Hallo Gernot,
ich habe das Zurückmobben mit einer Chefin bereits praktiziert.
ich wollte einfach nur was Lustiges schreiben, mobben ist immer Mist, das sollen die anderen machen.
Ich habe sie vor den Kollegen und ihren Vorgesetzten vorgeführt, dabei aber immer mit Zweideutigkeiten und Ironie hart an der Grenze lavierend darauf geachtet, dass sie daraus keine Beleidigung ihrer Person konstruieren konnte.
Du bist ja auch talentiert und diszipliniert. Fuer mich waere das nichts.
Da ihr das umgekehrt mit mir nicht gelungen ist, konnte ich damals noch so um die DM 3000,- Abfindung für die Aufgabe meines drei Jahre lang nur an einem Wochentag ausgeübten Nebenjobs herausschlagen. Aber rückblickend muss ich sagen, dass das bisher das am härtesten verdiente Geld überhaupt in meinem Leben war. Das Herzinfarkt-Risiko habe ich dabei nämlich nicht nur bei ihr erhöht.
Aus Sicht des Weisungsbefugten wuerde ich Mobber plattmachen, als Gemobbter den Job wechseln, nicht ohne vorher alle Einigungsmoeglichkeiten ausgelotet zu haben.
Ich finde es uebrigens nicht gut, dass es den Tatbestand Mobbing ueberhaupt gibt. Das hat im Arbeitsrecht nichts verloren, wem sein Job nicht gefaellt, dem empfehle ich zu wechseln. Ausserdem haben die "Sozialpolitiker" nun ihren Willen bekommen, einziger "Nachteil", Mobbing kriegst Du vor Gericht fast nie durch. Zum Glueck.
Gruss,
Ludger