ReRe!
Dir ist natürlich bekannt, daß ich bei "dd" die beabsichtigte "Blockgröße" festlegen kann?
Naja, das legt fest, mit welcher Datenmenge dd die entsprechenden OS-Funktionen aufruft. Mit den Blocks oder Sektoren, die ich vorher genannt habe, hat das aber nichts zu tun. Mag sein, dass das in den elder days[1] noch anders war, damals hat musste man ja noch richtig gefuehlvoll auf die Peripheriegeraete eingehen (man denke nur ans Platte parken). *g*
Es existiert die Option "bs" (für "blocksize"), und in der manpage steht, daß ich die in Byte angeben kann - ich kann diese Option allerdings auch weglassen, und genau das hab ich getan, als ich vor fast 24 Stunden den Prozeß, der immer noch auf meinem Rechner läuft, angestoßen habe. Keine Ahnung, was da als "default"-Wert genommen wird, dazu steht in der manpage nix.
Bei FreeBSD steht 512 als default, und ich glaube mich zu erinnern, dass das bei Linux auch so war.
Mit 512 tust Du Dir bzgl. der Geschwindigkeit wahrlich keinen Gefallen. Da entsteht offenbar so viel Verwaltungsoverhead (an welchen Stellen auch immer), dass der Vorgang quaelend lang dauert. Und damit meine ich nicht vielleicht einfach nur doppelt so lang wie mit ordentlichem Durchsatz, sondern ein Vielfaches davon! Ich erreiche gute Ergebnisse mit bs=1m. Damit installiere ich regelmaeszig Windows in weniger als einer 1/4 Stunde neu (12GB-Image flushen -- etwa 13 Minuten incl. bunzip2 des Images).
Allerdings kann es in Deiner Situation auch besser sein, die 512 zu verwenden, wer weiss.
[1] http://catb.org/~esr/jargon/html/entry/elder-days.html Vorsicht, Sven ;-)
So long
Kapitalismus ist wie ein toter Hering im Mondschein. Er glänzt, aber er stinkt.
-- Horst Buchholz in Billy Wilders "Eins, zwei, drei"