Ein Anfang wäre der Regionalbezug und die Wertschätzung des Handwerks.
Deine Absichten in Ehren, aber mir scheint Dein Bild vom "Handwerk" doch arg romantisch: Bäcker können heute in der Regel keinen Sauerteig mehr ansetzen oder ein Brötchen backen. Die sog. "Teiglinge" kommen aus derselben Fabrik aus der auch das abgepackte Brot im Supermarkt kommt. Diese Teiglinge werden beim "Bäcker" dann aufgebacken. Frag mal den "Bäcker" in Deinem Bäckereifachgeschäft nach den Inhalten seines Brotes. Die können oft nichtmal "Vollkorn" von "Körner zur Verzierung aufgestreut" unterscheiden. Im Supermarkt bekomme ich garantiert frischeres Hackfleisch, als in einem stinkenden Metzgerladen, wo alle Stunde mal ein Kunde reinkommt und das Hackfleisch dann halt den langen Tag liegen bleibt... Ich habe bei einem Biobauern auf dem Markt verkauft und der holte ein Großteil seiner Waren aus dem Großmarkt - wie übrigens die meisten "bäuerlichen" Markthändler, also von dort wo sie auch jeder Supermarkt kaufen kann. Gut, die großen Ketten haben ihre eigenen Vertriebswege. Zur Information über allgemeine Meztgerkompetenzen und das Differenzierungsvermögen deutscher Handwerker empfehle ich dieses lustig Posting.
Sicher ist das nicht jedem möglich. Wer mit jedem Cent rechnen muss, wird trotzdem hauptsächlich billig kaufen.
was ich als Betroffener betätigen kann.
Gruß, Andreas
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