Hi,
äh, habe ich zwar so nicht gesagt, aber das ist doch auch nicht die Aufgabe der Gema. Die Gema soll (unabhängig, ob das nun ein gutes Intsrument dafür ist) das kopieren erst ermöglichen und dem kopieren einem "moral-Justiz-rechtlichem" Rahmen geben.
so wie das mal gehört habe wollte der olle Goethe seinen Nachkommen noch was zuschanzen und daraus ist die Gema entstanden, müßte vielleicht nochmal recherchiert werden.
Es geht um die "Begehrlichkeit" der geistigem Eigentum herstellenden Zunft. Also der Musiker, der bildenen Künstler (mit ihrer eigenen Verwertungsgesellschaft), der Buchdruckenden Zunft etc..
Genau das m.E. eben nicht. Es ist doch wohl üblicher Lobbyismus, bei welchem aber die Lobbyisten ihre Jobs nicht gefährden wollen, also auch der Punkt an dem eine Organisation Machterhalt als Selbstzweck betreiben kann. Und viele der jeweiligen Künstler dürften mit dem System und Verteilungsschlüssel auch nicht zufrieden sein, ich als Künstler stelle nur fest daß die Gema bei meinen Produktionsmittel abkassiert, aber nichts zurückkommt.
Ach ja? Wo sind denn Kopierschutze, außer bei Spielen und paar Anwendungsprogrammen, "verbreitet"? Ich hatte nur einmal eine kopiergeschützte CD, die war aber nur geliehen. Kopiergeschützte Musik kenne ich kaum. Kopiergeschützte Bücher gar nicht. Abbildungen von Grafiken sind auch nicht richtig kopiergeschützt. Selbst Geld soll teilweise als nicht kopiergeschützt gelten. (deswegen hat mein Grafikprogramm eine "ich scan kein Geld"-Schutz drin....)
M.E. sind mittlerweile 90% der Musik-CDs, besonders die auflagenstärkeren, geschützt. Übrigens auch Notenblätter. Und bei Kunstdrucken ist klar daß die Kosten und Qualitätsverluste -d.Kopie- unverhältnismäßig wären. Und zahlst du per "ich scan kein Geld"-Schutz für Falschgeld oder berechtigt es dich zur Herstellung? Eben nicht.
Gruß
CurtB