Gehaltsvorstellung - was ist für einen Anfänger realistisch?
Yadgar
- sonstiges
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High!
Allmählich wird es für mich ernst... die Umschulung ("Programmierer für allgemeine Aufgaben unter Windows und Linux") endet in sechs Wochen, ich habe angefangen, meinen Lebenslauf auf diversen Jobbörsen (u. a. auch monster.de) einzustellen... und da stellt sich jetzt die Frage, welches Jahres-Bruttogehalt ich als Einsteiger frisch aus der Ausbildung erwarten kann.
Gehe ich recht in der Annahme, dass erst einmal viel mehr als ALG II-Niveau nicht drin ist (also netto rund 7200 €, wenn man Miete und Krankenkassenbeitrag mit dazurechnet)? Ich hatte zuletzt 15000 € brutto für eine Vollzeitstelle angegeben... Tiefstapelei oder realistisch?
Bis bald in www.khyberspace.de
Yadgar
Moin!
Gehe ich recht in der Annahme, dass erst einmal viel mehr als ALG II-Niveau nicht drin ist (also netto rund 7200 €, wenn man Miete und Krankenkassenbeitrag mit dazurechnet)? Ich hatte zuletzt 15000 € brutto für eine Vollzeitstelle angegeben... Tiefstapelei oder realistisch?
Erstmal ist wichtig, dass die Einheit stimmt: Jahresbruttogehalt. Netto interessiert erstmal nur dich persönlich, und hängt ja auch von so Dingen wie Steuerklasse, Kinderfreibeträgen etc. ab.
Andererseits: Das Netto muß deinen Lebensunterhalt finanzieren, also hast du da eine gewisse Mindestgrenze, die dann dein persönliches Mindestbruttogehalt definiert. Diese Zahl mußt du wissen, alles darunter bringt dich langfristig nur in den Schuldenturm.
Und darauf addierst du einen gewissen Angenehmheitsfaktor. Dieser Faktor ist die Zahl, die du variieren kannst in Gehaltsverhandlungen. Immer dran denken: Man wird dir kaum freiwillig mehr zahlen, als du verlangst, es sei denn, du liegst mit deiner Forderung wirklich extrem weit drunter unter dem, was üblich ist.
- Sven Rautenberg
High!
Erstmal ist wichtig, dass die Einheit stimmt: Jahresbruttogehalt. Netto interessiert erstmal nur dich persönlich, und hängt ja auch von so Dingen wie Steuerklasse, Kinderfreibeträgen etc. ab.
Andererseits: Das Netto muß deinen Lebensunterhalt finanzieren, also hast du da eine gewisse Mindestgrenze, die dann dein persönliches Mindestbruttogehalt definiert. Diese Zahl mußt du wissen, alles darunter bringt dich langfristig nur in den Schuldenturm.
Tja... wie finde ich heraus, wie hoch für mich (ledig, evangelisch) Lohnsteuer, Kirchensteuer, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge sind? Gibt es dazu im Netz Ressourcen? (hört sich naiv an, aber ich hatte bis jetzt nur Studenten- und Minijobs, wo diese Thematik von eher untergeordneter Bedeutung ist...)
Bis bald im Khyberspace!
Yadgar
Hallo,
Tja... wie finde ich heraus, wie hoch für mich (ledig, evangelisch) Lohnsteuer, Kirchensteuer, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge sind?
http://www.n-heydorn.de/gehaltsrechner.html
für den Beitrag zur Krankenversicherung nimm 13,5% an. Er liegt je nach Bundesland und Krankenkasse zwischen 13,0% und 14,5%
Grüße,
Jochen
Hallo,
zu Lohn-/Kirchen-Steuer, Solidaritätsabgabe und so weiter fragst du einfach bei deinem zuständigen Finanzamt nach. Diese sind auskunftsverpflichtet.
Zu Rentenbeiträgen deine Landesversicherungsanstalt (LVA) bzw. die BfA.
Zu Krankenkassen-, Pflege- und sonstigen Sozialbeiträgen am besten eine örtlich ansässige Krankenkasse. Du hast zwischen den gesetzlich KKs die Wahlfreiheit, wenn man dabei wirklich überhaupt von "Freiheit" sprechen kann. ;) Die KKs haben regional (auch OST/WEST) unterschiedliche Beitragssätze, AOK ist nicht immer AOK ...
Wegen Arbeitslosenversicherung ... da würde ich glatt mal bei AAmt vorbeischauen.
Aber vieles der oben genannten Dinge findest du natürlich auch im Internet bei den jeweiligen Behörden-Webseiten. Und mit Internet, meine ich, kannst du doch umgehen, oder?
Anfangen kannst du ja einfach:
Also, ich möchte dir damit keine Sucht unterstellen, aber manchmal hat man halt seltsame Hobbies ;)
Hier mal eine Übersicht, die ich gerade gefunden habe:
Durchschnitt Lebenshaltungskosten
Zum Vergleich, meine durchschnittlichen monatlichen Ausgaben inkl. Miete etc belaufen sich auf etwa 1800 €. Liegt u.a. auch an der Miete. Die Schweiz ist in der Beziehung etwas teurer. Vor ca. 3 Jahren, als ich noch in D gelebt habe, waren es ca. 1100 € wobei dort das Auto (Rate, Sprit, Steuer, Versicherung) etwa 600 € ausgemacht hat.
Ich hoffe, meine Anmerkungen helfen dir etwas weiter.
Ciao, Frank
Hi, hier ist ein Brutto/Netto-Rechner:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223811,00.html
Die Ergebnisse kommen sehr genau hin.
Hallo,
als versicherungspflichtiger Arbeitnehmer ohne Besonderheiten zahlst Du wie folgt für KV/PV/AV/RV: http://de.wikipedia.org/wiki/Beitragssatz, bei der Krankenversicherung rechnest Du die Hälfte des Beitragssatzes deiner Krankenkasse (findest Du auf der HP deiner Krankenkasse), falls es für Dich noch interessant sein sollte.
Gruß, Ich
Ich hatte zuletzt 15000 € brutto für eine Vollzeitstelle angegeben... Tiefstapelei oder realistisch?
Vernünftig, versuche erst einmal Fuss zu fassen. Achte darauf, dass Du respektvoll behandelt wirst und etwas lernst, d.h. dass die Firma Fachkompetenz beherbergt. Geld ist da m.E. erst einmal sekundär.