MichaelR: Betriebssystem - Windows System Builder Versionen

Hallo,

bin momentan am Überlegen ob ich mir noch eine günstige Windows XP Prof. Version kaufen soll (da ich nur über eine Home Ed. verfüge). Auch in der Hoffnung, dass diese im Laufe der Zeit durch den Verkauf von Vista (hoffentlich) noch preislich günstiger werden.

Auf jeden Fall bieten einige Software-Shops sogenannte "System Builder" Versionen von Windows an. Soweit ich das bisher gesehen hab, ist der einzige Unterschied zu normalen Vollversionen, dass diese System Builder Versionen keinen kostenlosen Support bei MS beinhalten - aber wer braucht das denn schon?!

Gibt es noch andere Einschränkungen zwischen einer normalen Vollversion (keine Update-Version, sondern eine richtige Vollversion eben) und den System Builder Versionen?
(Außer, dass der Preis erheblich niedriger ist ....)

Grüße,
Michael

  1. Hallo,

    Auch in der Hoffnung, dass diese im Laufe der Zeit durch den Verkauf von Vista (hoffentlich) noch preislich günstiger werden.

    Du weißt schon, dass XP genau so sicher sein kann wie Vista?

    Wer wikipediaen kann ist klar im Vorteil, am besten, du suchst nochmal bei google.

    1. Hallo,

      Du weißt schon, dass XP genau so sicher sein kann wie Vista?

      Und was willst Du mir damit sagen? Ich weiß, Vista ist sicherlich super toll, bietet auf den ersten Blick klasse Animationseffekte (gerade das Durchscrollen durch geöffnete Fenster im 3D-Style u. v. m.). Aber es gibt dennoch Gründe warum ich für eine gewisse Zeit XP vorziehe.

      Außerdem bieten einige Shops die Möglichkeit bei Kauf von XP super-günstig (und das scheint wirklich günstig günstig günstig zu sein) Vista gleich mit dazu zu bekommen. Wie gesagt so sieht es auf den ersten Blick aus ... hab mir das noch nicht näher angeschaut.

      Wer wikipediaen kann ist klar im Vorteil, am besten, du suchst nochmal bei google.

      Ja, den Link kenne ich, aber er beantwortet nicht meine ursprüngliche Frage...

      Grüße,
      Michael

      1. Hallo,

        Du weißt schon, dass XP genau so sicher sein kann wie Vista?

        Und was willst Du mir damit sagen?

        Damit will ich dir sagen, dass XP genau so gut sein kann, wie Vista, wenn man nur die Richtigen Tools hat

        Wer wikipediaen kann ist klar im Vorteil, am besten, du suchst nochmal bei google.

        Ja, den Link kenne ich, aber er beantwortet nicht meine ursprüngliche Frage...

        Hast duch auch gegoogelt?

        1. Hallo Glan,

          Damit will ich dir sagen, dass XP genau so gut sein kann, wie Vista, wenn man nur die Richtigen Tools hat

          Dann hast Du in meinem Ursprungspost überlesen, dass ich ja gerade Win XP Prof. kaufen möchte. Also von Vista war da ja gar keine Rede.... :-)

          1. Hallo Glan,

            OK, Vista kommt schon vor in meinem Posting, aber ich meinte damit:

            Da es jetzt Vista gibt, hoffe ich dass der Preis für Win XP Prof. u. U. noch etwas günstiger wird...

  2. hallo,

    Auf jeden Fall bieten einige Software-Shops sogenannte "System Builder" Versionen von Windows an.

    Nicht von "Windows", sondern von "Windows Vista". Und dafür waren die Editionen für "System Builder" eigentlich nicht vorgesehen, es scheint da irgendeine "Lücke" in den Microsoft-Lizenzen zu geben.

    Soweit ich das bisher gesehen hab, ist der einzige Unterschied zu normalen Vollversionen, dass diese System Builder Versionen keinen kostenlosen Support bei MS beinhalten.

    Ich weiß ja nicht, ob du dir das schon genauer angeschaut hast. Was du als "System Builder"-Paket erhältst, besteht aus zwei DVDs: einer mit Vista, und einer mit dem "Builder"-System. Diese zweite DVD ist ebenfalls bootfähig, kann bei Bedarf für Reparaturarbeiten (die "Reparaturkonsole", die man ja schon lange kennt) genutzt werden oder liefert eben eine lizenzfreie Vorinstallation von WinVista. Im Grunde genommen soll sie lediglich dafür sorgen, daß du dir ein "Windows OPK" einrichten kannst, womit es dir möglich wird, bestimmte Bedingungen für die spätere Vollinstallation festzulegen. Beispielsweise dafür, auf welcher Partition WinVista nun laufen soll. Und ob das Verzeichnis "Programme" auch auf "C:" liegen muß. Und noch einiges andere an "Feintuning", was sonst am fertig installierten System nur sehr schwer zu korrigieren ist.

    • aber wer braucht das denn schon?

    Mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viele.

    Ich bin mir zwar keinewegs wirklich sicher, aber ich habe den Eindruck, daß diese "System-Builder"-Verkäufe von Microsoft ursprünglich nicht geplant waren, zumal sie mit einem Preis von 189,- Euro deutlich unter dem Preisniveau liegen, das eigentlich für WindowsVista Ultimate vorgesehen war. Diese Installationsmöglichkeiten bieten darüber hinaus die Auswahl, ob du dir nun tatsächlich "Ultimate" oder eine der weniger mächtigen und umfangreichen Versionen enrichten willst - in Abhängigkeit vom Lizenzschlüssel.

    Aber nicht einmal der Lizenztschlüssel muß - im Gegensatz zu WinXP - unmittelbar bei der Installation eingegeben werden. Wenn man ihn wegläßt, wird das System trotzdem vollständig installiert und ist ohne jede Einschränkung 30 Tage lang benutzbar. 30 Tage reichen ja auch aus, um sich eine Übersucht zu verschaffen und danach erst zu entscheiden, ob man nun seinen kostbaren Lizenzschlüssel eingeben will oder nicht.

    Gibt es noch andere Einschränkungen zwischen einer normalen Vollversion (keine Update-Version, sondern eine richtige Vollversion eben) und den System Builder Versionen?

    Zumindest sind derzeit (noch?) keine bekannt.

    Wenn du tatsächlich überlegst, ob es nun Vista als "System Builder" oder XP Professional sein soll, würde ich dir zu Vista raten. Die Mehrausgabe beträgt momentan rund 50 bis 60 Euro, und das ist vermutlich verkraftbar.

    Noch ein paar Kleinigkeiten: ich habe in meinem Rechner zur Zeit vier Platten. Dafür reichen die beiden auf dem Board vorhandenen IDE-Stecker nicht aus, also gibt es eine Zusatzkarte, mit der ich bei Bedarf bis zu vier weitere IDE-Geräte anschließen kann. WindowsXP ist nicht in der Lage, von einer dieser Zusatzplatten zu booten, WinVista kann das ohne weiteres. WinVista setzt ncht mehr auf eine "boot.ini", um zu steuern, welches System man starten möchte. WinVista nutzt nicht mehr "ntldr" als Bootloader, sondern ein neues Teil, das "bootmgr" heißt. WinVista führt ein neues Verzeichnis "Users" ein, das alle die Verzeichnisse aufnimmt, die es bisher unter "Dokumente und Eintellungen\Benutzerkonto" gab. WinVista lügt, wenn es in der Benutzerverwaltung den angemeldeten Benutzernamen als "Adminitratorkonto" deklariert ...
    Im übrigen gibt es sofort ein paar "wichtige Updates". Die solltest du dir _nicht_ automatisch einrichten lassen, weil dazu auch eine ganze Palette an Sprachpaketen (koreanisch, chinesisch usw.) gehört. Im Augenblick sind von den 25 bereits angebotenen Updates nur drei wirklich wichtig.

    Naja, da gibt es wohl in nächster Zeit deutlich mehr "WinVista-Threads" als "Linux-Threads" zu erwarten, worüber Wilhelm eh nicht erbaut war.

    (Außer, dass der Preis erheblich niedriger ist ....)

    Es sieht beinahe so aus, als sei Microsoft da ein Fehler in der Lizenzpolitik unterlaufen. Zumindest war bisher nicht vorgesehen, daß ein voll funktionsfähiges "Vista Ultimate" für weniger als 200 Euro erworben werden dürfte.

    Du hast, wenn ich dich richtig vrstanden habe, bisher kein XP Professional gehabt. In diesem Fall halte ich es für deutlich sinnvoller, auf "Vista Ultimate" umzusteigen als ein WinXP Professional zu erwerben. Langfristig amortisiert sich die Mehrausgabe von etwa 60 Euro weit schneller, als wenn du "später" erst auf WinVista umsteigst.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
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    1. Hi,

      Auf jeden Fall bieten einige Software-Shops sogenannte "System Builder" Versionen von Windows an.
      Nicht von "Windows", sondern von "Windows Vista".

      die mögen momenten vielleicht im Bewusststein der Händler und Käufer überwiegen - aber die System Builder Versionen gibt's auch für XP und 2003 (ich meine sogar von 2000, aber da bin ich momentan nicht ganz sicher).

      [...] womit es dir möglich wird, bestimmte Bedingungen für die spätere Vollinstallation festzulegen. Beispielsweise dafür, auf welcher Partition WinVista nun laufen soll. Und ob das Verzeichnis "Programme" auch auf "C:" liegen muß. Und noch einiges andere an "Feintuning", was sonst am fertig installierten System nur sehr schwer zu korrigieren ist.

      Also all das, was man bei einem gewöhnlichen XP oder 2000 mit einem Unattended Setup per Installationsscript machen kann.

      Ich bin mir zwar keinewegs wirklich sicher, aber ich habe den Eindruck, daß diese "System-Builder"-Verkäufe von Microsoft ursprünglich nicht geplant waren, ...

      Ebensowenig war von Microsoft geplant, dass preiswerte OEM-Versionen ohne neuen PC in den Handel kommen - einige Händler bieten sie trotzdem an. Und wenn sie es geschickt anstellen, kann man ihnen noch nicht einmal am Zeug flicken, denn nach deutscher Rechtssprechung (die in mehreren Urteilen bestätigt wurde) ist nur der Händler an die OEM-Klauseln gebunden, der mit Microsoft direkt einen Vertrag eingeht. Der Endbenutzer darf ohne weiteres sein OEM-Windows verkaufen, wenn er es nicht braucht; der kleine Computerladen um die Ecke, der auf Wunsch die PCs mit SUSE verkauft, darf die überschüssigen OEM-Windows-Päckchen, die er mit den PCs beim Großhändler einkauft, auch separat weiterverkaufen.
      Das passt Microsoft nicht, aber die können nichts dagegen machen.

      Wenn du tatsächlich überlegst, ob es nun Vista als "System Builder" oder XP Professional sein soll, würde ich dir zu Vista raten. Die Mehrausgabe beträgt momentan rund 50 bis 60 Euro, und das ist vermutlich verkraftbar.

      Mal 'ne andere Frage: Wer *will* überhaupt Vista haben?

      WinVista führt ein neues Verzeichnis "Users" ein, das alle die Verzeichnisse aufnimmt, die es bisher unter "Dokumente und Eintellungen\Benutzerkonto" gab.

      Toll, die haben das Verzeichnis "Dokumente und Einstellungen" umbenannt? Das kann ich bei einem XP oder 2000 auch. Mache ich auch grundsätzlich, weil mir der Dafault-Name zu unhandlich ist (und auf C: IMHO nichts verloren hat).

      Im übrigen gibt es sofort ein paar "wichtige Updates". Die solltest du dir _nicht_ automatisch einrichten lassen, ...

      Das war schon immer so, seit es Windows Update gibt.

      Du hast, wenn ich dich richtig vrstanden habe, bisher kein XP Professional gehabt. In diesem Fall halte ich es für deutlich sinnvoller, auf "Vista Ultimate" umzusteigen als ein WinXP Professional zu erwerben.

      Wozu? Damit der neue 4GHz-Rechner auch nur ja nicht zu schnell wird?

      So long,
       Martin

      --
      Okay, Alkohol ist keine Antwort.
      Aber manchmal vergisst man beim Trinken wenigstens die Frage.
      1. hallo,

        [...] womit es dir möglich wird, bestimmte Bedingungen für die spätere Vollinstallation festzulegen. Beispielsweise dafür, auf welcher Partition WinVista nun laufen soll. Und ob das Verzeichnis "Programme" auch auf "C:" liegen muß. Und noch einiges andere an "Feintuning", was sonst am fertig installierten System nur sehr schwer zu korrigieren ist.
        Also all das, was man bei einem gewöhnlichen XP oder 2000 mit einem Unattended Setup per Installationsscript machen kann.

        Ja, das entspricht dem ungefähr.

        Mal 'ne andere Frage: Wer *will* überhaupt Vista haben?

        Vermutlich jemand, der vor derselben Entscheidung steht wie der OP. Sofern du bereits ein gut funktionierendes und gut eingespieltes XP Professional hast, mußt du es nicht so eilig haben. Aber wenn du "nur" ein vorinstalliertes "XP Home" hast und doch etwas mehr an Systemmmöglichkeiten probieren möchtest, "willst" du unter den tagesaktuellen Bedingungen vermutlich eben gleich Vista Ultimate haben.

        WinVista führt ein neues Verzeichnis "Users" ein, das alle die Verzeichnisse aufnimmt, die es bisher unter "Dokumente und Eintellungen\Benutzerkonto" gab.
        Toll, die haben das Verzeichnis "Dokumente und Einstellungen" umbenannt?

        Oh nein. Da wurde lediglich einiges ausgegliedert und zusätzlich verlinkt. Nach wie vor gibt es sowohl "Dokumente und Einstellungen" wie neuerdings auch noch zusätzlich "Documents and Settings", beides sind aber jetzt Hardlinks. Genauso gibt es ein Verzeichnis "Programme" sowie einen Hardlink "Programme", aber die sind beide ebenfalls nur Hardlinks auf "Program Files", bloß mit unterschiedlichen Zugriffsmöglichkeiten. Und das setzt sich ziemlich konsequent fort. Die Anzahl der "Verzeichnisse", die es jetzt auf "C:" unbedingt geben muß, hat erheblich zugenommen, beispielsweise gehört auch ein neues Verzeichnis "Boot" dazu. Um diese ganzen neuen Hardlinks zu realisieren, hat es in er registry erhebliche Veränderungen gegeben. Die alten registry-Tricks, die bei XP funktioniert haben, wenn man beispielsweise "Eigene Dateien" nicht mehr haben wollte, funktionieren nicht mehr in derselben Weise, auch TweakUi steht noch nicht zur Verfügung. Aber es wird vermutlich nicht sehr lange dauern, bis die entsprechenden "Ratgeber"-Seiten in übergroßer Zahl im Internet zu finden sind.

        Das kann ich bei einem XP oder 2000 auch. Mache ich auch grundsätzlich, weil mir der Dafault-Name zu unhandlich ist (und auf C: IMHO nichts verloren hat).

        _Diese_ Debatte hatten wir ja bereits. Wie man das jetzt mit Vista anstellen kann, diesen gesamten erheblich störenden Murks vernünftig zu strukturieren, kann ich noch nicht sagen.

        Du hast, wenn ich dich richtig vrstanden habe, bisher kein XP Professional gehabt. In diesem Fall halte ich es für deutlich sinnvoller, auf "Vista Ultimate" umzusteigen als ein WinXP Professional zu erwerben.
        Wozu? Damit der neue 4GHz-Rechner auch nur ja nicht zu schnell wird?

        Urteile nicht zu vorschnell. Ich habs mir selbstverständlich nicht gleich auf meinem neuen 4GHz-Rechner installiert, sondern erstmal auf einem etwas älteren mit 2,4 GHz und 1 GB RAM, da läuft es schließlich auch - und geringfügig schneller als WinXP.

        Aber die paar Tage, seit die final nun für Privatanwender "raus" ist, reichen bei weitem noch nicht aus, um wirklich fundierte Anmerkungen dazu verfassen zu können. Das wird in den nächsten Tagen und Wochen aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den verschiedensten Orten im Internet mit wachsender Frequenz passieren, also vermutlich auch hier im Forum.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
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        1. Hallo Christoph,

          Mal 'ne andere Frage: Wer *will* überhaupt Vista haben?
          Vermutlich jemand, der vor derselben Entscheidung steht wie der OP. Sofern du bereits ein gut funktionierendes und gut eingespieltes XP Professional hast, mußt du es nicht so eilig haben.

          ich habe mehrere gut funktionierende und gut eingespielte Windows 2000. Ich wollte auch XP nicht, habe es aber dienstlich inzwischen auf einer Maschine (und hab es mir inzwischen soweit zurechtgestutzt, dass es möglichst wenig stört). Und bisher sehe ich auch nichts, was mich auch nur im Entferntesten zum Umstieg auf Vista bewegen würde.

          Toll, die haben das Verzeichnis "Dokumente und Einstellungen" umbenannt?
          Oh nein. Da wurde lediglich einiges ausgegliedert und zusätzlich verlinkt. [...] Die Anzahl der "Verzeichnisse", die es jetzt auf "C:" unbedingt geben muß, hat erheblich zugenommen, beispielsweise gehört auch ein neues Verzeichnis "Boot" dazu.

          Ohje.

          Die alten registry-Tricks, die bei XP funktioniert haben, wenn man beispielsweise "Eigene Dateien" nicht mehr haben wollte, funktionieren nicht mehr in derselben Weise, ...

          Auch bei 2k oder XP ist es mir bis jetzt nicht gelungen, den "Eigene-Dateien"-Quatsch loszuwerden. Okay, ich kann das Verzeichnis beliebig umbenennen und verlegen, aber *ganz* loswerden konnte ich das Gefummel bislang nur unter Windows 98. Ich kann zwar auch unter Win2k die mydocs.dll deregistrieren und löschen, aber das grundsätzliche Verhalten muss wohl noch großteils zusätzlich in der shell32.dll realisiert sein.

          Wozu? Damit der neue 4GHz-Rechner auch nur ja nicht zu schnell wird?
          Urteile nicht zu vorschnell.

          Nein, ich kann mich bisher nur auf die Masse von Zeitschriftenartikeln und Berichte von Beta-Testern stützen. Und unterm Strich kommt immer heraus, dass Vista sehr viel mehr Ressourcen (Arbeitsspeicher, Rechenleistung) braucht als z.B. XP - oder dass es auf demselben Rechner wohl deutlich zäher läuft als XP oder gar 2000. Und das, ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten.

          So long,
           Martin

          --
          Es gibt Tage, da gelingt einem einfach alles.
          Aber das ist kein Grund zur Sorge; das geht vorbei.
          1. hallo,

            ich habe mehrere gut funktionierende und gut eingespielte Windows 2000.

            Das ist bekannt.

            bisher sehe ich auch nichts, was mich auch nur im Entferntesten zum Umstieg auf Vista bewegen würde.

            Ich habe auch nicht die Absicht, dich zu irgendwas zu überreden. Nur ist das Ding inzwischen "da", also muß man sich wohl oder übel damit beschäftigen.

            Die alten registry-Tricks, die bei XP funktioniert haben, wenn man beispielsweise "Eigene Dateien" nicht mehr haben wollte, funktionieren nicht mehr in derselben Weise, ...
            Auch bei 2k oder XP ist es mir bis jetzt nicht gelungen, den "Eigene-Dateien"-Quatsch loszuwerden.

            Das geht im Prinzip so:
            HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\NonEnum
              -  hier ein neuen D_Word - Schlüssel erstellen ({450D8FBA-AD25-11D0-98A8-0800361B1103}) und als Wert 1 eintragen.
              - Zusätzlich unter
            HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Desktop\NameSpace
              den Unterschlüssel
            {450D8FBA-AD25-11D0-98A8-0800361B1103}
              löschen.
            Eine vergleichbare Vorgehensweise gibt es auch für das ebenso nervige "Gemeinsame Dokumente" usw. In Vista ist nun das Gesamtkonzept für "Eigene Dateien" noch erheblich ausgebaut worden, da gibt es weitere "Unterverzeichnisse", die zusätzlich allesamt über "Windows Defender" zusätzlich geschützt werden. Außerdem sind sie alle miteinander "hard" verlinkt mit mehreren Dutzend Sprachpaketen - wenn du sie loswerden willst, mußt du zuerst das Sprachpaket für chinesisch, koreanisch, thai, russich, portugisiesisch ... rauswerfen. Microsoft hatte ja angekündigt, daß Vista deutlich "sicherer" werden sollte. Worauf sich nun diese "Sicherheit" bezieht, sieht man erst jetzt, das gab es in den beta-Versionen noch nicht. Immerhin sind sie sehr konsequent gewesen. Mir ist es mittlerweiele nach erheblichen Zappeleien gelungen, den gesamten Krempel auf eine andere Partition umzuschaufeln, wie haltbar das allerdings ist, kann ich nach zwei Tagen noch nicht aussagen.

            ich kann mich bisher nur auf die Masse von Zeitschriftenartikeln und Berichte von Beta-Testern stützen. Und unterm Strich kommt immer heraus, dass Vista sehr viel mehr Ressourcen (Arbeitsspeicher, Rechenleistung) braucht als z.B. XP - oder dass es auf demselben Rechner wohl deutlich zäher läuft als XP oder gar 2000.

            Da würde ich dich widerlegen wollen. Tatsächlich war meine beta stellenweise _erheblich_ zäher und beanspruchte deutlich mehr Ressourcen (Speicher etc). Die final scheint das einigermaßen überwunden zu haben. In der "Performance" gibt es bei mir bisher sogar winzige Vorteile gegenüber XP Professional. Aber ich gebe gern zu, daß die zwei Tage, seit ich es habe, noch lange keine "Bewertung" zulassen.

            Ein Detail gibt es, über das ich mich sogar gefreut habe: unter den standardmäßig vorhandenen "Spielen" findet sich jetzt auch ein ganz nettes Schachprogramm, gegen das ich sogar, wenn auch erst auf dem höchsten Level, schonmal verloren habe. Also, ich weiß ja nicht: wenn sonst nichts für Vista sprechen sollte, so ist _das_ doch gewiß eines der überzeugendsten "dafür"-Argumente ;-)

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            --
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            1. n'Abend,

              Nur ist das Ding inzwischen "da", also muß man sich wohl oder übel damit beschäftigen.

              Nö, warum? Der VW Phaeton war auch irgendwann "da", und trotzdem sehe ich keine Veranlassung, mich damit zu beschäftigen - auch wenn ich insgesamt eine große Affinität zur Automobilwelt habe.

              Auch bei 2k oder XP ist es mir bis jetzt nicht gelungen, den "Eigene-Dateien"-Quatsch loszuwerden.
              Das geht im Prinzip so:

              HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\NonEnum
                -  hier ein neuen D_Word - Schlüssel erstellen ({450D8FBA-AD25-11D0-98A8-0800361B1103}) und als Wert 1 eintragen.
                - Zusätzlich unter
              HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Desktop\NameSpace
                den Unterschlüssel
              {450D8FBA-AD25-11D0-98A8-0800361B1103}
                löschen.

              ah, ich dachte mir schon sowas. Damit beseitigst du nur das Pseudoverzeichnis "Eigene Dateien" aus der Verzeichnishierarchie des Explorers und das entsprechende Symbol vom Desktop. Das ist nur Kosmetik. Das eigentliche Ärgernis, nämlich dass Windows ein Verzeichnis mit einem Sonderstatus versieht, bleibt aber. Und es manifestiert sich darin, dass viele Anwendungen hartnäckig eben dieses Verzeichnis als Default-Verzeichnis beim Speichern oder Öffnen von Dateien vorgeben.

              Eine vergleichbare Vorgehensweise gibt es auch für das ebenso nervige "Gemeinsame Dokumente" usw.

              Aber AFAIK auch nur kosmetisch wie oben.

              Ciao,
               Martin

              --
              Es gibt Dinge, die sind sooo falsch, dass nicht einmal das Gegenteil stimmt.
              1. hallo,

                Damit beseitigst du nur das Pseudoverzeichnis "Eigene Dateien" aus der Verzeichnishierarchie des Explorers und das entsprechende Symbol vom Desktop. Das ist nur Kosmetik. Das eigentliche Ärgernis, nämlich dass Windows ein Verzeichnis mit einem Sonderstatus versieht, bleibt aber. Und es manifestiert sich darin, dass viele Anwendungen hartnäckig eben dieses Verzeichnis als Default-Verzeichnis beim Speichern oder Öffnen von Dateien vorgeben.

                Was du mit "Sonderstatus" meinst, st mir nicht ganz klar. Ich verstehe allerdings, daß "Programme" irgendein Standard-Verzeichnis haben möchten, das sie als erstes aufrufen, wenn du eine von diesem Programm erstellte oder bearbeitete Datei ablegen willst. Dieses Standard-Verzeichnis - genauer: seinen Namen und seinen Ablageort - kannst du aber in der registry auch modifizieren. Verantwortlich dafür ist der Schlüssel "Personal", den es je nach Umfang der Softwareinstallation mehrfach gibt. Der erste und vermutlich wichtigste in der registry ist unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Shell Folders zu finden. default ist sein Wert "C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Eigene Dateien", bei mir in WinXP generell "C:\Temp\Daten". Einige Programme, wie die, die zu Microsoft Office gehören, erlauben von Haus aus, daß du in der Programmkonfiguration festlegst, wo zuerst nachgesucht werden soll. Für die anderen kannst du das Verzeichnis unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\User Shell Folders\New festlegen - dieser Wert ist allerdings vom grade angemeldeten Benutzer abhängig, ich habe noch nicht ausprobiert, ob man für verschiedene Benutzerkonten auch unterschiedliche "default"-Verzeichnisse vorgeben kann. Prinipiell sollte das aber möglich sein.

                In WinVista gibt es "Eigene Dateien" nicht mehr, deren Rolle übernimmt jetzt "C:\Users\Benutzername\Documents".

                Eine vergleichbare Vorgehensweise gibt es auch für das ebenso nervige "Gemeinsame Dokumente" usw.
                Aber AFAIK auch nur kosmetisch wie oben.

                Nein, das geht durchaus "endgültig". Es sind allerdings eine ganze Menge registry-Schlüssel: CommonDocuments, CommonPictures, ComonMusic (in WinXP). Die brauchst du nur konsequent zu löschen. Das Ganze erfordert sehr viel Fuzzelei und wird wohl nur von besonders ehrgeizigen Systemadmins versucht, ist aber durchaus möglich. Wenn man so etwas machen möchte, sollte man es allerdings sofort nach der Systeminstallation machen, wenn noch gar keine zusätzlichen Programme vorhanden sind - ganz einfach, damit die sich nicht in irgendwelchen Dateien unter "C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten" notieren, wo sie "Eigene Dateien" zu finden haben.

                Grüße aus Berlin

                Christoph S.

                --
                Visitenkarte
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                1. Hi Christoph,

                  Was du mit "Sonderstatus" meinst, st mir nicht ganz klar. Ich verstehe allerdings, daß "Programme" irgendein Standard-Verzeichnis haben möchten, das sie als erstes aufrufen, wenn du eine von diesem Programm erstellte oder bearbeitete Datei ablegen willst. Dieses Standard-Verzeichnis - genauer: seinen Namen und seinen Ablageort - kannst du aber in der registry auch modifizieren. Verantwortlich dafür ist der Schlüssel "Personal", den es je nach Umfang der Softwareinstallation mehrfach gibt.

                  siehste, *genaus das* meinte ich mit dem Sonderstatus. Der Schlüssel "Personal" in den Shell Folders enthält nämlich exakt den Ort des Verzeichnisses, das über "Eigene Dateien" angesprochen wird. Dabei ist es völlig wurscht, ob dieses Verzeichnis überhaupt irgendwo durch ein eigenes Symbol repräsentiert wird.

                  Einige Programme, wie die, die zu Microsoft Office gehören, erlauben von Haus aus, daß du in der Programmkonfiguration festlegst, wo zuerst nachgesucht werden soll.

                  Richtig. Und von denen, die eine solche eigene Festlegung nicht haben, würde ich erwarten, dass sie als Standardverzeichnis das aktuelle Verzeichnis nehmen. Also entweder das Programmverzeichnis, wenn ich sie über Start/Ausführen aufrufe; oder das aktuelle Verzeichnis der Konsole, wenn ich sie von dort starte; oder das in der Verknüpfung festgelegte Arbeitsverzeichnis, wenn ich sie über eine Verknüpfung starte.
                  Und leider gibt es eine Reihe von Anwendungen, die sich einen Dreck um diese Verzeichnisse kümmern, sondern stur das nehmen, das als "Personal" (aka Eigene Dateien) eingetragen ist. Und genau das stört mich.

                  Aber AFAIK auch nur kosmetisch wie oben.
                  Nein, das geht durchaus "endgültig".

                  Nein, eben nicht. Denn man kann diese Schlüssel natürlich löschen, das habe ich schon mehrmals durchexerziert. Windows (genauer: Die Windows-Shell, also der Explorer) legt sie aber immer mal wieder neu an. Lösche ich beispielsweise den Eintrag "Personal" in den Shell Folders, ist er nach einiger Zeit wieder da und enthält den Wert "C:\Windows\Personal" (unter Win2k, XP mag andere Defaults haben). Und die ganze Sch*** geht wieder von vorne los.

                  Schönen Abend noch,
                   Martin

                  --
                  Zum Glück ist alles nur halb so doppelt.
                  1. hallo,

                    *genaus das* meinte ich mit dem Sonderstatus. Der Schlüssel "Personal" in den Shell Folders enthält nämlich exakt den Ort des Verzeichnisses, das über "Eigene Dateien" angesprochen wird. Dabei ist es völlig wurscht, ob dieses Verzeichnis überhaupt irgendwo durch ein eigenes Symbol repräsentiert wird.

                    Ich weiß nicht, was du jetzt unter "Symbol" verstehst. Aber daß es einen solchen "default"-Wert für irgendein Verzeichnis geben sollte, in dem Programme nachschauen, habe ich nie bezweifelt. Ich halte die Existenz eines solchen Schlüssels für existentiell, wünsche mir allerdings, ihn nicht erst durch langwierige registry-Manipulationen selbst festlegen zu dürfen. Ihn ganz und gar beseitigen zu wollen, entspräche ungefähr dem Wunsch, auf einem Linux das Verzeichnis /etc umzubenennen oder ganz und gar zu beseitigen.

                    Einige Programme, wie die, die zu Microsoft Office gehören, erlauben von Haus aus, daß du in der Programmkonfiguration festlegst, wo zuerst nachgesucht werden soll.
                    Richtig. Und von denen, die eine solche eigene Festlegung nicht haben, würde ich erwarten, dass sie als Standardverzeichnis das aktuelle Verzeichnis nehmen.

                    Die gibt es. Wenn du Opera sagst, er soll eine "neue Seite" öffnen, schaut er im Verzeichnis "C:\Programme\Opera" nach (sofern er dort installiert wurde). Andere wieder schauen in der Liste der "zuletzt verwendeten Dokumente" nach. Ich habe im Moment kein einziges Programm auf einem zugegebenermaßen nur "schmal" ausgestatteten Windows XP, das irgendwas mit "Eigene Dateien" anfangen kann.
                    Diese ganze Thematik hat gar nicht so sehr viel mit dem Betriebssystem selbst, also mit Windows, zu tun, sondern viel mehr damit, daß die Softwarehersteller sich darauf festgelegt haben, daß eben "Eigene Dateien" das Standardverzeichnis sein muß.

                    Und leider gibt es eine Reihe von Anwendungen, die sich einen Dreck um diese Verzeichnisse kümmern, sondern stur das nehmen, das als "Personal" (aka Eigene Dateien) eingetragen ist. Und genau das stört mich.

                    Beschwere dich bei den Herstellern dieser Anwendungssoftware. Ich kenne das im übrigen auch: das Grafikprogramm, das ich seit Jahren unter Windows standardmäßig verwende, ist Corel. Mein System mag noch so "sauber" sein und gar nix mehr von "Eigene Dateien" usw. wissen - sobald Corel installiert ist, ist der ganze Krempel wieder vorhanden. Aber was kannst du mit einem "nackten" Windows-Betriebssystem schon anfangen, selbst wenn es noch so wunschgemäß konfiguriert wurde?

                    Ich fürchte allerdings, wir werden mit dieser Debatte nicht wesentlich weiterkommen. Ich habe kein Windows2000 mehr (und auch eigentlich keine große Lust, mir jetzt deinetwegen eines als virtuelle Maschine einzurichten), und du hast kein WindowsXP. Daher können wir nicht wirklich vergleichen, da es in der registry doch ein paar Unterschiede zwischen beiden gibt.

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    --
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                    1. Hi,

                      Der Schlüssel "Personal" in den Shell Folders enthält nämlich exakt den Ort des Verzeichnisses, das über "Eigene Dateien" angesprochen wird. Dabei ist es völlig wurscht, ob dieses Verzeichnis überhaupt irgendwo durch ein eigenes Symbol repräsentiert wird.
                      Ich weiß nicht, was du jetzt unter "Symbol" verstehst.

                      herrje - natürlich das Symbol mit dem Titel "Eigene Dateien", das einen bei einem frisch installierten Windows frech vom Desktop und im Explorerfenster angrinst. Worüber reden wir denn die ganze Zeit? ;-)

                      Aber daß es einen solchen "default"-Wert für irgendein Verzeichnis geben sollte, in dem Programme nachschauen, habe ich nie bezweifelt.

                      Aber mir Tipps geben wollen, wie man diesen Defaultwert wegbekommt. :-P

                      Ich halte die Existenz eines solchen Schlüssels für existentiell, ...

                      Ich nicht. Solche Vorgaben soll bitte jedes Programm für sich allein machen.

                      wünsche mir allerdings, ihn nicht erst durch langwierige registry-Manipulationen selbst festlegen zu dürfen.

                      Ach, die "normale" Art, dieses Verzeichnis festzulegen, hast du noch gar nicht entdeckt? Rechtsklick auf das Symbol "Eigene Dateien", Eigenschaften, dann kannst du das Verzeichnis direkt eingeben. Sogar ohne TweakUI.

                      Ihn ganz und gar beseitigen zu wollen, entspräche ungefähr dem Wunsch, auf einem Linux das Verzeichnis /etc umzubenennen oder ganz und gar zu beseitigen.

                      Ja und? Auch das finde ich überhaupt nicht abwegig. Auf die Idee werde ich bei meiner ersten Linux-Installation wahrscheinlich auch ziemlich bald kommen.

                      Wenn du Opera sagst, er soll eine "neue Seite" öffnen, schaut er im Verzeichnis "C:\Programme\Opera" nach (sofern er dort installiert wurde).

                      Wenn ich meinem Opera sage, er möge eine neue Seite öffnen, dann öffnet er ein leeres Tab und der Cursor steht in der Adressleiste, wo ich eine URL eingeben kann.

                      Ich habe im Moment kein einziges Programm auf einem zugegebenermaßen nur "schmal" ausgestatteten Windows XP, das irgendwas mit "Eigene Dateien" anfangen kann.

                      Dann schau dich mal bei der Bordausstattung von Windows um: Wordpad, MS Paint, der Windows-Notepad - um nur die prominenten Vertreter zu nennen. Aber es gibt, wie gesagt, auch einige Third-Party-Programme, die unbedingt den "Eigene Dateien"-Eintrag haben wollen.

                      Aber was kannst du mit einem "nackten" Windows-Betriebssystem schon anfangen, selbst wenn es noch so wunschgemäß konfiguriert wurde?

                      Allein damit? Nichts. Aber ich kann dem nackten Windows die Klamotten anziehen, die *mir* gefallen. Jedenfalls größtenteils. Bei so manchem Intimschmuck ist Windows aber ein bisschen bockig und muss erst mit sanfter Gewalt überzeugt werden. Und es gibt Fälle, in denen ich das richtige Druckmittel eben noch nicht gefunden habe.

                      Ich fürchte allerdings, wir werden mit dieser Debatte nicht wesentlich weiterkommen. Ich habe kein Windows2000 mehr (und auch eigentlich keine große Lust, mir jetzt deinetwegen eines als virtuelle Maschine einzurichten), und du hast kein WindowsXP. Daher können wir nicht wirklich vergleichen, da es in der registry doch ein paar Unterschiede zwischen beiden gibt.

                      Ich habe hier zuhause kein XP, kenne es aber von der Arbeit her - und ich weiß deswegen, dass die beiden Systeme sich in diesen Punkten ziemlich gleich verhalten. Nur dass XP *noch* ein bisschen verrückter und sturer ist als 2k.
                      Ich habe ja auch nie eine Beratung oder Problemlösung von dir verlangt - entschuldige, wenn du es so aufgefasst hast, das war ein Missverständnis. Ich sagte nur, dass dein Vorschlag nicht das bewirkt, was ich eigentlich will, sondern nur an der Optik kuriert: Du nimmst dem Clown nur die Pappnase ab, im Grunde bleibt er aber trotzdem der Spaßmacher.

                      Schönen Abend noch,
                       Martin

                      --
                      Ich stehe eigentlich gern früh auf.
                      Außer morgens.
                      1. hi,

                        Ich weiß nicht, was du jetzt unter "Symbol" verstehst.
                        herrje - natürlich das Symbol mit dem Titel "Eigene Dateien", das einen bei einem frisch installierten Windows frech vom Desktop und im Explorerfenster angrinst. Worüber reden wir denn die ganze Zeit? ;-)

                        Auf meinem Desktop gibt es - auch ohne TweakUi - generell keine Symbole. Und im Explorerfenster nur ganz winzige, aber keines für "Eigene Dateien".

                        Ihn ganz und gar beseitigen zu wollen, entspräche ungefähr dem Wunsch, auf einem Linux das Verzeichnis /etc umzubenennen oder ganz und gar zu beseitigen.
                        Ja und? Auch das finde ich überhaupt nicht abwegig. Auf die Idee werde ich bei meiner ersten Linux-Installation wahrscheinlich auch ziemlich bald kommen.

                        Damit wirst du scheitern *g*

                        Wenn du Opera sagst, er soll eine "neue Seite" öffnen, schaut er im Verzeichnis "C:\Programme\Opera" nach (sofern er dort installiert wurde).
                        Wenn ich meinem Opera sage, er möge eine neue Seite öffnen, dann öffnet er ein leeres Tab und der Cursor steht in der Adressleiste, wo ich eine URL eingeben kann.

                        Entschuldige, ich hab mich nicht korrekt ausgedrückt. Ich meinte das hier:

                        Ich habe im Moment kein einziges Programm auf einem zugegebenermaßen nur "schmal" ausgestatteten Windows XP, das irgendwas mit "Eigene Dateien" anfangen kann.
                        Dann schau dich mal bei der Bordausstattung von Windows um: Wordpad, MS Paint, der Windows-Notepad - um nur die prominenten Vertreter zu nennen.

                        Die bei mir allesamt nicht existieren.

                        Aber was kannst du mit einem "nackten" Windows-Betriebssystem schon anfangen, selbst wenn es noch so wunschgemäß konfiguriert wurde?
                        Allein damit? Nichts.

                        Hihi - doch. Du kannst mit dem IE im Netz herumtanzen, du kannst mit Outlook Express wunderhübsche HTML-mails verschicken, du kanst mit dem Mediaplayer MP3s abpielen. Was willst du denn mehr von deinem Rechner? Zumindest scheint es ja so, als gehe Microsoft davon aus, daß der "Normaluser" gar nichts anderes mehr tun will, heutzutage.

                        Du nimmst dem Clown nur die Pappnase ab, im Grunde bleibt er aber trotzdem der Spaßmacher.

                        Och nu aber ... was hast du denn gegen Spaßmacher? Gibt hier im Forum doch auch welche.

                        Grüße aus Berlin

                        Christoph S.

                        --
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    2. Hallo,

      Auf jeden Fall bieten einige Software-Shops sogenannte "System Builder" Versionen von Windows an.

      Nicht von "Windows", sondern von "Windows Vista". Und dafür waren die Editionen für "System Builder" eigentlich nicht vorgesehen, es scheint da irgendeine "Lücke" in den Microsoft-Lizenzen zu geben.

      Diese SystemBuilder Versionen gibt es beispielsweise auch von WinXP Prof.

      Ich weiß ja nicht, ob du dir das schon genauer angeschaut hast. Was du als "System Builder"-Paket erhältst, besteht aus zwei DVDs: einer mit Vista, und einer mit dem "Builder"-System. Diese zweite DVD ist ebenfalls bootfähig, kann bei Bedarf für Reparaturarbeiten (die "Reparaturkonsole", die man ja schon lange kennt) genutzt werden oder liefert eben eine lizenzfreie Vorinstallation von WinVista. Im Grunde genommen soll sie lediglich dafür sorgen, daß du dir ein "Windows OPK" einrichten kannst, ...

      Was ist ein Windows OPK?

      Zusammengefasst heißt es dann: eine Windows Version (XP oder Vista) als SystemBuilder eignet sich schon allein wegen des geringeren Preises alle Mal. Sie bietet zwar keinen kostenlosen Support bei Microsoft, den brauch ich persönlich aber auch net. Wunderbar.

      Grüße,
      Michael

      1. hallo,

        Was ist ein Windows OPK?

        OEM Preinstallation Kit - also eine Suite kleinerer Programme einschließlich eines GUI, um Images für eine Vorinstallation zusammenzustellen.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
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