Servus,
Na super, das ist ja ein toller Ratschlag! Nur weil eine Webseite gesagt hat, ich würde verklagt und angezeigt, soll ich meinen Rechner stillegen? Nö, so einfach sollte man das der Gegenseite nicht machen.
Das ist der einzige Weg beweise zu sichern. Z.B. wenn man den Verdacht hat ein sich selbst löschender Spam mailer etc. hat sich in system eingenistet.
Davon abgesehen, auch ein gefakter Mailabsender, ist noch lange kein Schutz für den Spamer. Oft werden einfach Rotuigninformationen noch im "Mail Header" mitgesendet sodass man doch gegebenfalls den verantwortlichen ermitteln kann.
Du kannst auch schnell deine Platte spiegel und weiter machen.
Alle näheren Umstände, die zu Lasten des Beschuldigten gehen würden, also z.B. die Tatsache, dass in der Mail vielleicht ganz groß, dick und fett "Wenn sie diesen Link anklicken und sich einloggen, machen sie sich strafbar!", wäre von der Gegenseite zu beweisen. Denn die Mail hätte genausogut ja auch im üblichen Spam-Stil lauten können "Besuche uns unter www.example.com, Login X/Y" - oder (je nach Login-Art) auch "user:passwort@www.example.com" - direkt klickfertig. Warum man sowas dann tatsächlich anklicken muß, ist eine Frage, wie idiotisch man sich verhält, und wieviele Würmer, Viren und neuen Spam man gerne auf seinem Rechner haben will. Jedwede Löschung der fraglichen Mail würde es der Gegenseite schwerer machen, irgendwas zu beweisen.
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Ja schwehere machen schon aber auch Du dürftest wissen, dass man spuren auf der Festplatte unter umständen sehr lange rekosntruieren kann.
Fakt ist und bleibt: Wer seine Zugangsdaten _weitergibt_, ohne dazu berechtigt zu sein, _der_ ist der böse Kerl und kann zur Verantwortung gezogen werden. In der Regel wird er damit nämlich gegen Vertragsklauseln und Datenschutzbestimmungen verstoßen und kann zur Verantwortung gezogen werden - der Inhaber eines Accounts ist ja in der Regel bekannt.
Tja ich gebe nun Deine Zugangsdaten weiter, weil ich, aus welchem Grund auch immer dran komme.
Bist dann nach Deine definition Du der böse?
Wer ihm genannte Login-Daten aber einfach mal ausprobiert (insbesondere unter nicht weiter beweisbaren Umständen, wie die URL denn erläutert war), dem wird man kaum irgendeinen Tatvorwurf machen können.
Natürlich nicht, denn wenn ich eine Waffe kaufe, erschiesse ich ja auch jemanden weil ich die ja testen möchte.
Wenn da dran steht, dass es strafbar ist, muss es zwar nicht so sein, jedoch sollte man schon ein wenig das Hirn vor dem Handeln heran ziehen.
Würde ich nicht. Kostet nur Zeit, verwirrt die Beamten (die von irgendeiner Anzeige mit Sicherheit noch nichts wissen, und von der Firma wirklich nur mit viel Glück), und die Pflicht zur Selbstanzeige gibts ja schließlich auch nicht.
Tja wenn Du meinst. Täusch dich nicht das LKA hat recht gute ausgebildete Spezialisten, die Dir dasnn recht gut sagen können wie Du dich verhalten sollst. Zeitverschwendung? Aus meiner Sicht und erfahrung nicht.
Selbst wenn die Polizei dann tatsächlich ermittelt: Sagen muß man denen gar nichts. Angaben zur Person machen, und fertig. Einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen wäre dann aber höchst angebracht.
Das so oder so. Solange du nix zu verbergen hast warum also Katz und Maus psielen mit der Polizei?
Ich hab da kein Problem damit wenn es hilft den Übeltäter zu erwischen.
Eben genau deswegen sollte man das nicht unnötig provozieren. Entweder man _IST_ angezeigt, oder man ist es nicht. Dass man in der Zukunft angezeigt werden _könnte_, ist normales Lebensrisiko und kann jedem passieren. Deswegen aber gleich um Beschlagnahme seines Rechners zu bitten, ist mehr als idiotisch. Und wird ohne Anzeige auch nicht geschehen. Also entweder zeigt die Happy-GmbH einen an, oder man selbst.
Das ist eine äusserst Blödsinnige aussage: Warum um eine Beschlabnamung bitten. Ich sagte doch, wenn die Beamten das wirkich benötigen bis den eine weile los.
Der Schritt nach vorn sollte dann aber zu einem Anwalt führen, nicht zur Polizei. Der kennt die Rechtslage besser.
Da muss ich aber etwas entteuschen. Finde heute mal enen anwalt der sich im Internet recht wirklich gut auskennt.
Die allermeisten wälzen erst mal wieder dicke Paragraphen Bücher.
Das LKA hat Abteilungen die sich ausschliesslich damit beschäftigen.
Man muss ja nicth grad ala "Hab eben eine Bank überfallen" dort hin gehen. Ein bischen Geschickt gefragt.... und Du bekommst sehr gute hilfe auch dort.
Klar Anwalt kann nie Schaden. Aber ein guter sollte es schon sein.
Gruss Matze