Hallo Chräcker,
was sind denn Wendestellen? Meint man damit (Ratemodus_an), das man ein Werk auf Endlospapier kopoieren darf, damit niemand mehr beim musizieren die Blätter "wenden" braucht?
Fast *g*
Stell Dir ein Stück vor, dass mehr als zwei Seiten Notentext hat: Da musst Du an mindestens einer Stelle umblättern (= Seiten wenden). Das ist dann die Wendestelle, soweit bist Du richtig. Jetzt gibt es zwei Arten von Wendestellen: problemlose und problematische. Problemlose sind solche, bei denen der Musiker (weil er z.B. Pausen hat) selber umblättern kann. Problematische sind die, bei denen das nicht geht, weil er beide Hände im Einsatz hat. Da kann er entweder jemanden zum Umblättern neben sich setzen (BTW: Es gibt Leute, die bestreiten ihren Lebensunterhalt mit dem Umblättern von Noten), oder eben kopieren und die Kopie(n) so neben das Original drapieren, dass es ohne Blättern zu spielen geht. Bei der nächsten Pause kann dann das Blättern nachgeholt werden, im Ernstfall führt das zu so verrückten Konstruktion wie: acht verkleinerte Kopien auf einen Riesenkarton geklebt.
Grüße,
Utz
Mitglied im Ring Deutscher Mäkler