Kommentar-, Diskussions-, Forumsfunktion?
heidenei
- sonstiges
0 Auge0 Beat1 Schuer0 heidenei1 Tim Tepaße
Hallo,
ich bin auf der Suche, nach einer Kommentar-, Diskussions-,Forumsfunktion bzw. -Funktionalität.
Um verständlich zu machen was ich möchte:
Ich habe einzelne Artikel, die Diskutiert werden können, alo dachte ich zuallersert an eine einfache Kommentarfunktion mit Paging unter dem Artikel. Jedoch sind die meisten Artikel so komplex, dass einzelne Teilaspekte diskutiert werden können und die Diskussionsbeiträge auch recht schnell eine hohe Anzahl erreichen können. Somit wäre es fast sinnvoll so etwas wie ein Forum zu integrieren, was aber auch nicht ganz der Vorstellung entspricht.
Deswegen dachte ich an folgendes, wollte hierzu nach Anregungen fragen und ob es so etwas nicht sogar schon umgesetzt gibt.
Also lange rede kein Sinn, zur Praxis:
Artikel Auto XYZ soll Diskutiert werden.
Besucher 1 kommt auf die Seite und möchte über die technischen Daten diskutieren und verfasst ein Kommentar.
Besucher 2 kommt auf die selbige Seite und ihm gefällt garnicht, was Besucher 1 zu den technischen Daten vom Stapel gelassen hat und Antwortet direkt auf Besucher 1s Beitrag; sein Beitrag ist also ein Unterbeitrag von Besucher 1.
Nun kommt noch ein Dritter Besucher 3, der auf das Design des Autos abzielt und somit wieder direkt den Artikel kommentiert.
Bis zu dieser Anzahl ist das ganze noch recht übersichtlich, also kein Paging notwendig.
Lassen wir nun Besucher bis 999 ein Kommentar verfassen, so wird das ganze doch recht schnell unübersichtlich und ein Paging wäre nicht schlecht. Gestaltet man dies jedoch einfach über alle Kommentare hinweg muss man um bestimmte Themen zu finden alle Seiten durchblättern. Also dachte ich an eine Art Hierarchie-Blättern. Werden es viele Beiträge wird erst jeder erstKommentar mit seinen unterKommentaren auf eine Seite verbannt. Wird es innerhalb eines erstKommentars viel, so werden die zweitKommentare gepaged etc.
Was meint ihr?
grüzi
Hallo
Ich habe einzelne Artikel, die Diskutiert werden können, alo dachte ich zuallersert an eine einfache Kommentarfunktion mit Paging unter dem Artikel. Jedoch sind die meisten Artikel so komplex, dass einzelne Teilaspekte diskutiert werden können und die Diskussionsbeiträge auch recht schnell eine hohe Anzahl erreichen können. Somit wäre es fast sinnvoll so etwas wie ein Forum zu integrieren, was aber auch nicht ganz der Vorstellung entspricht.
Deswegen dachte ich an folgendes, wollte hierzu nach Anregungen fragen und ob es so etwas nicht sogar schon umgesetzt gibt.
Artikel Auto XYZ soll Diskutiert werden.
Besucher 1 kommt auf die Seite und möchte über die technischen Daten diskutieren und verfasst ein Kommentar.
Besucher 2 kommt auf die selbige Seite und ihm gefällt garnicht, was Besucher 1 zu den technischen Daten vom Stapel gelassen hat und Antwortet direkt auf Besucher 1s Beitrag; sein Beitrag ist also ein Unterbeitrag von Besucher 1.
Nun kommt noch ein Dritter Besucher 3, der auf das Design des Autos abzielt und somit wieder direkt den Artikel kommentiert.
Bis zu dieser Anzahl ist das ganze noch recht übersichtlich, also kein Paging notwendig.
Lassen wir nun Besucher bis 999 ein Kommentar verfassen, so wird das ganze doch recht schnell unübersichtlich und ein Paging wäre nicht schlecht. Gestaltet man dies jedoch einfach über alle Kommentare hinweg muss man um bestimmte Themen zu finden alle Seiten durchblättern. Also dachte ich an eine Art Hierarchie-Blättern. Werden es viele Beiträge wird erst jeder erstKommentar mit seinen unterKommentaren auf eine Seite verbannt. Wird es innerhalb eines erstKommentars viel, so werden die zweitKommentare gepaged etc.
Das sieht ganz nach einem threadbasierten Forum aus, dessen einzelne Threads jeweils auf einzelne Artikel (sieht für mich nach Blogeinträgen aus) antworten. Der Blogeintrag ist sozusagen das Eröffnungsposting und die Kommentare sind hierarchisch geordnete Antworten auf dieses. Nein, das ist mir bisher nicht untergekommen (nicht, dass diese Aussage repräsentativ wäre), es sieht mir aber nach einem interessanten Konzept aus. Neben der technischen Umsetzung bliebe die Frage nach der Benutzbarkeit (ist das Konzept für den Besucher selbsterklärend?), im Normalfall ist eine Kommentarfunktion ja "flach", wie in einem Board oder Gästebuch.
Tschö, Auge
Hi,
Das sieht ganz nach einem threadbasierten Forum aus, dessen einzelne Threads jeweils auf einzelne Artikel (sieht für mich nach Blogeinträgen aus) antworten. Der Blogeintrag ist sozusagen das Eröffnungsposting und die Kommentare sind hierarchisch geordnete Antworten auf dieses. Nein, das ist mir bisher nicht untergekommen
wirklich nicht? Sie baden gerade Ihre Hände darin.
ist das Konzept für den Besucher selbsterklärend?
Das will ich doch meinen. Das Grundprinzip (Autor schreibt einen Eröffnungsbeitrag, jeder kann daraufhin seinen Beitrag schreiben) findet sich in jedem Blog wieder, und wenn man das mit der intuitiven Hierarchie der Beiträge des CForums kombiniert, wäre das doch perfekt.
im Normalfall ist eine Kommentarfunktion ja "flach", wie in einem Board oder Gästebuch.
Ja, leider.
Ciao,
Martin
Hallo
Das sieht ganz nach einem threadbasierten Forum aus, dessen einzelne Threads jeweils auf einzelne Artikel (sieht für mich nach Blogeinträgen aus) antworten. Der Blogeintrag ist sozusagen das Eröffnungsposting und die Kommentare sind hierarchisch geordnete Antworten auf dieses. Nein, das ist mir bisher nicht untergekommen
wirklich nicht? Sie baden gerade Ihre Hände darin.
Nicht, dass mir threadbasierte Foren noch nie untergekommen wären. ;-)
Nur, ein solches in Kombination mit Blogeinträgen als Eröffnungsposting, kenne ich halt nicht. So stelle ich mir das Ganze aber nach der Beschreibung von heidenei vor.
Ein Blogeintrag, der auch bei Aufruf der einzelnen Kommentarpostings (so das so realisiert werden sollte) immer oben stehen bleibt. Dazu der ganze Threadbaum oder (wie hier in der Normalansicht) nur der Ausschnitt des Baums, der Antworten auf den aktuell angezeigten Kommentar enthält.
Alternativ fiele mir da noch die Mixansicht von mlf1 (Projektseite, Projektforum) ein. Flache Darstellung (mehrere Antworten werden auf einer Seite dargestellt), aber die einzelnen Antworten sind als Antworten auf andere Antworten/den Blogeintrag zuordenbar (da ist er wieder, der Thread).
ist das Konzept für den Besucher selbsterklärend?
Das will ich doch meinen. Das Grundprinzip (Autor schreibt einen Eröffnungsbeitrag, jeder kann daraufhin seinen Beitrag schreiben) findet sich in jedem Blog wieder, und wenn man das mit der intuitiven Hierarchie der Beiträge des CForums kombiniert, wäre das doch perfekt.
Ja, das wäre es, aber gerade bei Blogs ist eine flache Kommentarfunktion üblich und du weißt, wieviele Besucher *hier* mit der Threadstruktur ihre Probleme haben, weil sie sonst nur Boards kennen (auch wenn Diskussionen darüber mittlererweile recht selten geworden sind). Deswegen meine Anmerkung, das die Realisation selbsterklärend gestaltet zu sein hat.
Bleibt noch die technische Herausforderung der Installation des CForums (da du diese Software ansprachst). Wenn ich an diverse Threads über Installationsversuche von Christoph Schnauss (wo ist der überhaupt?) denke, kann ich mir (ansatzweise) vorstellen, dass das nicht einfach ist. Zumal, wenn das Ausführen von kompilierter Software möglich sein soll, ein Großteil des cforums ist ja wohl in C geschrieben und dementsprechend kompiliert.
Tschö, Auge
Hallo
Nur, ein solches in Kombination mit Blogeinträgen als Eröffnungsposting, kenne ich halt nicht.
golem oder heise sind bekannt?
wenn ich das richtig verstanden habe, machen die genau das
Recht hast du, das machen sie. Man muss nur nach den richtigen Beispielen suchen. :-)
Nur die von mir kolportierte Darstellungsart ist dort auch nicht verwirklicht. Aber das (Darstellung des Eintrags und der Diskussion auf *einer* Seite) ist ja auch nur meine Interpretation.
Tschö, Auge
Also lange rede kein Sinn, zur Praxis:
Artikel Auto XYZ soll Diskutiert werden.
Besucher 1 kommt auf die Seite und möchte über die technischen Daten diskutieren und verfasst ein Kommentar.
Besucher 2 kommt auf die selbige Seite und ihm gefällt garnicht, was Besucher 1 zu den technischen Daten vom Stapel gelassen hat und Antwortet direkt auf Besucher 1s Beitrag; sein Beitrag ist also ein Unterbeitrag von Besucher 1.
Nun kommt noch ein Dritter Besucher 3, der auf das Design des Autos abzielt und somit wieder direkt den Artikel kommentiert.
Bis zu dieser Anzahl ist das ganze noch recht übersichtlich, also kein Paging notwendig.
Lassen wir nun Besucher bis 999 ein Kommentar verfassen, so wird das ganze doch recht schnell unübersichtlich und ein Paging wäre nicht schlecht. Gestaltet man dies jedoch einfach über alle Kommentare hinweg muss man um bestimmte Themen zu finden alle Seiten durchblättern. Also dachte ich an eine Art Hierarchie-Blättern. Werden es viele Beiträge wird erst jeder erstKommentar mit seinen unterKommentaren auf eine Seite verbannt. Wird es innerhalb eines erstKommentars viel, so werden die zweitKommentare gepaged etc.Was meint ihr?
Wenn du erlaubst, dass Abschnitte kommentiert werden können, so solltest du darauf achten, dass Kommentare den Lesefluss nicht unterbrechen.
Ich würde nur einen Stub des ersten threads an dieser Stelle montieren mit einem Link, der dann alle Threads dazu separat öffnet.
Wichtig ist ja nur, dass man sieht, dass hier ein Thread vorliegt, dessen erste paar Stichworte vielleicht zu abschweifenden lesen einladen.
Bei 999 Posts würde ich mir ganz andere Sorgen machen: Moderation.
Ich habe bei mir [selfdelete:YY-MM-DD] implementiert, um das automatische Löschen durch ein vom User bestimmtes Datum zu erlauben.
Wenn du eine Threadhierarchie hast, bedeutet dies natürlich die Löschung ganzer Subthreads. Threads haben dann eine Lebenszeit.
Wenn du solches nicht vorsiehst, bleibt am Schluss alles an dir hängen. Gute nacht.
mfg Beat
Bei 999 Posts würde ich mir ganz andere Sorgen machen: Moderation.
Ich habe bei mir [selfdelete:YY-MM-DD] implementiert, um das automatische Löschen durch ein vom User bestimmtes Datum zu erlauben.
Wenn du eine Threadhierarchie hast, bedeutet dies natürlich die Löschung ganzer Subthreads. Threads haben dann eine Lebenszeit.Wenn du solches nicht vorsiehst, bleibt am Schluss alles an dir hängen. Gute nacht.
Und die User halten sich daran und nutzen selbstständig einen Timestamp um ihren eigenen mühevoll geschriebenen Beitrag zu löschen?
Und warum nicht 999 Beiträge behalten?
Hallo
Bei 999 Posts würde ich mir ganz andere Sorgen machen: Moderation.
Ich habe bei mir [selfdelete:YY-MM-DD] implementiert, um das automatische Löschen durch ein vom User bestimmtes Datum zu erlauben.
Wenn du eine Threadhierarchie hast, bedeutet dies natürlich die Löschung ganzer Subthreads. Threads haben dann eine Lebenszeit.Wenn du solches nicht vorsiehst, bleibt am Schluss alles an dir hängen. Gute nacht.
Und die User halten sich daran und nutzen selbstständig einen Timestamp um ihren eigenen mühevoll geschriebenen Beitrag zu löschen?
Wieso die User? Das sollte, wenn es denn so sein soll, der Anbieter machen.
Und warum nicht 999 Beiträge behalten?
Für Normal hielte ich in diesem Zusammenhang das Sperren eines solchen Threads für weitere Kommentare nach einer gewissen Zeit. Das wäre die Entsprechung zur hiesigen Archivierung.
Tschö, Auge
Hallo :)
Jedes Gespräch lebt davon, dass man seine Meinung ändern kann oder eine falsche Bemerkung zurücknehmen kann, und die Sache ist vom Tisch. Nur in einem Forum wird man in den meisten Fällen für die Ewigkeit regelrecht festgenagelt.
Und die User halten sich daran und nutzen selbstständig einen Timestamp um ihren eigenen mühevoll geschriebenen Beitrag zu löschen?
User sind intellektuell in der Lage, zwischen mühevoll geschriebenen Beiträgen und unwichtigen Bemerkungen zu unterscheiden. Statt mit "Menschelei" für Themenbereich kennzeichnen sie diese eben mit einem Timestamp. Je nach selbständig eingestelltem Datum verschwindet dann die dumme oder witzige Bemerkung, es reicht ja meistens, einmal drüber zu lachen.
Es kann auch das Taktgefühl fördern. Sollte auch eine spätere Bearbeitung des Beitrages noch möglich sein, kann man einen anderen User auf dessen blöde Fehler aufmerksam machen, so dass dieser seinen Beitrag noch einmal korrigieren kann, aber der Fehlerhinweis verschwindet nach der eingestellten Zeit automatisch.
Wieso die User? Das sollte, wenn es denn so sein soll, der Anbieter machen.
Aber woher soll der Anbieter wissen, welchen seiner Beiträge der User für wertvoll und welchen er für entbehrlich hält?
Und warum nicht 999 Beiträge behalten?
Gäbe es im SELF-Forum so eine Funktion, dann könnten die intellektuell dazu fähigen User ihre Beiträge, sollten sie nur der Belustigung dienen, markieren, so dass sie nach einiger Zeit aus dem Thread verschwinden.
Damit wird es dem späteren Archiv-Leser erleichtert, das eigentliche Thema zu verfolgen.
Nur der Quellenverweis der Zitatesammlung würde etwas leiden ...
Für Normal hielte ich in diesem Zusammenhang das Sperren eines solchen Threads für weitere Kommentare nach einer gewissen Zeit. Das wäre die Entsprechung zur hiesigen Archivierung.
Was ist schon normal.
Vielleicht möchte man zu einem Thread auch noch nach drei Jahren etwas Wichtiges hinzufügen, ohne das Thema auseinander zu reissen.
Wichtig ist, welche Regeln man vorher ausmacht, wenn man sich in einem Forum austauscht.
mfg
cygnus
Hallo
Wieso die User? Das sollte, wenn es denn so sein soll, der Anbieter machen.
Aber woher soll der Anbieter wissen, welchen seiner Beiträge der User für wertvoll und welchen er für entbehrlich hält?
Ähm, da reden wir aneinander vorbei. *Ich* sprach nicht von der Auswahl zum Löschen von Beiträgen, sondern von einem Schalter zu deren Archivierung (um bei der Technik des hiesigen Forums zu bleiben). Das sollte global vorgebbar sein (Zeitraum, Zeitraum ohne weitere Antwort ...), aber (im Bedarfsfall) auch händisch zu- bzw. abgeschaltet werden können.
Gäbe es im SELF-Forum so eine Funktion, dann könnten die intellektuell dazu fähigen User ihre Beiträge, sollten sie nur der Belustigung dienen, markieren, so dass sie nach einiger Zeit aus dem Thread verschwinden.
Ich halte zwar die meisten der hier Anwesenden für fähig dies zu tun, aber wer wäre schon so willig (besonders auf die Dauer?)? ...
Damit wird es dem späteren Archiv-Leser erleichtert, das eigentliche Thema zu verfolgen.
... Hinzu kommt, dass sich in vielen Postings Humor (unterschiedlichsten Niveaus) mit fachlichen Aussagen mischt. Bliebe also der größte Off-Topic-Teil doch im Archiv. Wenn die neue Suche mal läuft, wird ja wohl die Bewertungsfunktion in die Ergebnisgewichtung einbezogen.
Das ist zwar auch nicht objektiv, aber besser als nix (technisch gesehen). Mittlererweile scheint die Hilfreichbewertung mehr dem Wortlaut derselben zu folgen als den Befindlichkeiten des Bewerters.
Nur der Quellenverweis der Zitatesammlung würde etwas leiden ...
Wär schon schade (zumindest in den meisten Fällen).
Tschö, Auge
Und die User halten sich daran und nutzen selbstständig einen Timestamp um ihren eigenen mühevoll geschriebenen Beitrag zu löschen?
Sie verwenden ihn für Beiträge, die von ihrem Threadvorgänger zur Hauptsache zur Kenntnis genommen werden sollen, aber sonst kein mühevoll erstelltes Schriftstück darstellen.
Und warum nicht 999 Beiträge behalten?
Das ist für mich nicht die Frage. Es hat sich für mich als positiv herausgestellt, den Usern möglichst viel Selbstverantwortung zu geben. Dazu gehört auch die Möglichkeit terminierter Beiträge. Das nimmt mir Arbeit ab.
Allerdings betreibe ich kein Threadforum. Insofern ist hier der Aufwand im Programm selbst nicht gross.
Ein Grundproblem aller Threadforen, die nur in einer Wurzel ihr Basisthema haben stellt die Themendrift dar. In den grössten threads im Selfforum haben die wenigsten Beiträge noch etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
mfg Beat
Moin!
Ein Grundproblem aller Threadforen, die nur in einer Wurzel ihr Basisthema haben stellt die Themendrift dar. In den grössten threads im Selfforum haben die wenigsten Beiträge noch etwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Wieso "Problem"? Und wieso ist das bei Threadforen so? Viel extremer ist es doch bei linearen Foren, bei denen man als neu Antwortender nur am Ende der langen Liste auftaucht und wirklich KEINERLEI Chance mehr hat, noch auf das Ausgangsposting zu antworten, ohne dass dieses Posting entweder komplett ignoriert wird, oder einfach den Lesefluss stört.
- Sven Rautenberg
Was meint ihr?
Falls du in Richtung Blogs tendierst: WordPress kann seit der aktuellen Version 2.7 besagte »threaded comments«, also Kommentare in Diskussionszweigen. Die maximale Tiefe ist dabei einstellbar.
Vielleicht würde es deinen Anforderungen gerecht, die Tiefe bewusst nicht zu beschränken, die Kommentare beim ersten Seitenaufruf aber so ausgeben zu lassen, dass nur die erste Ebene angezeigt wird, und der Leser die Zweige manuell aufklappen muss.
Aber ohne deine genauen Anforderungen zu kennen wirkt es doch eher so, als wäre ein Forenkonzept samt -Software passender für dich als das Blogkonzept samt -Software.
Viele Grüße
_Dirk
Hallo,
vielleicht sollte ich hinzufügen, dass es sich um langsam ablaufende ausführliche Diskussionen handeln wird, d.h., ich kann hier nicht einfach nach bestimmter Zeit die Beiträge löschen und die genaue Hierarchie bzw. der Bezugspunkt sind wichtig ...
Eigentlich muss ich meine Vorstellung etwas anpassen, denn Querabhängigkeiten sind eigentlich auch möglich bzw. wären vermutlich hilfreich.
Es müsste also eine Diskussionsplattform geben, in der sich später eine Art vernetztes Cluster ergibt, wie man das sinnvoll und selbsterklärend; darstellen kann wäre die eine, wie man das sinnvoll umsetzen könnte die andere Frage.
...
grüzi
Hallo
vielleicht sollte ich hinzufügen, dass es sich um langsam ablaufende ausführliche Diskussionen handeln wird, d.h., ich kann hier nicht einfach nach bestimmter Zeit die Beiträge löschen ...
Wie die Diskussion zeigt, verlangt das auch keiner, selbst bei Beat war es nur ein Gedankengang wegen des Handlings.
Eigentlich muss ich meine Vorstellung etwas anpassen, denn Querabhängigkeiten sind eigentlich auch möglich bzw. wären vermutlich hilfreich.
Ein Kindelement, das mehrere Elternelemente hat. Eigentlich kann man ja (programmiertechnisch gesehen) nur auf einen Eintrag antworten, nicht auf mehrere. Querverweise wären Links (unabhängig von HTML), wie man die in die hierarchische Struktur reinbekäme ... wie man einen solchen Threadbaum darstellte, wenn ein Posting das Kind mehrerer anderer Postings sein kann ...?
Es müsste also eine Diskussionsplattform geben, in der sich später eine Art vernetztes Cluster ergibt ...
Die Idee ist klar.
Tschö, Auge
Eigentlich muss ich meine Vorstellung etwas anpassen, denn Querabhängigkeiten sind eigentlich auch möglich bzw. wären vermutlich hilfreich.
Jede Arbeit hat einen Anker, praktisch betrachtet. Alles andere sind isolierte Artikel, die Links auf andere Artikel, die früher entstanden sind, verweisen. Zwar kann man als Autor Tags zuweisen, damit ein Artikel einem Thema zugeordnet werden kann. Aber das schafft keine Logik, sondern nur thematische Assotiation.
Ich stand auch vor dem Problem, dass ich einzelne Kommentare zu einem Thema zusammenfassen wollte in eine Serie logischer Beiträge. Es gab dazu nur einen Weg: Eine Steuerdatei, welche die Redaktionschicht einer Sammlung von Artikeln darstellt.
Der Link in Fussbereich dieses Postings verweist auf ein Dokument, dessen Teile eigentlich Kommentare in einem Board sind. Man kann also innerhalb des Boards immer noch auf jeden Artikel antworten. Aber nach aussen hin (das bedeutet, im url adressierbaren Raum) existiert nun die Serie von Artikeln als Publikation.
mfg Beat
Sorry, Ich wollte eigentlich heidenei antworten
mfg Beat;
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Hallo,
Ich habe einzelne Artikel, die Diskutiert werden können, alo dachte ich zuallersert an eine einfache Kommentarfunktion mit Paging unter dem Artikel. Jedoch sind die meisten Artikel so komplex, dass einzelne Teilaspekte diskutiert werden können und die Diskussionsbeiträge auch recht schnell eine hohe Anzahl erreichen können.
Mal ein extremes Beispiel: Im Django-Book konnte man während der öffentlichen Fertigstellung bzw. kann man immer noch jeden einzelnen Paragraphen eines Kapitels kommentieren:
• Beispielartikel
• Comment Help
Beim einem aktuell geschriebenen Buch über CouchDB nutzt man ein ähnliches System, rechts neben den Paragraphen ist ein Link zur Mailingliste. Ästhetisch finde ich die Integration beim Djangobook besser, auch wenn man dort viel Javascript benötigt und das Kommentarfenster größer (und threaded) machen könnte.
Lassen wir nun Besucher bis 999 ein Kommentar verfassen, so wird das ganze doch recht schnell unübersichtlich und ein Paging wäre nicht schlecht.
Persönlich finde ich das Paging auf vielen Webseiten übertrieben zu klein, d.h. es sollte viel mehr der vertikale Raum genutzt werden. Auch wenn Slashdot relativ alt ist – dessen Kommentarsystem ist durchaus nicht schlecht. So als Anregung für einen längeren gethreadeten Diskussionsbereich.
Tim
Moin,
[zwei schöne Beispiele für locker und positiv daherkommende Möglichkeiten zur kollaborativen Beteiligung bei der Weiterentwicklung von online zugänglichen Werken]
... rechts neben den Paragraphen ist ein Link zur Mailingliste.
Jetzt hast Du mich aber reingelegt. Ich habe einen echt ziemlich langen Moment gebraucht um zu kapieren, dass Deine Paragraphen meinen Absätze sind :-)
Persönlich finde ich das Paging auf vielen Webseiten übertrieben zu klein, d.h. es sollte viel mehr der vertikale Raum genutzt werden. Auch wenn Slashdot relativ alt ist – dessen Kommentarsystem ist durchaus nicht schlecht. So als Anregung für einen längeren gethreadeten Diskussionsbereich.
Heise kommt mit seinen Möglichkeiten zur Kommentierung von und Diskussion über News und Artikel ja ähnlich traditionell daher. Ich finde das überschaubar und finde mich in solchen Strukturen sehr schnell und sicher zurecht. Letzten Endes wird man wohl auf das Zielpublikum schauen und abschätzen müssen, ob es eher "techniziert" oder "verspielt" (ohne dass ich das jetzt zum Gegensatzpaar erklären möchte) ist.
Grüße
Swen
Hallo Swen,
Jetzt hast Du mich aber reingelegt. Ich habe einen echt ziemlich langen Moment gebraucht um zu kapieren, dass Deine Paragraphen meinen Absätze sind :-)
Arghs. Das kommt nur davon, dass ich vorher Absätze geparst und im Skript englische Benamsung benutzt habe. Sorry. ;)
Heise kommt mit seinen Möglichkeiten zur Kommentierung von und Diskussion über News und Artikel ja ähnlich traditionell daher.
Das ist ja eher noch das ganz traditionelle mit einer Unterscheidung zwischen der Auflistung der Struktur des Threads wie hier bei uns und einer Ansicht des Posting-Inhaltes – das finde ich nun zu übertrieben, ich würde den Inhalt Kommentarthreads mit der Struktur als verschachtelte Liste anlegen. Und wie gesagt, am liebsten wäre mir eine Vermischung von beiden. Das könnte dann so aussehen (Achtung, breite ASCII-Art):
background-position (Hintergrundposition) │ [Diesen Abschnitt
│ kommentieren]
Diese Angabe ist vor allem dann interessant, wenn Sie │
mit einer entsprechenden Angabe zu background-repeat │
erzwingen, dass eine Hintergrundgrafik nur einmal angezeigt │
wird. Für diesen Fall können Sie mit der Hintergrundposition │
festlegen, wo genau die Hintergrundgrafik innerhalb des │
HTML-Elements platziert werden soll. │
│
... │
│
background-color (Hintergrundfarbe) │ [5 Kommentare]
│ [Auch kommentieren?]
Sie können für ein HTML-Element eine eigene Hintergrundfarbe │
definieren. │
Der wesentliche Vorteil ist für mich hier, dass ein Dokument als Ganzes dargestellt wird und lesbar bleibt.
Die [Links] in der Marginalspalte rechts bringen einen dann jeweils zu einer Unterseite mit einem darunter liegenden, geschachtelten, vom Text abgesetzten Kommentarbereich:
background-color (Hintergrundfarbe)
Sie können für ein HTML-Element eine eigene Hintergrundfarbe definieren.
(... noch mehr Text des Abschnitts ...)
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• Gretel kommentierte am 29. 2. um 4:00:
Was ist mit den SVG Farbnamen, sind die nicht erlaubt?
[Auf Gretel antworten]
• Hansi kommentiere am 29. 2. um 5:57:
Gretel, wir sind bislang noch nicht dazu gekommen SVG zu behandeln.
[Auf Hansi antworten]
• Mathias notierte am 29. 2 um 18:13 diese Fehlermeldung:
In CSS 3 sind die SVG Farbnamen direkt erlaubt, also auch für HTML und
nicht nur für SVG. Wir könnten die also direkt schon aufnehmen.
[Auf Mathias antworten] [Weitere Informationen]
• Ludelwig kommentierte am 13. 2. um 17:09:
hallo jungs,
bei mir geht background-colour im ie nicht?!
[Auf Ludelwig antworten]
• Mathias kommentierte am 13: 2 um 17:11:
Ludelwig, solche Fragen sind besser im SELF-Forum aufgehoben. Tipp:
Es gibt einen Unterschied zwischen amerikanischen und britischen Englisch.
[Auf Mathias antworten]
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Name: │ Max Mustermann │ E-Mail/URL: │ name@example.com │
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│ Dein Text ... │
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│ │
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│ Abschicken │
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[Zurück zum Kapitel „Hintergrundfarben und -bilder“]
Oftmals sind solche Kommentare ja keine eigenständigen, ewig langen Essays, sondern relativ kurze Mitteilungen, die man gut mit den anderen zusammen darstellen kann. Für öffentlich zugängliche Großtutorials wie ... SELFHTML ;-) ... halte ich es für sinnvoll, wenn das Bug-System gleich integriert wird, man also einen Kommentar gleich zu einem Bug umschreiben kann. Für die tatsächlich produktiv den Text Weiterentwickelnden könnte es dann weitere Ansichten au die Kommentare geben, ein Feed sämtlicher neuer Kommentare inklusive Moderationsmöglichkeiten, mit denen Viagra-Postings rausgeschmissen werden können oder eine erweiterte Bugtracker-Ansicht für dort gemeldete Bugs und deren Status.
Web-technisch stellt einen das aber natürlich vor größere Probleme, das Dokument muss bis auf die Abschnitts- bzw. Absatz-Ebene indiziert werden und braucht dort für jeden Abschnitt/Absatz eindeutige IDs, die sich auch für neue Revisionen des Dokumentes nicht ändern. Und letztendlich ist so etwas stark mit der Struktur des Dokumentes verknüpft, dass man da für unterschiedliche Dokumente eher unterschiedliche Web-Apps oder zumindest unterschiedliche Indizierer entwickeln müsste. Ganz zu schweigen vom Bugtracker. Und wenn man ganz schlimmm drauf ist, kann man noch einen versionierten Editor für den Hauptinhalt für die Autoren drauf packen. ;)
Das sozialere Problem stelle ich nerviger vor: Das der Kommentarbereich nicht als Bereich von thematisch eingegrenzten Kommentaren sondern als generelles Diskussionsforum über das eigene Problem oder gar Gott und die Welt missverstanden wird. Aber das ist ja immer ein Problem.
Ich finde das überschaubar und finde mich in solchen Strukturen sehr schnell und sicher zurecht. Letzten Endes wird man wohl auf das Zielpublikum schauen und abschätzen müssen, ob es eher "techniziert" oder "verspielt" (ohne dass ich das jetzt zum Gegensatzpaar erklären möchte) ist.
Ich habe die Vermutung, dass eine verschachtelte Threadliste mit Inhalten relativ leicht verständlich ist, verständlicher als eine artifizielle Trennung zwischen Thread-Struktur-Ansicht, Postingansicht und Antwortformular. Man könnte sogar argumentieren, dass es benutzerfreundlicher als die Freiform-Eingabe eines Wikis ist, da in diesem für jede Art von automatisch erfassbarer Struktur eh wieder eine neue Mikrosyntax erfunden und sich gemerkt werden werden muss. ;-)
Tim