Ludger: OLG München

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Hi,

gesetze und somit gerichte sind letztlich nur meinungen anderer menschen, die gewisse verhaltensregeln allen anderen überstülpen wollen.

exakt, es sind "Meinungen" demokratisch legitimerter Mandatstraeger. Das "nur" ist uebrigens sehr deplatziert und statt "überstülpen" wollen wir doch eher Begriffe wie Gesetzesgeber verwenden, oder?

um das zu legitimieren berufen sie sich auf den staat, der sich mal vereinfacht ausgedrückt dadurch legitimiert, dass man alle vier jahre bundesweit seine stimme abgibt und ansonsten die schnauze zu halten hat.

Legislaturperioden von bspw. vier Jahren sind normal und dienen dazu allzugrosse Kurzfristigkeit der planenden Mandatstraeger zu bekaempfen und einzudaemmen. "Volksdemokratien" und Raeterepubliken scheitern immer, genauso wie die Oekopax-Bemuehungen der ehemals langhaarigen "Gruenen". Sowas sollte m.E. in der Schule gelehrt werden.

insofern sollte man die gerichte und gesetze nicht immer auf die goldene waage legen, da wird nämlich auch viel mist produziert.

Die Produktion der Gesetze ist in Deutschland in der Tat ein Riesenproblem. Ein zu umfangreiches Grundgesetz, der mittlerweile schon perverse Foederalismus, der ja bereits auf EU-Ebene (auf dritter Ebene!) "verfuegbar" ist und einige andere deutsche Besonderheiten lassen uns in die Scheisse fahren. Aber das System ist schon an und fuer sich OK und reformierbar (sicherlich nicht von Gerd und seinen rot-gruenen Politikerkollegen, die sich durch Gutmenschentum und Mittelmass auszeichnen, aber von anderen).

ich bin der meinung, das verlinken sollte jedem frei stehen.

Inhalte muessen unter bestimmten Umstaenden verboten werden. Das kann jeder mit einem kleinen Gedankenexperiment selbst feststellen.

Gruss,
Ludger