Wenn Du sehr spezielle Anforderungen hast, kannst Du auch eine Partition mit HFS+ formatieren.
Ich muss mindestens eine Partition HFS+ formatieren, schließlich soll sie ein Bootimage meines Macs enthalten (als „Rettungspartition“).
Das solltest Du Dir mindestens zweimal überlegen. Zum einen weiß ich nicht, ob Macs von einer PC-typischen Partitionstabelle überhaupt noch booten wollen (sollte man mal recherchieren), zum anderen würde ich genau die Platte, die fröhlich vom einen zum anderen Rechner rumgereicht wird, NICHT als Backup nehmen. Weniger wegen Infektionsgefahr, die ist dank des relativ geringen Marktanteils von MacOS X nicht sehr hoch, sondern ganz einfach, weil die Platte mehr mechanischen Streß hat als eine Platte, die ihr Leben lang nahezu erschütterungsfrei im PC/Mac bleibt.
Mal davon abgesehen kann OS X auch prima von der Original-DVD booten und retten. Wenn Dir das nicht reicht, kauf Dir für Backup / Rettung eine weitere Platte, die im Normalfall gut gepolstert im Schrank liegen bleibt.
Auch wenn ich aufs Trollen eigentlich verzichten wollte: Kann es sein, dass Windows der Computertechnik 10 bis 20 Jahre hinterherhinkt?
Nein, man hat nur auf knapp 40 Jahre Erfahrung (ok, am Anfang des Übels genannt DOS knapp 15 Jahre) mit stabilen Betriebssystemen verzichtet und beim Abkupfern immer genau die Sachen nicht oder falsch kopiert, die ein System stabil und brauchbar machen. NT war ein guter Ansatz, alte Zöpfe abzuschneiden, aber die Kompatibiltät zum kaputten DOS ist einfach nur eine Katastrophe. Wohin der weitgehende Verzicht auf Kompatibiltät führt, kann man gut an OS/2 sehen. So hat der Markt diktiert, das Windows kompatibel zur DOS-Katastrophe sein muß. Das Ergebnis ist ein System, das an allen Ecken und Enden drangepfuschte Erweiterungen hat. Im Laufe der Zeit kam immer wieder etwas Spachtelmasse und Schleifpapier dazu, aber das wesentliche Problem bleibt. Und da sich Microsoft auf diese Art der Produktentwicklung eingeschossen hat, werden auch andere Produkte (IE, Outlook, Office, Project, SQL Server) so entwickelt: Eine gute Idee, halbherzig umgesetzt, aber billig zu haben, wird von irgendeiner Mini-Firma aufgekauft und so lange umgebastelt, bis die Oberfläche genauso aussieht wie der Rest der MS-Produkte. Wie es unter der Oberfläche aussieht, interessiert erst dann, wenn die Schreie der verzweifelten Käufer zu laut werden. Das ganze nennt man dann Unternehmenskultur.
Alexander