Moin!
ich weise mal darauf hin, dass die Volkswirtschaft eine relativ neue Wissenschaft ist.
Jedenfalls so alt, dass sich schon eine ganze Reihe Strömungen entwickelt haben. BWL ist übrigens auch noch nicht sooo alt.
Viele Volkswirtschaftler waren zudem in den Siebzigern oft linke Ideologen, "Spinner". -
Sie galt in den siebzigern als deren El Dorado. Man musste ja studieren, um den Marsch durch den Instanzen antreten zu können. Da bot sich VWL, Politikwissenschaft und Soziologie an...
Die Trennung BWL/VWL ist m.E. unnatuerlich.
Ist sie nicht. BW ist der Mikrokosmos. VW der Makrokosmos. Wenn sich ein einzelnes Subjekt eines Kosmos in einer bestimmten Art und Weise verhält, wird es die Gesamtheit oder den Makrokosmos nicht beinflussen. Verhalten sich aber viele, oder jene, die einen großen Einfluss haben in einer bestimmten Art und Weise, dann wird der Makrokosmos durchaus beinflusst.
Fakt ist eines: Unternehmen werden stets und immer versuchen die Rahmenbedingungen auf sich selbst zu optimieren. Und Dank der derzeitigen wirtschaftlichen Moden ("shareholder value") sind diese Optimierungen extrem kurzfristig. Es muss die Gesellschaft dagegenhalten. Und die Art und Weise, wie das in den USA geht funktioniert bei deutschen Unternehmen definitiv nicht. Oder frage mal einen der deutschen Arbeitgeber nach dem heiligen Martin.
Denen ist doch nicht nur die christliche Tradition des Abendlandes, sondern auch der eigene Ruf scheissegal. Sieht man bei Herrn Ackermann und Consorten.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch für seriöse Agenturen.