Hallo.
*g* Das mit den Umkehrschlüssen ist so eine Sache.
Ja, wären sie nicht möglich, könnte man nur falsch handeln, aber nicht richtig -- außer natürlich richtig falsch.
Nein, man muss informiert sein und seine Produkte bewußt kaufen. Ein Anfang wäre der Regionalbezug und die Wertschätzung des Handwerks. Fleisch und Wurst kauft man beim lokal ansässigen Fleischer und nicht im Supermarkt. Dann hören auch diese unsäglichen Tierverschiebeaktionen in Form von tausende Kilometer langen Tiertransporten auf. Brot und Backwaren kauft man beim Bäcker und eben auch nicht im Supermarkt.
Und selbst das greift schon zu kurz. Die Verhältnisse etwa bei einer Grockbäckerei, die einen Supermarkt beliefert, und einer Bäckerei, die eine dreistellige Anzahl eigener oder fremder Filialen beliefert, können exakt die gleichen sein. Nur hat der Supermarkt auch noch dann geöffnet, wenn viele Menschen von ihrer Arbeitsstätte zurückkehren -- und viele kleine Bäckereien schon geschlossen haben.
Sonstige Lebensmittel bezieht man von einem Händler, den man kennt, mit dem man spricht und dem man deshalb vertrauen kann. Handwerkerleistungen lässt man von ortsansässigen Handwerksbetrieben ausführen und nicht von scheinselbständigen Osteuropäern.
Die haben aber dann Zeit, wenn man sie benötigt, während sich diese beiden Zustände bei ortsansäßigen Betrieben erfahrungsgemäß höchst selten gleichzeitig einstellen -- von der Qualität der Ausführung einmal ganz zu schweigen.
Sicher ist das nicht jedem möglich. Wer mit jedem Cent rechnen muss, wird trotzdem hauptsächlich billig kaufen. Aber es gibt ja auch Verbraucher, die die Wahl haben.
Ja, immer weniger, weil diese wenigen wählen wie es ihnen richtig erscheint. Es ist eine Frage des Bewusstseins.
MfG, at