Anton: womit werden profesionelle Webseiten gebaut?

Hallo,

ich suche eine Anwendung mit deren Hilfe profesionelle Webseiten erstellt werden können.

Hierbei sind mir folgende Dinge wichtig:

1.)
Die Anwendung sollte kostenlos sein.

2.)
Es ist mir wichtig, dass die Anwendung sehr weit verbreitet ist und auch eine Zukunft hat. Am besten der Marktführer.

3.)
Die Anwednung sollte sauberen HTML-Code produzieren.

Mir sind hierbei einige CMS-Systeme über den Weg gelaufen, zu dehnen ich gerne eure Meinung erfahren würde. Was haltet ihr z.B. von Typo3 bzw. Joomla. Was ist eigentlich mit Anwendungen wie Dreamweaver, Frontpage, GoLive usw. Sind das auch CMS-Systeme, oder ist das etwas anderes?

PS:
Ich komme von der Java-Schiene... würde also gerne mit JSP's, Servlets usw. arbeiten. Ist hier eine Anwendung besonders zu empfehlen?

  1. 1.)
    Die Anwendung sollte kostenlos sein.

    2.)
    Es ist mir wichtig, dass die Anwendung sehr weit verbreitet ist und auch eine Zukunft hat. Am besten der Marktführer.

    Schnittmenge = Leere Menge - würde ich mal so sagen.

    1. Hi!

      1.)
      Die Anwendung sollte kostenlos sein.

      2.)
      Es ist mir wichtig, dass die Anwendung sehr weit verbreitet ist und auch eine Zukunft hat. Am besten der Marktführer.

      Schnittmenge = Leere Menge - würde ich mal so sagen.

      [x] ;)

      off:PP

      --
      "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
    2. [latex]Mae  govannen![/latex]

      1.)
      Die Anwendung sollte kostenlos sein.

      2.)
      Es ist mir wichtig, dass die Anwendung sehr weit verbreitet ist und auch eine Zukunft hat. Am besten der Marktführer.

      Schnittmenge = Leere Menge - würde ich mal so sagen.

      Nö, Notepad. Ist „kostenlos“ und seit vielen Jahren bei jedem Windows dabei => weit verbreitet und Marktführer ;)

      Cü,

      Kai

      --
      Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul
      Sacrifice - the future has it's price
      And today is only yesterday's tomorrow
      selfcode sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:# ie:{ mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
  2. Hallo Anton!

    Zuerst werden professionelle Webseiten mit sehr viel professionellem Wissen um die entsprechenden Markup-Sprachen und Techniken gebaut: (X)HTML, XML, CSS, JavaScript aber auch serverseitige Techniken (PHP, Perl, Python, ASP)...

    Hinzu kommt ein kreativer Umgang mit grafischen Elementen und das Beherrschen typographischer Feinheiten. Auch Kenntnisse darüber, wie die Informationen im Hinblick auf eine gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu platzieren sind, dürfen nicht fehlen.

    Wer all diese Aspekte beherrscht, kann schon »händisch« sehr viel erreichen und kann sich dann auf der Suche nach einem CMS begehen, das

    sauberen HTML-Code produzieren

    sollte, wobei dies meiner Meinung nach das größte Problem sein oder eine längere Einarbeitungsphase mit sich ziehen sollte, bis man die Anwendung dazu bringt. Ich habe allerdings von CMS-Systemen so gut wie keine Ahnung, aber wenn man die Seite großer Unternehmen versucht zu validieren, verschafft man sich da schon einen Überblick ;)

    P.S.: Professionelle Websites von Stefan Münz

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --

    _ - jenseits vom delirium - _
    [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
    Nichts ist unmöglich? Doch!
    Heute schon gegökt?
    All'alba vincerò!
    1. Hallo,

      mit Dingen wie CSS, HTML, Servlets JSP usw. kenne ich mich bereits recht gut aus.

      Ich will mich nun darauf konzentrieren eine professionelle Webseite zu bauen. Leider weiss ich jetzt nicht so richtig, wie ich das angehe. Hier gäbe es einige Mögichkeiten:

      1.)
      Komplett von Hand. Finde ich aber nicht so toll, da super aufwändig besonders bei Änderungen.

      2.)
      Mit einem CMS-System...

      3.)
      Mit einem Tool wie Dreamweaver oder GoLive

      4.)
      Wenn euch neue eine weitere Möglichkeit einfällt! Für Tipps bin ich immer dankbar.

      Was meinst ihr für welche der Möglichkeiten sollte ich mich entscheiden. Ich will meine Entscheidung gut durchdenken, da ich wohl eine Menge Zeit in die Einarbeitung investieren werde.

      1. Hallo,

        mit Dingen wie CSS, HTML, Servlets JSP usw. kenne ich mich bereits recht gut aus.

        Ich will mich nun darauf konzentrieren eine professionelle Webseite zu bauen. Leider weiss ich jetzt nicht so richtig, wie ich das angehe. Hier gäbe es einige Mögichkeiten:

        1.)
        Komplett von Hand. Finde ich aber nicht so toll, da super aufwändig besonders bei Änderungen.

        2.)
        Mit einem CMS-System...

        3.)
        Mit einem Tool wie Dreamweaver oder GoLive

        4.)
        Wenn euch neue eine weitere Möglichkeit einfällt! Für Tipps bin ich immer dankbar.

        Was meinst ihr für welche der Möglichkeiten sollte ich mich entscheiden. Ich will meine Entscheidung gut durchdenken, da ich wohl eine Menge Zeit in die Einarbeitung investieren werde.

        Ich persönlich halte sehr viel von dem CMS-System Drupal. Man muss nichts selbst coden, kann es aber. Das heißt, dass es fertige Themes und Module (Plugins) gibt, die man jedoch selbst verändern kann und darf, vorausgesetzt, man kennt sich in der jeweiligen Programmiersprache aus. Es gibt auch fast alles auf deutsch (von drupalcenter.de) und wie gesagt eine Menge Module. Einige davon sind auch schon dabei:
        Taxonomy (Taxonomie), ein einfacher aber nützlicher Brocken Code, den man, wenn installiert nutzen kann um Ordnung in die Artikel zu bringen, die man schreibt. Quasi eine Hierarchie mit verschiedenen erstellbaren Kategorien.
        Dann gibt es noch Blog und Forum (selbsterklärend), obwohl man von letzterem lieber die Advanced-Version nimmt (auf drupal.org bzw. drupalcenter.de). Cron sucht nach Updates und macht andere, Datenbank-bezogene Dinge, und schlussendlich ist noch Book page dabei, mithilfe dessen man mehrere "Bücher" und "Kapitel" und Unterkapitel und "Seiten" erstellen kann.

        Außerdem gibt es noch sehr viele Web-Handbücher für Drupal, allerdings leider keine mir bekannten gedruckten Bücher. Trotzdem kann ich es nur wärmstens empfehlen.

        1. Moin!

          Uarghs, bitte kein TOFU hier im Forum!

          Ich persönlich halte sehr viel von dem CMS-System Drupal. Man muss nichts selbst coden, kann es aber. Das heißt, dass es fertige Themes und Module (Plugins) gibt, die man jedoch selbst verändern kann und darf, vorausgesetzt, man kennt sich in der jeweiligen Programmiersprache aus. Es gibt auch fast alles auf deutsch (von drupalcenter.de) und wie gesagt eine Menge Module.

          Meine persönliche Definition von "professioneller Webauftritt" umfaßt auch den Punkt, dass sich das Design der Seiten unverwechselbar vom Baukasten-Einerlei frei lieferbarer Systeme abhebt.

          Dummerweise sind die Systeme, die "alles schon fertig nutzbar" bieten, meist am aufwendigsten umzudressieren, weil das schon eingebaute Design oft der Systemphilosophie perfekt folgt, diese aber nirgendwo ausreichend erklärt wird, um als Starter eigene Ideen umsetzen zu können. Sprich: Die Systeme sind für den Amateurbereich prima, weil man sich um die Beschaffung eines Designs nicht mehr kümmern muß - die leichten optischen Anpassungen erschöpfen sich im Austausch einiger Grafiken, vor allem der großen Headergrafik. Für den wirklich professionellen Einsatz eigenen sie sich aber eher nicht.

          - Sven Rautenberg

          --
          "Love your nation - respect the others."
          1. Moin!

            Uarghs, bitte kein TOFU hier im Forum!

            Du meinst wohl TUFO XD :P

            Meine persönliche Definition von "professioneller Webauftritt" umfaßt auch den Punkt, dass sich das Design der Seiten unverwechselbar vom Baukasten-Einerlei frei lieferbarer Systeme abhebt.

            Dummerweise sind die Systeme, die "alles schon fertig nutzbar" bieten, meist am aufwendigsten umzudressieren, weil das schon eingebaute Design oft der Systemphilosophie perfekt folgt, diese aber nirgendwo ausreichend erklärt wird, um als Starter eigene Ideen umsetzen zu können. Sprich: Die Systeme sind für den Amateurbereich prima, weil man sich um die Beschaffung eines Designs nicht mehr kümmern muß - die leichten optischen Anpassungen erschöpfen sich im Austausch einiger Grafiken, vor allem der großen Headergrafik. Für den wirklich professionellen Einsatz eigenen sie sich aber eher nicht.

            Und genau das ist was Drupal so besonders macht: Bei nahezu jedem Theme und Modul kann ich jede Grafik austauschen, Farben und Positionen (z.B. eines Menüs) definieren und die Systemnachrichten (z.B. "Sie wurden ausgeloggt" oder "Die angegebene URL ist ungültig") umschreiben - und das auf zwei Wege: Entweder mache ich es innerhalb des CMS im Verwaltungsbereich, der das ganze Nutzerfreundlich (um nicht zu sagen sogar DAU-freundlich) darstellt, oder aber in den *.css, *.py etc. Dateien selbst.

            Grüße,

            friedebarth

      2. Hi,

        mit Dingen wie CSS, HTML, Servlets JSP usw. kenne ich mich bereits recht gut aus.

        na dann hast du ja schon gute Voraussetzungen.

        1.)
        Komplett von Hand. Finde ich aber nicht so toll, da super aufwändig besonders bei Änderungen.

        Warum das? Ob du nun mit einem Editor direkt in einer deiner Quellcode-Dateien etwas änderst, oder im Template irgendeines CMS, ist doch der gleiche Aufwand - vorausgesetzt, man hat in beiden Fällen den Überblick über das gesamte System und weiß, *wo* man eingreifen muss.

        So gesehen würde ich die "Komplett von Hand"-Methode für mich vorziehen, und anderen auch empfehlen. Ein CMS, bei dem man nachher Inhalte ergänzen oder überarbeiten kann, ohne HTML/CSS-Kenntnisse zu brauchen, würde ich nur dann einsetzen wollen, wenn tatsächlich Inhalte des Webauftritts regelmäßig von Laien geändert werden sollen.

        Ich will meine Entscheidung gut durchdenken, da ich wohl eine Menge Zeit in die Einarbeitung investieren werde.

        Dann empfehle ich, dass du dir am Anfang, bevor du überhaupt anfängst zu coden, zunächst viel Zeit nimmst, um eine saubere Struktur der gesamten Site zu entwerfen. Und zwar ohne in dieser Phase bereits an Inhalte zu denken.

        Good luck,
         Martin

        --
        Ja, ja ... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.
      3. Hallo Anton,

        1.)
        Komplett von Hand. Finde ich aber nicht so toll, da super aufwändig besonders bei Änderungen.

        Diese Aussage stimmt so nicht.
        Ich erstelle meine Webseiten auch komplett von Hand (ohne CMS, WYSIWYG-Editoren & Co).
        Dabei nutze ich meist nur einen Texteditor mit Syntax-Highlighting (unter Linux verwende ich Kate oder vim, unter Windows Notepad2) und Bildbearbeitungsprogramme (GIMP, Inkscape, ImageMagick für Skripte).

        Wichtig sind bei einer "professionellen" Webseite vor allem folgenden Dinge:

        • Inhalt (ohne ihn ist die professionellste Webseite nur ein Skelett)
        • Modularisierbarkeit (identischer Code von mehreren Webseiten sollte nur ein mal geschrieben und dann wiederverwendet werden - beispielsweise binde ich meist den größten Teil vom <head>-Bereich aus einer zentral gelagerten Datei ein)
        • Wiederverwendbarkeit (Kommentare im Code, ordnungsgemäße Struktur)

        Man kann Webseiten üblicherweise wie ein Softwareprojekt angehen - es gelten ähnliche Regeln.

        Grüße

        Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

        --
        panic("Oh boy, that early out of memory?");
                linux-2.2.16/arch/mips/mm/init.c
        Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
  3. Moin!

    ich suche eine Anwendung mit deren Hilfe profesionelle Webseiten erstellt werden können.

    Das sind zu 99% Quelltexteditoren.

    1.)
    Die Anwendung sollte kostenlos sein.

    Die Auswahl ist riesig, gerade auf dem Open-Source-Bereich. Bei SELFHTML in der Linksammlung sind etliche Produkte aufgeführt, das ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus dem vorhandenen Angebot. Allerdings das empfehlenswerteste, unserer Meinung nach.

    2.)
    Es ist mir wichtig, dass die Anwendung sehr weit verbreitet ist und auch eine Zukunft hat. Am besten der Marktführer.

    Wenn du dich auf das Erstellen von Quelltext konzentrierst, wird dir der verfügbare Editor herzlich egal sein, da dein Fachwissen sich mit dem korrekten Quelltext beschäftigt, nicht mit dem korrekten Klicken von irgendeiner obskuren Benutzeroberfläche. Der Editor wird daher beliebig austauschbar, du bist auf das Fortbestehen deines aktuell genutzten Editors dann nicht mehr angewiesen.

    3.)
    Die Anwednung sollte sauberen HTML-Code produzieren.

    Das ist komplett deine Aufgabe.

    Mir sind hierbei einige CMS-Systeme über den Weg gelaufen, zu dehnen ich gerne eure Meinung erfahren würde. Was haltet ihr z.B. von Typo3 bzw. Joomla.

    Redaktionssysteme mischen HTML-Templates (die du vorher erstellt haben mußt) mit Content. Ohne Templates kann das beste CMS nichts ausrichten. Das ist also komplett der falche Ansatzpunkt.

    Was ist eigentlich mit Anwendungen wie Dreamweaver, Frontpage, GoLive usw. Sind das auch CMS-Systeme, oder ist das etwas anderes?

    Das sind laut eigener Angabe "WYSIWYG"-Editoren, in denen man optisch arbeiten kann, ohne sich mit dem Quelltext auskennen zu müssen - so jedenfalls die Werbung. Die Realität sieht vollkommen anders aus: Wenn man so ein Tool wirklich nur im "optischen" Modus einsetzt, kann man den generierten Quelltext hinterher meist komplett vergessen und wegschmeißen. Abgesehen davon erfüllt keines der Programme deine drei Forderungen: Sie sind nicht kostenlos, keine hat den Status "Marktführer der HTML-Erstellungssoftware" (das hat der Quelltext-Editor), und sauberer HTML-Code kommt da auch nicht raus, wenn man nicht manuell im Quelltext-Modus eingreift.

    Und nein, das sind auch keine CMS-Systeme.

    PS:
    Ich komme von der Java-Schiene... würde also gerne mit JSP's, Servlets usw. arbeiten. Ist hier eine Anwendung besonders zu empfehlen?

    Dann bist du Quelltext ja sowieso schon gewöhnt. Eclipse ist doch DIE Java-Editor-Umgebung schlechthin. Die wird sicherlich auch "nur" HTML editieren können, wenngleich mir persönlich diese riesige IDE nur für HTML etwas zu fett wäre.

    - Sven Rautenberg

    --
    "Love your nation - respect the others."
    1. Als Fazit aus deiner recht ausführlichen Antwort ziehe ich mal das du mir empfehlen würdest meine Homepage komplett mit einem Quelltexteditor zu erstellen.

      Hierzu meine erste Frage:

      1.)
      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das profesionelle Homepages nur mit Quelltexteditioren erstellt werden. Das wäre doch super aufwändig... besonders bei Änderungen.

      Dann noch eine Frage zu CMS-Systemen:

      2.)
      Was meine Kenntnisse in CSS, HTML, JSP und Servlets angeht... die sind eigentlich schon recht gut. Diesbezüglich wäre doch eine CMS-System doch genau das richtige für mich oder? Mit dem könnte ich dann die verschiedenen Bestandteile (die ich selbst coden muss) zusammensetzen.

      1. 1.)
        Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das profesionelle Homepages nur mit Quelltexteditioren erstellt werden. Das wäre doch super aufwändig... besonders bei Änderungen.

        Die Änderungen sind doch wieder etwas ganz anderes.
        Zuerst wird einmal das Grundgerüst der Seite erstellt. Das sind die Templates. Hier sind dann überall Platzhalter für die Navigation, die Werbung, den Inhalt, ...
        Mit einem CMS kannst du dann das, was in die platzhalter kommt beliebig ändern.
        Wenn du ganz neue funktionien oder Designs haben möchtest muss natürlich wieder dein Editor ran.

        Ich benutze nur Dreamweaver, aber ich kann mich auch nicht erinnern, dass mir jemals der What You See Is What You Get Modus geholfen hätte. Ich benutze ihn nie.
        Aber in der Code Ansicht erleichtert DW einem das Leben schon enorm...

        Gruß
        Alex

        1. Aber in der Code Ansicht erleichtert DW einem das Leben schon enorm...

          wer sich dreamweaver anschafft nur der syntaxhervorhebung wegen, hat imho zu viel geld ;)

          1. Hi,

            wer sich dreamweaver anschafft nur der syntaxhervorhebung wegen, hat imho zu viel geld ;)

            das glaube ich auch - zumal mich persönlich eine farbliche Syntax-Hervorhebung mehr stört und irritiert, als dass sie mir hilft. Zum Glück ist sie bei den meisten Systemen, die sowas bieten, auch abschaltbar.

            Ciao,
             Martin

            --
            Wenn du beim Kochen etwas heißes Wasser übrig hast, friere es ein.
            Heißes Wasser kann man immer gebrauchen.
            1. das glaube ich auch - zumal mich persönlich eine farbliche Syntax-Hervorhebung mehr stört und irritiert, als dass sie mir hilft. Zum Glück ist sie bei den meisten Systemen, die sowas bieten, auch abschaltbar.

              farbige hervorhebung finde ich ganz praktisch - meine schemata sind für html und css so eingestellt, dass sie ungültiges markup hervorheben

              wenn ich also statt position zb positon als vertipper drinnen hab, seh ich das sofort ;)

              1. Hallo,

                zumal mich persönlich eine farbliche Syntax-Hervorhebung mehr stört und irritiert, als dass sie mir hilft.
                farbige hervorhebung finde ich ganz praktisch

                so sind die Vorlieben unterschiedlich. :-)
                Mich lenken unterschiedliche Farben zu sehr vom eigentlichen Inhalt ab.

                Aber schön, dass jeder das nutzen oder einstellen kann, was ihm am besten gefällt.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Die meisten Menschen werden früher oder später durch Computer ersetzt.
                Für manche würde aber auch schon ein einfacher Taschenrechner genügen.
                1. so sind die Vorlieben unterschiedlich. :-)
                  Mich lenken unterschiedliche Farben zu sehr vom eigentlichen Inhalt ab.

                  wie gesagt, ich mags auch nicht "bunt" im sinne von alles farbig markiert zu haben

                  aber grundlegende dinge wie zb kommentare in dunkelgrau statt schwarz oder klammernhervorhebung, bzw das hervorheben von defekten klammern finde ich ganz praktisch

                  insbesondere im falle von css ist das imho eine erleichterung wenn alles schwarz auf weiss ist und falsch geschriebene schlüsselwörter in einer anderen farbe aufscheinen

                  syntaxschemata wo jedes zweite wort eine andere farbe hat, finde ich persönlich auch sehr verwirrend ;) und ablenkend

                  Aber schön, dass jeder das nutzen oder einstellen kann, was ihm am besten gefällt.

                  das ist für mich grundvoraussetzung bei einem editor - aber wie eben schon gesagt: dreamweaver ist zu teuer, wenn man ihn nur wegen diesem feature braucht :D

      2. Moin!

        Als Fazit aus deiner recht ausführlichen Antwort ziehe ich mal das du mir empfehlen würdest meine Homepage komplett mit einem Quelltexteditor zu erstellen.

        Effektiv ja.

        1.)
        Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das profesionelle Homepages nur mit Quelltexteditioren erstellt werden. Das wäre doch super aufwändig... besonders bei Änderungen.

        Das Wissen eines Profis umfaßt nicht nur Kenntnisse über HTML, sondern auch über weiterführende Techniken, die genau dieses Problem umgehen. :)

        Konkret: Kein Webauftritt mit mehr als einer Seitenänderung pro Monat kann sich erlauben, ohne irgendeine Art von Redaktionssystem zu arbeiten. Also entweder ein klassisches CMS, oder eine Weblog-Software, oder was selbstgestricktes in irgendeiner auf dem Server verfügbaren Sprache.

        Allerdings: Hier bei SELFHTML ist noch sehr viel rein statisches HTML. Ganz voran die http://de.selfhtml.org/@title=Dokumentation selbst, aber auch der gesamte Aktuell-Bereich. Das hat historische Gründe, ist in der Tat sehr aufwendig zu pflegen, und wird aber so nach und nach abgeschafft werden.

        2.)
        Was meine Kenntnisse in CSS, HTML, JSP und Servlets angeht... die sind eigentlich schon recht gut. Diesbezüglich wäre doch eine CMS-System doch genau das richtige für mich oder? Mit dem könnte ich dann die verschiedenen Bestandteile (die ich selbst coden muss) zusammensetzen.

        Wenn du dich wirklich mit JSP auskennst, dann hast du da schon die Grundlage für ein CMS. Weil: JSP sind nichts anderes, als programmierte Templates, die am Ende meist HTML ausspucken.

        Gucken wir uns doch mal die üblichen Aufgaben eines CMS an:
        1. Der Redakteur gibt Text ein, der ohne viel Aufwand auf allen Seiten im gleichen optischen Erscheinungsbild angezeigt werden soll.
        2. Außerdem soll die Navigation auf jeder Seite gleich sein und sich zentral ändern lassen.
        3. Als Bonus soll es auch automatisierte Listen des Inhalts geben, den die Redakteure eingegeben haben: Liste der aktuellsten News, Liste aller Seiten (Sitemap), Liste zu einem bestimmten Stichwort, ...

        Weiterhin bieten CMS oft die Verwaltung von Nicht-Text-Ressourcen (also Bilder, PDFs, Videos etc.) an und erlauben eine leichte Einbindung dieser Dinge in den Text.

        Sowas kann man sich natürlich auch selbst programmieren, vor allem, wenn man nicht die Anforderung stellt, gleich beim ersten Mal ein System hinzustellen, welches für ALLE denkbaren Aufgaben geeignet sein soll, sondern welches ganz konkret nur die tatsächliche Aufgabe der Verwaltung des einen vorgesehenen Webauftritts hat.

        - Sven Rautenberg

        --
        "Love your nation - respect the others."
      3. 1.)
        Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das profesionelle Homepages nur mit Quelltexteditioren erstellt werden. Das wäre doch super aufwändig... besonders bei Änderungen.

        ..

        2.)
        Was meine Kenntnisse in CSS, HTML, JSP und Servlets angeht... die sind eigentlich schon recht gut. Diesbezüglich wäre doch eine CMS-System doch genau das richtige für mich oder? Mit dem könnte ich dann die verschiedenen Bestandteile (die ich selbst coden muss) zusammensetzen.

        Du wirfst einiges durcheinander.

        Ein CMS hilft dir deinen " Content" zu organisieren und darzustellen. Mit einem CMS erstellst du keine Seite, sondern verwaltest erstmal nur den Inhalt. Um den Inhalt darzustellen verwenden diese Programme i.d.R. so etwas wie ein Template System, wie du diese für dich am sinnvollsten entwickelst kommt auf deine Fähigkeiten und deine Arbeitsweise an. Als jemand, der aus der Java Ecke kommt, bist du es wahrscheinlich gewohnt mit einer mächtigen IDE zu arbeiten, die einem viel Arbeit abnimmt. Dann ist vermutlich Dreamweaver etwas für dich, es ist aber nicht kostenlos. Es gibt z.b. Phase 5 der keinen WYSIWYG Editor hat, aber eine Projektverwaltung beinhaltet. Wenn du mit Linux arbeitest könnte für dich auch Quanta Plus interessant sein.

        Ob du noch mehr Werkzeuge braucht hängt davon ab, was du dir unter "professionelle Homepages erstellen" vorstellst. Da hängen soviele Faktoren dran, dass diese Frage gar nicht beantwortbar ist. Ich würde mal davon ausgehen, dass bei einer professionellen Seite mehr als ein Editor/IDE zum Einsatz kommt, da diese i.d.R. von mehr als einer Person erstellt werden.

        Wenn du "selbst was coden" willst, wirst du dich mit PHP anfreunden müssen, da die meisten CMS darauf aufbauen. Aber die Liste deiner Möglichkeiten ist groß. Welche Wahl du triffst, hängt natürlich auch von deinen Anforderungen ab. Ein System wie Typo3 ist wesentlich mächtiger und erfordert aber viel mehr an Resourcen, als z.b. wordpress.

        Struppi.

  4. Nach all den tollen Antworten fovorisiere ich momentan ein CMS-System. So habe ich auf der einen Seite einen Überblick über den Code kann aber trotzdem vorgefertigte Templates verwenden und die Struktur bzw. das Design und den Inhalt einfach ändern. So wirklich überzeugt bin ich vom meinem Entschluss allerdings nocht nicht.

    Deshalb nochmal eine ähnliche Frage. Allerdings aus einem anderen Blickwinkel.

    Mal angenommen ich beauftrage ein Unternehmen, das professional Webseiten gestaltet, eine Homepage für meine kleine Firma zu erstellen. Ich bin bereit hierfür 2000 bis 5000 Euro auszugeben.

    Welches System würde das Unternehmen das mir diese Homepage erstellt wohl am wahrscheinlichsten verwenden? (CMS, von Hand, Tool wie Dreamweaver oder etwas ganz anderes)

    1. Hi,

      Mal angenommen ich beauftrage ein Unternehmen, das professional Webseiten gestaltet, eine Homepage für meine kleine Firma zu erstellen. Ich bin bereit hierfür 2000 bis 5000 Euro auszugeben.

      Welches System würde das Unternehmen das mir diese Homepage erstellt wohl am wahrscheinlichsten verwenden? (CMS, von Hand, Tool wie Dreamweaver oder etwas ganz anderes)

      vermutlich ein CMS, aber eins aus eigener Schmiede. Ein Mainstream-Produkt halte ich für weniger wahrscheinlich.

      Ciao,
       Martin

      --
      Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.
      1. vermutlich ein CMS, aber eins aus eigener Schmiede. Ein Mainstream-Produkt halte ich für weniger wahrscheinlich.

        wie kommst du da drauf? seriöse agenturen nutzen unabhängige cms' und beiten nur die dienstleistung der integration an - einen kunden ansich zu binden, indem man ihm ein proprietäres cms unterjubelt, ist mehr als link

        1. Hallo,

          vermutlich ein CMS, aber eins aus eigener Schmiede. Ein Mainstream-Produkt halte ich für weniger wahrscheinlich.
          wie kommst du da drauf? seriöse agenturen nutzen unabhängige cms' und beiten nur die dienstleistung der integration an

          ich kenne bisher nur die Option, dem Kunden etwas "Fertiges" zu liefern, keinen Baukasten. Womit das erstellt ist, ist dann für ihn uninteressant.

          einen kunden ansich zu binden, indem man ihm ein proprietäres cms unterjubelt, ist mehr als link

          Nein, es geht ja nicht ums "binden". Ob ich einem Kunden ein verbreitetes CMS wie etwa Joomla oder Typo3 unterjuble, oder etwas selbst Entwickeltes, ist doch wurscht - der Kunde muss sich so oder so mit einem für ihn unbekannten, neuen System auseinandersetzen, wenn er selbst eingreifen will.
          Und ein CMS, ob von der Stange oder selbstgemacht, bei dem bereits das Einpflegen neuer *Inhalte* (oder das Ändern vorhandener Inhalte) einen Lehrgang voraussetzt, hat seinen Zweck verfehlt. Es muss für einen Laien intuitiv sein. Dann spielt es keine Rolle, welches konkrete System es ist.

          Aber für den Dienstleister spielt es eine sehr große Rolle. Erfahrungsgemäß ist es meistens einfacher (und schneller), ein System von begrenzter Komplexität selbst neu zu entwickeln, als sich in ein vorhandenes EWS[*]-System einzuarbeiten.

          Ähnlich ist es in der Programmierung: Bis ich mich in die Funktionsweise und Funktionsvielfalt bestimmter Programmbibliotheken eingearbeitet habe, habe ich den Anteil an Funktionalität, den ich wirklich nutzen möchte, schon zwei- bis dreimal selbst geschrieben.

          Und dann habe ich (egal ob CMS oder Programmbibliothek) beim selbstgeschriebenen Code den großen Vorteil, dass ich wirklich bis ins Detail weiß, was das System kann und was nicht, wo ich ansetzen muss, um bestimmte Funktionen zu erweitern und wo ich gleich sagen kann: "Geht nicht".

          So long,
           Martin

          [*] Eierlegende Wollmilchsau

          --
          Viele Fachleute vertreten die Ansicht, jedes Feature eines Programms, das sich nicht auf Wunsch abstellen lässt, sei ein Bug.
          Außer bei Microsoft. Da ist es umgekehrt.
    2. Mal angenommen ich beauftrage ein Unternehmen, das professional Webseiten gestaltet, eine Homepage für meine kleine Firma zu erstellen. Ich bin bereit hierfür 2000 bis 5000 Euro auszugeben.
      Welches System würde das Unternehmen das mir diese Homepage erstellt wohl am wahrscheinlichsten verwenden? (CMS, von Hand, Tool wie Dreamweaver oder etwas ganz anderes)

      Du bekommst Wurm 2.0 wie der Kunde vor dir. Andere Bilder andere Farben aber gleicher Wurm.

      mfg Beat

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      Woran ich arbeite:
      X-Torah
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    3. Ich bin bereit hierfür 2000 bis 5000 Euro auszugeben.

      das kommt auf die seite drauf an - du bekommst um 500 euro sicher eine webseite, auch um 5.000 oder auch um 50.000

      Welches System würde das Unternehmen das mir diese Homepage erstellt wohl am wahrscheinlichsten verwenden? (CMS, von Hand, Tool wie Dreamweaver oder etwas ganz anderes)

      du mischt schon wieder - "cms" und "von hand" schließen sich gegenseitig nichts aus

      ich für meinen teil arbeite "von hand" und nutze trotzdem verschiedene content management systeme (vorrangig typo3) aber je nach kunde wird auch mit anderen produkten gearbeitet

      es gibt coding-guidelines welche dem entwickler vorgeben, wie die website (bzw der html-output) auszusehen hat - ein system, welches das nicht ermöglicht (zb dämlichen quellcode in statischen templates vorgibt) kommt dabei für mich nicht in frage

      im übrigen wird das im professionellen bereich sehr unterschiedlich gehandhabt - ich kenne durchaus leute, die ernsthaft mit dreamweaver-templates arbeiten und webseiten mit 100 und mehr unterseiten dort per hand erstellen, weil sie noch nicht realisiert haben, dass ein cms hier viel arbeit spart

      für mich steht der dienst am kunden im vordergrund: der kunde bekommt eine webseite und braucht mich theoretisch nicht mehr, er kann seinen inhalt warten und ist glücklich

      wenn der kunde wegen jeder 2-zeilen-textänderung anrufen muss, verdient der ersteller der webseite zwar mehr geld, aber kundenfreundlich ist das nicht

      wenn du also geld dafür ausgibst, entscheide dich für ein system, welches dir selbst (als endkunde) wenig arbeit bereitet und für jedermann verständlich ist