Erich: rechtsradikaler Spam in Gästebüchern

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Ahoi Erich,

Du verstehst mich nicht - oder willst es nicht.

Ich will dich schon verstehen, aber du komsmt selten mit aussagen
oder "beweisen sondern nur mit Fragen.

Was soll ich Dir "beweisen"?

Warum schieben zu gewissen Zeiten einige Menschen alles auf Sündenböcke, in anderen Zeiten aber viele mehr? Was hat das mit Unbelehrbarkeit zu tun?

Weil man in guten zeiten keinen Sündenbock braucht?

Das ist doch mal eine Erkenntnis. Offensichtlich hat es also was mit wirtschaftlichen Problemen zu tun. Also auch mit der Frage, worin bestehen die Ursachen. Eine Sündenbockfunktion bekommen Minderheiten nicht von denjenigen verpaßt, die nach den Ursachen fragen - sie interpretieren nur falsch -, sondern von Demagogen, die bewußt von den eigentlichen Ursachen, die das schöne kapitalistische System in ein schlechtes Licht rücken, ablenken wollen. Die ganzen sogenannten "Aufstände der Anständigen" laufen dann auch nach dem Motto "links blinken, rechts abbiegen". Diese Lügen kann man nicht bekämpfen, indem man sich an die Lügner in den bürgerlichen Parteien wendet, sie durch "anständige" Verbote zu bekämpfen, sondern nur durch Aufdeckung der wahren Ursachen kapitalistischer Krisen.

Das daraus resultierende Ziel ist ein deutsches Deutschland. Ist jawohl logisch.
Autsch, in die Ideologiefalle der Nazis getappt!

Das ist nicht meine Meinung. mir ist es egal wieviele Ausländer noch
kommen. Solange sie sich integrieren und (an)schaffen gehn und wie
ich steuern zahlen.

Ich habe nicht behauptet, es sei Deine Meinung. Ich habe festgestellt, daß Du den Lügen faschistischer Ideologie aufsitzt. Ob Du die Lügen für richtig oder falsch hälst, spielt keine Rolle. Du glaubst, daß die rechte Demagogie tatsächlich das ist, was Faschisten wollen, ohne zu erkennen, welche wahren Interessen jenseits der Ideologie liegen. Mit ein wenig staatskonformen Antifaschismus, den Du vielleicht in sechs, sieben Wochen Schulunterricht genossen hast und der von Kultusministern vorgegeben wird, die kein Interesse daran haben, die wahren Ursachen und die soziale Funktion von Faschismus aufzudecken, wirst Du den Faschismus niemals verstehen.

Was sind das für Vorurteile?

Das ist so. Kommunismus bedeutet für mich das alles jedem gehört,
egal was er zum allgemein wohl beiträgt. Da aber die meisten kaum
etwas dazu beitragen wollen ist Kommunismus zum scheitern verurteilt.

Kennst Du das von Marx aufgestellte Leitbild des Kommunismus "jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seinen Bedürfnissen"? Ich will mit Dir nicht über den Kommunismus diskutieren, weil da bei Dir, ebenso wie in vielen anderen Ansichten, sei es Faschismus oder angeblich faule Arbeitslose, viel zuviele Vorurteile und Falschwissen vorherrschen. Vermutlich hälst Du die politischen Syteme der DDR und Sowjetunion für Kommunismus und mußt zwangsläufig zu falschen Vorstellungen wegen der antikommunistischen und nur zu oft menschenfeindlichen Politik der Staatsbürokraten kommen. Aber Kommunismus - nur soviel sei gesagt, und dann beenden wir besser das Thema - hat nichts mit Erziehung von Menschen zu irgendwelchen Idealen zu tun (wie es etwa der deutsche Idealismus, also eine urbürgerliche philosophische Weltinterpretation, oder die Kirche für möglich hält), sondern mit Ändern materieller Verhältnisse, in dessen Folge sich Menschen automatisch ändern.

Militarismus
ist das was schlimmes?
Nur soviel: Wenn Du schon nichts gegen Kriege und Kadavergehorsam hast, dann wirst Du vielleicht verstehen, daß Rüstung durch Dich finanziert wird?

Hab ich kein problem damit.

Schön, was hast Du dann gegen Faschisten?

Wenn Du wissen willst, was Faschismus ist, lies anständige Bücher. Und das wirst auch nicht durch Lektüre eines Werkes verstehen, dazu brauchst Du Jahre.

für sowas hab ich keine Zeit.

Dann maß Dir nicht an, über Sachverhalte, die Du nicht beurteilen kannst, ultimative Aussagen zu treffen, sondern sei Dir deiner Mängel  bei Bewertungen bewußt.

Nur mal so zur Information: Stiefelfaschisten verprügeln und ermorden nicht nur Ausländer, sondern auch Linke, Gewerkschafter, Schwule, Obdachlose, Punks und alle, die nicht in ihre Klischees "anständiger" Menschen passen.

Punks zähl ich zu einer gruppierung der Linken. und die Linken, die Rechten und die nicht integrationsbereiten ausländer sollte man IMHO auf ne insel sperren, dort sollen sie sich die Köpfe einschlagen. Hamn wir bald 0% Arbeitslose.

Kein Kommentar, das spricht für sich selbst.

Überhaupt ist Deine Gesinnung egoistisch und ekelhaft.

du hast mich nach meiner meinung zu Rechten gefragt und ich hab dir
geantwortet, wasn daran nun auf einmal ekelhaft?

Deine Verharmlosung faschistischer Verbrecher, Deine Relativierung, das eine sei weniger schlimm als das andere.

Wieviele Spießer (und in dem Fall ist es gut, daß sie Spießer sind) erwägen schon ernsthaft, eine Karriere als "Hobby-Gangsta"?
die werden dann Skins? oder wie soll ich das verstehn?!?
Die wählen dann Faschisten, ermorden Menschen in KZs, marschieren in braunen Hemden - so darfst Du das verstehen.

Also findest du "Rechte" auch besser als Hobby-Gangsta, ist ja intressant.

Aus welcher Aussage läßt sich ein solcher Unsinn ableiten?

»»naja wie gesagt Rechte sind mir zwar nicht sympatisch, aber sympatischer als Hobby-Gangsta.
Und wenn sie richtig Macht haben, marschierst Du mit diesen netten Menschen mit, ja?

ich hab nie gesagt das es nette menschen sind. Ich kann sie nicht
leiden. genauso wenig wie Linke und Ausländer die unsrem Staat auf
der Tasche liegen.
Ich geh nicht wählen, denn keine Partei entspricht auch nur zu 50%
meinen Vorstellungen. Zeit ne Partei zu gründen habe ich leider nicht :(

Du bist voller Vorurteile und hast wirklich keinen blassen Schimmer, was in der Weltwirtschaft vor sich geht. Deine überheblichen Aussagen kannst Du gerne mal mit 50jährigen Langzeitarbeitslosen diskutieren, die nie wieder eine vernünftige Arbeitsstelle finden werden. Beliebt wirst Du dich damit garantiert nicht machen. Genau für solche Leute wie Dich halte ich es daher für angebracht, eine intellektuelle Auseinandersetzung mit faschistischer Ideologie zu betreiben, statt einfach ihre Aussagen zu verbieten.

Hast Du überhaupt schon mal gearbeitet, wenn Du hier so einen Blödsinn absonderst?

Ja, bisher habe ich mich mit Ferienjobs durchs leben gemausert.

Das nennst Du Arbeit? Einen mies bezahlten Job findet jeder, der gesund und nicht zu alt, d.h. voll leistungsfähig ist und auf der Arbeit die Klappe hält und alles schluckt. Es ist aber ein Unterschied, ob ich einen Ferienjob annehme, während ich im Hotel Mama wohne und weiß, es ist nur vorübergehend, oder ob ich weiß, mich erwartet auch in Zukunft nichts anderes als Jobs, wo ich ohne soziale Sicherung der Arsch vom Dienst bin und am Ende des Monats trotzdem noch Transferleistungen in Anspruch nehmen muß, weil ich meine Familie nicht anders durchbringen kann.

Nachdem ich die Realschule abgeschlossen hatte bekam ich keinen
Ausbildungsplatz,

Warum bekamst Du keinen Ausbildungsplatz?

und die Fachhochschulreife gemacht, danach wieder keinen
Ausbildungsplatz bekommen und nächstes Jahr darf ich mich Dipl Ing
schimpfen. Hoffentlich bekomm ich dann nen Job. Zur not wandere ich
dann halt aus wenn ich hier in der nähe nix bekomm.

Sei Dir mal nicht so sicher, daß Du eine Arbeitsstelle bekommst. Viele Akademiker sind arbeitslos oder hetzen in der Hoffnung, einen Festvertrag zu bekommen, durch mies bezahlte Praktika, ohne daß sich ihre Hoffnung jemals erfüllt. Und wenn Du einen Arbeitsplatz bekommst, wirst Du vermutlich schnell erfahren, wie die Arbeitswelt heutzutage tatsächlich aussieht.

Wo willst Du hin, wenn es wider Erwarten hier doch nicht mit der Arbeit klappt?

Da kannst Du ja den Rechten die Hand reichen. Die teilen Deine Vorurteile (nur wissen die meisten der rechten Intellektuellen, daß es nicht stimmt).

Das soziale system wurde geschaffen um in Notzeiten dafür
sicherzustellen das jeder durchkommt.

Das soziale System, wie es von Bismarck geschaffen wurde, hat seine Ursprünge in ganz anderen Zielen, soviel dazu. In Notzeiten kann es überhaupt nicht funktionieren, weil es im wesentlichen von dern arbeitenden Bevölkerung finanziert wird. Daraus folgt der logische Schluß, je mehr Leute auf es angewiesen sind, desto weniger verbleiben, um die in Krisen steigenden Ausgaben zu finanzieren. Das ist den Herrschenden durchaus bewußt, ihr Geschwafel vom Sozialstaat tragen sie nur auf den Lippen, solange ihn keiner in Anspruch nimmt.

Wird aber leider von vielen zum

durchfüttern mißbraucht. Klar gibt es einzelfälle
(arbeitsunfähigkeit) usw. aber wer langzeit arbeitslos ist hat
schlichtweg keine lust arbeiten zu gehn und das man dann kaum noch
geld bekommt ist auch richtig so. Denn viele denken sich ja Wieso
soll ich arbeiten gehn? bekomm mehr geld wenn ich zuhause bin und auf
arbeitslos mach. Sowas ist assozial.

Asozial sind Deine Vorurteile. Und dumm dazu, würdest Du nur einen Moment darüber nachdenken, würdest Du vielleicht selber darauf kommen, daß Deine Ansichten und bisher gemachten Äußerungen sich munter widersprechen.

Nur daß die NSDAP ...

die gibts nichtmehr.

Welch beeindruckendes historisches Wissen! Nur welchen Bezug hat das zu meiner Aussage?

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