Hi,
Die Festplatte ist in FAT32 formatiert, dabei dachte ich bisher, dass das nur bei kleineren GB-Zahlen (< 32 GB??) Sinn machen würde.
ob es "Sinn macht", ist Ansichtssache. Tatsächlich kann FAT32 auch sehr große Partitionen von mehreren 100GB verwalten. Das Problem dabei ist nur, dass einerseits mit steigender Partitionsgröße auch die Default-Clustergröße wächst und damit der im Mittel pro Datei "verschenkte" Speicherplatz zunimmt, andererseits bei manuell auf 4kB gesetzter Clustergröße die FAT selbst sehr groß wird und dadurch wiederum die Performance leidet.
Allerdings begrenzt Windows XP/2000 die Größe von FAT32-Partitionen künstlich auf 32GB. Größere Partitionen können zwar problemlos verwendet werden, wenn sie einmal existieren, aber nicht neu angelegt bzw. formatiert werden. Wahrscheinlich ist das Microsofts Art, die User sanft von FAT32 wegzudrängen, was ich persönlich für Unsinn halte.
Es gibt aber auch Third-Party-Tools, die beliebig große Partitionen in FAT32 formatieren, wenn man gerade keine DOS7-Bootdiskette oder einen Windows98-PC zur Hand hat.
[...] in NTFS umformatieren sollte. Was wäre da der konkrete Vorteil gegenüber FAT32?
Aus meiner Sicht nur, dass auch große Dateien im GB-Bereich möglich sind. FAT32 kann dagegen nur eine maximale Dateigröße von 4GB verarbeiten; ein paar wenige, schlampig programmierte Anwendungen haben aber auch ab 2GB Dateigröße schon Probleme (beispielsweise dass sie eine negative Dateigröße anzeigen). Solange ich keine derart großen Dateien erwarte, sehe ich keinen Grund, NTFS zu benutzen.
So long,
Martin
--
Lieber Blödeleien als blöde Laien.