Hallo!
Es ist ja so: Standards werden oft aus proprietären Dingen gemacht.
Wer nichts anzubieten hat, kann niemals einen Standard etablieren.
Beispiel nochmal Filter:
Bei Microsoft heissts "filter:alpha irgendwas", bei Mozilla "-moz-opacity" und bei Konquerror, Safari und Co "-khtml-opacity".
Aber gerade das ist doch ein schönes Beispiel: Die Filter von MS folgen einer ganz eigenen Logik, die sich niemand zu eigen machen will. Also tüftelt man erst einmal eine eigene Lösung aus, die näher an der üblichen CSS-Syntax ist, die man zu Testzwecken implementiert. Gerade Moz ist ja auch eine Entwicklungsplattform. Das W3C findet das eine gute Idee, und so wird daraus der CSS3-Standard "opacity". Dann kann Opera sagen: Oh, ein neuer Standard, nehmen wir! (Was sie hoffentlich tun werden ;-))
Bei JavaScript ist der Fall wahrscheinlich komplizierter, da wirklich weniger klar ist, wer eigentlich die Standards definiert. Das ist im Falle von HTML, CSS und wohl auch XML etwas überschaubarer...
Liebe Grüße
Fredo