Hi Erich!
Ich kann mir aber Vorstellen, dass es Menschen gibt, die froh sind, überhaupt arbeiten zu können. Dauerhaftes Nichtstun kann sehr unbefriedigend sein.
Solange, wie sie Illusionen haben, damit der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Die Ernüchterung kommt schnell. Es gibt natürlich ganz seltene Einzelfälle, die sich ihrer eigenen Interessen nicht bewußt sind, für die das stimmen mag. Die sind aber so selten, daß man darauf nicht eingehen muß. Nicht nur dauerhaftes Nichtstun ist unbefriedigend (wer sagt denn, daß der Ausweg daraus Lohnarbeit ist, man kann sich mit vielfältigen Dingen beschäftigen), dauerhafte Überausbeutung in Betrieben, wo die Prekarisierten und Zeitarbeiter die gleichen Arbeiten wie Festangestellte verrichten und zwei Drittel weniger verdienen, dafür aber länger arbeiten und womöglich selber Arbeitskleidung/ Fachliteratur usw. kaufen müssen, ist viel frustrierender.