Hallo Christoph,
ok, ich habe mich eventuell ungenau ausgedrückt. Ich habe darauf verwiesen, daß das Teil der Client-/Server-Kommunikation sei. Tatasächlich erhalte ich, wenn ich in der Adreßzeile eines Browsers (es ist ziemlich wurscht, welchen ich grade nehme) "http://heise.de" eintippe, nach einer sehr kurzen Zeitspanne angezeigt "http://www.heise.de/" und im Browser selbst natürlich den grade aktuellen Inhalt. Den Slash hat _nicht_ der Browser eigenmächtig angehängt, da hast du recht, aber er ist mir als Folge der Kommunikation meines Browsers mit dem ausliefernden Server in die Adreßzeile geschrieben worden.
Ich vermute, wir reden gerade aneinander vorbei. Es macht einen Unterschied, ob man über den hinzugefügten Slash hinter http://example.org oder http://example.org/ein-verzeichnis redet. Im ersten Fall fügt der Browser tatsächlich ein / hintenan, da sonst ein ungültiger HTTP-Request entstände.
Vorsicht. Der Einwand ist "prinzipiell" zwar begründbar, aber hast schon einmal versucht, ganz bewußt "http://heise.de//" aufzurufen?
Vorsicht. Das ist lediglich Sache der Serverkonfiguration, es handelt sich jedoch dabei um zwei verschiedene URLs, hinter denen sich auch verschieden Resourcen verbergen können. Vergleiche zum Beispiel:
http://zeller-johannes.de/selfforum/slashes
http://zeller-johannes.de/selfforum/slashes/ und
http://zeller-johannes.de/selfforum/slashes//
Das liese sich auch für Schrägstriche direkt hinter dem Domainnamen (z.B. http://zeller-johannes.de//) konfigurieren, ich habe darauf jetzt allerdings verzichtet.
Es war ja auch nie die Rede davon, dass der Webserver eine »URL« finden soll.
Doch, "Bla" hat das ausdrücklich so formuliert.
Ich zitiere (Zeilenumbrüche von mir eingefügt):
»Aber die Frage sollte erstmal sein, wovon du sprichst, von der URL, die der Besucher sieht,
oder von der Datei, die der Webserver finden soll.«
Schöne Grüße,
Johannes