FlashnFantasy: Alternatives Design zur Scrollbar ?

Finde die Scrollbar an der Seite einer Div zu klein und irgendwie stört sie auch das Design.
Habe mal was gebastelt, bei der man über die Mausbewegung auf der Seite den Inhalt scrollt.

Eure Meinung dazu ?

http://www.forum35.de/test/movdiv01.html

Ich suche auch Seiten, die sowas ebenfalls verwenden, um da ein wenig mir Ideen zu holen.

  1. Hi FlashnFantasy!

    Habe mal was gebastelt, bei der man über die Mausbewegung auf der Seite den Inhalt scrollt.

    Ich habe sowas noch nie gesehen. Die Art und Weise des Scrollens ist aber sehr intuitiv. Ich finde, das sollte per Tastendruck jeder Browser anbieten.

    Am besten gleich ein Patent darauf anmelden...

    MfG H☼psel

    --
    "It's amazing I won. I was running against peace, prosperity, and incumbency."
    George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
    Selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& fo:) rl:? n4:& ss:| de:] js:| ch:? sh:( mo:) zu:)
  2. Habe mal was gebastelt, bei der man über die Mausbewegung auf der Seite den Inhalt scrollt.

    Eure Meinung dazu ?

    FlashnFantasy,
    Lass den Unsinn. http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2005/10/t116182/#m743006

    Live long and prosper,
    Gunnar

    --
    „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
    1. War das mit dem Blödsinn, weil es technisch unsinnig ist, oder vom Design.

      Bei mir geht es genauso wie bei dem Beitrags-Poster von damals darum, daß ich eine kleine Thumbnailvorschau habe, mit der man dann ein großes Bild auswählen kann.

      Ich habe irgendwo schon mal ne Galerie gesehen, in der man mit der Maus auf ähnliche Weise die Bilder ansteuern konnte.
      Da hat jedoch die Position der Maus nicht die absolute Position bestimmt, sondern die Geschwindigkeit, mit der sich die absolute Position ändert.

      Gruß,
      Flash

    2. <johan>

      FlashnFantasy,
      Lass den Unsinn.

      Gunnar,
      laß diese unsinnigen Kommentare *scnr*

      Ich finde diese Form des Scrollens auch sehr interessant. Es ist nicht das, was ich gewohnt bin - aber wieso soll es nur deswegen schlecht sein? "Das haben wir noch nie so gemacht™"

      Für Seiten, die sich nicht in erster Linie der Information widmen (um es politisch korrekt auszudrücken), könnte ich mir so etwas für einzelne Elemente oder sogar die ganze Seite durchaus vorstellen.

      Dass es technisch Probleme machen kann, ist eine andere Sache, die ich übrigens momentan als nicht so wahnsinnig gravierend ansehe. Hätte die Menschheit seit jeher nur darauf geachtet, Sachen zu erfinden, die niemandes Gemütsleben beunruhigen, dann säßen wir heute noch auf Bäumen und würden uns immer noch "<strong>" zurufen, wenn es etwas wichtiges zu sagen gäbe.

      Unwägbarkeiten bei dieser Scroll-Variante sehe ich allerdings bei z.B. sehr langen Seiten, wo dann jede kleine Bewegung der Maus schon einen großen Sprung des Inhalts verursachen würde, im Extremfall wären Teile des Inhalts gar nicht zugänglich. Auch würde ich überlegen, die Bewegung umzukehren - also Maus rauf für Seite rauf.

      Ein weiteres Problem ist natürlich, dass sich der Inhalt dann nicht mehr markieren läßt - insofern sollte eine weitere Bedingung gegeben sein, bevor sich der Inhalt wegbewegt. Entweder also nur mit gedrückter Maustaste, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das Scrollen auf diese Weise nur in einem Streifen am Rand der Seite funktioniert. (Das intuitiv umzusetzen ist eine andere Aufgabe.)

      Summa summarum gibt es also jetzt in meinen Augen keinen Grund, alle Ideen hier Jakob-Nielsen-like abzubügeln. Das Web ist (gottlob) mehr als nur eine Informationsquelle - es ist auch eine Tummelwiese für neue Techniken und Spielereien.

      </johan>

      --
      <signatur />
      ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
      1. Johan,

        Dass es technisch Probleme machen kann, …
        … wo dann jede kleine Bewegung der Maus …

        Isch abe aber gar kein Maus.[tm]

        Und nun? Wie lese ich den Inhalt?

        Abgesehen davon ist jede Seite, die zum Erfassen des Inhalts JavaScript voraussetzt, für viele Nutzer schlicht unbrauchbar.

        Live long and prosper,
        Gunnar

        --
        „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
        1. Hallo Gunnar.

          Isch abe aber gar kein Maus.[tm]

          Und nun? Wie lese ich den Inhalt?

          Stelle JS ab.

          Abgesehen davon ist jede Seite, die zum Erfassen des Inhalts JavaScript voraussetzt, für viele Nutzer schlicht unbrauchbar.

          Auch ohne JS kannst du die Inhalte erfassen.

          Einen schönen Dienstag noch.

          Gruß, Ashura

          --
          Selfcode: sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
          30 Days to becoming an Opera8 Lover -- Keyboard Shortcuts
          Meine Browser: Opera 8.50 | Firefox 1.0.7 | Lynx 2.8.5 | Konqueror 3.3.2 | Netscape 4.7 | IE 6.0
          Use OpenOffice.org
        2. <johan>

          Isch abe aber gar kein Maus.[tm]

          Es hindert dich keiner daran, ein entsprechendes Eingabegerät, das in der Lage ist, einen Cursor auf dem Bildschirm zu steuern, zu verwenden.

          Ich will ja nicht unzulässig verallgemeinern (denn Verallgemeinerungen sind immer schlecht...), aber die Existenz einer Maus o.ä. kann mMn heute vorausgesetzt werden. Bis auf den Mac mini werden alle PCs mit Mäusen ausgeliefert.

          Und nun? Wie lese ich den Inhalt?

          Verwende Opera und schalte in den Autorenmodus um.

          Abgesehen davon ist jede Seite, die zum Erfassen des Inhalts JavaScript voraussetzt, für viele Nutzer schlicht unbrauchbar.

          Das Leben ist hart™.

          Live long and prosper,

          Mach ich.

          </johan>

          --
          <signatur />
          ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
          1. die Existenz einer Maus o.ä. kann mMn heute vorausgesetzt werden.

            Nö, Johan, Suchagenten haben keine Maus.

            Ist mal wieder die Gelegenheit, meinen Lieblingslink http://www.woodshed.de/publikationen/dialog-robot.html anzubringen. ;-)

            Verwende Opera und schalte in den Autorenmodus um.

            Du willst doch keinem Nutzer die Benutzung eines bestimmten Browsers vorschreiben, oder?

            Nein, ich bleib beim IE. >;->

            Live long and prosper,
            Gunnar

            --
            „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
            1. Gunnar,

              Nö, Johan, Suchagenten haben keine Maus.
              Ist mal wieder die Gelegenheit, meinen Lieblingslink http://www.woodshed.de/publikationen/dialog-robot.html anzubringen. ;-)

              Was in diesem Zusammenhang übrigens ebenso öde Rhetorik wie Johans ist, ein Suchagent dürfte keine Probleme haben, der zu scrollende Inhalt ist schließlich ganz normales HTML, das ganz normal in der Seite drin steht - nur eben Frame-artig angezeigt wird.

              Tim

              1. Tim,
                Ich bezog mich nicht mehr auf das Scrollen; sondern darauf, jeder hätte eine Maus. Wären ja Fälle denkbar, wo der Inhalt tatsächlich nur durch Mausinteraktion erreichbar ist.

                Kommt öfter vor, dass ich über dem Problem des OP stehe. ;-)

                Live long and prosper,
                Gunnar

                --
                „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
            2. Ist mal wieder die Gelegenheit, meinen Lieblingslink http://www.woodshed.de/publikationen/dialog-robot.html anzubringen. ;-)

              So geil !!!
              Was habe ich gelacht.

              Und was lehrt uns das ?
              Bringt Klartext und Links mit rein.
              Und Links haben nun mal die Form <a href="">....</a>

              Aber nunmal ernsthaft:
              Eine Website kann nur durchsucht werden, wenn sie existiert.
              Viele meiner Websites entstehen durch PHP und existieren nur für eine Session.
              Ein Robot müsste sich einloggen können, um sie zu lesen. Aber auch das würde nichts bringen, weil nicht auf diese Seite verlinkt werden kann, weil schließlich existiert sie nicht.

              Sehe ich darin ein Problem ?
              Das würde ich, würde ich die Bekanntheit meiner Webseite auf Google und Co abstützen...

              Gruß,
              Mathias

          2. Hallo,

            die Existenz einer Maus o.ä. kann mMn heute vorausgesetzt werden

            Du hast den Punkt nicht verstanden.
            Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine Webseite zumindest teilweise mit der Tastatur bedient wird. Vor allem das Scrollen wird häufig aus Komfortgründen mit der Tastatur ausgeführt (Pfeiltasten, Bild-hoch/bild-runter, Leertaste usw.). Das hat nichts mit Rückschrittlichkeit zu tun, es ist selbst bei großen Desktop-Rechnern mit Maus üblich. Häufig wahrscheinlich bei Laptops, bei Handhelds und PDAs sowieso.
            Darüber hinaus gibt es weitere Zugangsarten, bei denen eine Maus keine Rolle spielt bzw. spielen kann, selbst wenn ein üblicher Desktop-Rechner verwendet wird. Unter anderem diese Leseformen werden von der Accessibility erforscht.

            Mathias

            1. <johan>

              Du hast den Punkt nicht verstanden.

              Doch, aber du hackst auf technischen Details herum, um die es mir gar nicht geht. Wo wir es gerade von Hacken haben - kennst du den Film "Mystery Science Theater 3000 - This Island Earth"? :-)

              Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine Webseite zumindest teilweise mit der Tastatur bedient wird. Vor allem das Scrollen wird häufig aus Komfortgründen mit der Tastatur ausgeführt (Pfeiltasten, Bild-hoch/bild-runter, Leertaste usw.).

              Es sollte, denke ich, kein unmenschlicher Aufwand sein, eine Behandlung dieser Tasten zu implementieren.

              Häufig wahrscheinlich bei Laptops, bei Handhelds und PDAs sowieso.

              Handhelds und PDAs werden doch in den allermeisten Fällen über einen druckempfindlichen Bildschirm bedient - der Pen kann mMn als Äquivalent zur Maus angesehen werden.

              </johan>

              --
              <signatur />
              ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
              1. Hallo,

                Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine Webseite zumindest teilweise mit der Tastatur bedient wird. Vor allem das Scrollen wird häufig aus Komfortgründen mit der Tastatur ausgeführt (Pfeiltasten, Bild-hoch/bild-runter, Leertaste usw.).

                Es sollte, denke ich, kein unmenschlicher Aufwand sein, eine Behandlung dieser Tasten zu implementieren.

                Natürlich kann man einfachste Browsing-Funktionen mit JavaScript nachbilden, indem man das gewohnte Benutzerinterface eins zu eins mit JavaScript nachbaut. Dies ist allein schon angesichts des Browserquirks im Bereich JavaScript ein unverhältnismäßiger Aufwand. Aber auch die Zuverlässigkeit einer solchen Lösung wir dzu Wünschen übrig lassen. Dann gibt es schließlich Funktionen, die mit JavaScript überhaupt nicht neu zu implementieren sind (das besagte Mausrad und das Scrollen nach Klick auf die mittlere Maustaste). HTML, CSS und browserübergreifendes JavaScript ist wirklich die falsche Plattform für solche Unternehmen, die einerseits neu sein wollen, aber andererseits die gewohnte Bedienung bieten wollen. Da gibt es andere im Web verwendbare Techniken, die aber i.d.R. prinzipiell unzugänglicher sind.

                Handhelds und PDAs werden doch in den allermeisten Fällen über einen druckempfindlichen Bildschirm bedient - der Pen kann mMn als Äquivalent zur Maus angesehen werden.

                Okay, aber dazu hast dir bereits das Gegenargument geliefert. Ein PDA-Bildschirm ist so winzig, dass eine einigermaßen große Seite durch die Stiftbewegung innerhalb dieser schmalen Höhe nicht langsam und fein genug gescrollt werden kann. In solchen Fällen müsste sich das JavaScript am besten selbst abschalten.

                Mathias

      2. Hallo,

        Dass es technisch Probleme machen kann, ist eine andere Sache, die ich übrigens momentan als nicht so wahnsinnig gravierend ansehe. Hätte die Menschheit seit jeher nur darauf geachtet, Sachen zu erfinden, die niemandes Gemütsleben beunruhigen, dann säßen wir heute noch auf Bäumen und würden uns immer noch "<strong>" zurufen, wenn es etwas wichtiges zu sagen gäbe.

        Öde Rhetorik...

        Für Seiten, die sich nicht in erster Linie der Information widmen (um es politisch korrekt auszudrücken), könnte ich mir so etwas für einzelne Elemente oder sogar die ganze Seite durchaus vorstellen. (..) Das Web ist (gottlob) mehr als nur eine Informationsquelle - es ist auch eine Tummelwiese für neue Techniken und Spielereien.

        Jetzt schießt du über dein eigenes Ziel hinaus.
        Was soll denn bitte so gescrollt werden? Sicher doch zumeist Text samt Layout und Grafiken usw., halt wie im Beispiel. Das ist, das musst du zugeben, letztlich eine recht konventionell geartete Information, wie man sie fast überall im WWW antrifft. Nichts außergewöhnliches oder neues, sondern die übliche Nutzung des WWWs als Informationsquelle.
        Diese Information gilt es, da wirst du mir wohl zustimmen, zu präsentieren, sodass sie eine optimale Wirkung auf den Benutzer hat. Mögliche Probleme bei der Informationsaufnahme stehen dem entgegen. Zum Vermitteln einer solch gearteten Information gibt es bewährte Techniken, einschließlich solcher zur schrittweisen Anzeige von Informationshappen.
        Davon abzuweichen mag sinnvoll und nötig sein. Aber wenn die vermeintliche Innovation nicht über den Spielerei-Status hinausgeht und die Aufnahme der spezifischen Information eher erschwert wird, hat man tendenziell ins Klo gegriffen.

        Mathias

        1. <johan>

          Öde Rhetorik...

          Geschenkt.

          Was soll denn bitte so gescrollt werden? Sicher doch zumeist Text samt Layout und Grafiken usw., halt wie im Beispiel. Das ist, das musst du zugeben, letztlich eine recht konventionell geartete Information, (..)
          Diese Information gilt es, da wirst du mir wohl zustimmen, zu präsentieren, sodass sie eine optimale Wirkung auf den Benutzer hat.

          (..)

          Davon abzuweichen mag sinnvoll und nötig sein. Aber wenn die vermeintliche Innovation nicht über den Spielerei-Status hinausgeht

          (..)

          Ich weiß nicht ganz, worauf du hinaus willst. Diese Scroll-Methode, die Flaschenfantasie geschrieben hat, steht der Aufnahme der Information in keinster Weise entgegen. Keine Information wird versteckt, unleserlich oder sonstwie erschwert zugänglich.

          Nur die Art, die Anzeige zu steuern, ist anders - und das auch nur da, wo die Anzeige überhaupt gesteuert werden muß (sprich, wo die Seite länger als der Bildschirm ist). Anders, aber in sich konsistent und nach sehr kurzer Eingewöhnung auch intuitiv. Wie ich Tim schon geantwortet habe, sehe ich jetzt keine prinzipiellen Vor- oder Nachteile der einen oder anderen Methode.

          Einzig an der technischen Umsetzung kann man herummäkeln - aber die läßt sich ja ändern und damit dem eigenen Geschmack anpassen.

          </johan>

          --
          <signatur />
          ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
          1. Hallo,

            Wie ich Tim schon geantwortet habe, sehe ich jetzt keine prinzipiellen Vor- oder Nachteile der einen oder anderen Methode.

            Ich bezweifle auch weniger, dass die Scrollmethode prinzipiell sinnvoll ist, sondern daran, dass sie reell im WWW mit einer JavaScript-Umsetzung jemals benutzungsfreundlich werden kann.

            Bei einer konventionellen Bildlaufleiste gibt es verschiedene Funktionalitäten, die gleichzeitig feines und schnelles Scrollen erlauben. Die Funktionalität, über die wir hier reden, bietet die gewöhnliche Bildlaufleiste bereits. Man klickt auf den Balken und bewegt die Maus nach oben und unten. Befindet sich die Maus am Anfang der Leiste, so wird der Dokumentanfang gezeigt, befindet sie sich am Ende, wird das Dokumentende gezeigt.

            Nehmen wir an, wir modifizieren flashnfantasys Beispiel so, wie du es zur Behebung einiger Schwierigkeiten beschrieben hast, und setzen es mit Techniken um, die uns im Gegensatz zu JavaScript kompletten Zugriff erlauben (damit Suchen und Maus-Panning möglich ist, damit das Mausrad und die jeweiligen gewohnten Tastaturbefehle funktionieren). Es gibt am Rand des zu scrollenden Bereiches eine Art Bildlaufleiste. Mit gedrückter Maustaste kann man dort wie im Beispiel scrollen. Vielleicht gibt es noch eine kleine Markierung, die anzeigt, wo man sich gerade befindet.

            Damit hätten wir im Grunde das neu implementiert, was eine übliche Bildlaufleiste schon seit Jahrzehnten bietet. Lediglich das Springen zu einem Punkt im Dokument geht mit dieser Methode schneller. Bei der konventionellen Leiste bedeutet der Klick auf eine bestimmte Stelle der Leiste einen Bildschirmsprung in die jeweilige Richtung, nicht das Springen zu einem bestimmten Punkt im Dokument. Dort muss man also zunächst den Balken mit drag’n’drop in die gewünschte Position ziehen.

            Jetzt stellt sich mir die Frage: Was bringt mir diese Abweichung von der konventionellen Bildlaufleiste? Nicht viel, denn diese bietet m.E. bereits ausreichenden Komfort. Das schnelle Springen ist auch damit immer noch einfach, wenn auch mit minimal größerem Aufwand, möglich. Zusätzliche Methoden wie Mausrad, Maus-Panning und Tastatur-Scrolling geben dem Leser m.M.n. genügend Möglichkeiten, sodass dem Ensemble der konventionellen Scroll-Methoden meiner Einschätzung nach keine eklatant wichtige Funktionalität fehlt. Natürlich hat sie Schwächen und man kann sich zurecht Alternativen ausdenken. Es klaffen aber keine dermaßen großen Lücken im Konzept, dass ich es unter Berücksichtigung aller Faktoren für sinnvoll erachte, ein abweichendes Scrolling-Konzept zu erfinden. Zumal die hier diskutierte Methode sich *eine* Funktionalität von den mehreren herausgreift und verbessert, die restlichen sollten nicht einfach verworfen werden.

            Einzig an der technischen Umsetzung kann man herummäkeln - aber die läßt sich ja ändern und damit dem eigenen Geschmack anpassen.

            Wie gesagt wirft zumindest eine HTML/CSS/JavaScript-Lösung arge Probleme auf, die man letztlich nicht zuverlässig beheben kann.

            Mathias

        2. Hi Mathias,

          du hast recht, in dem speziellen Fall, denn ich präsentiere, ist diese Scrolldarstellung ein Griff ins Klo.
          Niemals würde ich auf diese Weise einen Zeitungsartikel darstellen, oder eine Bedienanleitung.

          Für die Verwendung dieser Scrolldarstellung gibt es für mich einige Vorraussetzungen:

          • In der Scrolldarstellung stehen Informationen, die für die Hauptseite (oder die gesamte Darstellung) gebraucht werden.
            Das bedeutet auch, daß diese Scrolldarstellung nur Teil eines Dokumentes sein kann.
            Das Interesse gilt aber nicht dem Inhalt der Scrolldarstellung, sondern dem Gesamtdokument.
          • Diese Infos müssen in der Scrolldarstellung sehr schnell zu finden sein, d.h. man muß sich nicht den ganzen Text durchlesen.

          Was ich zB des öfteren habe sind Formulare, bei denen einzelne Felder einer genaueren Information bedürfen.
          zB einen Text, der BBCodes enthält - und ich will eine Beschreibung aller BBCodes mit anbieten.

          Eine Beschreibung in einem eigenen Fenster oder unterhalb des Formulars halte ich für zu umständlich. Hingegen ein kleines Fenster, eventuell nur 150pt groß, an der Seite des Formulars, mit allen Infos in diesem Scrollsystem...

          ---

          Und zu Intuition:
          Fast jede Website erwartet von uns eine Unmenge an Intuition.
          Oftmals bin sogar ich als erprobter Website-Benutzer derart überfordert, daß ich die entsprechenden Links auf der Website nur mit Hilfe der automatischen Linksuche des Mozilla finde.

          Intuition musst du erwarten, die Sache ist, wieviel Aufwand ist dafür notwendig, etwas intuitiv zu erfassen ?

          Gruß,
          Flash

      3. Johan,

        Ich finde diese Form des Scrollens auch sehr interessant. Es ist nicht das, was ich gewohnt bin - aber wieso soll es nur deswegen schlecht sein? "Das haben wir noch nie so gemacht™"

        Das ist übrigens genau der Punkt. Der Mensch tut sich schwer, sich ständig an neue Interfaceparadigmen zu gewöhnen. Als Beweisstück nehme man jemanden eher computerabstinenten, älteren Menschen, Eltern bieten sich dafür an. Diese Menschen stellen so langsam die Mehrheit der Benutzer im Internet dar. Man sperrt diese Leute aus, wenn man ihnen ihre intuitive Version der Bedienung wegnimmt. Und damit einen großen Teil der Kunden. Deswegen meine Meinung, dass es zwar interessant ist, man es aber eben nur für Spezialanwendungen einsetzen sollte und dies mit Bedacht.

        Tim

        1. <johan>

          Das ist übrigens genau der Punkt. Der Mensch tut sich schwer, sich ständig an neue Interfaceparadigmen zu gewöhnen.

          Im Prinzip stimme ich mit dir überein, aber es reizt mich, den advocatus diaboli zu spielen:

          Mit deiner Aussage verlangst du im Prinzip gleiche Interfaces für alle Formen von Anwendung - sprich: gleiche Layouts für alle Internetseiten. Alle Menüs müssen links am Rand stehen, alle Texte müssen sans-serif 9pt sein etc. Wo ist das gegeben?

          Ist es nicht so, dass der Benutzer auf jeder Seite das Menü erstmal suchen muß, ggf. herausfinden, wie es funktioniert, dann finden, wie der Menüpunkt heißt, unter dem seine Information steht und so weiter? Und ist es nicht so, dass jede Form der Inhaltspräsentation und damit der Bedienung, sofern sie sinnvoll und intuitiv ist, ihre gleichberechtigte Daseinsberechtigung hat? Wieso verweigerst du dann dieser Form von Bedienung ihre Daseinsberechtigung? Nur weil wir es anders gewöhnt sind? Genauso könnten wir das Flash'n'Fantasy-Scrollen gewöhnt sein und jemand könnte hier seine Erfindung "Scrollbars" anbringen.

          Man sperrt diese Leute aus, wenn man ihnen ihre intuitive Version der Bedienung wegnimmt.

          Hast du Eltern, die im Internet unterwegs sind? Ich weiß ja nicht, ob meine da besondere Ausnahmen sind, aber sie kommen mit allem möglichen zurecht, sogar mit dem Internet Explorer. In einigen Dingen (z.B. ebay, das ja nun wirklich ein beschiss^H^H^Heuertes Interface hat) haben sie mich uneinholbar überholt. Und sie freuen sich schon auf den Ruhestand, denn dann holen sie sich "DSL 6000". Ich weiß nicht mal, was das ist...

          Deswegen meine Meinung, dass es zwar interessant ist, man es aber eben nur für Spezialanwendungen einsetzen sollte und dies mit Bedacht.

          Gut, etwas anderes habe ich ja auch eigentlich nicht gesagt.

          </johan>

          --
          <signatur />
          ie:% fl:( br:< va:| ls:~ fo:{ rl:? n4:( ss:{ de:] js:( ch:] mo:| zu:)
  3. Hallo,

    Eure Meinung dazu ?
    http://www.forum35.de/test/movdiv01.html

    Für in Frames dargestellte HTML-Seiten (soll heißen Text) finde ich das eher unintuitiv, die Mausradfunktion des Systemes ist mir sehr viel vertrauter. Da würde ich davon abraten, auch wenn es ein netter Effekt ist. Für Spezialanwendungen wie Bilder, Bilderzoom oder Karten könnte ich mir das schon eher vorstellen, bei Bilderzoom dann aber mit seperatem Vollbild, über dem man hovert und einer zweiten Vergrößerung. Nebenbei: letzteres gibt es von Stu Nichols auch in einer CSS-Variante. Dein Beispiel ließ sich sicherlich auch so realisieren, wenn man denn Lust auf ein Pixel hohe Listenpunkte bzw. auf entsprechendes Skripting zum Erzeugen derselben hätte.

    Tim

    1. Hi Tim,

      weswegen ich das Forum hier so liebe - man kriegt wahnsinnig interessante Links, und damit Know-How.

      Zugegeben, daß Beispiel ist nicht so, wie ich es letztlich verwenden würde. Man müsste sich einfach nur mal eine Seite vorstellen, in der mehrer Artikel auf diese Weise gescrollt würden.
      Man hätte dann lauter Ausschnitte von Artikeln auf dem Bildschirm.

      Diese Scroll-Darstellung soll ein Auswahlmenü in eine bestimmte Größe bringen - eine Liste von etwa 20 Bildern in Klein können über die Leiste gezogen werden.

      Hätte vielleicht ein Beispiel nehmen sollen, was dem gewünschten Verwendungszweck entspricht.

      Gruß,
      FlashnFantasy

      1. Hallo,

        Diese Scroll-Darstellung soll ein Auswahlmenü in eine bestimmte Größe bringen - eine Liste von etwa 20 Bildern in Klein können über die Leiste gezogen werden.

        Dafür taugt diese Darstellung aber nicht - zum Scrollen muss der Mauszeiger über bestimmten Bereichen des zu scrollenden Inhaltes sein, kann dann aber nicht über einem anderen auszuwählenden Teil des Inhaltes sein, wie Johan schon richtig erkannt hat. Es sei denn Du nutzt zur Auswahl eine Art Fixpunkt, beispielsweise einn umrandeten, schwebenden Bereich in der Mitte des Scroll-Box. Alle Methoden zum automatischen Scrollen noch den Akt des Auswählens, Markieren, Anklickens hinzuzufügen, bauen dann einen zusätzlichen Grad der Unintuitivheit ein, der Benutzer ausschliesst. Da würde ich dann eben das normale Scrollparadigma anbieten und diese Art des Scrollens auf Spezialanwendungen wie schon vorgeschlagen Bilder einzuschränken.

        Tim

  4. hi,

    Eure Meinung dazu ?
    http://www.forum35.de/test/movdiv01.html

    Die Meinung meines IE 5.01 dazu:
    'undefined' ist undefiniert
    (Zeile 187, Zeichen 3)

    Scrollen kann ich da damit leider gar nichts.

    gruß,
    wahsaga

    --
    /voodoo.css:
    #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
  5. Hallo Freunde des gehobenen Forumsgenusses,

    Eure Meinung dazu ?
    http://www.forum35.de/test/movdiv01.html

    Ich finde das _sehr_ innovativ und wünsche mir ganz fest, dass das in den Firefox eingebaut wird
    (vielleicht per Extension?). Ich konnte mich innerhalb von etwa 5 min an diese Art des Scrollens
    gewöhnen und finde das sehr gut.

    Gruß
    Alexander Brock

    --
    /voodoo.css:
    #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
    1. Hi,

      Ich finde das _sehr_ innovativ und wünsche mir ganz fest, dass das in den Firefox eingebaut wird
      (vielleicht per Extension?). Ich konnte mich innerhalb von etwa 5 min an diese Art des Scrollens
      gewöhnen und finde das sehr gut.

      wenn Dir das so gefällt, dann fehlt Dir nur der passende Maustreiber. Wenn ich bei meiner Genius auf das Scrollrad drücke, dann kann ich exakt so - in jedem Programm - scrollen. Allerdings nutze ich das selbst nicht, da ich lieber herkömlich das Scrollrad nehme.

      freundliche Grüße
      Ingo

      1. Hallo Freunde des gehobenen Forumsgenusses,

        wenn Dir das so gefällt, dann fehlt Dir nur der passende Maustreiber. Wenn ich bei meiner Genius auf das Scrollrad drücke, dann kann ich exakt so - in jedem Programm - scrollen.

        Das kenne ich, das ist aber nicht genau so wie FlashnFantasys Methode.

        Gruß
        Alexander Brock

        --
        SelfCode: ie:{ fl:( br:> va:) ls:[ fo:) rl:( n4:? ss:| de:> js:( ch:| sh:( mo:} zu:}
        http://againsttcpa.com