Hallo,
Eine einheitliche europäische Währung ist eine tolle Sache für die Exportwirtschaft.
Wenn man in diesem Sinne noch von „Exportwirtschaft“ reden kann, geht es doch schließlich um den europäischen _Binnenmarkt_.
Naja, der Euro ist schon auch beim Handel mit dem "nichteuropäischen Wirtschaftsgebiet" ;-) von Vorteil.
Ich frage mich allerdings, welche Güter sich im Gegenzug kaum verteuert haben oder günstiger geworden sind bzw. in wie fern sich die Zusammensetzung des Warenkorbes geändert hat.
Seit 2002 hat sich einfach die Statistik verändert. Den "alten Warenkorb" gibt es nicht mehr. Vergleich mit Vor-Euro-Zeit unmöglich. Ein Schelm, wer ...
Ist eine Grundabsicherung, die über das Maß der Behütung des sozialen Friendes geht (siehe Adam Smith), nicht generell böse, weil sie das Faulenzertum mehr oder weniger attraktiv macht und Druck auf die Löhne (nach oben) ausübt?
Gibt es wirklich einen quantitativen Mangel an Arbeitskräften? Würde wirklich niemand mehr arbeiten, wenn es eine Grundsicherung gäbe? Würde wirklich niemand mehr wollen, sowohl finanziell als auch zur persönlichen Bestätigung? Oder wäre es nicht vielmehr so, dass sich dann im Konkurrenzkampf um einen Arbeitsplatz wirklich Qualität durchsetzen würde? Wirkliche Unternehmer sehen das auch so. Leider gibt es nicht mehr viele wirkliche Unternehmer.
Hast Du https://forum.selfhtml.org/?t=127659&m=829660ff. verfolgt? Cybaer hat mich zwar in meiner Vison der Ersetzung Gottes als übermenschliche Kontrollinstanz durch eine "Gemeinschaft der informierten Menschen" nicht verstanden. Hier hat er bei mir aber offene Scheunentore eingerannt ;-).
Laut Milton Friedman sind alle Steuern zu hoch. Wobei er den Unternehmen (was ist mit den Bürgern?) durchaus ca. 10% Steuern und Abgaben zumutet.
Was ist mit den Bürgern?
Unternehmenssteuern -> Preise -> Bürger ;-)
Und ja, ich bin für eine Umsteuerung hin zu _ausschließlich_ Verbrauchs- und Konsumsteuern.
viele Grüße
Axel