Arbeitnehmer: Mobbing

Hallo Leute,

wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man dann zurückmobben?

Rein von der Ausbildung her würde ich das ja wegstecken, aber es nervt mich schon. Und genauso könnte ich locker zurückmobben. Aber ist das fair?

Der Job ist wahrscheinlich sowieso weg, da könnte man doch noch mal den Herzinfarkt-Pegel des Chefs anheben auf die letzten Tage.

Was haltet Ihr davon?

mfg
ein Arbeitnehmer

  1. Hi,

    wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man dann zurückmobben?

    Rein von der Ausbildung her würde ich das ja wegstecken, aber es nervt mich schon. Und genauso könnte ich locker zurückmobben. Aber ist das fair?

    Der Job ist wahrscheinlich sowieso weg, da könnte man doch noch mal den Herzinfarkt-Pegel des Chefs anheben auf die letzten Tage.

    Was haltet Ihr davon?

    mobben ist ein wichtiges soziales Hilfsmittel. Selbstverstaendlich mobbt man zurueck. Insbes. wenn der Job sowieso schon weg zu sein scheint.

    Gruss,
    Ludger

    PS: Mobben macht gerade gegen den Weisungsbefugten Spass, kann ja nie schaden.

    1. Hi Ludger,

      PS: Mobben macht gerade gegen den Weisungsbefugten Spass, kann ja nie schaden.

      Spaß macht es, aber schaden kann es schon. Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung.

      Viele Grüße

      Jörg

      1. Ach was, immer drauf!
        Wenn es am schönsten ist, soll man gehen, das hat der Arbeitnehmer ja eh vor. Also: Was nützen all diese moralischen Gefühlsduseleien? Was nützen gesellschaftliche Normen? Mobben verleiht nur dem urmenschlichen Instinkt Ausdruck, sich über andere zu stellen, seine eigene Stellung zu etablieren und auszubauen. Wie war das? Etablieren? Unsinn, einfach mal gucken was passiert und ansonsten halt den Hut nehmen und sagen: Schade, dass keiner meine Überlegenheit erkennen konnte. Ich habe mich ja nur gewehrt. Wie du mir, so ich dir.
        Schönen Tag noch.

        1. Hello,

          Ach was, immer drauf!

          [...]
          Ich habe mich ja nur gewehrt. Wie du mir, so ich dir.

          Schönen Tag noch.

          Wahrscheinlich könntest Du sogar Recht haben.
          Wenn man als Arbeitgeber dann auch noch Druck macht, was das Zeugnis betreifft, wird jeder bauchgesteuerte Arbeitgeber ein so falsches Zeugnais (extrem zu einer oder der anderen  Richtung) abgeben, dass es kein nächster glauben kann, wenn er denn lesen kann.

          Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau
    2. Hallo Ludger,

      Der Job ist wahrscheinlich sowieso weg, da könnte man doch noch mal den Herzinfarkt-Pegel des Chefs anheben auf die letzten Tage.

      mobben ist ein wichtiges soziales Hilfsmittel. Selbstverstaendlich mobbt man zurueck. Insbes. wenn der Job sowieso schon weg zu sein scheint.

      ich habe das Zurückmobben mit einer Chefin bereits praktiziert. Ich habe sie vor den Kollegen und ihren Vorgesetzten vorgeführt, dabei aber immer mit Zweideutigkeiten und Ironie hart an der Grenze lavierend darauf geachtet, dass sie daraus keine Beleidigung ihrer Person konstruieren konnte. Da ihr das umgekehrt mit mir nicht gelungen ist, konnte ich damals noch so um die DM 3000,- Abfindung für die Aufgabe meines drei Jahre lang nur an einem Wochentag ausgeübten Nebenjobs herausschlagen. Aber rückblickend muss ich sagen, dass das bisher das am härtesten verdiente Geld überhaupt in meinem Leben war. Das Herzinfarkt-Risiko habe ich dabei nämlich nicht nur bei ihr erhöht.

      Gruß Gernot

      1. Hallo Gernot,

        ich habe das Zurückmobben mit einer Chefin bereits praktiziert.

        ich wollte einfach nur was Lustiges schreiben, mobben ist immer Mist, das sollen die anderen machen.

        Ich habe sie vor den Kollegen und ihren Vorgesetzten vorgeführt, dabei aber immer mit Zweideutigkeiten und Ironie hart an der Grenze lavierend darauf geachtet, dass sie daraus keine Beleidigung ihrer Person konstruieren konnte.

        Du bist ja auch talentiert und diszipliniert. Fuer mich waere das nichts.

        Da ihr das umgekehrt mit mir nicht gelungen ist, konnte ich damals noch so um die DM 3000,- Abfindung für die Aufgabe meines drei Jahre lang nur an einem Wochentag ausgeübten Nebenjobs herausschlagen. Aber rückblickend muss ich sagen, dass das bisher das am härtesten verdiente Geld überhaupt in meinem Leben war. Das Herzinfarkt-Risiko habe ich dabei nämlich nicht nur bei ihr erhöht.

        Aus Sicht des Weisungsbefugten wuerde ich Mobber plattmachen, als Gemobbter den Job wechseln, nicht ohne vorher alle Einigungsmoeglichkeiten ausgelotet zu haben.

        Ich finde es uebrigens nicht gut, dass es den Tatbestand Mobbing ueberhaupt gibt. Das hat im Arbeitsrecht nichts verloren, wem sein Job nicht gefaellt, dem empfehle ich zu wechseln. Ausserdem haben die "Sozialpolitiker" nun ihren Willen bekommen, einziger "Nachteil", Mobbing kriegst Du vor Gericht fast nie durch. Zum Glueck.

        Gruss,
        Ludger

        1. Hi,

          Ich finde es uebrigens nicht gut, dass es den Tatbestand Mobbing ueberhaupt gibt. Das hat im Arbeitsrecht nichts verloren, wem sein Job nicht gefaellt, dem empfehle ich zu wechseln. Ausserdem haben die "Sozialpolitiker" nun ihren Willen bekommen, einziger "Nachteil", Mobbing kriegst Du vor Gericht fast nie durch. Zum Glueck.

          ich widerspreche mir mal selbst, im Beamtenwesen oder bei anderen Staatsbediensteten (z.B. beim Militaer) gibt es anscheinend wirklich Mobbing.

          Gruss,
          Ludger

        2. Tag Ludger.

          Ich finde es uebrigens nicht gut, dass es den Tatbestand Mobbing ueberhaupt gibt. Das hat im Arbeitsrecht nichts verloren, wem sein Job nicht gefaellt, dem empfehle ich zu wechseln.

          Ist es nicht zu einfach zu sagen, dass Mobbing etwas damit zu tun hat, wie einem ein Arbeitsplatz gefällt? Gemobbt wird man wegen eines bestimmten bewussten oder unbewussten Verhaltens, allzu oft aber auch wegen bestimmter äußerer oder innerer Merkmale. Das hat zunächst nur am Rande etwas mit Arbeitsrecht zu tun, da gebe ich dir Recht. Aber es hat auch nur ganz entfernt etwas mit dem Arbeitsplatz an sich zu tun, denn das Arbeitsumfeld ist nur einer von vielen Aspekten eines "Jobs, der einem gefällt". Insofern machst du es dir vielleicht ein bisschen zu einfach.

          [...] einziger "Nachteil", Mobbing kriegst Du vor Gericht fast nie durch. Zum Glueck.

          Das liegt einfach daran, dass du als Gemobbter beweisen musst, dass du gemobbt wurdest; der/die Mobber können einfach behaupten, dass das alles ja gar nicht wahr ist. Das ist im deutschen Rechtssystem nunmal so. Das ändert aber nichts daran, dass Mobbing m.E. eine der schlimmsten Formen psychischer Gewalt ist. Im Übrigen finde ich es schade, dass immer nur von Arbeitnehmern die Rede ist, die von Chefs oder Kollegen gemobbt werden, kaum jemand spricht von Chefs, die von ihren "Untergebenen" gemobbt werden.

          Siechfred

          --
          «Ich liebe euch doch alle!»
          1. Hi,

            Das ändert aber nichts daran, dass Mobbing m.E. eine der schlimmsten Formen psychischer Gewalt ist.

            das ist eine Deutsche Spezialitaet und dennoch eine Illusion (Ausnahme: Staatsbedienstete), also Quatsch. Man sollte eben durchaus in Betracht ziehen seinen Arbeitsplatz auch mal zu wechseln. Tut auch gar nicht weh.

            Im Übrigen finde ich es schade, dass immer nur von Arbeitnehmern die Rede ist, die von Chefs oder Kollegen gemobbt werden, kaum jemand spricht von Chefs, die von ihren "Untergebenen" gemobbt werden.

            Das ist ja der besondere Wert dieses Threads, huestl.

            Gruss,
            Ludger

            1. Das ändert aber nichts daran, dass Mobbing m.E. eine der schlimmsten Formen psychischer Gewalt ist.

              das ist eine Deutsche Spezialitaet

              Blödsinn.

              Johannes

              --
              ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
              1. hi,

                das ist eine Deutsche Spezialitaet

                Blödsinn.

                ebenso wie:

                Man sollte eben durchaus in Betracht ziehen seinen Arbeitsplatz auch mal zu wechseln. Tut auch gar nicht weh.

                gruß,
                wahsaga

                --
                /voodoo.css:
                #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
                1. Hi,

                  Blödsinn.

                  ebenso wie:

                  Man sollte eben durchaus in Betracht ziehen seinen Arbeitsplatz auch mal zu wechseln. Tut auch gar nicht weh.

                  hey, ihr braucht doch jetzt nicht gleich anfangen zu mobben. BTW - stehst Du eigentlich in einem Arbeitnehmerverhaeltnis?

                  Gruss,
                  Ludger

                  1. Tag Ludger.

                    hey, ihr braucht doch jetzt nicht gleich anfangen zu mobben. BTW - stehst Du eigentlich in einem Arbeitnehmerverhaeltnis?

                    Ich für meinen Teil nicht, aber in Bezug auf Chefmobbing weiß ich, wovon ich spreche.

                    Siechfred

                    --
                    «Ich liebe euch doch alle!»
                    1. Hi,

                      Ich für meinen Teil nicht, aber in Bezug auf Chefmobbing weiß ich, wovon ich spreche.

                      man wird den betreffenden Mitarbeiter nicht los? Entlassen? Teamwechsel? Befoerderung? - Bist Du staatlich bedienstet?

                      Gruss,
                      Ludger

                      1. Tag Ludger.

                        man wird den betreffenden Mitarbeiter nicht los? Entlassen? Teamwechsel? Befoerderung?

                        Nicht, wenn du mehrere gleichberechtigte Chefs hast, von denen einer gemobbt wird, die anderen das aber nicht glauben/wahrhaben wollen. Da wären wir wieder beim Problem, dass Mobbing schwer zu beweisen ist.

                        Bist Du staatlich bedienstet?

                        Hehe, nein, selbstständiger Freiberufler, den Berufszweig darfst du gern im Archiv recherchieren :-)

                        Siechfred

                        --
                        «Ich liebe euch doch alle!»
                        1. Hi,

                          man wird den betreffenden Mitarbeiter nicht los? Entlassen? Teamwechsel? Befoerderung?

                          Nicht, wenn du mehrere gleichberechtigte Chefs hast, von denen einer gemobbt wird, die anderen das aber nicht glauben/wahrhaben wollen.

                          teuflisch, und das weiss bzw. wusste die betreffende mobbende Person auch. Uebel, uebel.   :-(
                          Aber, jetzt mal unter uns Kapitalisten, ist das denn wirklich Mobbing? Ist das nicht eher ein Mitarbeiter, der sich bspw. mit anderen wichtigeren Kollegen gutstellt, um Dich anzugehen? Vielleicht sogar ganz systematisch? Ist nicht alles auch (oder vielmehr ;-) ein Problem mit dem Vertrauen zwischen Dir und Deinen Kompagnons?

                          Da wären wir wieder beim Problem, dass Mobbing schwer zu beweisen ist.

                          Wie gesagt, vielleicht ist ja alles rein geschaeftlich.   :-(

                          Gruss,
                          Ludger

                          1. Tag Ludger.

                            Aber, jetzt mal unter uns Kapitalisten, ist das denn wirklich Mobbing?

                            Ja, nach meiner Definition war es das.

                            Ist nicht alles auch (oder vielmehr ;-) ein Problem mit dem Vertrauen zwischen Dir und Deinen Kompagnons?

                            Ja, deshalb habe ich die Notbremse gezogen und bin kein Kompagnon mehr. Und so ein Befreiungsschlag tut richtig gut :-)

                            Siechfred

                            --
                            «Ich liebe euch doch alle!»
                            1. Hi,

                              Ja, deshalb habe ich die Notbremse gezogen und bin kein Kompagnon mehr. Und so ein Befreiungsschlag tut richtig gut :-)

                              viel Erfolg!

                              Gruss,
                              Ludger

      2. Hello,

        [...] Das Herzinfarkt-Risiko habe ich dabei nämlich nicht nur bei ihr erhöht.

        Das könnte ein Argument dafür sein, es nicht auf di Spitze zu treiben.
        Nur was macht man, wenn die andere Seite das nicht so sieht?

        Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

        Tom

        --
        Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
        Nur selber lernen macht schlau
  2. Hi Arbeitnehmer,

    wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man dann zurückmobben?

    nur mal so auf die Schnelle:

    Das würde ich nicht machen. Erstens weiß man nie, ob man sich im Leben nicht nochmal trifft, zweitens weiß man nie, ob man vielleicht irgendwann nochmal auf den Arbeitgeber angewiesen ist und drittens weiß man nie, ob der Arbeitgeber mit anderen Arbeitgebern in Verbindung steht.

    In meiner Branche wäre sowas tödlich für mich.

    Außerdem würdest Du Unrecht mit Unrecht vergelten.

    Viele Grüße

    Jörg

  3. wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man dann zurückmobben?

    Der Job ist wahrscheinlich sowieso weg, da könnte man doch noch mal den Herzinfarkt-Pegel des Chefs anheben auf die letzten Tage.

    Was haltet Ihr davon?

    Richtig!! Denn nur wer mobbt, ist ein ganzer Kerl!!!!1

  4. Guten Abend,

    wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man
    dann zurückmobben?

    Können ja, dürfen nur unter Inkaufnahme der rechtliche Konsequenzen. Mag sein, dass der Job sowieso weg ist, aber was ist mit dem Arbeitszeugnis? Es wird auf jeden Fall eines geben; als Arbeitnehmer hat man ein Recht darauf. Sollte nun zurückgemobbt werden, wird das Zeugnis entsprechend schlecht ausfallen. Bei einem "anständigen" Verhalten kann man wenigsten noch das Fachliche einklagen, wenn auch nicht die Schlussformel.

    Rein von der Ausbildung her würde ich das ja wegstecken, aber es nervt
    mich schon. Und genauso könnte ich locker zurückmobben. Aber ist das
    fair?

    Unrecht erlaubt kein "Gegenunrecht".

    Mit Gruß
    Dada

    1. Hello,

      wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man
      dann zurückmobben?

      Können ja, dürfen nur unter Inkaufnahme der rechtliche Konsequenzen. Mag sein, dass der Job sowieso weg ist, aber was ist mit dem Arbeitszeugnis?

      Kommt ja irgendwie auf die Größe der Firma und die Anzahl der möglichen Zeugen an, oder?
      Ich hab als Chef ne Menge wegstecken müssen, nur weil ich das andersrum nicht wahrgenommen habe.
      Da kann ich ich alles Leute verstehen, die eine solide Persönlichkeitsfestigung haben und sich einfach mal wehren wollen. Ich vermute, dass das noch nicht mal "Mobbing" ist, sondern einfach nur "Dienst nach Vorschrift".

      Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
    2. Hi,

      Unrecht erlaubt kein "Gegenunrecht".

      weist du was du damit sagst? das bedeutet wir müssten alle gerichte etc.
      abschaffen, denn schließlich ist eine Haftstrafe nichts anderes als
      Freiheitsentzug und somit "Gegenunrecht" (hast du schon Copyright auf
      das wort?) auf ein Unrecht was der/die Täter/in [1] begangen hat.

      MfG

      [1] Gleichberechtigung ist sicherlich auch in diesem zusammenhang erwünscht

      1. Hallo Daniel,

        Unrecht erlaubt kein "Gegenunrecht".

        weist du was du damit sagst? das bedeutet wir müssten alle gerichte etc.
        abschaffen, denn schließlich ist eine Haftstrafe nichts anderes als
        Freiheitsentzug und somit "Gegenunrecht" (hast du schon Copyright auf
        das wort?) auf ein Unrecht was der/die Täter/in [1] begangen hat.

        Nein, was gegen Unrecht wirkt, ist nicht Gegenunrecht, sondern Recht/recht.

        Gegenunrecht wäre z.B., einen Mörder mit dem Tode zu bestrafen, zumal es erwiesenermaßen gar nicht gegen das Unrecht wirkt, auch wenn manche Staaten das als ihr "Recht" definieren.

        Gruß Gernot

        1. Hi,

          Gegenunrecht wäre z.B., einen Mörder mit dem Tode zu bestrafen,

          sprich wenn ich einen Kidnapper in Knast steck ist es wiederum
          Gegenunrecht? oder wie?

          zumal es erwiesenermaßen gar nicht gegen das Unrecht wirkt, auch wenn manche Staaten das als ihr "Recht" definieren.

          ach, ein toter mörder bringt AFAIK niemanden mehr um. Er ist ja nichtmal mehr in der lage dazu.

          MfG

          1. Hallo Daniel,

            sprich wenn ich einen Kidnapper in Knast steck ist es wiederum
            Gegenunrecht? oder wie?

            wenn ich ihn nur wegsperre und ihn nicht zu resozialisieren versuche, ja!

            ach, ein toter mörder bringt AFAIK niemanden mehr um. Er ist ja nichtmal mehr in der lage dazu.

            Nein, der zwar nicht, aber andere, die sich von seiner Hinrichtung überhaupt nicht abschrecken lassen, sondern im Gegenteil teilweise noch dieselbe Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit suchen.

            Gruß Gernot

            1. Hi,

              sprich wenn ich einen Kidnapper in Knast steck ist es wiederum
              Gegenunrecht? oder wie?

              wenn ich ihn nur wegsperre und ihn nicht zu resozialisieren versuche, ja!

              haengt aber auch vom Kidnapper ab.   :-(

              ach, ein toter mörder bringt AFAIK niemanden mehr um. Er ist ja nichtmal mehr in der lage dazu.

              Nein, der zwar nicht, aber andere, die sich von seiner Hinrichtung überhaupt nicht abschrecken lassen, sondern im Gegenteil teilweise noch dieselbe Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit suchen.

              Ohne jetzt hier der Todesstrafe das Wort reden zu wollen, aber die Hinrichtung dient natuerlich auch der Abschreckung. Die ehemals populaere "linke" Meinung, dass harte Strafen nicht abschrecken und die Resozialisierung immer Vorrang haben muss, hat sich als falsch herausgestellt.

              Gruss,
              Ludger

              1. Hallo Ludger,

                Ohne jetzt hier der Todesstrafe das Wort reden zu wollen, aber die Hinrichtung dient natuerlich auch der Abschreckung. Die ehemals populaere "linke" Meinung, dass harte Strafen nicht abschrecken und die Resozialisierung immer Vorrang haben muss, hat sich als falsch herausgestellt.

                Nun, da sollte -zumindest was Kapitalverbrechen angeht- ein einfacher Blick in die Kriminalstatistiken der Länder mit und derjenigen ohne Todesstrafe reichen, um dich selbst vom Gegenteil zu überzeugen.

                Was anderes ist es, harte Geldstrafen für Ordnungswidrigkeiten wie "Spucken auf den Bürgersteig" zu verhängen (kostet in Köln jetzt bis zu EUR 35;-). Mal sehen, ob das abschreckend genug ist. In Singapur sind die Tarife deutlich höher.

                Gruß Gernot

                1. Hi,

                  Ohne jetzt hier der Todesstrafe das Wort reden zu wollen, aber die Hinrichtung dient natuerlich auch der Abschreckung. Die ehemals populaere "linke" Meinung, dass harte Strafen nicht abschrecken und die Resozialisierung immer Vorrang haben muss, hat sich als falsch herausgestellt.

                  Nun, da sollte -zumindest was Kapitalverbrechen angeht- ein einfacher Blick in die Kriminalstatistiken der Länder mit und derjenigen ohne Todesstrafe reichen, um dich selbst vom Gegenteil zu überzeugen.

                  man kann nicht einfach die Statistiken vergleichen. Was man machen koennte ist eine Strafverschaerfung einfuehren und dann schauen, ob die Straftaten zahlenmaessig abnehmen.

                  Gruss,
                  Ludger

                  1. Hello,

                    man kann nicht einfach die Statistiken vergleichen. Was man machen koennte ist eine Strafverschaerfung einfuehren und dann schauen, ob die Straftaten zahlenmaessig abnehmen.

                    Wenn man die Todesstrafe wegen kleinster Kleinigkeiten einführen würde, würden die Straftaten bestimmt abnehmen, weil ja die Straftäter weniger werden ;-)

                    Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                    Tom

                    --
                    Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                    Nur selber lernen macht schlau
                    1. Hi,

                      man kann nicht einfach die Statistiken vergleichen. Was man machen koennte ist eine Strafverschaerfung einfuehren und dann schauen, ob die Straftaten zahlenmaessig abnehmen.

                      Wenn man die Todesstrafe wegen kleinster Kleinigkeiten einführen würde, würden die Straftaten bestimmt abnehmen, weil ja die Straftäter weniger werden ;-)

                      richtig. Aber es wuerde schon reichen die Strafen fuer bestimmte Delikte wie bspw. Steuerhinterziehung oder Diebstahl oder Vergewaltigung kraeftig heraufzusetzen.

                      Denn profitieren tun immer nur die Taeter.

                      Gruss,
                      Ludger

            2. Hi,

              wenn ich ihn nur wegsperre und ihn nicht zu resozialisieren versuche, ja!

              schonmal was von rückfall statisktik gehört? die ist in manchen bereichen ziemlich hoch, kann natürlich mehrere faktoren haben, meiner meinung sind die auschlaggebensten

              • zu geringe haftstrafe
              • nur geldstrafe
              • nur verwarnung
              • psychatrische gutachten

              MfG

              1. Hallo Daniel,

                schonmal was von rückfall statisktik gehört? die ist in manchen bereichen ziemlich hoch, kann natürlich mehrere faktoren haben, meiner meinung sind die auschlaggebensten

                • zu geringe haftstrafe
                • nur geldstrafe
                • nur verwarnung
                • psychatrische gutachten

                insbesondere im bereich der Jugendkriminalität wäre da eher zu nennen:

                • zu lange Verfahren

                Bis da endlich verurteilt wird, sind die ja noch nicht einmal mehr jugendlich und haben ihre Schuld meist sowieso eingesehen. Für die, die sich im gleichen Alter wie die Täter zum Tatzeitpunkt befinden, hat das dann keine abschreckende Wirkung.

                Gruß Gernot

  5. Hallo Arbeitnehmer,

    Was haltet Ihr davon?

    Nichts. Auge um Auge und Zahn um Zahn ist heute nicht weniger falsch, als es zum Zeitpunkt des Aufschreibens schon war. Es gibt Beratungsstellen für Mobbing-Opfer, die Dir sicherlich helfen können, Dein Problem auf andere Weise zu lösen.

    Viele Grüße,
    Christian

    1. Hi,

      Was haltet Ihr davon?

      Nichts. Auge um Auge und Zahn um Zahn ist heute nicht weniger falsch, als es zum Zeitpunkt des Aufschreibens schon war.

      das sehen andere anders, allerdings hast Du im Speziellen recht, es gibt naemlich eigentlich gar kein Mobbing, zumindest nicht im allgemein verstandenen Sinne.

      Es gibt Beratungsstellen für Mobbing-Opfer, die Dir sicherlich helfen können, Dein Problem auf andere Weise zu lösen.

      Vorsicht, wenn man sich da erst mal beraten laesst, dann droht bald Schlimmeres.

      Gruss,
      Ludger

      1. Hallo,

        Es gibt Beratungsstellen für Mobbing-Opfer, die Dir sicherlich helfen können, Dein Problem auf andere Weise zu lösen.

        Vorsicht, wenn man sich da erst mal beraten laesst, dann droht bald Schlimmeres.

        Das da wäre?

        Christian

        1. Hi,

          Es gibt Beratungsstellen für Mobbing-Opfer, die Dir sicherlich helfen können, Dein Problem auf andere Weise zu lösen.

          Vorsicht, wenn man sich da erst mal beraten laesst, dann droht bald Schlimmeres.

          Das da wäre?

          zumindest droht dann unnoetigerweise und moeglichicherweise schlechte Stimmung im Forum bei einigen Forumsverantwortlichen. Moeglicherweise.

          Gruss,
          Ludger

  6. Hallo Arbeitnehmer,

    wenn man als Arbeitnehmer von seinem Chef dauernd mobbed wird, darf man dann zurückmobben?

    Solange du dich innerhalb des erlaubten Rahmens bewegst (wenigstens, was beweisbare Angelegenheiten betrifft), spricht rechtlich gesehen nichts dagegen. Mobbing kennt viele Schattierungen.

    Rein von der Ausbildung her würde ich das ja wegstecken, aber es nervt mich schon. Und genauso könnte ich locker zurückmobben. Aber ist das fair?

    Ist das für dich noch relevant? Falls ja, sitze deine Zeit ab. Ein Krieg am Arbeitsplatz kostet beide Seiten Substanz, darüber solltest du dir im Klaren sein.

    Der Job ist wahrscheinlich sowieso weg, da könnte man doch noch mal den Herzinfarkt-Pegel des Chefs anheben auf die letzten Tage.

    Wenn er’s verdient, warum nicht? Und ja, es gibt Leute, die nur so etwas für’s Leben lernen. Es ist durchaus möglich, dass du deinen Chef in dieser Firma überlebst. Ganz ohne Herzinfarkt. ;-)

    Grüße
    Roland