Sven Kaiser: Kann man als Webdesigner überhaupt überleben ?

Guten Tag,
Ich möchte mich als selbstständiger Webdesigner versuchen.
Ich kann (bzw. glaube zu können, RICHTIG können tut es wahrscheinlich niemand):
HTML
CSS
JS
PHP
MySQL
WML

Sind hier vielleicht einige freie Programmierer, die mir sagen könnten, wie man Kunden bekommt, auf was man achten sollrte und ob es sich überhaupt lohnt?

Vielen Dank für jede kommende Antwort.
MfG:
Sven Kaiser

  1. Hi,

    es kommt ganz auf Deine Talente an...

    Als Selbstständiger mußt Du überhaupt erstmal ein guter Geschäftsmann sein und Dich, auch bei der aktuellen Marktlage, gut verkaufen können.

    Dann mußt Du Dir darüber klar werden, was Dir mehr liegt: Web"design" oder Web"programmierung", denn das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Die meisten Leute bevorzugen entweder das eine, oder das andere, d.h. spezialisieren sich mehr auf ein Gebiet. Universalgenies beherrschen beides gleichermaßen gut bis sehr gut, was sicherlich nicht die Regel ist.

    Die meisten (erfahrenen) Designer kommen, denke ich mal, ursprünglich aus der Print-Ecke, die Programmierer-Cracks wohl eher aus dem IT-Umfeld. Zwischen diesen Bereichen können Welten liegen, ebenso verschieden sind Know-How und Denkweisen.

    Um Erfolg zu haben, mußt man sich ständig weiterbilden, mit der Zeit gehen, ein Gespür für die Wünsche der Kunden haben und diese auch entsprechend, bei Einhaltung des Budgets, umsetzen können.

    Die ersten Kunden bekommt man oft aus dem Bekannten und Freundeskreis, später durch Mundpropaganda, lokale Bekanntheit, Anzeigen, Zufälle oder gezielte Aquise. Wenn man sich dann einen Namen gemacht und Routine hat, sollte es möglich sein, sich damit über Wasser halten zu können. Gute Zusammenarbeit mit anderen Freelancern, bzw. Spezialisten, d.h. Ausarbeitung von Projekten im Team wird mit wachsender Größe dann wohl eine immere größe Rolle spielen...

    Gruß
    Danny

  2. morgens,

    Ich möchte mich als selbstständiger Webdesigner versuchen.

    Oh. Warum denn? Hast du sonst nichts Vernünftiges gelernt wie zum Beispiel Straßenfeger oder Bundeskanzler (ähm, ich gebe zu, Bundeskanzler ist auch kein vernünftiger Beruf)?

    Ich kann (bzw. glaube zu können, RICHTIG können tut es wahrscheinlich niemand):
    HTML
    CSS
    JS
    PHP
    MySQL

    Naja, das ist die Grundausstattung, über die man eigentlich nicht weiter spricht, sondern als sebstverständlich voraussetzt.

    WML

    Aha. Ich ahne ja ungefähr, was WML mit Webdesign zu tun haben könnte ... Daß du unter Umständen auch schon einmal eine RFC zur Kenntnis genommen hättest und vielleicht sogar von verschiedenen Browsern weißt, hältst du für unerheblich und nicht weiter erwähnenswert?

    Sind hier vielleicht einige freie Programmierer

    Mit Sicherheit.

    die mir sagen könnten, wie man Kunden bekommt

    Das wahrscheinlich nicht. "Kunden" bekommt man, wenn es sich langsam irgendwie herumspricht, daß "man" eine bezahlenswerte Leistung abzuliefern imstande ist ("bezahlenswert" sind auch Straßenfeger, bei Bundeskanzlern ist das eher ein Problem). Dabei interessiert den "Kunden" meist überhaupt nicht, was HTML ist oder ob du was dazu erklären könntest. Sondern es interessiert ihn, was passiert, wenn er die Adresse in seinem Browser aufruft.

    auf was man achten sollrte

    Auf die Veränderungen der Ozonschicht beispielsweise, auf die Schwankungen der weltweiten Geburtenrate und auf die Preise für Tabakwaren und Cola. Wichtigeres gibt es nicht.

    und ob es sich überhaupt lohnt?

    Na klar lohnt sich das. Sofern du diese selbständige Tätigkeit in deiner Freizeit ausübst, dafür auch ordentlich Steuern bezahlst und ansonst tagsüber deinem normalen Beruf als Straßenfeger oder Bundeskanzler nachgehst (ich gebe zu ... ähm, das hatten wir schon).

    Man darf halt Freizeitbeschäftigungen nicht mit dem "normalen Leben" verwechseln.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. Finde ich nett, wie die Stimmung hier so ist.
      jeder der nicht gleichder Oberbonzenprogrammierer ist wird verarscht!
      Was soll die scheisse denn bitte?

      cih stelle eine normale Frage und bekomme so einen Müll geantwortet!
      Dann behalt deinen Dreck für dich wenn du meinst mich verarschen zu müssen.
      Das war eine ernst gemeinte Frage und komm jezt bloss nicht an mit "DAS WAR AUCH EINE ERNST GEMEINTE ANTWORT"
      !!!!

      1. N'Obend

        Hui, du bist ja mal wirklich gut drauf :)

        Glaubst du allen ernstes, eine Frage die um 0:14 Uhr gestellt wurde, wird noch in der Nacht komplett ausschöpfend behandelt? Immerhin kannst du dir nun sicher sein, dass auch Morgen kaum einer antworten wird.

        Dabei haben wir hier genug Leute, die ziemlich damit kämpfen eben dein Ziel durchzuhalten. Hätten sicher ein paar Erfahrungsberichte zusammen kommen können. Einfach ist es nicht sich mit Webdesign über Wasser zu halten, dazu gibt es zu viel Konkurenz.

        Ich selbst betreibe Webdesign nur als Hobby neben dem Studium her - ehrenamtlich für meine Vereine, Verwandschaft, Freunde und sonstige Projekte, deren Unterstützung mir ein paar Stunden meiner Zeit Wert sind.
        Leben kann man von ehrenamtlichen Tätigkeiten nun leider nicht wirklich, aber sollte ich mich irgendwann professionell dafür interessieren, hab ich zumindest Erfahrung und ein paar gute Referenzen parat.

        Geh schön spielen (und reg dich dabei etwas ab),
        dbenzhuser

        1. morgens,

          Glaubst du allen ernstes, eine Frage die um 0:14 Uhr gestellt wurde, wird noch in der Nacht komplett ausschöpfend behandelt?

          Doch, das darf er gerne glauben, und es kommt bei echten Sachfragen auch durchaus vor, daß noch morgens um 4.30 Uhr eine erchöpfende und hilfreiche Antwort kommt. Allerdings eben bei einer Sachfrage, und nicht bei einer so schwierigen und eigentlich nicht beantwortbaren Anfrage.

          Immerhin kannst du dir nun sicher sein, dass auch Morgen kaum einer antworten wird.

          Naja, "kaum einer" ist nicht genügend definiert ;-)

          Einfach ist es nicht sich mit Webdesign über Wasser zu halten, dazu gibt es zu viel Konkurenz.

          Nicht nur das. Irgendwo in SELFHTML gibts von Stefan den wirklich sehr ernst und gut gemeinten Hinweis, daß man doch bitte bei aller sympathischen Begeiterung fürs Webdesign sich eben nicht ohne Alternative ins "Abenteuer Netz" stürzen sollte  -  ich finde die Stelle im Moment leider nicht. Ich habe dasselbe gemeint, es aber vielleicht etwas drastischer ausgedrückt.

          Den Beruf "Webdesigner" kann man bis heute meines Wissens nicht lernen. Man kann sich als Freischaffender mit so einer Berufsbezeichnung beim Finanzamt anmelden, aber das garantiert eben keine Existenzgrundlage. Der einzige Weg, den ich bisher kenne, und den auch zwei oder drei Bekannte beschritten haben, besteht darin, eben so lange in der Freizeit (gegebenenfalls mit Honorarverträgen) herumzuwurschteln, bis der Kreis der möglichen Kunden groß genug und man selbst bekannt genug ist. Das ist ein jahrelanger Weg, bis man sich eventuell entschließen kann, aus der "Nebenbeschäftigung" eine "Hauptbeschäftigung" zu machen.

          Wenn man zu irgendeiner der Firmen der "new economy" geht und sich mit der Bemerkung vorstellt: "ich kann HTML und CSS und Javascript und will bei euch Webdesigner werden", bekommt man günstigstenfalls einen Kaffee. Dann wird man gebeten, ein kleines C-Programm auf einem SOLARIS-Rechner zu schreiben, und dann darf man wieder gehen.

          Ich habe mich so drastisch ausgedrückt, weil ich es zwar wunderschön finde, wenn jemand Zukunftsträume träumt, sich Träume dieser Art aber meiner Erfahrung nach schwerlich auf solchen mehr als dürftigen Grundlsgen so verwirklichen lassen, daß in 50 Jahren immer noch eine ausreichende Rente zustandekommt.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          1. N'Obend (vor dem ins Bett gehen, also ist es Abend)

            Immerhin kannst du dir nun sicher sein, dass auch Morgen kaum einer antworten wird.

            Naja, "kaum einer" ist nicht genügend definiert ;-)

            Da ich mich so langsam an den Chaotenhaufen hier gewöhnt habe, wurde diese Formulierung mit viel Bedacht gewählt.

            Irgendwo in SELFHTML gibts von Stefan den wirklich sehr ernst und gut gemeinten Hinweis, daß man doch bitte bei aller sympathischen Begeisterung fürs Webdesign sich eben nicht ohne Alternative ins "Abenteuer Netz" stürzen sollte  -  ich finde die Stelle im Moment leider nicht...

            http://selfhtml.teamone.de/editorial/hinweise.htm#risiken ganz unten.

            morgens um 4.30 Uhr

            argh, verpasst.

            Tschö,
            dbenzhuser

          2. Moin!

            Doch, das darf er gerne glauben, und es kommt bei echten Sachfragen auch durchaus vor, daß noch morgens um 4.30 Uhr eine erchöpfende und hilfreiche Antwort kommt. Allerdings eben bei einer Sachfrage, und nicht bei einer so schwierigen und eigentlich nicht beantwortbaren Anfrage.

            Es ist kurz nach 4:30, und hier kommt eine erschöpfende und hilfreiche Antwort auf eine schwierige und eigentlich nicht beantwortbare Anfrage.

            ;)

            Wenn man zu irgendeiner der Firmen der "new economy" geht und sich mit der Bemerkung vorstellt: "ich kann HTML und CSS und Javascript und will bei euch Webdesigner werden", bekommt man günstigstenfalls einen Kaffee. Dann wird man gebeten, ein kleines C-Programm auf einem SOLARIS-Rechner zu schreiben, und dann darf man wieder gehen.

            Ich habe keinerlei Erfahrung, was "Firmen der 'new economy'" heutzutage für Anforderungen haben. Deine Abschreckung "mit C-Waffen", die angeblich ins Haus steht, würde ich aber für übertrieben halten.

            Ich bin mittlerweile selbständig. Kann auch davon leben. Aber ich kann niemandem empfehlen, aus dem Stand heraus, kurz nach Durchlesen von SelfHTML, unbedarft eben diese Selbständigkeit zu suchen.

            Meine "Karriere" führte während des Studiums nach einem eher überraschenden Schwenk hin zu Webthemen über mehrere durchschnittlich bezahlte Studentenjobs, in denen ich zwar mit HTML schon etwas glänzen konnte, die sich sofort anschließenden Themen wie PHP und MySQL aber noch extrem ausbauen mußte, und der unweigerlich erfolgenden Insolvenzen solcher Firmen, immerhin zum angestrebten Hochschulabschluß und der Weiterbeschäftigung als Festangestellter (mehr Geld).

            Lernzeit "on the job" mit realen Projekten bei echten Kunden 3 Jahre (seit 2001). Davor nur "hobbymäßige" Beschäftigung. Wohlgemerkt: Für dieses Spezialthema "Web". Mit Computern arbeite ich seit ungefähr 1990 (damals gab es in der Schule den ersten Kurs "Programmieren" in Turbo Pascal), also 14 Jahre. Linux gibt es bei mir seit etwa 1998/99. Logischerweise sammelt sich im Laufe der Zeit eine gewisse Erfahrung an. Und dennoch habe ich nicht den Eindruck, dass dieses Wissen auch nur in der geringsten Weise irgendwie ausreichend wäre, wenn morgen der Hammerauftrag vor der Tür stehen würde.

            Was fehlt noch? Ach ja: Content Management Systeme.
            Ein schönes Thema. Kein größerer Kunde kommt heutzutage noch ohne aus. Also muß man sie einsetzen. Meist, weil schon eines existiert und die alten Seiten verwaltet. Schlimmer noch, wenn der Kunde eins haben will, aber noch nicht weiß, welches.

            Ich darf aus meinem kleinen Einblick in nur ganz wenige Systeme trotzdem sagen: Eine Seite in ein CMS umzusetzen, ist nochmal wieder eine komplett andere Welt, als nur ein paar HTML-Seiten online zu stellen. Jedes System ist anders, jedes System ist an irgendeiner Stelle, die einem überhaupt nicht ins Konzept paßt, Scheiße, und alleine das Einlernen in ein neues System braucht einen erheblichen Anteil der Zeit.

            Warum erzähle ich das ganze? Weil ich darstellen will, dass die realen Anforderungen der Praxis weit über das hinausgehen, was in SelfHTML drinsteht. Ich hab beispielsweise kein Wort zur Kundenaquise geschrieben. Weil ich mich um diesen Part in meiner Firma nicht kümmern brauche, sondern das von meinem Partner übernommen wird. Kundenaquise ist nämlich nochmal ein so dermaßen anderes Fachgebiet, das man lernen muß - da helfen einem HTML-Kenntnisse überhaupt nicht weiter.

            Ich habe mich so drastisch ausgedrückt, weil ich es zwar wunderschön finde, wenn jemand Zukunftsträume träumt, sich Träume dieser Art aber meiner Erfahrung nach schwerlich auf solchen mehr als dürftigen Grundlsgen so verwirklichen lassen, daß in 50 Jahren immer noch eine ausreichende Rente zustandekommt.

            Im Vergleich zur Praxis und Realität kann man sich eigentlich gar nicht drastisch genug ausdrücken.

            Was die Titelfrage angeht: Natürlich kann man als Webdesigner überleben. Wenn man was kann und (deshalb) genügend zahlende Kunden hat.

            Wenn man aber als Webdesigner gerade erst anfängt, kann man noch nichts und hat keine zahlenden Kunden. Also kann man nicht überleben - allein als Webdesigner jedenfalls.

            Insofern waren deine Anspielungen hinsichtlich "Straßenfeger" und "Freizeitbeschäftigung" eigentlich sehr zielgerichtet. "Webdesigner" (oder irgendwas ähnliches) wird man entweder, indem man eine Festanstellung bei einer Firma kriegt, oder indem man das zunächst nebenberuflich macht, um Erfahrungen, Kunden und Referenzen zu sammeln.

            Wer aber hinkommt und fragt "Wie kann ich Kunden kriegen?", der ist mit Sicherheit nicht geeignet für die Selbständigkeit, und sollte sich dann exakt in diesem Punkt erst einmal weiterbilden. Es gibt mit Sicherheit Lehrgänge und Seminare für sowas.

            Ach ja: Das Seminar "Buchhaltung und Steuererklärung für Selbständige" dann gleich mitbuchen, das Thema kommt sofort, wenn die erste Rechnung geschrieben ist, ebenfalls ohne Rücksicht auf die eigenen Fähigkeiten auf einen zu.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
          3. Hallo.

            Ich mogle mich hier mal rein, weil's so schön passt ;-)

            Den Beruf "Webdesigner" kann man bis heute meines Wissens nicht lernen. Man kann sich als Freischaffender mit so einer Berufsbezeichnung beim Finanzamt anmelden, aber das garantiert eben keine Existenzgrundlage.

            Meiner Meinung nach kann - ja _muss - man den Beruf eines "Webdesigners" erlernen, es gibt ihn halt nur nicht als offizielles Berufsbild. Doch selbst wenn es ihn als Beruf gäbe, wäre es trotzdem kein Garant für einen erfolgreichen Start in die Selbständigkeit. Insoweit kann ich TomIRL nur zustimmen, dass Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Existenzgründung stets ein Konzept ist. Und viele Fragen, deren Antworten dem OP im Moment noch sehr vage erscheinen, werden sich von selbst beantworten lassen.

            Als Denkanstoß erlaube ich mir mal, die Grobgliederung eines Unternehmenskonzeptes in Kurzform (so wie ich es mache) anzubieten:

            • Vorhabensbeschreibung
            • Persönliche und fachliche Voraussetzungen
            • Standortwahl
            • Markt- und Wettbewerbssituation
            • Investitionsplanung
            • Investitionsfinanzierung
            • Umsatz- und Ertragsvorschau
            • Liquiditätsplanung

            Wenn ein Existenzgründer diese grobe Gliederung Punkt für Punkt durchgeht, wird er sich die meisten seiner Fragen selber beantworten können. Nebenbei braucht man ohne ein Konzept weder bei Förderinstitutionen und schon gar nicht bei Banken aufzuschlagen. Darüber hinaus kann man nur den Besuch eines Existenzgründerseminars (das bei uns durch die IHK angeboten wird) empfehlen, denn dort lernt man u.a., wie man ein Konzept erstellt, das auch Hand und Fuß hat.

            So, das war mein bisschen Senf zu dem Thema :-)

            Siechfred

            1. Hallo.

              Als Denkanstoß erlaube ich mir mal, die Grobgliederung eines Unternehmenskonzeptes in Kurzform (so wie ich es mache) anzubieten:

              • Vorhabensbeschreibung
              • Persönliche und fachliche Voraussetzungen
              • Standortwahl

              Meiner Erfahrung nach dient der letzte Punkt bei Unternehmen dieser Branche ausschließlich dazu, dem lokalen Finanzinstitut oder der städtischen Wirtschaftsförderung süß ins Ohr zu säuseln, wie toll doch diese Stadt ist. Ein Web-Designer ist eben kein Spediteur und ein Informatiker kein Hotelier.
              MfG, at

              1. Hallo at.

                • Standortwahl
                  Meiner Erfahrung nach dient der letzte Punkt bei Unternehmen dieser Branche ausschließlich dazu, dem lokalen Finanzinstitut oder der städtischen Wirtschaftsförderung süß ins Ohr zu säuseln, wie toll doch diese Stadt ist.

                Du hast es erfasst ;-)
                Allerdings ist auch die Aussage, dass die Auswahl eines Standortes keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt, auch eine Aussage zur Standortwahl.

                Ein Web-Designer ist eben kein Spediteur und ein Informatiker kein Hotelier.

                So haben sie dennoch eines gemeinsam: sie brauchen eine Bank, die ihr Gründungsvorhaben begleitet. Ergo ist die Standortwahl nicht zu vernachlässigen. Und die Erfahrung lehrt, dass viele Banken, insbesondere die regionalen Institute, Wert auf eine Aussage zu diesem Punkt legen.

                Aber ich schweife schon wieder ab ;-)

                Grüße
                Siechfred

      2. Moin,

        Finde ich nett, wie die Stimmung hier so ist.
        jeder der nicht gleichder Oberbonzenprogrammierer ist wird verarscht!

        Ja so sind wir wir verarschen die Leute..

        Was soll die scheisse denn bitte?

        Ja wirklich geschäftsmässiger Umgangston, so knüpst Du gleich die ersten Kontakte zu potentiellen Kunden.

        cih stelle eine normale Frage und bekomme so einen Müll geantwortet!
        Dann behalt deinen Dreck für dich wenn du meinst mich verarschen zu müssen.

        Meinst Du?
        Deine Kenntnisse im Web und insbesondere hier im Forum sind offenbar so gering, dass Du nicht einmal in der Lage bist die ehrliche Antwort von Chtristoph zu erkennen.

        Das war eine ernst gemeinte Frage und komm jezt bloss nicht an mit "DAS WAR AUCH EINE ERNST GEMEINTE ANTWORT"

        Es war eine ernst gemeinte Antwort und hier noch eine von mir dazu...

        1. Du hast scheinbar keine Ahnung worauf Du Dich einläst
        2. wenn Du bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht weisst wie Du das nächste halbe Jahr überleben sollst dann lasse die Finger von der Selbständigkeit
        3. Mit Deinem für IMHO doch recht bescheiden Umfang an Wissen solltest Du es erst einmal in einer richtigen Firma probieren, ich selbst würde von mir behaupten dieses von dir geschilderte Wissen zu haben (ich denke sogar sehr gute Kenntnisse auch darüber hinausgehend) aber ich verdiene zum Glück mein Geld nicht im Internet sondern bin in einem anderen Bereich selbständig.
        4. Du solltest folgende Kurse besuchen:

        • Wie benehme ich mich richtig! weil diese Antwort die Dir Christoph gegeben hat wird Dir noch viel öfter über den Weg laufen und auch noch viel direkter.. Und wenn Du da auch gleich losbrüllst und schimpfst wird das nix.
          -Der bereits erwähnte Kurs zum Thema Marketing und Vertrieb
        • Buchhaltungskurs

        Wenn Du die dann hast, schreibste mal Dein Unternehemenskonzept nieder, und dann kannst Du ganz alleine entscheiden ob Du selbständig werden kannst oder nicht.

        Vermutlich wird Deine Entscheidung dann gegen eine Selbständigkeit ausfallen. Weil Du die Risiken beim schreiben des Unternehmenskonzeptes erkennst und dann doch Dich nochmals fragst ob das alles so sinnvoll ist.

        TomIRL

      3. Hallo,

        Finde ich nett, wie die Stimmung hier so ist.

        Du hast zwei Antworten bis hier bekommen. Beide sind vom Ton total unterschiedlich. Wenn Du daraufhin nun schon auf eine "Grundstimmung" hier schliest, fehlen Dir kommunikatiosntechnische Kenntnisse, die man allerdings für den Job auch dringend braucht....

        Chräcker

        1. Als ich das geschrieben hab, bekam ich NUR diese eine Antwort.
          Und ich habe den Thread von tesaband oben auch gelesen, da war die erste Antwort auch nicht gerade freundlich :(

          1. Hallo,

            Als ich das geschrieben hab, bekam ich NUR diese eine Antwort.

            nein, diese steht Seit 1:02 schon im Forum....

            [pref:t=75200&m=433127]

            und selbst wenn es wirklich nur die eine gegebene hätte (was aber kaum sein kann), dann reichte eine Antwort eines Posters wohl kaum aus auf die "Stimmung hier" zu schliessen.

            Chräcker

      4. Moin!

        jeder der nicht gleichder Oberbonzenprogrammierer ist wird verarscht!

        Du bist viel weniger "verarscht" worden, als Du glauben magst. Ich erkenne ganz einfach die Ernsthaftigkeit der Antwort.

        Was soll die scheisse denn bitte?

        Die "scheisse" ist genau der Ratschlag, der, obwohl er ein guter ist, bei Dir nicht auf fruchtbaren Boden fiel.

        Das war eine ernst gemeinte Frage

        Die Antwort wohl, wenngleich sie nicht so tierisch-ernst formuliert wurde. Wer ernsthaft fragt sollte auch die Antworten ernsthaft prüfen. Warum hast Du das nicht getan, sondern schimpfst wie ein Rohrspatz?

        Wenn es bei Dir häufiger vorkommt, daß Du bei Meinungen, die Dir nicht gefallen, so ausrastest, dann solltest Du statt der Selbständigkeit etwas Erholung und vielleicht medikamentöse Stimulierung Deines Nervenkostüms unter ärztlicher Aufsicht in Betracht ziehen.

        Jetzt konkret zu Deiner Frage:

        Also, wenn Du

        • Dich besser im Griff hast,
        • etwa ein Jahr von Deinem Vermögen leben kannst,
        • hinterher nicht pleite oder traurig über den Vermögensverlust bist
        • oder Deine Frau (oder mit wem oder was Du zusammenlebst) genug Geld verdient um beide über Wasser zu halten,
        • Du auch bereit bist, rechtzeitig(!) abzubrechen, wenn Du merkst, daß wird nichts,
        • mit dem Risko klar kommst (da habe ich wegen Deines Postings tiefe und sehr ernste Zweifel)
          dann mach das.

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
        1. hallo fastix,

          jeder der nicht gleichder Oberbonzenprogrammierer ist wird verarscht!
          Du bist viel weniger "verarscht" worden, als Du glauben magst.

          Richtig. Obwohl ich gerne und auch ganz aufrichtig zugebe, daß ich zu arg drastischen Formulierungen gegriffen habe. Der Sinn des Ganzen war jedoch alles andere als eine "Verarschung".

          Ich erkenne ganz einfach die Ernsthaftigkeit der Antwort.

          Sie war auch ernsthaft, und sogar von einer gewissen Besorgnis gestützt. Schau dir an, was im Thread bisher Neues dazugekommen ist und lies, was Sven Rautenberg geschrieben hat.

          Was soll die scheisse denn bitte?
          Die "scheisse" ist genau der Ratschlag, der, obwohl er ein guter ist, bei Dir nicht auf fruchtbaren Boden fiel.

          Vielleicht kommts noch, wenn Sven Kaiser genügend Ersnthaftigkeit aufbringt, sich den ausgesprochen interessant gewordenen Thread durchzulesen.

          Das war eine ernst gemeinte Frage
          Wer ernsthaft fragt sollte auch die Antworten ernsthaft prüfen.

          Wir wollen doch Sven Kaiser glauben, daß ihm dieser Thread ein klein wenig die Augen öffnet.

          Die "Grundsatzfrage", die er angesprochen hat, ist aber ausgesprochen interessant und lohnt eine ausführlichere Debatte, selbst wenn man dabei auch polemische Passagen drin hat. Es geht schlicht und einfach um das Verhältnis von Phantasie und Realität. Die Werbung spielt uns jeden Tag Bilder vor, daß es doch alles so einfach ist  -  sogar mit dem Internet. Man muß es bloß machen. Dann "macht" eben mal jemand eine Webseite und freut sich (zu Recht) darüber, daß er das kann, und fängt an, zu überlegen, ob sich darauf nicht eine Existenz aufbauen ließe. Die Antwort, die ich übrigens auch (gewissermaßen "zwischen den Zeilen") gegeben habe, kann nur lauten: JA, es ist _prinzipiell_ möglich. Aber eben leider nicht so geradlinig und "berechenbar", wie man das vor allem als junger Mensch gerne haben möchte.

          Es ist ganz einfach so, daß man zur Zeit (und wohl noch ein paar Jahre lang) das "Risiko" nicht drastisch genug benennen kann. Wenn dann jemand trotzdem das Risko auf sich nimmt und sich durchbeißt, bin ich gewiß einer der ersten, der gratulieren kommt. Nur weiß ich leider auch, daß sich vielleicht einer von hundert wird wirklich so weit "durchbeißen" können, daß ihm nach Jahrzehnten der Berufsausübung am Ende eben doch etwas mehr als Sozialhilfe zur Verfügung steht. So eine Kalkulation macht nur niemand für sich selbst auf, der noch keine 30 Jahre alt ist ...  und das ist auch richtig so.

          ;-)

          Irgendwo in den letzten Tagen habe ich gelesen, daß es inzwischen Bemühungen gibt, "Webmaster" als Berufsbezeichnung zu etablieren und sogar  -  hm, wir sind im gründlichen Deutschland  -  gleich noch einen Berufsverband dafür zu gründen. Wünschenswert wäre es.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          1. Hallo.

            Irgendwo in den letzten Tagen habe ich gelesen, daß es inzwischen Bemühungen gibt, "Webmaster" als Berufsbezeichnung zu etablieren und sogar  -  hm, wir sind im gründlichen Deutschland  -  gleich noch einen Berufsverband dafür zu gründen. Wünschenswert wäre es.

            Danach kommen dann der dazugehörige (Master-)Studiengang und der Meisterbrief.
            MfG, at

  3. Hallo,

    HTML
    CSS
    JS
    PHP
    MySQL
    WML

    alle diese Dinge haben nur bedingt etwas mit Webdesign zu tun.
    Du brauchst noch Kenntnisse in
    -Layoutgestaltung
    -Kommunikationsdesign
    -Bildbearbeitung
    -einen guten Geschmack in Bezug auf Ästhetik
    und für das Selbständigmachen noch Kenntnisse (wie schon von den anderen erwähnt)
    -Buchhaltung
    -Kundenwerbung
    -geschäftsmäßiges Auftreten
    (Aufzählung ohne Gewähr auf Vollständigkeit).
    Ich habe die Erfahrung gemacht, als Einzelperson ist es sehr schwierig, wirklich alle benötigten Bereiche professionell auszufüllen (ich kenne nur sehr wenige solche Leute, selbst mich persönlich rechne ich nicht dazu, obwohl ich nebenberuflich Webseiten erstelle). Entweder ist man mehr Programmierer oder mehr Designer oder mehr Kaufmann, und dann braucht man für den Rest Unterstützung...

    Beatrix

    1. Hallo Sven,

      dazu paßt noch dieser IMHO sehr wertvolle Tip,
      dir ein lokales oder regionales Netzwerk zu suchen,
      in dem du dich mit anderen Selbständigen austauschen kannst.

      Diese gibt es gerade in der großen Branche Web-/Printdesign
      und Programmierung reichlich.

      Dort findet man oft die verschiedensten Dienstleister vom Texter,
      über den Gestalter oder Kontakter bis zum Programmierer,
      mit denen man sich austauschen und ergänzen kann.
      Mit so einem Netzwerk im Rücken ist es auch leichter Projekte
      anzunehmen und durchzuführen, die für einen alleine eine
      Nummer zu groß wären.

      CYa
      GONZO

  4. Hallo,

    wie es die Tendenz schon zeigt. Ich glaube (auch) nicht, das man als Alleinstreiter da wirklich dauerhaft gut und sicher von leben kann. Entweder man hat ein paar wenige große Kunden, da ist man als Alleinstreiter auf jedenfall überfordert. Oder man krepelt sich mit Kleinkunden durch, die auch mal die eine oder andere Schwäche übersehen, aber da braucht man Masse, um wirklich all seine Kosten wieder dauerhaft rein zu bekommen. Von der Miete, über Deine Kinokarten bis hin zur Altersversorgung.

    Ich selbst träum eh eher von einem Team, dem ich mich anschliessen könnte (wenn ich eine meiner anderen beiden Jobs mal aufgeben werde ;-)) weil man da noch mehr einerseits seine wirkliche Kraft entfalten kann und andereseits wirklich noch etwas lernen kann und drittens durch die Masse an Kompetenz und Händen eine gewisse Absicherung und "mittlere Zukunftssicherheit" hat. Alleine würde ich mich damit nicht selbstständig machen.

    Chräcker

  5. Hallo.

    Sind hier vielleicht einige freie Programmierer, die mir sagen könnten, wie man Kunden bekommt, auf was man achten sollrte und ob es sich überhaupt lohnt?

    Wenn du nicht weißt, ob es sich lohnt, lohnt es sich nicht.
    MfG, at

    1. Servus,

      Wenn du nicht weißt, ob es sich lohnt, lohnt es sich nicht.

      Lohnt es sich denn nur zu wissen, ob es sich lohnt, oder ist das schon der Lohn, zu wissen ob es sich gelohnt hätte?

      Aber ich dachte immer, Webdesigner sind wie Eintagsfliegen.
      Kaum da schon wieder weg. Sterben die nicht innerhalb weniger Sekunden? (beim Anblick von Windows) :-))

      Gruss Matze

      1. Hallo.

        Wenn du nicht weißt, ob es sich lohnt, lohnt es sich nicht.

        Lohnt es sich denn nur zu wissen, ob es sich lohnt, oder ist das schon der Lohn, zu wissen ob es sich gelohnt hätte?

        Es lohnt sich zu wissen, dass es sich lohne, und es lohnt sich zu wissen, dass es nicht lohne. Ob es sich lohnt zu wissen, dass es sich gelohnt hätte, ist eine Frage der zwischenzeitlich gefundenen Alternative. Denn nur wenn diese sich gelohnt hat, wird man damit umgehen können, etwas ebenfalls lohnendes aufgegeben zu haben. Zu wissen, dass sich etwas nicht gelohnt hätte, ist hingegen immer lohnend. -- Ich nehme, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt ;-)

        Aber ich dachte immer, Webdesigner sind wie Eintagsfliegen.
        Kaum da schon wieder weg. Sterben die nicht innerhalb weniger Sekunden? (beim Anblick von Windows) :-))

        Windows? Die meisten Web-Designer haben ganz andere Probleme; zum Beispiel die, nebenher noch Schulaufgaben machen und an LAN-Partys teilnehmen zu müssen ;-)
        Aber auch wenn sie nicht lange leben, aussterben werden sie wohl dennoch nicht.
        MfG, at

        1. Servus,

          lohnend. -- Ich nehme, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt ;-)

          hä?

          Windows? Die meisten Web-Designer haben ganz andere Probleme; zum Beispiel die, nebenher noch Schulaufgaben machen und an LAN-Partys teilnehmen zu müssen ;-)

          Ja wie, ich dachte als Webdesigner wird man gebohren, wenn man im vorleben gutes getan hat.
          Z.B. einen Webentwickler erschossen etc. ;-))

          Machen die auch sowas wie Hausaufgaben. Das erstaunt mich doch sehr.
          Obwohl ich ja jemanden kenne, der ja wiederum sowas mit Medien und Design betreibt. Wenn ich mir dessen Hp so ansehe, ja der hat wohl noch einige Strafarbeiten zusätzlich täglich zu erledigen.

          Gruss Matze