommen wohl dran durch Läden die nicht ganz so genau kontrollieren, Freunde/Eltern oder Diebstahl.

              Grüße
              Andreas

            2. Hallo Christian

              Fuer Zigaretten weiss ich nicht, halte ich eher fuer unwahrscheinlich (An jeder Ecke steht
              ein Automat...) Aber fuer Alkohol durchaus. Schon erlebt (wenn auch nicht in Anspruch
              genommen).

              Wo das denn? Und definiere "Dealer"? Ein älterer Jugendlicher, der als Zwischenhändler handelt könnte man auch als Dealer bezeichnen.
              Die Zielgruppe solcher Personen muss doch wohl relativ klein sein, da es ja ziemlich einfach ist als minderjähriger an Alkohol zu kommen.

              Schöne Grüße

              Johannes

              --
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              Selfcode? Was ist denn das? http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
      3. habe d'ehre

        Ich würde eher das Gegenteil behaupten. In Deutschland ist es ja so, dass man Hanf nicht im Laden kaufen kann. Man geht also zu einem Dealer, kauft es dort teuer, ev. sogar noch gestreckt. Natürlich schaut der Dealer nicht auf das Alter des Kunden. Zudem hat der oft noch andere Drogen und somit kommen auch Jugendliche damit in Kontakt. Im Falle einer Legalisierung würden Shops entstehen, welche Hanf nur an erwachsene verkaufen.

        Tja, wo kriegen dann die Kids das Zeug her?

        Zum Argument Einstiegsdroge: Dies ist schon seit über 20 Jahren widerlegt.

        Wo? Von wem?

        Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen.

        Willst Du uns jetzt mitteilen, dass die Leute von harten Drogen auf Cannabis umsteigen? Du bist ein Traeumer. Es duerfte auch eher der seltene Fall sein, dass Alkoholiker auf harte Drogen umsteigen. Deine Aussage bzgl. 95% und 4% beinhaltet in sich einen Widerspruch.

        Zeige mal eine Statistik von Drogenberatungszentren, die Deine Aussage untermauern.

        --
        carpe diem
        Wilhelm
        1. Hi!

          Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen. In etwa gleich wie bei Zigaretten und Alkohol.

          Du(Marco) meinst nicht wirklich den gleichen Prozentsatz, oder? Ich schätze mal dass ca. 90% der Deutschen entweder Alkohol trinken oder rauchen, oder beides. Hieße also dass es in Deutschland über 3 Mio von harten Drogen abhängige Leute gibt? Das glaube ich eher nicht. Und 4 % Umsteiger von Canabis glaube ich auch nicht, denn wie wird sowas bitte gemessen? Sowas kann man IMHO nicht im entferntesten abschätzen da es hierzu keine zuverlässigen Daten geben _kann_.

          Willst Du uns jetzt mitteilen, dass die Leute von harten Drogen auf Cannabis umsteigen? Du bist ein Traeumer. Es duerfte auch eher der seltene Fall sein, dass Alkoholiker auf harte Drogen umsteigen. Deine Aussage bzgl. 95% und 4% beinhaltet in sich einen Widerspruch.

          Wo ist denn da ein Widerspruch?

          Naja, was mich da mal interessieren würde wäre ein Vergleich mit Holland, oder wie sich die Legalisierung in Holland ausgewirkt hat(Drogentote, Schwarzmarkt...).

          Meine Meinung zu dem Thema: Alkohol ist erheblich gefährlicher und gesundheitsschädigender als Cannabis. Ich weiß das Cannabis in Holland ein ganz anderes "Image" hat als hier, genauso Alkohol(abends in Holland außerhalb von Gaststätten an Bier zu kommen ist fast unmöglich ;-))

          Grüße
          Andreas

        2. 'Tag Wilhelm.

          Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen.

          Willst Du uns jetzt mitteilen, dass die Leute von harten Drogen auf Cannabis umsteigen? Du bist ein Traeumer. Es duerfte auch eher der seltene Fall sein, dass Alkoholiker auf harte Drogen umsteigen. Deine Aussage bzgl. 95% und 4% beinhaltet in sich einen Widerspruch.

          Huh, in Prozentrechnung nicht aufgepasst? Kleines Rechenbeispiel:

          20 Leute nehmen LSD. Davon haben 19 mit Cannabis angefangen. Dem gegenüber stehen insgesamt 475 Cannabis-Konsumenten.

          Ob das so stimmt, sei dahingestellt.

          Zeige mal eine Statistik von Drogenberatungszentren, die Deine Aussage untermauern.

          Würde mich auch interessieren.

          H.

        3. hallo

          Es heisst zwar dass ca. 95% aller Drogenabhängigen Cannabis konsumiert haben (was auch stimmt), doch diese Zahl sagt überhaupt nichts aus. Zudem sind es nur ca 4% der Cannabis Konsumenten die auf härtere Drogen umsteigen.
          Willst Du uns jetzt mitteilen, dass die Leute von harten Drogen auf Cannabis umsteigen? Du bist ein Traeumer. Es duerfte auch eher der seltene Fall sein, dass Alkoholiker auf harte Drogen umsteigen. Deine Aussage bzgl. 95% und 4% beinhaltet in sich einen Widerspruch.

          öhm, du hast da glaub ich etwas mit Marco's Aussage durcheinander gebracht.

          apropos Träumer, kenn ich tatsächlich mehrere leute, die härtere sachen genommen haben und heute nur noch hanf rauchen, die auch behaupten, das sei das "beste" (erfordert keine diskussion, wir wissen bescheid), auch wenn das eigentlich nicht die aussage von Marco war.

          fazit: nach hunderten von diskussionen bin ich zu einem schluss gekommen: darüber diskutieren bringt nichts, wenn ich lust habe, komm ich überall an das zeug ran, soll der staat doch machen, was er will...

          gruss
          HTMLton

          --
          Do it yourselfhtml...
        4. Willst Du uns jetzt mitteilen, dass die Leute von harten Drogen auf Cannabis umsteigen? Du bist ein Traeumer. Es duerfte auch eher der seltene Fall sein, dass Alkoholiker auf harte Drogen umsteigen. Deine Aussage bzgl. 95% und 4% beinhaltet in sich einen Widerspruch.

          Nein, sicher nicht. Ich will mitteilen dass nur 4% der Cannabis Konsumenten auf härtere Drogen umsteigen. Was gleich viel ist wie bei Alkohol und Tabak. Viele "Anti-Legalisierer" kommen immer mit der Statistik 95% Prozent aller Konsumenten von harten Drogen haben vorher Cannabis konsumiert: ganz klar, eine Einstiegsdroge... Diese Zahl sagt jedoch nicht viel. Interessanter sind die 4%. Denn umsteiger gibt es nicht mehr.

          Zeige mal eine Statistik von Drogenberatungszentren, die Deine Aussage untermauern.

          Heute Abend kann ich euch sicher noch Studien zeigen. Im Moment bin gerade bei der Arbeit und kann nicht die ganze Zeit herumsurfen (habe aber im Moment eher wenig zu tun *g*)

          Hier noch einen Link von der Drogenberatung Zug (von dort komme ich :-)) Interessante Beschreibungen zu Zigaretten, Alkohol und Cannabis. Und objektiv, wie ich sagen würde
          http://www.zug.ch/sucht/108_20_i.htm

      4. Hi

        Ich glaube aber wenn es Hanf in der Apotheke geben würde, was ja dann reiner wäre als das "Strassenhanf" dann wäre es glaube ich auch teurer! Und da ja ein Gramm g eh schon ne Menge kostet und die Süchtigen eh kein Geld haben werden Sie wahrscheinlich doch beim Strassendealer um die Ecke sich das Zeugs besorgen! Und die Kinder und Jugendlichen kommen so oder so an das Zeugs dran. Und ich glaube das die Dealer nicht einfach so einen "guten" Job aufgeben würden und dann einfach abhauen und was richtiges machen, davon träumen ja alle aber wer mehrere tausend uros verdient so nebenbei gibt das nicht so einfach auf!

        Und zum Theme Einstiegsdroge: naja also ich habe bisher noch von keinem gehört der gleich mit starken Drogen angefangen hat!

        Gruß Christoph

        --
        Ich bin ein spezialisz!
        (Zitat von VENGA JO)
        sh:) fo:) rl:° br:& ie:| mo:) va:) fl:) ss:| ls:< js:|
        Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        Einen Decoder für den Selfcode findest du hier: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode
        1. Moin!

          Sag mal, trollst Du bloss rum oder was? So unwissend kann man doch gar nicht sein. Du waehlst CSU, oder?

          "Wer den freien Genuss von Cannabis befürwortet, nimmt in verantwortungsloser Weise den Tod von Tausenden junger Menschen in Kauf."
              -- Dr. Edmund Stoiber, 1997

          So long

          --
          There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence.
              -- Jeremy S. Anderson
          1. Moin,

            Sag mal, bist du etwas blöd oder was? Das ist meine Meinung und die war Ernst gemeint und ich was ich wähle kann Dir doch wohl egal sein, und ich habe garantiert nicht die SPD oder CSU gewählt!
            Du gehörst wahrscheinlich auch zur grünen Fraktion....

            Antworte lieber mit einer richtigen Argumentation dagegen und nicht mit so einem Schwachsinn!

            --
            Ich bin ein spezialisz!
            (Zitat von VENGA JO)
            sh:) fo:) rl:° br:& ie:| mo:) va:) fl:) ss:| ls:< js:|
            Die Erklärung zum Selfcode findest du hier: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
            Einen Decoder für den Selfcode findest du hier: http://peter.in-berlin.de/projekte/selfcode
            1. Tach!

              Sag mal, bist du etwas blöd oder was? Das ist meine Meinung und die war Ernst gemeint und ich was ich wähle kann Dir doch wohl egal sein, und ich habe garantiert nicht die SPD oder CSU gewählt!

              Eine Meinung kann man haben, aber man sollte sie sich zumindest ansatzweise auf Tatsachen basiert bilden. Du jedoch tust nichts anderes als grosses Unwissen zu offenbaren. Allein dass Du glaubst, es waere ein lukratives Geschaeft, ein bisschen Dope zu verticken, zeigt doch, dass Du keinen blassen Schimmer hast, wovon Du eigentlich redest. Solche Leute wie Du sind es, die dann auf diverse Propaganda hereinfallen und daemliche Sachen fordern, hauptsache sie haben ihre halbgare Meinung [kundgetan].

              Du gehörst wahrscheinlich auch zur grünen Fraktion....

              Tut mir leid, aber in ein so simples Denkschema passe ich dann doch nicht rein...

              Antworte lieber mit einer richtigen Argumentation dagegen und nicht mit so einem Schwachsinn!

              Gegen kompletten Schwachsinn gibt es nichts zu argumentieren. Lies den Thread, da gibt es mehr als genug Argumente fuer eine Legalisierung, u.a. auch von mir. Lies den Thread desweiteren, um zu sehen, dass es auch Leute gibt, die gegen eine Legalisierung sind, die diese Meinung im Gegensatz zu Dir aber begruenden koennen und nicht einfach nur stupide Vorurteile daherplappern.

              Und im uebrigen empfehle ich Dir, Dich eines angemesseneren Ausdrucks zu bedienen.

              So long

              --
              Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil.
                  -- Albert Einstein
    2. Moin,

      wenns legalisiert wird, können Kinder und Jugendliche ja noch leichter an die Drogen kommen! Und es würde meiner Meinung nach dann mehr Süchtige fördern. Und Hanf ist immer eine sehr gute Einstiegsdroge zu den härteren Sachen...
      Also ich bin dagegen!

      Gruß Christoph

      Tach!

      Sie kommen eben nicht leichter dran. Für einen Dealer ist es heutzutage doch ungefährlicher, das Zeug an Kinder zu verkaufen. Sie können ja noch keine Zivilpolizisten sein. Bei einer geregelten Abgabe (keiner fordert ernsthaft die Abgabe in Joint-Automaten) wie in Holland kämen die Kinder zumindest nicht leichter dran. Ich fand es zu meiner Schulzeit viel leichter, an gutes Gras dranzukommen als heute...

      Zu den höheren Süchtigenzahlen:
      1. THC macht nicht körperlich abhängig.
      2. deine meinung schön und gut, aber die Zahlen sprechen eine andere Sprache:

      Tatsächlich liegt der Cannabiskonsum in den Niederlanden nach 25 Jahren des entkriminalisierten öffentlichen Cannabisverkaufs niedriger als in Grossbritannien wo auf den Verkauf bis zu 14 Jahre Gefängnis stehen.

      Beim Vergleich mit den USA, wo es für Cannabis sogar lebenslängige Strafen gibt, sieht es ähnlich aus: Es konsumieren nur halb soviel Niederländer ab 12 Jahren mindestens monatlich Cannabis als Amerikaner (2,5 Prozent bzw. 5 Prozent). 33 Prozent der Amerikaner haben Cannabis probiert aber nur 15,6 Prozent der Niederländer. Der Anteil der Amerikaner mit Heroinerfahrung ist gar viermal höher (0,3 Prozent bzw. 1,1 Prozent). (CSDP)

      Als vor 27 Jahren einige Bundesstaaten der USA wegen der rapide steigenden Kosten für die Strafverfolgung den Besitz geringer Cannabismengen entkriminalisierten stieg in den folgenden Jahren der Cannabiskonsum in diesen Staaten weniger stark an als in anderen Bundesstaaten die harte Strafen beibehielten.

      Regelmässiger Cannabiskonsum ist in Deutschland weiter verbreitet als in den Niederlanden: Das beweisen zwei Studien für das deutsche bzw. niederländische Gesundheitsministerium. Während nur 2,5 Prozent der Niederländer im letzten Monat Cannabis konsumiert haben, waren es in Gesamtdeutschland 2,8 Prozent und in Westdeutschland gar 3,0 Prozent. (IFT98), (CEDRO)

      Hanf ist eine Einstiegsdroge? Wohl kaum, bei 2-5% Cannabiskonsumenten, die umsteigen...

      Gruß,

      mdkiller

  4. Hallo,

    Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele:

    • keine physiche Abhängigkeit
    • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal
    • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)
    • Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)
      etc.etc.

    Deine Gründe zur Legalisierung finde ich sehr dürftig.

    1. Auch Hanf kann eine physische Abhängigkeit verursachen. Ich habe selbst im Freundeskreis (Die übrignes nach Basel fahren um es zu kaufen :) ) die regelmäßigem Hanf-Konsum unterliegen. Auch dort war es früher eine Tüte in der Woche. Inzwischen sind es mehrere am Tag. Nach eigenere aussage dieser Person, benutzt er es um Entspannt zu sein, wäre er nicht entspannt wäre er unertragbar. Wenn ich div. Mittel brauch um nicht auszuflippen, ist das eine physische Abhängigkeit! Zudem kommen zusätzlich Gesundheitliche Probleme mit dem Magen etc. Auch das Gehirn bleibt, wie beim Alkohol auch, nicht unbetroffen.

    2. Natürlich hat Hanf ein ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol und Zigaretten. Ich denke aber nicht das Alkohol oder Nikotin als Einstiegsdroge bezeichnet werden kann. Hanf wird genommen um Entspannung zu erhalten, wenn das nicht mehr reicht, raucht man mehr und mehr oder man steigt auf härtere Sachen um.

    3. Dein drittes Argument ist das gleiche wie: "Jeden Abend ein Glas Wein schützt vor Herzinfakt". Natürlich hat Hanf oder Wein eine medizinische Wirkung, aber diese Wirkung wird keineswegs durch den Alkohol oder die breitmachstoffe im Hanf herbeigeführt. Anstatt Wein kann man genauso Traubensaft trinken, wäre bestimmt gesünder und schützt auch vorm Herzinfakt

    4. Zwar ist Vater Staat sehr bemüht uns das Geld aus der Tasche zu ziehen, doch denke ich das es zu weit geht ihm zu unterstellen, dass er dafür auch unsere Gesundheit aufs Spiel setzt.

    Im grossen und ganzen bin ich für keine legalisierung. Naturprodukte aus Hanf (Medizin, Tee, Nüsse, Kleidung etc.) gibt es frei zu kaufen. Bei der durch die Kiffer geforderten Legalisierung des Hanfes geht es auch in erster Linie nicht um die Heilende sondern um die benebelndende Wirkung. Die Heilende wird meines Erachtens nur vorgeschoben. Zudem würde jeder Kiffer auch weiterhin Hanf rauchen, ob es legal ist oder nicht. Ich fange aber bestimmt nicht damit an wenn es legal wäre.

    Gruß

    Ralf

    1. Hallo!

      1. Auch Hanf kann eine physische Abhängigkeit verursachen

      Definitiv falsch. Hanf bzw. THC kann zwar, wie jedes berauschende Mittel, eine leichte psychische Abhängigkeit verursachen, jedoch keinerlei physische.

      1. Natürlich hat Hanf ein ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol und Zigaretten. Ich denke aber nicht das Alkohol oder Nikotin als Einstiegsdroge bezeichnet werden kann. Hanf wird genommen um Entspannung zu erhalten, wenn das nicht mehr reicht, raucht man mehr und mehr oder man steigt auf härtere Sachen um.

      Die Theorie der Einstiegsdroge ist auch widerlegt. Nur 2-5% aller Cannabiskonsumenten landen bei härteren Drogen.

      1. Dein drittes Argument ist das gleiche wie: "Jeden Abend ein Glas Wein schützt vor Herzinfakt". Natürlich hat Hanf oder Wein eine medizinische Wirkung, aber diese Wirkung wird keineswegs durch den Alkohol oder die breitmachstoffe im Hanf herbeigeführt. Anstatt Wein kann man genauso Traubensaft trinken, wäre bestimmt gesünder und schützt auch vorm Herzinfakt

      Beim Wein stimmt es, beim Hanf nicht. Da wirkt das THC, also das berauschende Mittel nämlich gesundheitsfördernd. Klar ist der Rauch krebserregend, aber es gibt ja immer noch Kekse oder Tee...

      1. Zwar ist Vater Staat sehr bemüht uns das Geld aus der Tasche zu ziehen, doch denke ich das es zu weit geht ihm zu unterstellen, dass er dafür auch unsere Gesundheit aufs Spiel setzt.

      Warum setzt er unsere Gesundheit aufs Spiel? Die Schäden durch Cannabis gibts doch schon. Und werden bei einer Legalisierung auch nicht mehr (siehe Holland)...

      Im grossen und ganzen bin ich für keine legalisierung. Naturprodukte aus Hanf (Medizin, Tee, Nüsse, Kleidung etc.) gibt es frei zu kaufen. Bei der durch die Kiffer geforderten Legalisierung des Hanfes geht es auch in erster Linie nicht um die Heilende sondern um die benebelndende Wirkung. Die Heilende wird meines Erachtens nur vorgeschoben. Zudem würde jeder Kiffer auch weiterhin Hanf rauchen, ob es legal ist oder nicht. Ich fange aber bestimmt nicht damit an wenn es legal wäre.

      Wie die meisten anderen auch. Also, was spricht gegen eine Legalisierung? Gegen den Konsum spricht einiges, aber was ist daran toll, dass jemand, der sich in aller Ruhe ein Tütchen raucht, als Krimmineller abgestempelt wird?

      So long,

      mdkiller

      1. Hallo mdkiller,

        1. Auch Hanf kann eine physische Abhängigkeit verursachen

        Definitiv falsch. Hanf bzw. THC kann zwar, wie jedes berauschende Mittel, eine
        leichte psychische Abhängigkeit verursachen, jedoch keinerlei physische.

        Durchaus auch sehr schwere Abhaengigkeiten und schwerste Psychosen. Bitte
        unterschlage das nicht.

        Gruesse,
         CK

        1. Hi!

          Definitiv falsch. Hanf bzw. THC kann zwar, wie jedes berauschende Mittel, eine
          leichte psychische Abhängigkeit verursachen, jedoch keinerlei physische.

          Durchaus auch sehr schwere Abhaengigkeiten und schwerste Psychosen. Bitte
          unterschlage das nicht.

          Ja, aber glaubst Du gerade _diese_ Leute hält das Verbot vom Konsum ab? Es sind IMHO eher die "normalen" Leute die das Verbot trifft.

          Grüße
          Andreas

          1. Hallo Andreas,

            Definitiv falsch. Hanf bzw. THC kann zwar, wie jedes berauschende Mittel, eine
            leichte psychische Abhängigkeit verursachen, jedoch keinerlei physische.

            Durchaus auch sehr schwere Abhaengigkeiten und schwerste Psychosen. Bitte
            unterschlage das nicht.

            Ja, aber glaubst Du gerade _diese_ Leute hält das Verbot vom Konsum ab? Es sind
            IMHO eher die "normalen" Leute die das Verbot trifft.

            Ich habe mich doch weder fuer, noch gegen eine Legalisierung ausgesprochen ;)
            Seltsam, wie einem hier Worte in den Mund gelegt werden.

            Mir persoenlich ist es egal, ob es legalisiert wird oder nicht. Es hat IMHO beides Vor-
            und Nachteile, und die Entscheidung, ob oder ob nicht, moechte ich nicht treffen
            muessen.

            Gruesse,
             CK

            1. Hi Christian!

              Ich habe mich doch weder fuer, noch gegen eine Legalisierung ausgesprochen ;)
              Seltsam, wie einem hier Worte in den Mund gelegt werden.

              Das habe ich _so_ ja auch nicht gesagt ;-)

              Grüße
              Andreas

      2. Hi!

        Die Theorie der Einstiegsdroge ist auch widerlegt. Nur 2-5% aller Cannabiskonsumenten landen bei härteren Drogen.

        Das fänd ich _viel_ zu viel, udn ich glaube auch dass der Prozensatz(den man wie gesagt nicht wirklich ermittlen kann) erheblich niedriger liegt, da sich Cannabis letzte Zeit in immer größeren Bevölkerungsschichten etabliert hat.

        1. Dein drittes Argument ist das gleiche wie: "Jeden Abend ein Glas Wein schützt vor Herzinfakt". Natürlich hat Hanf oder Wein eine medizinische Wirkung, aber diese Wirkung wird keineswegs durch den Alkohol oder die breitmachstoffe im Hanf herbeigeführt. Anstatt Wein kann man genauso Traubensaft trinken, wäre bestimmt gesünder und schützt auch vorm Herzinfakt

        Nein, dann würden dass die Ärzte mit Sicherheit auch so sagen. Es sind irgendwelche Stoffe im Rotwein die eine entsprechende Wirkung haben, das dumme ist nur, die Menge liegt glaube ich bei einem halben Glass, bei Frauen noch deutlich weniger.

        Beim Wein stimmt es, beim Hanf nicht. Da wirkt das THC, also das berauschende Mittel nämlich gesundheitsfördernd.

        Wie bitte? Das glaubst Du nicht wirklich, oder? Ist dasselbe wie beim Wein. Vermutlich wäre die nützliche Dosis so gering dass man es nichtmal merkt. Aber sobald Du merkst dass es wirkt passiert etwas in Deinem Gehirn und dass ist sicher schädlich.

        Warum setzt er unsere Gesundheit aufs Spiel? Die Schäden durch Cannabis gibts doch schon. Und werden bei einer Legalisierung auch nicht mehr (siehe Holland)...

        Weißt Du wie sich das in Holland verändert hat? Woher?

        Grüße
        Andreas

        1. Hi!

          Die Theorie der Einstiegsdroge ist auch widerlegt. Nur 2-5% aller Cannabiskonsumenten landen bei härteren Drogen.

          Das fänd ich _viel_ zu viel, udn ich glaube auch dass der Prozensatz(den man wie gesagt nicht wirklich ermittlen kann) erheblich niedriger liegt, da sich Cannabis letzte Zeit in immer größeren Bevölkerungsschichten etabliert hat.

          1. Dein drittes Argument ist das gleiche wie: "Jeden Abend ein Glas Wein schützt vor Herzinfakt". Natürlich hat Hanf oder Wein eine medizinische Wirkung, aber diese Wirkung wird keineswegs durch den Alkohol oder die breitmachstoffe im Hanf herbeigeführt. Anstatt Wein kann man genauso Traubensaft trinken, wäre bestimmt gesünder und schützt auch vorm Herzinfakt
            Nein, dann würden dass die Ärzte mit Sicherheit auch so sagen. Es sind irgendwelche Stoffe im Rotwein die eine entsprechende Wirkung haben, das dumme ist nur, die Menge liegt glaube ich bei einem halben Glass, bei Frauen noch deutlich weniger.

          Beim Wein stimmt es, beim Hanf nicht. Da wirkt das THC, also das berauschende Mittel nämlich gesundheitsfördernd.
          Wie bitte? Das glaubst Du nicht wirklich, oder? Ist dasselbe wie beim Wein. Vermutlich wäre die nützliche Dosis so gering dass man es nichtmal merkt. Aber sobald Du merkst dass es wirkt passiert etwas in Deinem Gehirn und dass ist sicher schädlich.

          Meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, schätze mal auf cannabislegal.de

          Warum setzt er unsere Gesundheit aufs Spiel? Die Schäden durch Cannabis gibts doch schon. Und werden bei einer Legalisierung auch nicht mehr (siehe Holland)...
          Weißt Du wie sich das in Holland verändert hat? Woher?

          Wenn du die zahlen wissen willst, schau mal auf http://www.cannabislegal.de/cln/cln075.htm#5

          Grüße
          Andreas

          Grüße

          mdkiller

        2. Hi (ohne gh ;-)

          1. Dein drittes Argument ist das gleiche wie: "Jeden Abend ein Glas Wein schützt vor Herzinfakt". Natürlich hat Hanf oder Wein eine medizinische Wirkung, aber diese Wirkung wird keineswegs durch den Alkohol oder die breitmachstoffe im Hanf herbeigeführt. Anstatt Wein kann man genauso Traubensaft trinken, wäre bestimmt gesünder und schützt auch vorm Herzinfakt

          Durch den Gährungsprozess entstehen im Wein neue Stoffe, die du im Traubensaft nicht findest.

          Beim Wein stimmt es, beim Hanf nicht. Da wirkt das THC, also das berauschende Mittel nämlich gesundheitsfördernd.
          Wie bitte? Das glaubst Du nicht wirklich, oder?

          Ich kann es zwar weder beweisen noch wiederlegen: Freunde von mir sagen, es fördere die _psychische_ Gesundheit, was ich mir durch die bewustseinserweiternde Wirkung durchaus vorstellen kann. Wie immer ist auch das wohl eine Frage der Dosis.

          Ist dasselbe wie beim Wein. Vermutlich wäre die nützliche Dosis so gering dass man es nichtmal merkt.

          Zu den Dosen: Ich habe mir mal aus Langeweile für eine Zugfahrt eines dieser lustigen Kifferheftchen gekauft. Darin wurde über die medizinische Verwendung von THC geschrieben. Es sollen an Patienten THC in Pillenform abgegeben worden sein, welche selbst für erfahrene Kiffer wie ein Vorschlaghammer gewesen sein sollen, was nicht gerade auf eine geringe Dosis hindeutet.

          Aber sobald Du merkst dass es wirkt passiert etwas in Deinem Gehirn und dass ist sicher schädlich.

          Trancezustände können auch ohne Drogen durch Athemtechnik, Meditation, Tanz, usw. erreicht werden, was ich - als Unwissender aus meinem Bauch hinaus - wohl auch nicht als Schädlich bezeichnen würde. Das "Spüren" kannst du also nicht als Masstab für Schädlich/Unschädlich herbeiziehen.

          Zum Posting von Mdkiller (</?t=47561&m=259520>) möchte ich noch sagen, dass Cannabis _keineswegs_ nur leichte psychische Abhängigkeit hervorrufen _kann_. Ein sehr guter Freund von mir ist ziemlich heftig abgestürtzt und ist nun in einer Entzugsklinik. Er hat nie etwas anderes als Cannabis geraucht. Es ist jedoch nicht nur das Cannabis selbst, dass ihn dahin geführt hat, sondern der falsche Umgang damit:
          Wenn man in Zeiten, in denen es einem schlecht geht, etwas tut wodurch es einem besser geht, dann will man mehr davon. Das ist nicht nur bei Cannabis so, sondern auch bei Alkohol und anderen Genussmitteln (bei manchen Artgenossen soll es z.B. sog. Frusstfressen geben). Man sollte sich in schlechten Zeiten also _nie_ nur auf einen Muntermacher[1] beschränken.

          Und noch was zum direkten Einstieg: In meiner Schulzeit kam bei uns mal ein heroinabhängiger Mann vorbei, der uns von seinem Schicksahl erzählte. Er kam zum Heroin (direkt, ohne Umweg über andere Drogen!), weil er schnelles Geld machen wollte. Da er aber andauern von seinen Dealern beschissen und dementsprechen von seinen Kunden verprügelt wurde (schlechter Stoff) musste er das Zeug zuerst selbst probieren und die Drogenspirale zog von da an ihre Kreise... Es gibt sie also doch, die Direkteinsteiger, wenn auch selten.

          Und schon wieder fällt mir was ein: Die gesellschaftliche Stellung der Droge hat IMHO auch einen sehr wichtigen Stellenwert bei der Einstiegsdorge-Disskusion. Eine Freundin von mir war eine Zeit lang in den USA im Austausch. Zuvor hat sie nie irgend welche Drogen genommen, kam aber in den USA, wo Cannabis als viel schlimmer angesehen wird als hierzulande, in den Kontakt mit Cannabis - und mit LSD. Dank der relativ guten Prävention hierzulande konnte die damals 16-jährige unterscheiden und hat LSD 'nur' probiert, wobei sie gelegentlich bei einem Joint mitrauchte - die anderen Teenager sollen kaum einen Unterschied gemacht haben. Ich kenne sonst niemanden, der sich für seine ersten Drogenkontakte aus Neugier gleich harte Sachen wie LSD ausgesucht hat. Und ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn sie sich Crack ausgesucht hätten... Eine Differenzierung in harte und weiche Drogen hat halt doch ihre Vorteile.

          Peace & Don't drug!

          Anonymous

          [1] Mit mehreren Muntermachern ist _nicht_ eine Kombination aus mehreren Drogen oder M&Ms und Smarties gemeinst, sondern viel mehr Aktivitäten. Rauschmittel haben bei schlechter psychischer Verfassung die verherentsten Folgen!

    2. Moin!

      1. Auch Hanf kann eine physische Abhängigkeit verursachen.

      Ach ja?

      Ich habe selbst im Freundeskreis (Die übrignes nach Basel fahren um es zu kaufen :) ) die regelmäßigem Hanf-Konsum unterliegen.

      Ach so, na dann handelt es sich natuerlich um eine physische Abhaengigkeit, alles klar.

      Auch dort war es früher eine Tüte in der Woche. Inzwischen sind es mehrere am Tag. Nach eigenere aussage dieser Person, benutzt er es um Entspannt zu sein, wäre er nicht entspannt wäre er unertragbar. Wenn ich div. Mittel brauch um nicht auszuflippen, ist das eine physische Abhängigkeit!

      Falsch. Bestes Beispiel ist Nikotin, welches eine psychische Abhaengigkeit hervorruft. Deine Beschreibung erinnert uebrigens auch sehr an die typische Niktionabhaengigkeit. Hmm, vielleicht liegt das, was Du beschreibst, ja sogar an dem Tabak, der meistens mit dem Dope/Gras zusammen als "Mischung" geraucht wird, und gar nicht am Cannabis selbst? Oder rauchen Deine Freunde alle pur?

      1. Natürlich hat Hanf ein ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol und Zigaretten. Ich denke aber nicht das Alkohol oder Nikotin als Einstiegsdroge bezeichnet werden kann.

      Ich auch nicht. Genauso wenig wie Cannabis.

      Hanf wird genommen um Entspannung zu erhalten, wenn das nicht mehr reicht, raucht man mehr und mehr oder man steigt auf härtere Sachen um.

      Quatsch. Die gaengigen haerteren Drogen sind nicht einfach ein "staerkeres Gras", sondern haben ganz andere Wirkungen.

      1. Zwar ist Vater Staat sehr bemüht uns das Geld aus der Tasche zu ziehen, doch denke ich das es zu weit geht ihm zu unterstellen, dass er dafür auch unsere Gesundheit aufs Spiel setzt.

      Ha ha, bist Du mir boese, wenn ich Dich naiv nenne? Wenn das so waere, koennte man Tabak ja einfach verbieten. Stattdessen erhoeht man lieber regelmaeszig die Steuern darauf.

      Bei der durch die Kiffer geforderten Legalisierung des Hanfes geht es auch in erster Linie nicht um die Heilende sondern um die benebelndende Wirkung.

      Hat jemals jemand etwas anderes behauptet?

      Zudem würde jeder Kiffer auch weiterhin Hanf rauchen, ob es legal ist oder nicht.

      Klar. Es geht aber darum, dass man in der jetztigen Situation maszlos kriminalisiert wird. Wer Cannabisprodukte (unerlaubt) besitzt, macht sich strafbar nach Pg. 29 BtMG (theoretisch bis zu 5 Jahre Gefaengnis). In der Praxis kann bei "geringen Mengen" (voellig undefinierter Begriff) von der Verfolgung abgesehen werden. Hier ist der Willkuer natuerlich Tuer und Tor geoeffnet.

      Ich fange aber bestimmt nicht damit an wenn es legal wäre.

      Gut. Ob Du da eine Ausnahme bist?

      So long

      --
      Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch.
          -- Bertrand Russell
  5. Wen's interessiert:

    http://www.cannabislegal.de

  6. Guten Tag,

    Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele [...]

    Anfangen darf ich mal mit einer aktuellen Statistik (jaja, auch ich bin Churchill-Fan: Zigarre und No Sports), die ich heute im Radio gehört habe. In Thüringen ist die Zahl der Drogenabhängigen von 2001 zu 2002 um rd. 30% (!) angestiegen. Zugleich werden die Erstkonsumenten immer jünger.

    Cannabis ist afaik der botanische Name der Hanfpflanze. Da bisher wissenschaftlich noch nicht eindeutig erwiesen werden konnte, dass der "Genuss" von so genannten weichen Drogen, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden können, suchterzeugend ist, wird logischerweise der Ruf der Cannabiskonsumenten immer lauter, man möge das doch endlich legalisieren. Dass heute fast überall in der Welt Cannabis verboten ist, geht auf eine Initiative der USA zurück, dort wurde in den 30er Jahren ein entsprechendes Verbot durchgesetzt. Dieses Verbot hatte jedoch _keine_ gesundheitspolitischen Gründe.

    Zur medizinischen Verwendbarkeit von Cannabis ist anzumerken, dass dies _nicht_ zulässig ist. Zulässig hingegen ist die Verwendung anderer aus Hanf gewonnenener Präparate, z.B. zur Bekämpfung von Übelkeit und Magenkrämpfen. Die Wirkung von Rauschmitteln aus Hanf beruht auf einer Kombination verschiedenster Substanzen (das bekannteste dürfte wohl THC sein).

    Zu deinen "Argumenten":

    keine physiche Abhängigkeit

    _Jede_ Droge kann eine physische Abhängigkeit hervorrufen, also auch legale Drogen wie Tabak und Alkohol. Viel schlimmer sind hier nach meiner Auffassung die psychischen Auswirkungen.

    ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

    Gut, dass du in diesem Zusammenhang das Wort Gefahrenpotenzial erwähnst. Denn dass der Konsum von Cannabis Gefahren mit sich bringen kann, ist hinlänglich bekannt und afaik auch erwiesen. Und zu fordern, dass Cannabis zu legalisieren ist, weil Alkohol und Tabak noch nicht verboten sind, schießt weit über das Ziel hinaus.

    Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen

    Völlig daneben. Opium wird in der Medizin zur Schmerzlinderung eingesetzt, auch aus Fliegenpilzen kann man medizinisch was Wertvolles machen. All das sagt weder etwas über die Qualität der aus den Pflanzen gewonnenen Drogen aus noch über den Wert der Pflanze selber.

    Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)

    Etwa 80% des Tabak-Preises in Deutschland sind Steuern. Die reichen noch nicht mal annähernd aus, um die Präventionskosten oder die Kosten der Raucher-Krankheiten abzudecken. Jetzt legalisieren wir Cannabis, dass Cannabisrauchen schädlicher ist als Tabakrauchen, ist erwiesen. _Jeder_ Pimpf kann jetzt überall Cannabis kaufen, also auch die, die es sonst nie konsumiert hätten. Es müssten auf einmal Anti-Cannabis-Kampagnen durchgeführt werden, um 12-jährige davon abzuhalten, das Zeug zu konsumieren. Es müsste noch mehr für Raucherkrankheiten ausgegeben werden, denn jetzt kommen die Cannabis-Raucher dazu. Ich habe keine Ahnung was das kostet, aber mit Sicherheit wäre Cannabis noch teurer, als es jetzt ist.

    Leider gibt es immer nur die o.g. recht fadenscheinigen Gründe für die Legalisierung von "weichen" Drogen. Liefert bessere Argumente, dann hört man euch auch zu.

    mfg Torsten

    1. Guten Tag,

      Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung. Gründe dafür gibt es viele [...]

      Anfangen darf ich mal mit einer aktuellen Statistik (jaja, auch ich bin Churchill-Fan: Zigarre und No Sports), die ich heute im Radio gehört habe. In Thüringen ist die Zahl der Drogenabhängigen von 2001 zu 2002 um rd. 30% (!) angestiegen. Zugleich werden die Erstkonsumenten immer jünger.

      Cannabis ist afaik der botanische Name der Hanfpflanze.

      richtig, es gibt Unterarten wie Cannabis sativa, Cannabis indi(c)a...

      »»Da bisher wissenschaftlich noch nicht eindeutig erwiesen werden konnte, dass der "Genuss" von so genannten weichen Drogen, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden können, suchterzeugend ist, wird logischerweise der Ruf der Cannabiskonsumenten immer lauter, man möge das doch endlich legalisieren. Dass heute fast überall in der Welt Cannabis verboten ist, geht auf eine Initiative der USA zurück, dort wurde in den 30er Jahren ein entsprechendes Verbot durchgesetzt. Dieses Verbot hatte jedoch _keine_ gesundheitspolitischen Gründe.

      auch richtig, sie wollten imho die Baumwollplantagen schützen und die Schwarzen (Farbigen oder wie auch immer das jetzt political correct heisst), di viel gekifft haben, kriminalisieren.

      Zur medizinischen Verwendbarkeit von Cannabis ist anzumerken, dass dies _nicht_ zulässig ist.

      Und was spricht dagegen?

      Zulässig hingegen ist die Verwendung anderer aus Hanf gewonnenener Präparate, z.B. zur Bekämpfung von Übelkeit und Magenkrämpfen.

      Wenn du Marinol meinst, dass ist teuer künstlich hergestelltes THC, also die gleiche Wirkung hätte man auch mit reinem Cannabis

      »»Die Wirkung von Rauschmitteln aus Hanf beruht auf einer Kombination verschiedenster Substanzen (das bekannteste dürfte wohl THC sein).

      Das wirksame ist das Delta-9-Tetrahydrocanninol, alles andere ist größtenteils unwirksam...

      Zu deinen "Argumenten":

      keine physiche Abhängigkeit

      _Jede_ Droge kann eine physische Abhängigkeit hervorrufen, also auch legale Drogen wie Tabak und Alkohol. Viel schlimmer sind hier nach meiner Auffassung die psychischen Auswirkungen.

      Falsch. Nicht jede Droge kann physiche Abhängigkeit hervorrufen, sondern "nur" eine psychische.

      ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

      Gut, dass du in diesem Zusammenhang das Wort Gefahrenpotenzial erwähnst. Denn dass der Konsum von Cannabis Gefahren mit sich bringen kann, ist hinlänglich bekannt und afaik auch erwiesen. Und zu fordern, dass Cannabis zu legalisieren ist, weil Alkohol und Tabak noch nicht verboten sind, schießt weit über das Ziel hinaus.

      Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen

      Völlig daneben. Opium wird in der Medizin zur Schmerzlinderung eingesetzt, auch aus Fliegenpilzen kann man medizinisch was Wertvolles machen. All das sagt weder etwas über die Qualität der aus den Pflanzen gewonnenen Drogen aus noch über den Wert der Pflanze selber.

      Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)

      Etwa 80% des Tabak-Preises in Deutschland sind Steuern. Die reichen noch nicht mal annähernd aus, um die Präventionskosten oder die Kosten der Raucher-Krankheiten abzudecken. Jetzt legalisieren wir Cannabis, dass Cannabisrauchen schädlicher ist als Tabakrauchen, ist erwiesen. _Jeder_ Pimpf kann jetzt überall Cannabis kaufen, also auch die, die es sonst nie konsumiert hätten. Es müssten auf einmal Anti-Cannabis-Kampagnen durchgeführt werden, um 12-jährige davon abzuhalten, das Zeug zu konsumieren. Es müsste noch mehr für Raucherkrankheiten ausgegeben werden, denn jetzt kommen die Cannabis-Raucher dazu.

      Wieso kommen die dazu? Die gibts doch jetzt schon. Und es werden auch nicht mehr, siehe Holland...

      »»Ich habe keine Ahnung was das kostet, aber mit Sicherheit wäre Cannabis noch teurer, als es jetzt ist.

      Leider gibt es immer nur die o.g. recht fadenscheinigen Gründe für die Legalisierung von "weichen" Drogen. Liefert bessere Argumente, dann hört man euch auch zu.

      Argumente (Erklärungen auf Nachfrage):

      Kriminalisierung schadet der Gesellschaft

      Das Ziel des Verbots ist utopisch

      Die amerikanische Alkoholprohibition ist auch gescheitert

      Der Schwarzmarkt fördert die Kriminalität

      Das Verbot verhindert den Jugendschutz

      Was verboten ist kann nicht besteuert werden

      Das Cannabisverbot basiert auf falschen Annahmen und Unwahrheiten

      Das Cannabisverbot ist nicht rational begründet

      Das Verbot fördert harte Drogen

      Das Verbot verhindert soziale Kontrolle

      Das Cannabisverbot fördert andere Straftaten

    2. hallo

      Zur medizinischen Verwendbarkeit von Cannabis ist anzumerken, dass dies _nicht_ zulässig ist.

      oh, ich hoffe nur nicht, dass, sollte die legalisierung wirklich kommen, ich dann in der Apotheke mehr bezahlen muss für Codein, Effedrin, Valium usw... (jaja, gibt's zum teil auch sachen ohne rezept)

      gruss
      HTMLton

      --
      Do it yourselfhtml...
    3. Hall Thosrten,

      In Thüringen ist die Zahl der Drogenabhängigen von 2001 zu 2002 um rd. 30% (!) angestiegen. Zugleich werden die Erstkonsumenten immer jünger.

      Stimmt, in Deutschland greifen Mädchen schon mit 12 zu Zigarette.

      Zur medizinischen Verwendbarkeit von Cannabis ist anzumerken, dass dies _nicht_ zulässig ist.

      Stimm nicht:  bei der Karankhiut wo der betroffene unkontrolliert und plötzlich zuckt, schreit, oder einen Bliz-Wutanfall bekommt (mir fällt jetzt die Bezeichnuhng dafür nicht ein) werden oft vom Arz Canabistabletten aufgeschieben, das diese eine beruhigende Wirkung haben und so dem Patienen etwas Erleichterung verschaffen.

      Gut, dass du in diesem Zusammenhang das Wort Gefahrenpotenzial erwähnst. Denn dass der Konsum von Cannabis Gefahren mit sich bringen kann, ist hinlänglich bekannt und afaik auch erwiesen. Und zu fordern, dass Cannabis zu legalisieren ist, weil Alkohol und Tabak noch nicht verboten sind, schießt weit über das Ziel hinaus.

      finde ich nicht, zumal es nicht darum geht, dass Canabis legalisiert werden sollte _weil_ Alkohol nicht verboten ist,
       (wobei ich dieses Argument sehr sympatisch finde, vor allem im, oder grade wegen des Bezug zu den Aussagen vieler Gern-Trinker: "schaß süchtige, einsperrn soll ma' olle!". Radikal gesagt: bevor man sich darauf einläßt Canabis zu verteufeln, sollte man alle Alkoholiker und Leute die regelmäßig Alkohol kosumieren (auf die Menge kommt es nicht an, denn bei Canabisraucher spielt ja das auch keine Rolle) einfach für 5-10 Jahre aus dem Verkehr ziehen.)
      sonder weil es bis heute kein Beweis erbracht wurde, dass Canabisrauchen schädlicher sei als andere Gesellschaftlich anerkannte Drogen (Alkohol, Koffein, Nikotin)

      Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen

      Völlig daneben.

      Wieso? Stimm es etwas nicht? Ich denke dass Hanf anzubauen schon etwas unweltschonender ist als Textilien Poly-wasauchimmer herzustellen. Dass dazu Hanf auch ohne THC verwendet werden kann, ist eine andere Sache ;-)

      Etwa 80% des Tabak-Preises in Deutschland sind Steuern. Die reichen noch nicht mal annähernd aus, um die Präventionskosten oder die Kosten der Raucher-Krankheiten abzudecken.

      Da kann man aber die Canabisraucher auch mitheilen. Also das Geld aus der Legalisierung würde durchaus reichen auch dafür, dass "nur" Nikotinraucher abgewöhnt werden können.

      »»Jetzt legalisieren wir Cannabis, dass Cannabisrauchen schädlicher ist als Tabakrauchen, ist erwiesen.

      Ah ja? Wann wurde das erweisen?

      »»Es müssten auf einmal Anti-Cannabis-Kampagnen durchgeführt werden, um 12-jährige davon abzuhalten, das Zeug zu konsumieren. Es müsste noch mehr für Raucherkrankheiten ausgegeben werden, denn jetzt kommen die Cannabis-Raucher dazu.

      Merkst du es? Wenn man Canbis mit Tabak raucht _ist_  man bereits Tabakraucher. Sie werden nicht _dazukommen_ denn sie _sind_ schon dabei!

      Leider gibt es immer nur die o.g. recht fadenscheinigen Gründe für die Legalisierung von "weichen" Drogen. Liefert bessere Argumente, dann hört man euch auch zu.

      Das Problem ist, dass egal was man als Argument vorführt, es werden immer genau die Aussagen als Antwort gegeben, die du auch genannt hast. Welche Gründe gibt es übrigens dafür Alkohol nicht zu "illegalisieren"??
      Stell dir man vor: Bier wäre in Deuschland verboten. Ich fände es sehr amüsant. Und Plötzlich kommen jetzt die Argumente dann mit der Wirschaft und und und ... oder?
      Sind _das_ Argumente für eine der tödlichsten Drogen?!?
      Von mir aus soll man Canabis weiterhin verbieten, aber wenn es um die Legalisierung geht, sollte man _nicht_ mit zweierlei Maßen messen.

      Grüße
      Thomas

      1. Hi Thomas!

        Zur medizinischen Verwendbarkeit von Cannabis ist anzumerken, dass dies _nicht_ zulässig ist.

        Stimm nicht:  bei der Karankhiut wo der betroffene unkontrolliert und plötzlich zuckt, schreit, oder einen Bliz-Wutanfall bekommt (mir fällt jetzt die Bezeichnuhng dafür nicht ein) werden oft vom Arz Canabistabletten aufgeschieben, das diese eine beruhigende Wirkung haben und so dem Patienen etwas Erleichterung verschaffen.

        Ja? Ich weiß auch dass es sowas gibt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass man es in Deutschland sicher nicht legal vom Arzt verschrieben bekommt(btw. klennst Du so einen Arzt ;-)))), ich meine mich zu erinnern dass es halt eien gute Wirkung hat aber im Rahmen des deutschen Betäubungsmittelgesetzes nicht zulässig ist.

        Gut, dass du in diesem Zusammenhang das Wort Gefahrenpotenzial erwähnst. Denn dass der Konsum von Cannabis Gefahren mit sich bringen kann, ist hinlänglich bekannt und afaik auch erwiesen. Und zu fordern, dass Cannabis zu legalisieren ist, weil Alkohol und Tabak noch nicht verboten sind, schießt weit über das Ziel hinaus.

        sonder weil es bis heute kein Beweis erbracht wurde, dass Canabisrauchen schädlicher sei als andere Gesellschaftlich anerkannte Drogen (Alkohol, Koffein, Nikotin)

        Jepp, sogar im Gegenteil, ich habe mal von einer Studie in NL gehört wo Tests mit Alkohol- und Cannabis-Konsumenten durchgeführt wurden, und dabei kamen die mit dem Alkohol gar nicht gut bei weg.

        »»Jetzt legalisieren wir Cannabis, dass Cannabisrauchen schädlicher ist als Tabakrauchen, ist erwiesen.

        Ah ja? Wann wurde das erweisen?

        Das Problem ist, dass man das nicht so einfach vergleichen kann. Habe mal gehört dass 3 Joints mit purem(!) Cannabis etwa so schädlich sind wie 1 Schachtel Zigaretten. Der Unterschied ist nur, das sehr viele Leute regelmäßig eine Schachtel und mehr am Tag wegrauchen, bei den 3 Joints wäre man wohl mit ziemlicher Sicherheit den ganzen Tag zu nichts sinnvollem fähig, kann man also auf die Dauer nicht machen. Und eben hier liegt der feine Unterschied, Leute die sowas machen bekommen Ihren Rausch, zur Not mit dem guten alten Uhu. Aber um die geht es ja nicht, sondern eher um das "hier und da in geselliger Runde", also eher vergleichbar mit Alkohol-Konsum. Nur hat die Schachtel Zigaretten am Tag den Nachteil extremst Krebsfördernd zu wirken, nicht wegen des Nikotin, sondern wegen Teer... was da so alles noch drin ist. _Das_ verursacht die Kosten, nicht irgendwelche Hirnschädigungen von Hardcore-Rauchern durch Nikotin. Fast alle Cannabis-Konsumenten wollen, würden und könnten es sich nicht erlauben so viel zu kiffen dass das krebsrisiko auch nur annährend in die Regionen der Kettenraucher steigt. Genauso wie dieselben Leute es sich nicht erlauben jeden Tag entsprechend viel Alkohol zu trinken um sich wegzudröhnen. Sicher wird es immer Leute geben die das machen, aber denen ist nichts egaler als irgendwelche Gesetze!

        Und Plötzlich kommen jetzt die Argumente dann mit der Wirschaft und und und ... oder?
        Sind _das_ Argumente für eine der tödlichsten Drogen?!?
        Von mir aus soll man Canabis weiterhin verbieten, aber wenn es um die Legalisierung geht, sollte man _nicht_ mit zweierlei Maßen messen.

        Sehe ich genau so.

        Viele Grüße
        Andreas

        1. Hallo Andreas,

          Ja? Ich weiß auch dass es sowas gibt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass man es in Deutschland sicher nicht legal vom Arzt verschrieben bekommt(btw. klennst Du so einen Arzt ;-)))), ich meine mich zu erinnern dass es halt eien gute Wirkung hat aber im Rahmen des deutschen Betäubungsmittelgesetzes nicht zulässig ist.

          Dafür pumpen sie die Leute mit Antidepressiva oder Substitutionsmittel voll, auch eine Lösung.
          Zum Arzt: gestern oder vorgestern in der Nacht gab es einen Bericht über diese Krankheit im OFR, dort wurde erklärt, dass eine der Patienten seit paar Monaten Canabistabletten bekommt und dass er dadurch weniger diese Anfälle erleidet, was ihm ein viel normaleres Leben ermöglicht.

          Grüße
          Thomas

          1. Hi Thomas!

            Dafür pumpen sie die Leute mit Antidepressiva oder Substitutionsmittel voll, auch eine Lösung.

            Tja... :-|

            Zum Arzt: gestern oder vorgestern in der Nacht gab es einen Bericht über diese Krankheit im OFR, dort wurde erklärt, dass eine der Patienten seit paar Monaten Canabistabletten bekommt und dass er dadurch weniger diese Anfälle erleidet, was ihm ein viel normaleres Leben ermöglicht.

            Meinst Du ORF? Also Österreich? Vielleicht ist man da schon etwas weiter?

            Grüße
            Andreas

            1. Hi,

              Meinst Du ORF? Also Österreich?

              Ja.

              Vielleicht ist man da schon etwas weiter?

              Also _das_ habe ich nicht gesagt ;-)

              Grüße
              Thomas

          2. Hallo!

            Ja? Ich weiß auch dass es sowas gibt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass man es in Deutschland sicher nicht legal vom Arzt verschrieben bekommt.
            Zum Arzt: gestern oder vorgestern in der Nacht gab es einen Bericht über diese Krankheit im ORF, dort wurde erklärt, dass eine der Patienten seit paar Monaten Canabistabletten bekommt und dass er dadurch weniger diese Anfälle erleidet, was ihm ein viel normaleres Leben ermöglicht.

            Es ging um das Tourette-Syndrom. Ich habe den Bericht gesehen und mich ebenfalls gewundert, kann mich aber dunkel an eine Diskussion vor einigen Jahren erinnern, inkl. Help-TV-Sondersendung und entrüsteten FPÖ-Politikern. Dass Cannabisprodukte für den medizinischen Bereich in Österreich zulässig sind, habe ich nicht gewusst, wobei die medizinische Nutzung von THC anscheinend ohnehin nicht Gegenstand dieses Threads ist. Da dürften die Meinungen deutlich weniger kontrovers sein.

            emu

            1. Hallo emu,

              Es ging um das Tourette-Syndrom.

              Genau, danke! :-)

              entrüsteten FPÖ-Politikern.

              Die sind immer entrüstet, egal um was es geht, hautsache sie können dagegen sein, was aber einen ihren Minister nicht daran hindert die Frühpension für Politiker einzuführen bei gleichzeitiger Abschaffung derselben für alle anderen Menschen.

              Vielleicht sollten die von der FPÖ mehr Canabis und weniger harte Drogen nehmen, dann würden auch ihre Ideen weniger hirnverbrannt sein. ;-)

              Grüße
              Thomas

              1. Hi Thomas,

                Vielleicht sollten die von der FPÖ mehr Canabis und weniger harte Drogen nehmen, dann würden auch ihre Ideen weniger hirnverbrannt sein. ;-)

                Tja, es gibt leider keinen *weißen* Afghanen *g*

                Grüße,
                 Roland

                --
                http://www.fu2k.org/alex/css/layouts/3Col_OrderedAbsolute.mhtml
                http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/beitrag.htm
                ss:| zu:} ls:} fo:} de:> va:} ch:| sh:) n4:& rl:| br:< js:{ ie:{ fl:{ mo:|
                1. Hi Roland,

                  Tja, es gibt leider keinen *weißen* Afghanen *g*

                  Wollen die nicht eh einen braunen? ;-)

                  Grüße
                  Thomas

    4. Hi!

      Leider gibt es immer nur die o.g. recht fadenscheinigen Gründe für die Legalisierung von "weichen" Drogen. Liefert bessere Argumente, dann hört man euch auch zu.

      Marco hat vielleicht nicht gerade die schlagkraeftigsten Argumente angefuehrt, aber genug gute Argumente fuer die Legalisierung gibt es ohne Zweifel. Im Thread wurden auch an mehreren Stellen noch welche angefuehrt. Aber das mal nur nebenbei.

      Wesentlicher ist, dass eigentlich alles erlaubt sein sollte, was nicht verboten ist. Und wenn etwas verboten wird, muss es dafuer gute Gruende geben. Das scheint sich geaendert zu haben. Heutzutage muss man offenbar gute Gruende haben, etwas *nicht* zu verbieten.

      So long

      --
      Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch.
          -- Bertrand Russell
    5. Hi nochmal!

      Dazu wollte ich ja noch was sagen:

      In Thüringen ist die Zahl der Drogenabhängigen von 2001 zu 2002 um rd. 30% (!) angestiegen. Zugleich werden die Erstkonsumenten immer jünger.

      Ironischerweise faehrt ausgerechnet Thueringen in den letzten Jahren eine sehr aggressive Anti-Drogenpolitik. Das geht so weit, dass kleine Staedte von 25000 Einwohnern ihr eigenes Drogendezernat haben. (Weiss ich zufaellig, weil ich wohn da. ;-) )

      So long

      --
      Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch.
          -- Bertrand Russell
  7. Sup!

    • keine physiche Abhängigkeit
    • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal
    • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)
    • Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)
    • Leider ist das mit der psychischen Abhaengigkeit noch nicht wirklich belegt.
      Ich kenne selbst hinreichend viele Leute, die sich den Kopf weggekifft haben.
      3 Bongs am Abend ziehen schon etwas, und ob man am Tag danach in die Schule gehen will, ist die Frage.
    • Auf jeden Fall kann Cannabis einen traege und antriebsarm machen - das ist relativ gefaehrlich fuer Ausbildung und Karriere. Im Gegensatz dazu koennen Alkoholiker meist noch laengere Zeit voll arbeiten, bis sie zusammenbrechen. Volkswirtschaftlich waeren also Alkoholiker evtl. besser als Kiffer.
    • Zugekifft Auto zu fahren ist auch nicht unbedingt ungefaehrlich.
    • Papier kann man doch auch supi aus Zellstoff machen. Und da es ja THC-armen Hanf gibt, brauchen wir nur fuer diese Produkte die Droge nicht freizugeben.
    • Der Staat soll seine Steuerpolitik nicht danach ausrichten, wie er moeglichst viel verdienen kann

    Meine Meinung ist, dass

    • das Volk ein paar Drogen braucht, um sich ggf. wegzuknallen
    • es einigermassen egal ist, welche das sind

    Da Alkohol so "traditionell" ist, und ausserdem vergleichsweise gut erforscht, scheint es mir nicht ratsam, anstatt oder zusaetzlich dazu Cannabis freizugeben.

    Gruesse,

    Bio

    1. Hallo,

      • Der Staat soll seine Steuerpolitik nicht danach ausrichten, wie er moeglichst viel verdienen kann

      *ROTFL*

      Deshalb gibt es wohl jetzt die Pensionswegreformierung, weil der Staat nicht vorhat seine leeren Kassen aus dem so ersparten Geld etwas fitter zu machen.

      Gerade der Staat sollte dafür sein, dass Canabis legalisiert wird: aus der paar hunder Millionen (EUR) Einnahmen könnten sie dann gleich die Kampagne genen die Bier- und sonstige Sauferei und die Therapie der Alkoholiker (bei denen die Schwarziffer viel höher ist als z.B. bei Canbiskonsumenten) finanzieren.

      Grüße
      Thomas

    2. Sup!

      Hallo Bio

      Ok, dann gehe ich mal auf die einzelnen Argumente ein...

      • Leider ist das mit der psychischen Abhaengigkeit noch nicht wirklich belegt.

      Doch ist es, und es kann psychisch Abhängig machen :-) Wahrscheinlich verwechselst du das mit der physischen Abhängigkeit, dies ist jedoch auch bewiesen. Nein, es macht nicht körperlich Abhängig

      Ich kenne selbst hinreichend viele Leute, die sich den Kopf weggekifft haben.
      3 Bongs am Abend ziehen schon etwas, und ob man am Tag danach in die Schule gehen will, ist die Frage.

      Naja, man muss auch nicht vor der Schule 3 Bongs rauchen :-) Das ist ja logisch. Aber kein Argument gegen die Legalisierung. Wenn man 3 halbe Liter Bier trinkt kommt das etwa aufs gleiche heraus... Es kommt, wie schon oft gesagt, immer auf das Mass draufan

      • Auf jeden Fall kann Cannabis einen traege und antriebsarm machen - das ist relativ gefaehrlich fuer Ausbildung und Karriere.

      Sicher, wenn man gerade 5 Minuten vorher einen geraucht hat. Aber wenn man mal ab und zu einen raucht sicher nicht. Ein Alkoholiker ist wahrscheinlich auch nicht mehr sehr antriebsarm...

      Im Gegensatz dazu koennen Alkoholiker meist noch laengere Zeit voll arbeiten, bis sie zusammenbrechen.

      Nur wenn sie zusammenbrechen kotzen sie alles voll :-) Und einen Kiffer, der wegen Hanf zusammengebrochen ist, habe ich noch nie gesehen. Genausowenig wie einer der sich nach dem kiffen nicht mehr unter Kontrolle hatte, ganz im Gegensatz zum Alkohol!

      • Zugekifft Auto zu fahren ist auch nicht unbedingt ungefaehrlich.

      Nein, das ist es wirklich nicht. Hat das je mal irgendwer behauptet? Wenn Cannabis legalisiert wird, heisst das noch lange nicht, dass auch bekifft Autofahren erlaubt ist :-)

      • Papier kann man doch auch supi aus Zellstoff machen. Und da es ja THC-armen Hanf gibt, brauchen wir nur fuer diese Produkte die Droge nicht freizugeben.

      Man kann noch so vieles aus anderem machen... Doch Hanf ist sehr leicht anzubauen (ausser man muss die 0.3%THC-Gehalt Regelung einhalten), umweltverträglich, wächst schnell, es müssten weniger Bäume gefällt werden etc. Man würde der Umwelt einen grossen Gefallen tun

      • Der Staat soll seine Steuerpolitik nicht danach ausrichten, wie er moeglichst viel verdienen kann

      Sondern wie er möglichst schnell zu einem 3- Welt Land absackt.

      Meine Meinung ist, dass

      • das Volk ein paar Drogen braucht, um sich ggf. wegzuknallen
      • es einigermassen egal ist, welche das sind

      Naja, wenn es dir ja so egal ist, warum nicht Hanf??? Mir ist es nämlich nicht egal, denn wenn ich mich wegknallen will, will ich mich trozdem noch einigermassen unter Kontrolle haben und nicht nackt im Garten des Nachbars aufwachen :-) (natürlich vollgekozt)

      Da Alkohol so "traditionell" ist, und ausserdem vergleichsweise gut erforscht, scheint es mir nicht ratsam, anstatt oder zusaetzlich dazu Cannabis freizugeben.

      Cannabislegal:
      Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das nicht ganz richtig ist, Cannabis gibt es schon seit Jahrtausenden in Deutschland. Die ältesten Cannabisfunde in Deutschland werden auf 5500 vor Christi datiert, man hat sie in Thüringen gefunden. Aber auch aus Franken gibt es Belege: dort gibt es fränkische Backrezepte mit Hanfsamen (seit zwei Jahren verboten) aus dem 5. Jahrhundert. Hildegard von Bingen empfiehlt im 12. Jahrhundert Hanf zur Behandlung von offenen Wunden und Geschwüren. Hanf ist also eine altbekannte Sache, keineswegs kulturfremd.

      Gruesse,

      Bio

      Grüss dich, Marco

      1. Sup!

        Ich kenne selbst hinreichend viele Leute, die sich den Kopf weggekifft haben.
        3 Bongs am Abend ziehen schon etwas, und ob man am Tag danach in die Schule gehen will, ist die Frage.

        Naja, man muss auch nicht vor der Schule 3 Bongs rauchen :-) Das ist ja logisch. Aber kein Argument gegen die Legalisierung. Wenn man 3 halbe Liter Bier trinkt kommt das etwa aufs gleiche heraus... Es kommt, wie schon oft gesagt, immer auf das Mass draufan

        Naja, 3 halbe Liter Bier kann man in einer Nacht locker abbauen. Und wenn man im Training ist... dann geht auch mehr.

        • Auf jeden Fall kann Cannabis einen traege und antriebsarm machen - das ist relativ gefaehrlich fuer Ausbildung und Karriere.

        Sicher, wenn man gerade 5 Minuten vorher einen geraucht hat. Aber wenn man mal ab und zu einen raucht sicher nicht. Ein Alkoholiker ist wahrscheinlich auch nicht mehr sehr antriebsarm...

        Naja, es gibt ja die Leute, die vegetieren von Joint zu Joint vor sich hin oder laufen grinsend und verlangsamt durch die Gegend - oder nicht? Wie gesagt, Alkoholiker kriege oft noch erstaunlich viel gebacken; natürlich ist Alkoholismus eine lebensgefährliche Erkrankung die auch zu Mundbodenkrebs, Leberversagen etc. etc. führen kann, oft auch zu Gewalttätigkeit u.v.m. - Äpfel mit Birnen zu vergleichen und zu behaupten, Kiffen sei auf jeden Fall weniger gefährlich, ist auf jeden Fall Quatsch, denn dann müsste man sich vorher auf die Kategorien einigen, auf die sich der Drogenkonsum negativ auswirken kann.
        Und ich behaupte: Auf die Beziehung wirkt sich beides negativ aus, Alkoholismus vielleicht schlimmer, vielleicht weniger schlimm, weil Alkoholiker-Partner oft einen Helferkomplex haben, auf den Job wirkt sich Kiffen ggf. schlimmer aus, teuer ist beides, Kiffen macht antriebsarm, Alkohol macht unkonzentriert... usw. usw....

        Im Gegensatz dazu koennen Alkoholiker meist noch laengere Zeit voll arbeiten, bis sie zusammenbrechen.

        Nur wenn sie zusammenbrechen kotzen sie alles voll :-) Und einen Kiffer, der wegen Hanf zusammengebrochen ist, habe ich noch nie gesehen. Genausowenig wie einer der sich nach dem kiffen nicht mehr unter Kontrolle hatte, ganz im Gegensatz zum Alkohol!

        Ich habe aber Leute gesehen, die nur noch auf dem Boden gelegen haben und nicht mehr mit einem sprechen wollten, weil alles so toll war. Und natürlich kommen auch manchmal Leute weniger gut drauf...

        • Zugekifft Auto zu fahren ist auch nicht unbedingt ungefaehrlich.

        Nein, das ist es wirklich nicht. Hat das je mal irgendwer behauptet? Wenn Cannabis legalisiert wird, heisst das noch lange nicht, dass auch bekifft Autofahren erlaubt ist :-)

        Leider weiß man bei Cannabis nicht so gut, wie lange es wirkt... ich bin allerdings auch mal mit jemandem, der ziemlich bekifft gewesen sein muß, Auto gefahren (naja - er hat vorher zwei Stunden lang nichts geraucht, aber davor...) - und der konnte das ganz gut. Aber sicher kommt es auch immer auf die Person an.

        Man kann noch so vieles aus anderem machen... Doch Hanf ist sehr leicht anzubauen (ausser man muss die 0.3%THC-Gehalt Regelung einhalten), umweltverträglich, wächst schnell, es müssten weniger Bäume gefällt werden etc. Man würde der Umwelt einen grossen Gefallen tun

        Aber ob das die Ökobilanz verändert? Ob ich schnell einen kleinen Handstrauch wachsen lasse oder lange auf das Wachsen von einem großen Baum warte - von der CO2-Aufnahme und dem Nährstoffverbrauch kommt das ggf. aufs gleiche raus. Und wenn die Pflanze bzw. der Baum verarbeitet werden, dann ist es wahrscheinlich eh ein Nullsummenspiel.

        • Der Staat soll seine Steuerpolitik nicht danach ausrichten, wie er moeglichst viel verdienen kann

        Sondern wie er möglichst schnell zu einem 3- Welt Land absackt.

        Bullshit. Obwohl ich das der SPD gerne anhängen würde, ist das nicht wahr. Der Sparkurs der Bundesregierung war IMHO ein bewundernswerter Versuch, die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen - leider wurde aber an anderer Stelle rumgetrottelt, die Gewerbesteuerreform z.B. war vielleicht nicht so richtig klug...

        • das Volk ein paar Drogen braucht, um sich ggf. wegzuknallen
        • es einigermassen egal ist, welche das sind

        Naja, wenn es dir ja so egal ist, warum nicht Hanf??? Mir ist es nämlich nicht egal, denn wenn ich mich wegknallen will, will ich mich trozdem noch einigermassen unter Kontrolle haben und nicht nackt im Garten des Nachbars aufwachen :-) (natürlich vollgekozt)

        Das ist ja das gute am Alkohol - Du musst lernen, wann Du aufhören musst. Im richtigen Moment aufzuhören ist sowieso eine wichtige Fähigkeit.

        Cannabislegal:
        Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das nicht ganz richtig ist, Cannabis gibt es schon seit Jahrtausenden in Deutschland. Die ältesten Cannabisfunde in Deutschland werden auf 5500 vor Christi datiert, man hat sie in Thüringen gefunden. Aber auch aus Franken gibt es Belege: dort gibt es fränkische Backrezepte mit Hanfsamen (seit zwei Jahren verboten) aus dem 5. Jahrhundert. Hildegard von Bingen empfiehlt im 12. Jahrhundert Hanf zur Behandlung von offenen Wunden und Geschwüren. Hanf ist also eine altbekannte Sache, keineswegs kulturfremd.

        Ich behaupte ja gar nicht, daß Cannabis kulturfremd ist; sicher hat es einige sehr segensreiche Wirkungen. Aber es ist ein Unterschied, ob man es als Konsumgut freigibt, oder ob der Einsatz quasi als Medikament erfolgt, oder eingebunden in irgendwelche Traditionen oder Rituale (ich nehme an, diesen fränkischen Kuchen gab es nicht jeden Tag...) oder andere gesellschaftliche Normen, die heute zunehmend verloren gehen. Das heisst, daß es nicht gut wäre, wenn Cannabis quasi wie Kaugummi angeboten würde, an der Kasse, mit Werbung dafür, von wegen "Kauf' Ken's Cannabis und lach Dich schlapp über die Lehrer!".

        Gruesse,

        Bio

        --
        Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Bereich ASP abgeschafft werden soll!
        1. Hallo Bio,

          (auch wenn du mit vorliebe meine Postings ignorierst ;-) )

          Irgendwie geht die ganze Diskussion im Thread mehr und mehr richtung Alkohol vs. Canabis, aber ich denke nicht dass wirklich Sinn macht.

          • Der Staat soll seine Steuerpolitik nicht danach ausrichten, wie er moeglichst viel verdienen kann

          Sondern wie er möglichst schnell zu einem 3- Welt Land absackt.

          Der Sparkurs der Bundesregierung war IMHO ein bewundernswerter Versuch, die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen -

          Das ist besonders deshalb interessant, weil die Staatsverschuldung sich permanent (ja, fast exponentiell) nur erhöht hat.  Die Absicht zu sparen ist leider nicht das selbe wie wirklich Sparen. Und dass die Sparmaßnahmen darin bestehen sich weiter zu verschulden, kann man nicht wirklich nachvollziehen, vor allem dann nicht, wenn es immer dort gespart wird, wo eigentlich nichts mehr zu holen gibt.

          Das heisst, daß es nicht gut wäre, wenn Cannabis quasi wie Kaugummi angeboten würde, an der Kasse, mit Werbung dafür, von wegen "Kauf' Ken's Cannabis und lach Dich schlapp über die Lehrer!".

          Also mir wäre es schon lieber, man würde Canabis statt Waffen legal kaufen können und statt 17 Leute abzuknallen fröhlich vor sich hingucken. Aber bitte ... der Staat weiss ja schon was seine Bürger brauchen.

          Grüße
          Thomas

          1. Sup!

            (auch wenn du mit vorliebe meine Postings ignorierst ;-) )

            Das muß Zufall sein.

            Der Sparkurs der Bundesregierung war IMHO ein bewundernswerter Versuch, die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen -

            Das ist besonders deshalb interessant, weil die Staatsverschuldung sich permanent (ja, fast exponentiell) nur erhöht hat.  Die Absicht zu sparen ist leider nicht das selbe wie wirklich Sparen. Und dass die Sparmaßnahmen darin bestehen sich weiter zu verschulden, kann man nicht wirklich nachvollziehen, vor allem dann nicht, wenn es immer dort gespart wird, wo eigentlich nichts mehr zu holen gibt.

            Tjö... die Sozis können halt nicht sparen ;-)

            Das heisst, daß es nicht gut wäre, wenn Cannabis quasi wie Kaugummi angeboten würde, an der Kasse, mit Werbung dafür, von wegen "Kauf' Ken's Cannabis und lach Dich schlapp über die Lehrer!".

            Also mir wäre es schon lieber, man würde Canabis statt Waffen legal kaufen können und statt 17 Leute abzuknallen fröhlich vor sich hingucken. Aber bitte ... der Staat weiss ja schon was seine Bürger brauchen.

            Tja, aber wir können die potentiellen Amokläufer schlecht zum kiffen zwingen, und auch unter Drogen kann man möglicherweise richtig super killen. Okay, der Drogencop in "Leon der Profi" bevorzugt Speed, aber vielleicht kann man auch mit Cannabis prima metzeln.
            Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht, wie die Tatsache, daß jemand absolut nüchtern ein Gemetzel angerichtet hat, Deine Argumentation stützen soll, mit Cannabis sei alles besser. Wenn man mit Cannabis nicht Amok laufen kann, dann ist das für mich eher ein Hinweis darauf, daß Cannabis einen in der Tat in einen Zustand verringerter körperlicher Leistungsfähigkeit und mentaler Verwirrung versetzt.

            Gruesse,

            Bio

            --
            Im übrigen bin ich der Meinung, daß der Bereich ASP abgeschafft werden soll!
            1. Hallo Bio,

              Also mir wäre es schon lieber, man würde Canabis statt Waffen legal kaufen können und statt 17 Leute abzuknallen fröhlich vor sich hingucken. Aber bitte ... der Staat weiss ja schon was seine Bürger brauchen.

              Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht, wie die Tatsache, daß jemand absolut nüchtern ein Gemetzel angerichtet hat, Deine Argumentation stützen soll, mit Cannabis sei alles besser. Wenn man mit Cannabis nicht Amok laufen kann, dann ist das für mich eher ein Hinweis darauf, daß Cannabis einen in der Tat in einen Zustand verringerter körperlicher Leistungsfähigkeit und mentaler Verwirrung versetzt.

              Klar hast du recht, wenn du sagst Canabis sei kein Garant gegen Amokläufer. Das wollte ich damit auch nicht sagen, aber dass man fast problemlos legal Waffen kaufen kann halte ich als Tatsache für problematischer als wenn man Canabis legal kaufen könnte.
              Ich möchte jetzt auch nicht daran herumreiten dass man unter Alkoholeinwirkung (auch) Amoklaufen kann, was nach deiner "Theorie" bedeuten würde, dass Alkoholkonsum zu gesteigerter körperlicher Leistungsfähigkeit und verstärkter mentaler Konzantration führt.

              Dass Canabis u.a. eine entspannende und beruhigende Wirkung hat, ist ja nicht neu und wird ja auch medizinisch genützt. Viellicht bin ich einer derjenigen der keinen "Berufskiffer" kennt, aber mir ist nicht bekannt, dass man bei regelmäßigen Canabiskunsum depressiv wird, was z.B. bei Alkohol (und auch bei anderen harten Drogen) der Fall ist.

              Aber wie gesagt, irgendwie driftet die ganze Diskussion richtung Alkohol vs. Canabis ab und ich glaube nicht, dass dies der einzige Fragenkreis dieser Problematik ist.

              Grüße
              Thomas

              1. Hi Leute

                Dass Canabis u.a. eine entspannende und beruhigende Wirkung hat, ist ja nicht neu und wird ja auch medizinisch genützt. Viellicht bin ich einer derjenigen der keinen "Berufskiffer" kennt, aber mir ist nicht bekannt, dass man bei regelmäßigen Canabiskunsum depressiv wird, was z.B. bei Alkohol (und auch bei anderen harten Drogen) der Fall ist.

                Nein, Canabis macht nicht depressiv - es verstärkt Gefühlsregungen. Wenn man eine erfolgreiche Woche hinter sich hat und man sich gut fühlt, so kann ein Joint am Freitag Abend das Glücksgefühl steigern und intensivieren. Das baut Stress ab und ist eine Art Urlaub für die Seele[tm].
                Wenn man jedoch Probleme hat, die einem nonstop beschäftigen und man dann Drogen (inkl. Alkohol) zu sich nimmt, dann kann man sich im Moment vielleicht besser fühlen, aber das schlechte Gefühl kommt zurück. Stärker als vorher, schneller als vor dem letzten Joint. Und genau in dieser Situation sind alle Suchtmittel sehr gefährlich, denn es entwickelt sich ein Teufelskreis. Wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist, dann hat man schon sehr viel gelernt im Umgang mit Rauschmitteln.

                Noch zum Thema Prävention: Ein absolutes Verbot - mit der Begründung dass es böse und eben verboten ist - bringt nicht besonders viel, wie man leicht an der momentanen Situation erkennen kann. Aufklärung heisst die Devise. Vielleicht hat gestern Abend jemand auf SFDRS den 'Zischtigsklub' gesehn, in dem auch das Thema Cannabis behandelt wurde. Es war erschrekend, wie unwissend die gegnerischen Parteien waren. Zum einen war da ein Kochlehring (IMHO Jung SVP), der Wort für Wort die 08/15-Anti-Böse-Drogen-Parolen wiedergab, was ihm wohl von seinem alten Herren eingetrichtert worden ist, zum anderen war da ein Psychiater, der in einer Klinik auch mit Cannabissüchtigen zu tun hat. Dieser kannte nur das Bild vom Kiffer, der schlecht in der Schule ist, der seine Lehre auf gibt, jeden Morgen ausschläft und keine Lust auf garnichts mehr hat. Wenn solche Leute wirklich wüssten, mit was sie es zu tun haben und dass die Ursachen der entstehenden Probleme nicht nur im Hanf zu finden sind, dann wären wir einen riesen Schritt weiter. "Wenn du nocht einmal kiffst, dann fliegst du raus!" wäre dann nicht mehr die Standardantwort solcher Leute, sondern die Frage nach dem Wieso.

                Peace

                Anonymous

                1. Hallo lieber Unbekannt,

                  Doch nicht angst vom BigBrother? ;-)

                  Wenn man jedoch Probleme hat, die einem nonstop beschäftigen und man dann Drogen (inkl. Alkohol) zu sich nimmt, dann kann man sich im Moment vielleicht besser fühlen, aber das schlechte Gefühl kommt zurück. Stärker als vorher, schneller als vor dem letzten Joint. Und genau in dieser Situation sind alle Suchtmittel sehr gefährlich, denn es entwickelt sich ein Teufelskreis. Wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist, dann hat man schon sehr viel gelernt im Umgang mit Rauschmitteln.

                  Etwas gegenteiliges habe ich eigentlich auch icht behauptet.

                  Noch zum Thema Prävention: [...] war erschrekend, wie unwissend die gegnerischen Parteien waren. [...]und dass die Ursachen der entstehenden Probleme nicht nur im Hanf zu finden sind, dann wären wir einen riesen Schritt weiter. "Wenn du nocht einmal kiffst, dann fliegst du raus!" wäre dann nicht mehr die Standardantwort solcher Leute, sondern die Frage nach dem Wieso.

                  Da gebe ich dir Recht, informieren und aufklären ist um ein weitaus besserer Weg, als alles zu verteufeln bzw. dogamitsch sich auf einen Standpunkt festkleben und erst recht sollte man bei solchen Problemen die Ursache statt deren Auswirkungen bekämpfen.

                  Grüße
                  Thomas

                  1. Hallo lieber Thomas ;-)

                    Doch nicht angst vom BigBrother? ;-)

                    Nee, mehr vom BigBoss. Trotzdem habe ich in einem Posting einen Fehler gemacht...

                    Peace

                    T... Anonymous

                    --
                    *signaturrauslösch*
    3. Hallo Bio,

      mir ist gerade etwas eingefallen, das ich noch mal leicht süffisant in
      diesen Thread knallen will. ;o)

      Meine Meinung ist, dass

      • das Volk ein paar Drogen braucht, um sich ggf. wegzuknallen
      • es einigermassen egal ist, welche das sind

      Verstehe ich diese Meinung in dem Sinne, daß jeder dann ein Recht auf
      Rausch hat?

      Da Alkohol so "traditionell" ist, und ausserdem vergleichsweise gut
      erforscht, scheint es mir nicht ratsam, anstatt oder zusaetzlich dazu
      Cannabis freizugeben.

      Wie ist es dann mit Leutchen, denen das Enzyms Alkoholdehydrogenase fehlt,
      so daß sie Alkohol nicht vertragen? Vornehmlich Asiaten. Haben die dann
      kein Recht auf Rausch, dürfen diese dann diskriminiert werden? ;o)

      (Okok, ich bin mal wieder über http://www.kimwillkiffen.de/ gestolpert.)

      • Tim
      --
      <img src="http://www.tepasse.org/tim.png" border="0" alt="">
  8. Hallo.

    Naja, im folgenden geht es zwar nicht direkt um Cannabis, sondern um halluzinogene Drogen (wozu sich Cannabis ja nur bedingt zählen lässt), aber trotzdem:

    Ein guter Freund von mir Studiert Medizin und hat eine Hausarbeit mit dem Titel "Über den Gebrauch von Halluzinogenen in verschiedenen kulturellen Kontexten - Der Versuch einer wertfreien Darstellung" geschrieben. der Text ist in zwei Hauptteile unterteilt. Im ersten Teil "Halluzinogene Substanzen" wird auf die Substanzen vom medizinischen bzw. naturwissenschaftlichen Blickwinkel aus eingegangen, während im zweiten Teil "Der Rausch als Phänomen" psychologische und kulturelle Hintergründe erläutert werden.

    Zu finden ist der Text auf http://www.schotes.net.

    Meiner Meinung nach sehr lesenswert.

    Zur Dissussion: Ich bin für eine legalisierung von Cannabis. Es sollte (wie Tabak und Alkohol) an Erwachsene verkauft werden können. Ähnlich wie eine Schank-Lizenz sollte es auch eine Cannabis-Verkaufslizenz geben. Anbau für den Eigenbedarf (im Kräutergärtchen) sollte erlaubt sein, vertrieb ohne Lizenz jedoch nicht. Autofahren unter Cannabis-Einfluss sollte selbstverständlich verboten sein, ebenso wie Kiffen an bestimmten öffentlichen Plätzen, wo andere Leute sich gelästigt/geschädigt fühlen könnten. Ich denke, durch diese Entkriminalisierung würde z.b. extremer und psychisch schädigender Cannabis-Konsum zurückgehen.

    In diesem Sinne
    schö
    stefan

  9. Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, will ich hier eine interessante Diskussion starten :-)

    Hm, viel Erfolg weiterhin...

    Interessieren würde mich, wie Ihr darüber so denkt und natürlich warum.

    Selbstverständlich legalisieren. "Aufklärung" vorausgesetzt könnte man meinetwegen auch Heroin legalisieren, hätte keinerlei Probleme damit. Ich sehe nicht, was gegen eine Legalisierung von Cannabis spricht, solange eine ungleich gefährlichere Droge wie Alkohol frei verkauft werden darf, ja, praktisch deutsches Leitkulturgut ist.

    • keine physiche Abhängigkeit

    Habe von keinem Fall physischer Abhängigkeit gelesen, das ist richtig, und was ich hier beim Überfliegen des Threads aufnehmen konnte, war auch nur das übliche, unfundierte, stammtischkompatible Gedöns, das man zu Genüge aus bestimmten Parteiprogrammen kennt. Übrigens macht auch Meskalin nicht physisch abhängig, legalisiert das gleich mit, kann nur besser werden in der Welt... Und selbst wenn es physische Abhängigkeit erwirkt, dann nicht in dem Maße, wie bspw. Alkohol oder Nikotin das tun; überdies ohnehin kein Argument gegen eine Legalisierung von Cannabis. Schreibt halt auf die Packung: "Finger weg, kann abhängig machen, pfui", ich bin da ganz Darwinist.

    • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

    Nein, Alkohol und Nikotin sind weit gefährlicher.

    • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)

    Hm... Ja, aber das kann es bereits jetzt. Habe einen Rucksack aus Hanf, ganz legal erworfen. Und ich rauche, hm, *selten* Stücke davon.

    • Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)
      etc.etc.

    Spricht das nun für oder gegen eine Legalisierung?

    Es würde mich auch freuen, gute Kontra Argumente zu hören

    Tut mir leid, damit konnte ich nicht dienen. Na, man muß ja nicht jeden Unsinn mitmachen...

    Gez.
    Shaddai

  10. Hallo Marco,

    um die fachfremde Diskussion hier nicht unnötig auszuweiten, fasse
    ich mich kurz: Ja.

    Gleichzeitig konsequente und mit strengster Auslegung der vorhandenen
    Rechtsmittel erfolgende Verfolgung aller Vorgehen im Zusammenhang mit
    sogenannten harten Drogen (insbes. Chemikalien, Heroin etc.).

    Viele Grüße,
    Stefan

  11. Hallo

    meine Meinung zu dem Thema ist, dass eine repressive Drogenpolitik generell der falsche Weg ist.
    Und das nicht nur für die sog. "weichen" Drogen sondern _alle_ Arten von Drogen.

    Das heisst nicht, dass keinerlei staatliche Kontrolle mehr stattfinden soll, aber man sollte sich
    immer die gesellschaftlichen Folgen vor Augen halten und überlegen ob durch rigide Massnahmen wirklich eine Verbesserung der Situation, für die Abhängigen und auch die Gemeinschaft, herbeigeführt wird.

    Ich habe im Folgenden mal kurz zusammengestellt was mir spontan dazu einfällt.

    eine repressive Drogenpolitik ...

    ... kriminalisiert und stigmatisiert Abhängige, so dass diese geneigt sind ihre Sucht zu verheimlichen und/ oder zu verharmlosen.
    Das wiederum macht sie für rechtzeitige Hilfsangebote schwerer erreichbar.

    ... führt zu Drogentoten weil Abhängige zum Konsum "unsauberer", weil gestreckter und gepanschter Drogen mit schwankendem (unbekanntem) Wirkstoffgehalt gezwungen sind.

    ... führt aus dem selben Grund zur Verbreitung weiterer gesundheitlicher Beeinträchtigungen/ Krankheiten wie Abszessen, Tetanus, Hepatits, Aids etc. etc.

    ... führt zu Mehrfachabhängigkeiten (Polytoxikomanie) weil bei "erfolgreicher" Abschöpfung einer Droge
    ,oder finanziellem Notstand , die Abhängigen auf andere Drogen ausweichen.

    ... führt zum finanziellen Ruin der Abhängigen.

    ... führt zur Beschaffungskriminalität.

    ... macht es durch die erzielbaren Gewinne für Dealer attraktiv neue Abhängige zu rekrutieren ("anzufixen").

    ... macht es durch die erzielbaren Gewinne für Dealer attraktiv neue Drogen mit hohem Suchtpotential (z.B. Crack) zu "designen" .

    ... zwingt Abhängige in die Elendsprostitution.

    ... finanziert indirekt das organisierte Verbrechen, weil nur durch den Schwarzmarkt die astronomischen Gewinnspannen erreicht werden.

    ... verhindert nicht dass Menschen drogenabhängig werden.

    ... macht es durch die erzielbaren Gewinne für viele Bauern attraktiver Drogen zu produzieren als Grundnahrungsmittel anzubauen.

    ... führt zu Korruption.

    ... verschwendet Steuergelder für einen teuren, aber wenig effektiven Überwachungsapparat.

    ... verstopft die Justiz mit unnötigen Verfahren.

    ... funktioniert nicht, da selbst an Orten maximaler staatlicher Kontrolle (z.B. im Strafvollzug) alle Arten von Drogen zu bekommen sind.

    eine Legalisierung aller Drogen ist natürlich zur Zeit eher als utopisch anzusehen, aber
    eine drogenfreie Gesellschaft ist es auch.

    Viele Grüße

    lulu

    --
    bythewaythewebsuxgoofflineandenjoytheday
  12. Hallo Marco,

    Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, will ich hier eine interessante
    Diskussion starten :-)

    Du schaffst es nur, eine emotionsgeladene, kontroverse Diskussion zu
    starten, in der jeder auf dem eigenen Standpunkt beharrt und den des anderen
    versucht als unsinnig hinzustellen. Aber ärger Dich nicht, das ist überall
    so, nur im Netz ist dieses Diskussionsverhalten besonders ausgeprägt.

    Um auf Deine Frage zu antworten: Ja.

    In der Frage der physischen und psychischen Abhängigkeit sehe ich nicht so
    ein Gefährdungspotential wie bei den harten Drogen; ich würde es eher auf
    der Stufe von Alkohol einstufen.

    Die Gefahr als Einstiegsdroge sehe ich auch nicht, wenn Cannabis nicht in
    einem kriminellen Milieu verkauft wird. In den Niederlanden klappt es doch
    auch gut.

    Und weswegen dann Cannabis und nicht Alkohol, wie Bio vorschlägt? Weil mir
    das Rauschverhalten bei der ersteren Droge wesentlich sympathischer ist,
    als bei der zweiten Droge. Konkret: Ich sitze in der U-Bahn lieber neben
    einem selig lächelnden als neben einem stinkenden, gröhlenden und anscheinend
    all seines Sozialverhalten abhand gekommenen Besoffenen.

    Das Argument "Noch eine Droge" ist mir wurst, ich bin auch süchtig nach
    leckerem Essen, z.B. Gänseleberpastete.

    Nun kurz zu Deinen Argumenten:

    • keine physiche Abhängigkeit

    Naja. Dürfte bei Maßlosigkeit auch entstehen. Abgesehen davon ist mir
    unklar, was an physischer Abhängigkeit schöner als an psychischer ist.

    • ähnliches Gefahrenpotential wie Alkohol, Tabak aber immernoch illegal

    Jupp.

    • Hanf kann sehr vielseitig eingesetzt werden und die Umwelt schonen
      (Papier, Textilien, Hygiene-Produkte, Medizin ...)

    Ja und? Das gibt es doch schen jetzt; schließlich gibt es Hanf ohne THC
    für genau diesen Zweck. Mit diesem Argument outest Du Dich eher als einen
    Vertreter der Szene "Hanf ist einfach nur toll", ohne irgendwas konkret
    zum Sachverhalt Cannabis als legalisiertes Rauschmittel zu sagen.

    • Der Staat kann gut daran verdienen (durch Steuern)

    Jo. Ich würde sogar wahrscheinlich an und an legalisiertes Cannabis
    kaufen, auch wenn (in einem verträglichen Maßstab) Steuern drauf liegen
    würden.

    Ansonsten würde ich mir noch wünschen, daß eine gute Altersabgabe bei
    einer Legalisierung von Cannabis herrscht, sowie eine ähnliche
    Kriminalisierung von Rauschmitteln im Straßenverkehr wie bei Alkohol.
    Konkret bin ich für 0 Promille.

    • Tim
    --
    <img src="http://www.tepasse.org/tim.png" border="0" alt="">
    1. Ciao Tim

      Ja und? Das gibt es doch schen jetzt; schließlich gibt es Hanf ohne THC
      für genau diesen Zweck.

      Um mich nicht immer wiederholen zu müssen:
      http://www.hanfarchiv.ch/cgi-bin/a_text.cgi?259

      Mit diesem Argument outest Du Dich eher als einen

      Vertreter der Szene "Hanf ist einfach nur toll", ohne irgendwas konkret
      zum Sachverhalt Cannabis als legalisiertes Rauschmittel zu sagen.

      Nein, sicher nicht. Das ist auch nicht meine Meinung. Cannabis hat wie jede andere Droge auch seine Nachteile (z.B gesundheit, höheres psychisches Abhängigkeitspotenzial als z.B Kaffee (kann ich nicht belegen, nehme ich aber mal an)). Nur für mich überwiegen ganz klar die Vorteile, darum bin ich auch für eine Legalisierung.

      Gruss Marco

  13. Griaß eich!

    In Österreich hat das Thema bei den vorgezogenen Neuwahlen im Herbst eine gewisse Rolle gespielt, obwohl es bestenfalls ein Randthema war. Die ÖVP fürchtete um ihre bürgerlichen, urbanen Stimmen und stellte verblüfft fest, dass sogar in den ländlichen Gemeinden ein gewisses Potential für die Grünen liegen könnte und beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. In jeder einzelnen Diskussion, bei der ein Mitglied der ÖVP einem Mitglied der Oppositionsparteien (die SPÖ wurde verdächtigt, mit den Grünen koalieren zu wollen) gegenübersaß, fiel mindestens einmal reflexartig das Wort »Haschtrafik«. Die Grünen sind für eine maßvolle Legalisierung oder zumindest für eine erweiterte Freigabe für medizinische Zwecke, was die ÖVP strikt ablehnt, im Fall der Jugendorganisation mit den üblichen Argumenten, im Fall der Spitzenpolitiker mit grundsätzlicher, diskussionsloser Ablehnung. Dem konservativen, ländlichen Publikum auf dem Land soll sogar gezielt eingeredet worden sein, eine Regierungsbeteiligung der Grünen würde neben einer Benzinpreiserhöhung auf zwei Euro noch die völlige Drogenfreigabe bedeuten und sei überhaupt ganz schrecklich und unerhört. Das Wort »Haschtrafik« zeigte Wirkung. Regierungsverhandlungen gab es mit den bösen, kiffenden Grünen trotzdem.

    Solange so diskutiert wird und gezielt Ängste geschürt werden (und auf der Gegenseite unkritisch jede Meldung über die ausschließlich segensreiche Wirkung von Cannabis auf Körper, Geist und Weltfrieden bejubelt wird), solange immer die selben wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Untersuchungen und Statistiken kommentarlos als Argument für oder gegen eine Legalisierung für Kranke bzw. für alle verwendet werden, kann man sich die Diskussion gleich sparen. Es wird ohnehin in den meisten Fällen nur einmal gehörtes unkritisch, vielleicht noch garniert mit ein paar persönlichen Ergänzungen, wiedergegeben.

    emu

  14. Ich glaube, ich fände es extrem langweilig, wenn die Spargels bei der Legalisierung jetzt schon nachgeben würden. Ein militantes Erstreiten hätte da auch so seine Reize.

    Liegt schon irgendwo eine schwarze Liste aus?

  15. Ich habe euch noch versprochen, ein paar Studien zu liefern...
    Also, hier ein paar:
    http://www.cannabislegal.de/recht/bverfg.htm
    http://www.cannabislegal.de/studien/kleiberstudiezusammen.htm
    http://www.jurathek.de/showdocument.php3?session=892430154&ID=176&referrer=11
    http://books.nap.edu/html/marimed/ch3_t4.html#b
    http://www.cannabislegal.de/studien/deutschesaerzteblatt.htm
    Kommentare zu British Lounge Foundation
    http://www.cannabislegal.de/studien/blf.htm

    Lest das mal durch :-), hat einige interessante Sachen dabei

    gruss

  16. \begin{posting}[Hallo]

    Aus DER SPIEGEL 33/2002:
    Offensiv fordern die Grünen die Legalisierung von
    Hasch. Doch Suchtexperten warnen: Zwar sinkt die
    Zahl der Drogentoten, doch immer mehr Kinder greifen
    zum Joint. Die Gefahr wurde bisher unterschätzt:
    Neuen Forschungen zufolge drohen Gedächtnisausfälle
    und langfristige Hirnschäden.

    Und tatsächlich hatte ich schon vorher -- sozusagen im Selbstversuch und aus der Beobachtung anderer heraus -- festgestellt, daß die geistige Reifung verzögert wird, das Gehirn im Rausch -- und noch Wochen danach -- sich in einem WAIT-State befindet, was die Abarbeitung von Erlebtem und Gefühltem nahezu unmöglich macht.

    Diese bislang wenig beachtete Gefahr wird gerne unterschlagen, wenn sich Diskussionen um die Legalisierung drehen. Meines Erachtens ist sie der Hauptgrund, Marihuana und Haschisch von der Stelle weg in breit angelegten Kampagnen zu bekämpfen. Dagegen ist die neuronale Schädigung von Alkohol geradezu witzlos, da es enormer Mengen Alkohol bedarf, ähnlich Schäden am Gehirn hervorzurufen. Bei Tabak würde ich allerdings sofort für ein Verbot von Zigaretten stimmen, Pfeifentabak und Zigarren hingegen sind die Genußmittel geblieben, die Zigaretten vortäuschen zu sein.

    Überhaupt muß die Diskussion sich auch mal ernsthaft Gedanken um die Definition von "harten" und "weichen" Drogen kümmern, so würde ich THC definitiv als harte Droge einstufen, seine Auswirkungen auf Charakter und soziales Umfeld der Konsumenten ist einfach beträchtlich (vergleichbar mit Koks), hingegen sind Halluzinogene allerhöchstens wegen des zeitweiligen Realitätsverlustes bedenklich, verursachen aber keine körperliche Abhängigkeit, eine geitige ist wohl schwer zu bilden, da der Körper Resistenz gegen die Wirkstoffe ausbildet, die Dosis also jedesmal erhöht werden müßte -- und das in sehr großen Schritten (sogar eine 100fache Überdosis führt nicht zu körperlichen Schäden).

    Hmmm ... ich bin müde und wirr ... ich gehe erstmal eine Zigarette rauchen ;)

    \end{posting}[Grüße aus Spandau\ Masin Al-Dujaili (der seinen Zigarettenkonsum mittlerweile halbiert hat, Tendenz nach unten)]

    --
    sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:& ie:{ mo:| va:) de:> zu:| fl:( ss:| ls:& js:|
    1. hingegen sind Halluzinogene allerhöchstens wegen des zeitweiligen Realitätsverlustes bedenklich, verursachen aber keine körperliche Abhängigkeit, eine geitige ist wohl schwer zu bilden, da der Körper Resistenz gegen die Wirkstoffe ausbildet, die Dosis also jedesmal erhöht werden müßte -- und das in sehr großen Schritten (sogar eine 100fache Überdosis führt nicht zu körperlichen Schäden).

      ROFL, nein man bekommt keine körperlichen Schäden! Man ist Tot. Das grösste Problem bei Halluzinogenen Drogen (auf Nachtschattengewächse bezogen)ist die Überdosierung. Nimm nur einmal 10* so viel Engelstrompete, Psylocibin, Fliegenpilz, Trichterwinde, LSD (kein Nachtschattengewächs) oder was auch immer. Wenn du Glück hast bist du den Rest deines Lebens in der Klapse...
      Ist das wirklich ein Artikel von Spiegel oder nur eine Meinung eines verunsicherten Surfers?? Spiegel ist ja bekannt für solche Artikel, aber das kann ich nicht glauben...

      1. \begin{posting}[Hallo]

        ROFL, nein man bekommt keine körperlichen Schäden! Man ist Tot. Das grösste Problem bei Halluzinogenen Drogen (auf Nachtschattengewächse bezogen)ist die Überdosierung. Nimm nur einmal 10* so viel Engelstrompete, Psylocibin, Fliegenpilz, Trichterwinde, LSD (kein Nachtschattengewächs) oder was auch immer. Wenn du Glück hast bist du den Rest deines Lebens in der Klapse...

        Reden wir hier von den geläufigsten halluzinogenen Drogen? Meskalin, LSD, Psilocin/Psilocybin? Ja? Fein.

        LSD: Mutterkorn, Pilz
        Meskalin: Peyote-Kaktus, Pflanze, die definitiv kein Nachtschattengewächs ist
        Psilocin/Psilocybin: div. Pilze u.a. Psilocobe, Stropharia, Pilze
        Muscimol: Fliegenpilz (Amanita Muscaria), Pilz

        Von Deinen Nachtschattengewächsen bleibt nicht viel übrig, betrachtet man die Tatsache, daß halluzinogene Nachtschattengewächse in der Drogenszene nur eine Außenseiterrolle spielen.

        http://www.thema-drogen.net/Drogen/Hallu/Hallu_LSD.html (überhaupt eine interessante Seite, da ich viele der Informationen schon über div. Schriftstücke verteilt gefunden hatte)

        Der erste Versuch mit LSD wurde mehrfach überdosiert, Experimente mit bis zu tausendfacher Dosierung wurden gesund überstanden. Mit Ausnahme von Muscimol liegt die LD50 weit über der psychoaktiven Dosis (LD50 bis zu 5.000x höher), wobei diese LD50 auch nur aus Mäuseversuchen auf Menschen hochgerechnet wurde -- es ist kein Fall bekannt, wo genannte Stoffe den Tod eines Menschen verursacht hätten. Eine Menge, die diesen theoretischen Wert erreicht, dürfte ungefähr den Preis einen Kleinwagens haben ...

        Achja, kleiner Tip gegen Atropin-Vergiftungen: Atropin (Wirkstoff div. Nachtschattengewächse, latent halluzinogen und in höchstem Maße giftig, kommt u.a. in Tollkirsche, Engelstrompete vor, kann Kreislaufversagen verursachen) und Muscimol sind chemische Antagonisten, also wer zuviel Tollkirche nascht, kann sich danach einen Fliegenpilz einwerfen. Soll auch umgekehrt funktionieren. Beides allerdings ohne Gewähr, da nicht persönlich überprüft :).

        Ist das wirklich ein Artikel von Spiegel oder nur eine Meinung eines verunsicherten Surfers?? Spiegel ist ja bekannt für solche Artikel, aber das kann ich nicht glauben...

        Nein, der Inhalt des Artikels bezieht sich nur auf meinen ersten Absatz. Nichtsdestoweniger bleibt meine Erfahrung bestehen; Deine ganzen Argumente sind für mich die Argumente eines verkifften Spätpubertierers, der die Wahrheit über seine Lieblingsdroge verleugnet und verdrängt ... Legalisierung? Gerne. Wenn sie denn eine Minderung des Konsums bewirkt. Wenn sie den Menschen einen vernünftigen und gemäßigten Umgang mit sinnes- und gedankenbeeinflussenden Drogen lehrt.

        \end{posting}[Grüße aus Spandau\ \ Masin Al-Dujaili]

        --
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:& ie:{ mo:| va:) de:> zu:| fl:( ss:| ls:& js:|
    2. Hallo,

      Die Gefahr wurde bisher unterschätzt:
      Neuen Forschungen zufolge drohen Gedächtnisausfälle
      und langfristige Hirnschäden.

      Wo ist der Unterschied zu Gebrannten?

      Dagegen ist die neuronale Schädigung von Alkohol geradezu witzlos, da es enormer Mengen Alkohol bedarf, ähnlich Schäden am Gehirn hervorzurufen.

      Interessante These. Kannst / kanntest du mal einen schwer Alkoholiker? Sie müssen gar nicht mehr viel Trinken. Dafür haben sie ein Leber mit dem man Titanplatten durchbohren könnte und wenn sie Glück haben sterben sie nicht mit von Wasser aufgedunsenen Körper am Herzversagen. Das mein Lieber _ist_ harte Droge!
      Bis du dein Köper mit Canabis so weit abgebaut hast, stribst du an Altersschwäche.

      »»Bei Tabak würde ich allerdings sofort für ein Verbot von Zigaretten stimmen, Pfeifentabak und Zigarren hingegen sind die Genußmittel geblieben, die Zigaretten vortäuschen zu sein.

      Ah, jetzt verstehe ich warum dann einge Pfeiffentaback in den selbstgedrehten Zigaretten rauchen, das ist Genuss.
      Also wenn Verbot dann mal orgendlich bitte. Sonst greifen dann alle Tenager zum Pfeifentabak: was bekanntlich stärker ist als der Tabak in den Zigaretten (was den Nikotingahalt angeht)

      Überhaupt muß die Diskussion sich auch mal ernsthaft Gedanken um die Definition von "harten" und "weichen" Drogen kümmern, so würde ich THC definitiv als harte Droge einstufen,

      Ebenso wie Alkohol.

      seine Auswirkungen auf Charakter und soziales Umfeld der Konsumenten ist einfach beträchtlich (vergleichbar mit Koks),

      Dass das ein ziemlicher Blödsinn ist, weiss du ja selber.

      »»hingegen sind Halluzinogene allerhöchstens wegen des zeitweiligen Realitätsverlustes bedenklich,

      Hmmm ... ich bin müde und wirr ...

      Ich kommentiere das mal gar nicht, sondern lasse es so im Raum stehen. ;-)

      Grüße
      Thomas

    3. Hallo Masin Al-Dujaili,

      [...] Neuen Forschungen zufolge drohen Gedächtnisausfälle und langfristige Hirnschäden.
      Diese bislang wenig beachtete Gefahr wird gerne unterschlagen, wenn sich Diskussionen um die Legalisierung drehen.

      Das stimmt.

      Dagegen ist die neuronale Schädigung von Alkohol geradezu witzlos, da es enormer Mengen Alkohol bedarf, ähnlich Schäden am Gehirn hervorzurufen.

      Ich weiss nicht, auf welche Daten sich diese Ansicht stützt aber ich habe von Medizinern gegenteiliges gehört. Die Hirnschäden, die Alkohol anrichtet sind bleibend und nicht zu unterschätzen. Es hat schon seine Ursache, dass man nach durchsoffener Nacht mit einem Kater (also Kopfschmerzen und Koordinations/Konzentrations/Artikulations/WhatEver-Problemen) aufwacht. Auch verursacht Alkohol starke körperliche Schäden. Ich kenne mehrere Fälle von Alkoholikern, die (in recht jungem Alter) Schlaganfälle erlitten. Der Umstand, dass mit Alkoholismus auch meist starke Fehl/Unterernährung einhergeht, verstärkt die körperlichen Auswirkungen noch zusätzlich. Achte mal darauf, wenn vor Dir an der Supermarktkasse jemand 8 0,5er Dosen Billig-Bier, ne Flasche Korn und 3 packen Wurstsalat kauft.

      Bei Tabak würde ich allerdings sofort für ein Verbot von Zigaretten stimmen, Pfeifentabak und Zigarren hingegen sind die Genußmittel geblieben, die Zigaretten vortäuschen zu sein.

      Dies halte ich für falsch. Warum willst Du eine Form der Droge verbieten, eine andere jedoch nicht? Es gibt auch Genuss-Zigaretten-Raucher und Sucht-Zigarren-Raucher (und das Nikotin kann auch über die Mundschleimhaut aufgenommen werden). Ich denke auch nicht, dass es Aufgabe der Regierung ist, für mich zu entscheiden, was ich als Genuss emfinde und was nicht.

      Was ich jedoch für gut und richtig halte: Tabak hoch besteuern und die Gelder ins Gesundheitssystem stecken. Auch stärkere Anti-raucher-Kampangnen in Fernsehn (anstatt Tabak-Promo-Teams auf Festivals) wären  gut. Die meisten Raucher fangen an bevor sie 18 sind.

      Überhaupt muß die Diskussion sich auch mal ernsthaft Gedanken um die Definition von "harten" und "weichen" Drogen kümmern, so würde ich THC definitiv als harte Droge einstufen, seine Auswirkungen auf Charakter und soziales Umfeld der Konsumenten ist einfach beträchtlich (vergleichbar mit Koks)

      Ich habe nicht viele persönliche Erfahrungen mit Kokain-Konsumenten aber nach dem, was ich weiss gibt es relativ viele Gelegenheits-Kokser (womit ich diese Droge nicht verharmlosen will).

      Die sozialen Auswirkungen von THC können beträchtlich sein, das ist richtig. Dies liegt aber nicht nur an den Wirkungen der Droge, sondern auch an deren kriminalisierung. Nach meiner Erfahrung halten viele jüngere Leute (so zwischen 16 und 25) kiffen für eine Abgrenzung von der Gesellschaft, fast schon für eine politische Handlung. Es wird sehr viel mystifiziert: Bob Marley, HipHop, Hippietum etc. Wenn man dann wirklich mal von der Polizei an der Grenze gefilzt wird, sind die Fronten natürlich klar. Und da man, wenn man viel kifft, in seiner Freizeit auch weitgehend mit Kiffern zusammensitzt, fängt man an, die Welt in Kiffer (die Guten[tm]) und Nichtkiffer (die Bösen[tm]) zu unterteilen. Dies kann sich dann bis zur Paranoia und schlimmerem hochschaukeln. Es ist auf jeden Fall gefährlich. Dies ist aber nicht allein aufs Kiffen, sondern immer auch auf andere soziale Umstände zurückzuführen.

      Es gibt nämlich auch viele Gelegenheitskiffer. Auf Parties, vor Konzerten oder beim Videogucken, vielleicht auch mal am Sonntag nachmittag am Baggerloch oder so. Oder nach dem Feierabend. Man entspannt sich, Sinneseindrücke werden stärker wargenommen, man wird lockerer. Warum nicht?

      Ich denke nicht, dass man alle Kiffer über einen Kamm scheren kann. Wobei natürlcih jede Droge soziale Auswirkungen hat (niemand kann mir sagen, dass die Hooligans, die nach Fussballspielen randalieren oder die Neonazis, die Ausländerheime anzünden nüchern sind).

      hingegen sind Halluzinogene allerhöchstens wegen des zeitweiligen Realitätsverlustes bedenklich, verursachen aber keine körperliche Abhängigkeit, eine geitige ist wohl schwer zu bilden, da der Körper Resistenz gegen die Wirkstoffe ausbildet, die Dosis also jedesmal erhöht werden müßte -- und das in sehr großen Schritten (sogar eine 100fache Überdosis führt nicht zu körperlichen Schäden).

      Halluzinogene können (auch beim einmaligen Konsum) zum andauernden Realitätsverlust führen. Das meint man, wenn man sagt jemand sei auf etwas (LSD, Pilzen) "hängengeblieben". Dies kann zu lebenslanger geistiger Verwirrung, Paranoia (inklusive psychatrischer Behandlung etc.) führen. Ich weiss nicht, ob ich es für richtig halte, Halluzinogene zu verbieten, aber die Abgabe sollte streng kontrolliert und über die Wirkungen sollte umfassend aufgeklärt werden. Ich denke, dass die Wirkung von zum Beispiel "magic mushrooms" oft unterschätzt wird. Ich habe noch nie von jemandem gehört, der nach einmaligem THC-Konsum ein anderer Mensch war, bei Halluzinogenen schon.

      Ich denke, viel wichtiger als bestimmte Drogen zu verbieten ist es, den richtigen Umgang mit Drogen allgemein zu Vermitteln.

      Hmmm ... ich bin müde und wirr ... ich gehe erstmal eine Zigarette rauchen ;)

      Guter Plan, bin ich dabei :)

      \end{posting}[Grüße aus Spandau\ Masin Al-Dujaili (der seinen Zigarettenkonsum mittlerweile halbiert hat, Tendenz nach unten)]

      Wie auch immer,

      schö
      stefan [der seinen Zigaretten-Konsum mittlerweile reziprog-proportional zu Deinem verdoppelt hat und garnicht stolz darauf ist,....Teufelszeug ;)]

      --
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  17. Grüezi

    Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben: In der Berufsschule beschäftigen wir uns gerade mit der Alkohol-Problematik. Das wohl interessanteste, das wir dabe vermittelt bekommen haben in Kürze zusammengefasst:

    Der durchschnittliche Alkoholkonsum der Schweizer über 18 Jahren sieht etwa so aus:
     Tag 1: 1 Glas Wein (1.25 dl) und ein Bier (3.3 dl)
     Tag 2: 1 Glas Wein und ein 'Schnäpsli' (2 oder 4 cl, kenn mich nicht aus)
     Tag 3: 1 Glas Wein und ein Glas Bier
     Tag 4: ...
    Und das das ganze Jahr lang! Ich habe zum letzen mal alkohol getrunken vor... *kurznachdenk* zwei Wochen?!

    Die Schweiz gibt _pro Tag_ 8 Millionen Schweizerfranken für die Behebung der Probleme aus, die durch Alkoholkonsum entstehen!

    Ganz schön schokierende Aussagen, die einem zu denken geben aber das nur so nebenbei.

    Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung.

    Ich bin eher gegen eine Legalisierung. Mein Lösungsansatz zur Problematik:

    • Entkriminalisierung des Konsums (erfordert Regelung für Autofahren usw.)
    • Entkriminalisierung des Anbaus für den Eigenbedarf ( ev. mit Registrierung beim Kanton, jedoch ohne hohe Steuern, weil dann wieder nur illegal angebaut wird)
    • Absolutes Handelsverbot für Cannabis mit hohem THC-Anteil
    • Anbau in grossen Mengen für industrielle Nutzung nur unter scharfen Kontrollen
    • Konzentration der Reccourcen auf Bekämpfung des Handels
    • Und das wichtigste: PRÄVENTION!

    Eine gänzliche Legalisierung mit (warscheinlich sehr hoher) Steuerbelastung würde den Schwarzmarkt fördern, da dessen Preise wohl etwa halb so hoch wären. Ein absolutes Verbot würde ebenfalls den Schwarzmarkt strärken, da eine Nachfrage besteht.

    Zum Glück wird bei uns wieder ein wenig härter durchgegriffen: Vor einem halben Jahr noch konnte man kaum per Zug zur Arbeit fahren, ohne diesen süsslichen Duft in die Nase zu bekommen.

    Peace

    Anonymous

    PS: Die Menge ist es, die ein Ding zu einem Gift macht.

    --
    SELF-Code: (http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html)
    ss:| zu:) ls:& fo:) de:] va:) ch:] sh:( n4:& rl:° br:> js:| ie:% fl:( mo:}
    1. Hi!

      Der durchschnittliche Alkoholkonsum der Schweizer über 18 Jahren sieht etwa so aus:
      Tag 1: 1 Glas Wein (1.25 dl) und ein Bier (3.3 dl)
      Tag 2: 1 Glas Wein und ein 'Schnäpsli' (2 oder 4 cl, kenn mich nicht aus)
      Tag 3: 1 Glas Wein und ein Glas Bier
      Tag 4: ...

      Haeh? Der *durchschnittliche* Alk-Konsum ist am 1. tag so, am 2. Tag anders, am 3. Tag... ?
      Was ist das fuer eine Aussage?

      Um mal den Anfang zu machen, ich bin für eine Legalisierung.

      Ich bin eher gegen eine Legalisierung. Mein Lösungsansatz zur Problematik:

      • Entkriminalisierung des Konsums (erfordert Regelung für Autofahren usw.)
      • Entkriminalisierung des Anbaus für den Eigenbedarf ( ev. mit Registrierung beim Kanton, jedoch ohne hohe Steuern, weil dann wieder nur illegal angebaut wird)

      Wo genau siehst Du den Unterschied zwischen Entkriminalisierung und Legalisierung? Darin, ob man das Zeug besteuern kann? Oder ist das wieder so eine "es ist verboten, wird aber nicht bestraft"-Sache?

      • Absolutes Handelsverbot für Cannabis mit hohem THC-Anteil

      Was verstehst Du unter hohem THC-Anteil? Worauf zielst Du mit dem Handelsverbot ab?

      Zum Glück wird bei uns wieder ein wenig härter durchgegriffen: Vor einem halben Jahr noch konnte man kaum per Zug zur Arbeit fahren, ohne diesen süsslichen Duft in die Nase zu bekommen.

      Habt ihr denn keine Nichtraucher-Abteile? ;-)

      So long

      --
      Regieren ist die Kunst, Probleme zu schaffen, mit deren Lösung man das Volk in Atem hält.
          -- Ezra L. Pound (1885-1972)
      1. Hallo

        Haeh? Der *durchschnittliche* Alk-Konsum ist am 1. tag so, am 2. Tag anders, am 3. Tag... ?

        Ok, anscheinend muss ich das anders erklären...

        for(tag=0;tag<365;tag++)
        {
         if(tag % 2 == 0) {
          drinkWine(1);
          drinkBeer(1);
         }
         else {
          drinkWine(1);
          drinkSlug(1);
         }
        }

        Dadurch erreichst du den durchschnittlichen Konsum.

        Wo genau siehst Du den Unterschied zwischen Entkriminalisierung und Legalisierung?

        Entkriminalisierung bedeutet, dass man nicht bestraft wird, wobei der Legalisierung ausdrücklich erlaubt wird. Es geht mir vorallem darum, dass der Handel möglichst unterbunden wird. Jeder soll möglichst sein Zeug selbst anpflanzen. Für diejenigen, die das nicht können/wollen wären vielleicht staatliche Haschbars eine lösung ;-).

        • Absolutes Handelsverbot für Cannabis mit hohem THC-Anteil

        Was verstehst Du unter hohem THC-Anteil? Worauf zielst Du mit dem Handelsverbot ab?

        Ok, das 'absolut' ist etwas fehl am Platz, weil es den Schwarzmarkz frödern würde. Mir geht es um einen kontrolierten Handel von Drogenhanf und um einen freien Handel mit Industriehanf, der für viele sinnvolle Zwecke eingesetzt werden kann.

        Zum Glück wird bei uns wieder ein wenig härter durchgegriffen: Vor einem halben Jahr noch konnte man kaum per Zug zur Arbeit fahren, ohne diesen süsslichen Duft in die Nase zu bekommen.

        Habt ihr denn keine Nichtraucher-Abteile? ;-)

        Ich weiss nicht - kenne nur die einen ;-)

        Peace

        Anonymous

        1. Re!

          Haeh? Der *durchschnittliche* Alk-Konsum ist am 1. tag so, am 2. Tag anders, am 3. Tag... ?

          Ok, anscheinend muss ich das anders erklären...

          for(tag=0;tag<365;tag++)
          {
          if(tag % 2 == 0) {
            drinkWine(1);
            drinkBeer(1);
          }
          else {
            drinkWine(1);
            drinkSlug(1);
          }
          }

          Dadurch erreichst du den durchschnittlichen Konsum.

          Also... ich verstehe durchaus auch Deutsch. ;-) Aber die Aussage ergibt fuer mich von der Logik her keinen richtigen Sinn. Eine Durchschnittsangabe ist sowas wie "nimmt soundsoviel Gramm Alk pro Tag zu sich, das entspricht etwa soundso viel Glas Bier". Aus obigem koennte man vielleicht herauslesen, dass der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Schweizers bei der Menge liegt, die einem Glas Wein plus einem kleinen Glas Bier entspricht (0.33l Bier (ca. 5%) hat in etwa denselben Alk-Gehalt wie ein 4cl-Schnaps (ca. 40%)). Ich weiss nicht, ob Du das so gemeint hast. Jedenfalls kann das ganz schoen viel sein. Zwar nicht fuer die Einzelperson, die im statistischen Mittel liegt, aber fuer diejenigen, die die Abstinenzler aufwiegen.

          Wo genau siehst Du den Unterschied zwischen Entkriminalisierung und Legalisierung?

          Entkriminalisierung bedeutet, dass man nicht bestraft wird, wobei der Legalisierung ausdrücklich erlaubt wird. Es geht mir vorallem darum, dass der Handel möglichst unterbunden wird. Jeder soll möglichst sein Zeug selbst anpflanzen. Für diejenigen, die das nicht können/wollen wären vielleicht staatliche Haschbars eine lösung ;-).

          Also tatsaechlich die "illegal aber sraffrei"-Sache.
          Und wieso soll nun jeder selbst anbauen? Das ist in etwa so, wie wenn Bier nicht verkauft werden darf, sondern jeder nur selber brauen darf. Was genau soll das bringen? Oder zielst Du eigentlich auf die Unterbindung des Schwarzmarkthandels ab? Dann scheint mir das Verbot des Besitzes aber nicht ganz die passende Masznahme zu sein.

          • Absolutes Handelsverbot für Cannabis mit hohem THC-Anteil

          Was verstehst Du unter hohem THC-Anteil? Worauf zielst Du mit dem Handelsverbot ab?

          Ok, das 'absolut' ist etwas fehl am Platz, weil es den Schwarzmarkz frödern würde. Mir geht es um einen kontrolierten Handel von Drogenhanf und um einen freien Handel mit Industriehanf, der für viele sinnvolle Zwecke eingesetzt werden kann.

          Also 'hoher Anteil' im Sinn von 'wirkungsbehaftet' (oder etwas profaner auch 'dichtmachend' *g*).
          Kontrollierter Handel bedeutet in etwa, dass die Abgabe nur durch bestimmte Stellen erfolgen darf, wie z.B. bestimmte Arzneimittel nur von Apotheken verkauft werden duerfen (zumindest in D)?
          Aber was versprichst Du Dir davon? Kontrollierte Qualitaet, wodurch z.B. eine genaue Dosierung moeglich wird?

          So long

          --
          Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als falsch.
              -- Bertrand Russell
          1. Hi

            Aus obigem koennte man vielleicht herauslesen, dass der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Schweizers bei der Menge liegt, die einem Glas Wein plus einem kleinen Glas Bier entspricht [...]

            Jetzt hast du's geschnallt! ;-)

            Jedenfalls kann das ganz schoen viel sein. Zwar nicht fuer die Einzelperson, die im statistischen Mittel liegt, aber fuer diejenigen, die die Abstinenzler aufwiegen.

            Ja, es ist sehr viel. Daraus ergibt sich, dass der Schweizer-Durschnittstrinker etwa einmal pro Tag 0.5 Promille erreicht.

            Also tatsaechlich die "illegal aber sraffrei"-Sache.

            Nein. Legaler Konsum, legaler Besitz und Herstellung für den Eigengebrauch, aber striktes Handelsverbot für nicht-authorisierte Stellen.

            Und wieso soll nun jeder selbst anbauen?

            Damit 1. die Kiffer sich mit ihren Drogen auseinandersetzen müssen und 2. um den Schwarzmarkt zu verrringern.

            Das ist in etwa so, wie wenn Bier nicht verkauft werden darf, sondern jeder nur selber brauen darf.

            Ja, genau.

            Was genau soll das bringen? Oder zielst Du eigentlich auf die Unterbindung des Schwarzmarkthandels ab?

            Die Nachfrage auf dem Schwarzmarkt wird sinken, dieser wird sich verkleinern und man kann ihn so ev. besser bekämpfen.

            Dann scheint mir das Verbot des Besitzes aber nicht ganz die passende Masznahme zu sein.

            Für den Eigengenbedarf soll der Besitz IMHO legal sein.

            Ok, das 'absolut' ist etwas fehl am Platz, weil es den Schwarzmarkz frödern würde. Mir geht es um einen kontrolierten Handel von Drogenhanf und um einen freien Handel mit Industriehanf, der für viele sinnvolle Zwecke eingesetzt werden kann.

            Also 'hoher Anteil' im Sinn von 'wirkungsbehaftet' (oder etwas profaner auch 'dichtmachend' *g*).

            Ja.

            Kontrollierter Handel bedeutet in etwa, dass die Abgabe nur durch bestimmte Stellen erfolgen darf, wie z.B. bestimmte Arzneimittel nur von Apotheken verkauft werden duerfen (zumindest in D)?

            Ja, oder in Haschbars, wo man auch gleich konsumieren darf. In Holland darf man AFAIK auch nur in Coffeeshops und bei sich zu Hause kiffen, was die Strassen sauberer hält und die Kinder schützt.

            Aber was versprichst Du Dir davon?

            Eine Verringerung des Schwarzmarktes, eine Verringerung der Kriminalität, einen besseren Umgang mit Rauschmitteln, einen besseren Jugenschutz, einen besseren Überblick über die Situation, zusätzliche Einnahmen für den Staat, weniger Ausgaben für den Staat, mehr Tourismus (Hanftouristen soll es ja auch geben *g*), usw.

            Kontrollierte Qualitaet, wodurch z.B. eine genaue Dosierung moeglich wird?

            Nein. Hanf ist eine Pflanze und deren Qualität hängt von so vielen
            Faktoren ab, dass eine genaue Dosierung spätestens bei grösseren Mengen unmöglich ist. Jeder muss die für ihn passende Dosis selbst finden.

            Peace

            Anonymous

            --
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            1. Re!

              Aus obigem koennte man vielleicht herauslesen, dass der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Schweizers bei der Menge liegt, die einem Glas Wein plus einem kleinen Glas Bier entspricht [...]

              Jetzt hast du's geschnallt! ;-)

              Vielleicht haettest Du's einfach so sagen sollen. ;-)

              Also wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, bist Du im wesentlichen fuer das niederlaendische Modell, wo man 5g vom Coffee Shop mitnehmen darf, groessere Mengen aber verboten sind. Ja, zumindest mit mir koennte man sich darauf einigen. Immerhin duerfte dadurch die Nachfrage auf dem Schwarzmarkt weit zurueckgedraengt werden. Es gibt jedoch auch Leute, die dann jeden Tag einkaufen gehen muessten, weil sie einfach so viel durchziehen. Naja, fuer mich persoenlich waere das ein bisschen viel. *g*

              In Holland darf man AFAIK auch nur in Coffeeshops und bei sich zu Hause kiffen, was die Strassen sauberer hält und die Kinder schützt.

              Naja, mal nen schoenen Duebel im Park auf der Wiese durchziehen, das muss schon drin sein.

              Kontrollierte Qualitaet, wodurch z.B. eine genaue Dosierung moeglich wird?

              Nein. Hanf ist eine Pflanze und deren Qualität hängt von so vielen
              Faktoren ab, dass eine genaue Dosierung spätestens bei grösseren Mengen unmöglich ist.

              Eben. Deswegen halte ich die Sache mit dem selber anbauen nicht so fuer der Weisheit letzter Schluss. Erlaubt sollte es natuerlich sein.

              So long [nach Diktat verreist]

              --
              I am certain that some of our rhetoric must seem familiar to those who remember how World War Two started.
                  -- Dennis T. Brown (NC State University Raleigh) in einem Leserbrief an den Spiegel