Hi Chräcker,
was für ein spannender, wie ich finde, Drift ;-)
Stimmt. Es ist ja auch ein Grundfehler vieler Politdebatten, dass sie sich nicht wirklich für das Leben interessieren....
ich mag es, wenn eine Frau auf eigenen Füßen steht und nicht von mir abhängig ist.
genau (grins) Denn: Abhängigsein hat etwas mit Macht zu tun. Macht übers Geld. Deswegen habe ich Geld nie zum Thema gemacht weil ich keine Macht (darüber zumindest ;-)) ausüben wollte. Es war in der Regel einfach da und es war nie nur "meins".
Theoretisch würde ich mich Dir anschließen, bin aber doch misstrauisch, auch gegenüber mir selbst. Mir ist es einfach ein Problem, von jemandem abhängig zu sein, sei es ein Partner, ein Auftraggeber oder der Staat. Und natürlich bewirkt diese Abhängigkeit irgendwas, Du hast ja immer sehr offen darüber gesprochen, dass es Dich selbst beschäftigt.
Ich wollte Geld nie zum Machtinstrument machen. Und meine Frau zum Glück auch nie. DAS ist aber genau auch ein Problem vieler "klasischer" Ehen.
Die aber zum Teil durchaus mit Blick auf die Finanzen ("Lebensmöglichkeiten") abgeschlossen werden. Ich habe mal vor Jahren einen recht interessanten Vortrag gehört über die Parallelität der Bewertungskriterien von Stellen- und Heiratsannoncen in der Zeit *g* ("flexibel", "unabhängig", "Akademiker" usw.)
(und würdest Du nach Dresden kommen, könnte ich Dir vom "Geld meiner Frau" auch ein oder zwei Biere ausgeben ;-))
Wahrscheinlich klappt es bei mir nicht mit Dresden. Wenn ich mich kurzfristig entschließen würde, ginge da eigentlich noch was?
Viele Grüße
Mathias Bigge