Hein: Neues Mainboard - Ist die Win-XP-Installation zu retten?

Hallo Forum,

mein aus dem letzten Jahrtausend stammender Rechner geht mir so langsam (sic!) aber sicher auf den Geist. Nun soll ein neues Mainboad/Prozessor Abhilfe schaffen. Dieses Vorhaben schiebe ich schon lange vor mir her, weil mir vor einer Neuinstallation graut. Das würde Wochen dauern, bis meine Arbeitumgebung wieder umfassend eingerichtet ist. Hinzu kommt, dass ich ein altes bzw. neues, ganz wie man es sehen will,  Image meiner Systempartition besitze, das ich alle paar Monate zurückspiele und so immer ein frisches System zur Verfügung habe. Ist die Win-XP-Sp1-Installation beim Einbau eines neuen Mainbords zu retten und wenn ja, wie?

Mein neuer Prozessor soll (wahrscheinlich) ein AMD Athlon 64 3200+ sein, der Arbeitsspeicher 1 Gigabyte. Oder wäre ein AMD-Mobile-Prozessor möglich? Welcher? Was wäre dazu ein passendes und zukuftsicheres Mainboard? Beim Letzen hatte ich das Pech, dass Slot-A-Boards bzw. Prozessoren nicht weiterentwickelt wurden und ich deshalb nicht aufrüsten konnte. Wichtig ist mir ein möglichst leises und stromsparendes System. So habe ich als Netzteil an ein be-quiet-Gerät gedacht. Ist es möglich (sinnvoll?), meine alte Matrox G400 (bin kein Spieler) weiter zu benutzen? Ach so, Linux muss natürlich auch mit drauf und sich mit der Hardware vertragen.

Ist davon auszugehen, dass auf den jetzt gekauften Teilen Ende des Jahres "Vista" läuft? Spätestens dann ist natürlich eine Neuinstallation fällig. Auch das ist ein Grund, zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuinstallation zu vermeiden. Warum "Vista"? Erstens möchte ich mal was Neues auf dem Bildschirm sehen und zweitens soll unser Billy kein Sozialfall werden. ;-)

Apropo "Vista": Werden - im großen und ganzen - XP-Programme auf "Vista" laufen? Oder gar 16-Bit-Anwendungen? Kennt jemand Genaueres? Meine Suche war diesbezüglich recht bescheiden. Ist das ein wirklich neues Betriebssystem, gibt es Gemeinsamkeiten mit XP oder was sind die grundlegenden Unterschiede (außer der noch besseren überwachung des Users? ;-) ). Auf den (deutschen) Microsoftseiten finde ich vor allem Werbeblabla, aber wenig konkretes.

Herzliche Grüße, Hein

  1. Hallo,

    Ist die Win-XP-Sp1-Installation beim Einbau eines neuen Mainbords zu retten und wenn ja, wie?

    du hast ja ein Backup und riskierst nicht soviel?

    Ich hofe dass es so hinhaut: Festplatte anschliessen, dann sollte
    sich im Idealfall das Weitere, also Erkennung von Hardware, ergeben
    (Windows CD bereithalten), und die Registrierung wird dann nochmal
    fällig, also notfalls anrufen, im Idealfall Internetverbindung.
    Dazu würde ich noch die alten LAN- oder Modemeinstellungen ausdrucken
    damit alles klappt, notfalls Registrierung telefonisch vornehmen.

    Mein neuer Prozessor soll (wahrscheinlich) ein AMD Athlon 64 3200+ sein, der Arbeitsspeicher 1 Gigabyte. Oder wäre ein AMD-Mobile-Prozessor möglich? Welcher? Was wäre dazu ein passendes und zukuftsicheres Mainboard? Beim Letzen hatte ich das Pech, dass Slot-A-Boards bzw. Prozessoren nicht weiterentwickelt wurden und ich deshalb nicht aufrüsten konnte. Wichtig ist mir ein möglichst leises und stromsparendes System. So habe ich als Netzteil an ein be-quiet-Gerät gedacht. Ist es möglich (sinnvoll?), meine alte Matrox G400 (bin kein Spieler) weiter zu benutzen? Ach so, Linux muss natürlich auch mit drauf und sich mit der Hardware vertragen.

    Richtig zukunftsicher ist derzeit m.E. kein Board.
    Bei der Stromsparerei würde ich die Stromkosten gegenrechnen, ein
    sparsames Netzteil dürfte üblicherweise wohl nur 5 Euro im Jahr
    bringen, bei der CPU gibts es besondeers von Intel sparsame Typen,
    ansonsten hängt es auch vom Board ab wie gut es AMDs cool&qiet usw.
    unterstützt.
    Für Linux empfehlen sich ältere Chipsätze, Unerstützung neuester SIS
    (die m.E. eigentlich ganz gut sind) würde ich z.B. erst per Google
    recherchieren. Die Matrox ist egentlich ok, aber...

    Ist davon auszugehen, dass auf den jetzt gekauften Teilen Ende des Jahres "Vista" läuft? Spätestens dann ist natürlich eine Neuinstallation fällig. Auch das ist ein Grund, zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuinstallation zu vermeiden. Warum "Vista"? Erstens möchte ich mal was Neues auf dem Bildschirm sehen und zweitens soll unser Billy kein Sozialfall werden. ;-)

    ...Vista könnte etwas höhere Ansprüche an die Grafik stellen.

    Grüsse

    Cyx23

  2. Sup!

    Ist das jetzt hier das Windoze-Support-Forum oder was?
    Wahrscheinlich wird Windoze etwas schockiert sein und ein paar Treiber von der CD nachinstallieren, die Du hoffentlich hast.

    Sonst gibt's ja noch Linux - auch mal was neues ;-)

    Gruesse,

    Bio

    1. Hi!

      Wahrscheinlich wird Windoze etwas schockiert sein und ein paar Treiber von der CD nachinstallieren, die Du hoffentlich hast.

      [ ] du hast schon einmal bei einem Windows-System das Board getauscht.

      Gruß aus Iserlohn

      Martin

      1. Sup!

        [ ] du hast schon einmal bei einem Windows-System das Board getauscht.

        Bei Windows 98, da ging das relativ gut.

        Gruesse,

        Bio

        1. Hallo Bio,

          [ ] du hast schon einmal bei einem Windows-System das Board getauscht.
          Bei Windows 98, da ging das relativ gut.

          dann hast du Glück gehabt, und die beiden Boards (alt und neu) hatten weitgehend kompatible Chipsets. Ich habe das gleiche Prozedere auch mit Windows 98 mal gemacht. Damals war es ein Hardware-Upgrade von einem 486er-System auf einen 233er-Pentium.
          Danach lief die Kiste erstmal, aber nur im sogenannten "Kompatibilitätsmodus", in dem Windows sämtliche Hardware-Komponenten über BIOS-Funktionen anspricht, soweit verfügbar. War natürlich entsprechend lahm. Selbst vorher mit der 486/133er CPU war die Kiste schneller gewesen.
          Dann hab ich die Treiber für das Mainboard nachinstalliert, und der Ärger ging erst richtig los. Problem bei Windows 9x: Bei der Grundinstallation werden einige Kernel-Treiber in eine Datei zusammenkopiert (hätte ich ein Win98-System zur Hand, könnte ich dir jetzt sogar sagen, wie diese Datei dann heißt), die bei späteren Upgrades nie wieder erneuert werden.

          Richtig stabil und flott (für damalige Verhältnisse) lief die Mühle deshalb erst wieder, als ich einen Schnitt gemacht und Windows komplett neu installiert habe.

          Schönen Abend noch,
           Martin

          --
          Realität ist eine Illusion, die durch Unterversorgung des Körpers mit Alkohol entstehen kann.
  3. Hi,

    sinnvoll wäre es zumindest den Treiber für das neue Board vorher schon zu installieren (also vor dem Austausch), da Windows die Angewohnheit hat, danach nicht mehr zu booten - also hast du auch keine Möglichkeit, danach irgendetwas zu installieren...

    Hab ich selbst auch schon oft genug miterlebt :(

    E7

    1. Tach!

      sinnvoll wäre es zumindest den Treiber für das neue Board vorher schon zu installieren ...

      Von der Überlegung her stimme ich dir zu - aber wie überredest du Windows, einen Treiber zu installieren, der (noch) nicht zur vorhandenen Hardware passt? Selbst wenn du es schaffen solltest: Dann hast du den Systemcrash halt schon _vor_ dem Austausch des Boards, weil der neue Treiber ja eventuell vorhandene für die gleiche Baugruppe _ersetzt_.

      also hast du auch keine Möglichkeit, danach irgendetwas zu installieren...

      Dafür gibt's ja den abgesicherten Modus.
      Abgesehen davon halte ich es aber für "sauberer", nach dem Wechsel von Kernkomponenten wie dem Mainboard das System neu zu installieren. Auch wenn das viel Arbeit macht, auch tagelang danach noch, ich weiß. Deshalb vermeide ich eine Neuinstallation auch, wenn es andere Wege gibt. Auch ich suche z.B. lieber zwei Abende lang nach einem Fehler im System, als dass ich "auf Verdacht" Windows neu aufspiele.
      Aber zumindest das Benutzerprofil kann man nach der Neuinstallation ja einfach wieder übernehmen - nur die ganze Software muss man halt neu einrichten. :-(

      Ciao,
       Martin

      --
      Wenn du beim Kochen etwas heißes Wasser übrig hast, friere es ein.
      Heißes Wasser kann man immer gebrauchen.
      1. Hi,

        aber wie überredest du Windows, einen Treiber zu installieren, der (noch) nicht zur vorhandenen Hardware passt?

        Das geht tatsächlich, man kann rein theoretisch jeden Mist installieren...

        Selbst wenn du es schaffen solltest: Dann hast du den Systemcrash halt schon _vor_ dem Austausch des Boards, weil der neue Treiber ja eventuell vorhandene für die gleiche Baugruppe _ersetzt_.

        Das ist egal. Den Rechner muss man zum Austausch ja sowieso ausschalten, und auf einen Absturz mehr oder weniger kommt's bei Windows auch nicht an ;)

        Dafür gibt's ja den abgesicherten Modus.

        Der aber in den meisten Fällen auch nicht mehr hilft. Ohne Neuinstallation ging's bei mir damals nicht mehr, man kam nicht mehr mal so weit, den Abgesicherten Modus auszuwählen.

        E7

        1. Moin,

          Der aber in den meisten Fällen auch nicht mehr hilft. Ohne Neuinstallation ging's bei mir damals nicht mehr, man kam nicht mehr mal so weit, den Abgesicherten Modus auszuwählen.

          Handelsübliche Windows-CDs bieten eine Reperaturinstallation die meines Erachtens genau für solche Fälle gedacht ist. Hast du das probiert?

          --
          Henryk Plötz
          Grüße aus Berlin
          ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
          ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
          1. Hi,

            Handelsübliche Windows-CDs bieten eine Reperaturinstallation die meines Erachtens genau für solche Fälle gedacht ist. Hast du das probiert?

            sicherlich, ist nur so, dass diverse Installer auf ne grafische Oberfläche bestehen :(

            E7

    2. Hi,

      sinnvoll wäre es zumindest den Treiber für das neue Board vorher schon zu installieren (also vor dem Austausch), da Windows die Angewohnheit hat, danach nicht mehr zu booten - also hast du auch keine Möglichkeit, danach irgendetwas zu installieren...

      Danke! Na dann kann ja gar nichts mehr schiff gehen ... ;-)

      Herzliche Grüße, Hein