Hallo Christoph,
Dein erster Verweis führt zu einer erweiterten Darstellung von mod_negotiation. Mit diesem Modul können Auslieferungsinhalte "ausgehandelt" werden, am häufigsten vermutlich, wenn man mehrsprachige Ausgaben der selben Adresse bereitstellen möchte. Mit der von Jeena angesprochenen (Un-)Möglichkeit, die Dateinamensendung .php bzw. das Kürzel www wegzulassen, hat das absolut nichts zu tun.
Tipp: Überleg mal wie der Server bei eingeschaltetem MultiViews auf eine Anfrage wie /index reagiert, wenn in dem Verzeichnis nur eine Datei index.php liegt.
Dein zweiter Verweis führt zur Festlegung für DefaultType. Mit der von Jeena angesprochenen (Un-)Möglichkeit, die Dateinamensendung .php bzw. das Kürzel www wegzulassen, hat das absolut nichts zu tun.
DefaultType text/html hätte den Effekt, das alle Dateien ohne Endung in dem Bereich für den diese Anweisung gilt als HTML-Dateien ausgeliefert werden.
Dein dritter Verweis bezieht sich ebenfalls auf den MIME-Typ. Mit der von Jeena angesprochenen (Un-)Möglichkeit, die Dateinamensendung .php bzw. das Kürzel www wegzulassen, hat das absolut nichts zu tun.
Natürlich kann auch ForceType, ebenso wie DefaultType, dazu verwendet werden um festzulegen, mit welchem Typ endunglose Dateien ausgeliefert werden sollen.
Dein vierter Verweis führt zu mod_alias. Aliase sind eine feine Sache, beziehen sich aber weder auf Dateinamen noch auf Dateinamensendungen. Am häufigsten werden sie vermutlich genutzt, damit Apache in der Verzeichnisstruktur des Server-Rechners die Verzeichnisse findet, aus denen er die angeforderten Inhalte holen soll. Mit der von Jeena angesprochenen (Un-)Möglichkeit, die Dateinamensendung .php bzw. das Kürzel www wegzulassen, hat das absolut nichts zu tun.
Unabhängig davon, wozu die Alias-Funktion normalerweise benutzt wird, lässt sich auch damit die Dateiendung verstecken:
Alias /index /var/www/example.org/htdocs/index.php
Grüße,
Johannes