gudn tach!
"halboffenes kurzes e etwas geschlossener als das e in bett"
[...] Solche Beschreibungen sind doch wohl nur etwas für Sprachwissenschaftler.
nein. ich bin kein sprachwissenschaftler und kann damit trotzdem etwas anfangen.
"geschlossen" kann man tatsaechlich auf den mund/rachen beziehen. bei "bett" haengt der unterkiefer etwas weiter unten als bei "bed".
versuch mal mit fast geschlossenem mund ein deutliches "ä" zu sprechen. geht nicht.
das "e" in less, bed oder men ist imho so ein ding zwischen dem "e" in bett und dem "e" in beet (in "beet" isses bloss zu lang).
in der phonetischen lautschrift unterscheiden sich die e-laute in englisch "bed" und deutsch "beet" nur in der laenge.
Im Zeitalter von vertonten Wörterbüchern und angelsächsisch-muttersprachlichen Kommilitonen kann ich darauf getrost verzichten.
die muttersprachler wissen es haeufig selbst nicht so genau, weil sie zu sehr an ihrem dialekt kleben, ob sie wollen oder nicht.
die vertonten woerterbuecher sind da imho besser. aber gibt es da so viele gescheite? ich kenne z.b. das leo-dings http://www.m-w.com/cgi-bin/dictionary?book=Dictionary&va=bed@m-w.com, allerdings ist das ziemlich amerikanisch. "bed" wird dort fast wie "bad" (englisch) vorgesprochen.
prost
seth