Hi Raik,
"We don't need no walls, to keep our people in."
ja, daran kann man gut sehen, dass sich im grunde nichts geändert hat. früher _durfte_ man nicht ins (kapitalistische) ausland, heute halten einen andere zwänge hier fest.
Ach wo, Rucksack packen und los, das geht immer noch!
ob ich (im osten) nicht protestieren durfte, oder mein protest (im westen) "ausgesessen" wird, macht in der konsequenz nicht wirklich einen unterschied.
Das sehe ich als verkürzte Gleichstellung von Diktatur und Demokratie.
Das denke ich auch. Aber noch sind es nicht die Betroffenen, die auf die Straße gehen, zumindest im Westen, sondern eher engagierte Studenten und Gerwerkschaftsleute.
also ich habe in mehreren berichten gelesen, dass in verschiedenen städten arbeitslose diese demos initiiert haben.
Wenn die Betroffenen sich wirklich wehren würden, müssten es ein paar Menneckes mehr sein, oder?
nein, die bevölkerung muss begreifen, dass sich demokratie nicht allein per gesetz festschreiben lässt, sondern durch tägliche beteiligung daran jeden tag wieder gelebt werden muss. ohne diese beteiligung und aktive kontrolle jedes "furzes" eines politikers werden diese ihre machtstellung immer wieder missbrauchen ("macht korumpiert.").
Da sind wir ganz einer Meinung.
Viele Grüße
Mathias Bigge