Jörg Peschke: Wenn ich rechne...

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Hallo,

Ich habe die Seite natürlich vor mir und frage mich immer noch wieso ich auf der Erde eine Fallgeschwindig von ca. 9,81 m/s und "woanders" nicht.

Du hast keine Fallgeschwindigkeit von 9,81 m/s sondern eine Fallbeschleunigung(!) von 9,81 m/s^2.

Die Fallgeschwindigkeit(!) hängt von der strecke ab, die ein Objekt fällt, in anderen Worten (wenn ich mich nicht irre):

v^2 = 2ax (mit v = Fallgeschwindigkeit, a = 9,81 m/s^2 und x = strecke)

Natürlich nur wenn man die Luftreibung vernachlässigt.

Das da die Anziehungskraft ein Rolle spielt weiß ich ja, aber wie berechne ich daraus die Fallgeschwindigkeit?

Aus dem Newtonschen Gravitationsgesetz kannst Du die Kraft bestimmen, mit der sich Erde und ein Körper (nehmen wir einen Ball) anziehen.

Beschleunigung = Kraft / Masse des Balles
(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigung),

da aber die Kraft auch widerrum von der Masse des Balles abhängt, kürzt sich selbige raus, so dass die Beschleunigung letztendlich nur von der Masse der Erde abhängt - und diese ist glücklicherweise hinreichend konstant und verändert sich eher minimal.

-> Du kannst aus der Masse der Erde auf die Fall-Beschleunigung schliessen.

Gruesse,
Joerg