gaby: Problem mit Gerichtsverfahren - Unterlassungserklärung

Beitrag lesen

Hallo Michael,

nee, Du hast zwar Recht damit, daß es nicht gut ist wenn Designer
schlechte Arbeit abliefern, aber das ist deren Problem, nicht meins und nicht Deins.

Die gleiche Idee wie du hatte ich auch mal vor Jahren, habe es dann aber doch wieder verworfen, weil ich mir keinen Nutzen davon versprach. Warum sollte der Kunde dann einem Fremden etwas bezahlen, wo er doch evtl das Recht hätte, von seinem Designer sehr wahrscheinlich _kostenlose_ Nachbesserung verlangen zu können.

Ich bin sehr gut dabei weggekommen, hätte schlimmer ausgehen können.

Ich habe mich mal unabhängig von dir zu diesem Thema erkundigt, und mir ist geraten worden, zunächst mal die Unterlassungserklärung zu unterschreiben, _ohne_ eine Rechtspflicht dazu anzuerkennen.
Somit kann der Anwalt von dieser Seite aus nicht mehr gegen dich vorgehen.
Die Kosten dieser Unterlassungserklärung kann er auch nicht von dir einfordern, da du ja deren Rechtmäßigkeit bestritten hast.

Daraufhin hätte der Anwalt den Designer fragen müssen, ob _er_ nun seine Rechnung bezahlen will, oder ob er sie von dir vor Gericht einklagen will, mit dem Risiko, daß er verliert und _alles_ zahlen muß.

Ich bin mir darüber im Klaren, daß das natürlich keine rechtsverbindliche Auskunft ist, und alles davon abhängt, wie du nun deine mail verfaßt hast, und ob man sie als reine Werbung (= Spam = verboten) auslegen kann, oder nicht.
(Nicht jedes ungebetene Anschreiben mit anhängender Visitenkarte ist Spam)

Nochmal: bevor man irgendetwas macht, kurz mit dem Rechtsanwalt
sprechen und gut is.

Tjaja, eine solche Einstellung dürfte den Vertretern dieser Zunft wohl gefallen. ;-)

Grüße
gaby

---------------

PS
Aber eigentlich ist dieser Thread doch abgeschlossen, denn du hast ja gezahlt und bist somit auf der sicheren Seite.