hi,
Die enorme Verbreitung von AIDS hat viele Ursachen, von Sextourismus über Drogenprostitution, verunreinigtes Blutplasma, Promiskuität, Rücksichtslosigkeit, mangelnde Aufklärung, Leichtsinn usw. Die Kirche spricht ausdrücklich gegen Promiskuität - ohne jeden Erfolg. Warum sollte man dann ihren Einfluss auf den Verzicht auf Kondome derart hoch einschätzen?
ganz meine meinung.
der einzige punkt, in dem ich dieses argument teilweise(!) nachvollziehen kann, ist vielleicht der, dass hilfsorganisationen, so sie denn aus kirchlichen mitteln (mit-)finanziert werden wollen, wohl in ihren möglichkeiten zur aufklärung über empfängnisverhütung, AIDS etc. eingeschränkt sind.
aber das auch dabei mal wieder "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing" gilt, halte ich trotzdem für verständlich.
und es gibt ja schließlich auch noch andere hilfsorganisationen neben katholisch finanzierten.
In Deutschland haben die Hauptrisikogruppen ihr Verhalten lange nicht verändert, als die Gefahren längst bekannt waren, ich sehe da kaum EInfluss der Kirche.
nicht nur lange nicht geändert, sondern teilweise geht's ja schon wieder in genau die andere richtung - ich erinnere mich da an einen SPON-artikel über "backpacker" (o.ä.), die gezielt ungeschützten verkehr mit möglichst vielen (gleichgeschlechtlichen) partnern suchen, weil nur das ihnen noch den nötigen "kick" gibt.
ja sorry, da bin ich beinahe wirklich versucht, AIDS als hilfsmittel der evolution zu bezeichnen ...
Ich habe meine ersten sexuellen Erfahrungen in Zeltlagern der katholischen St. Georgs-Pfadfinder gemacht *g*
waren auch pfadfinder-innen anwesend? *scnr*
gruß,
wahsaga
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }