Richard: Heliumballon in der Schwerelosigkeit

Hallo,

tut mir leid für den off topic, aber ich kenne kein Forum mit vergleichbar kompetenten Leuten wie dieses hier.

Es geht um Physik. Vielleicht hat der ein oder andere heute Abend im Ersten die „Show der Naturwunder“ gesehen (leider bin ich zu blöd, die ARDMediathek zu kapieren, sonst könnte ich den Beitrag hier vielleicht verlinken). Dort hat Ranga Yogeshwar einen Parabelflug absolviert und unter anderem die Frage gestellt, wie sich ein Heliumballon (mit Schwerkraft leichter als Luft) in der Schwerelosigkeit verhält.

Dann haben sie die Lösung gezeigt und man hat gesehen, wie sich der Ballon langsam von der Decke nach unten bewegte. Und zwar wirklich langsam, und bevor er ganz am Boden war, war die Parabel wieder vorbei und der Ballon stieg aufgrund der nun wieder vorhandenen Schwerkraft wieder an die Decke.

Die richtige Antwort auf die gestellte Frage lautete laut der Sendung somit, dass der Ballon in der Schwerelosigkeit zu Boden sinkt. Gleichzeitig sagte Ranga Yogeshwar, dass weder er noch die anwesenden Wissenschaftler sich diesen Effekt erklären können.

Meine Frage ist jetzt, ob es nicht vielleicht sein kann, dass der Ballon gar nicht wirklich nach unten sinkt, sondern genauso wie alles andere einfach schweben würde. Es heißt ja nicht umsonst Schwerelosigkeit, und dabei ist doch egal, wie schwer etwas vorher im Vergleich zum umgebenden Medium (Luft) ist. Meine These ist, dass der Ballon gewissermaßen nur aufgrund der Trägheit nach unten sinkt, und sich irgendwann einpendeln würde und dann eben schweben würde. Durch den plötzlichen Verlust des Gewichts erhält er Bewegungsenergie, die ihn nach unten bewegt. Wie gesagt, die Parabeln dauerten nur sehr kurze Zeit (ca. 20 Sekunden), daher konnte man nicht den kompletten Bewegungsverlauf sehen, aber meiner Meinung nach wäre der Ballon nicht dauerhaft am Boden geblieben, wie in der Sendung dargestellt.

Hat vielleicht noch jemand die Sendung gesehen, und kann mir das erklären?

Grüße
Richard

  1. Die richtige Antwort auf die gestellte Frage lautete laut der Sendung somit, dass der Ballon in der Schwerelosigkeit zu Boden sinkt. Gleichzeitig sagte Ranga Yogeshwar, dass weder er noch die anwesenden Wissenschaftler sich diesen Effekt erklären können.

    Ein Parabelflug ist keine 100%ige Schwerelosigkeit, lediglich eine Annäherung.

    Meine Frage ist jetzt, ob es nicht vielleicht sein kann, dass der Ballon gar nicht wirklich nach unten sinkt, sondern genauso wie alles andere einfach schweben würde.

    Genau dieses. Schwerelos ist schwerelos. Und da es in der Scherelosigkeit keine Bezugspunkt gibt, kann auch nichts "nach unten" fallen, da es kein "nach unten" gibt.

    Hat vielleicht noch jemand die Sendung gesehen, und kann mir das erklären?

    Nein und nein, da ich zuwenig über Parabelflüge weiss um es wissenschaftlich fundiert zu belegen, warum das so ist.

    1. Hallo Mega,

      Danke für deine Antwort.

      Genau dieses. Schwerelos ist schwerelos. Und da es in der Scherelosigkeit keine Bezugspunkt gibt, kann auch nichts "nach unten" fallen, da es kein "nach unten" gibt.

      „Nach unten“ heißt in dem Fall „zu Boden“.

      Grüße
      Richard

      1. Hallo Mega,

        Danke für deine Antwort.

        Genau dieses. Schwerelos ist schwerelos. Und da es in der Scherelosigkeit keine Bezugspunkt gibt, kann auch nichts "nach unten" fallen, da es kein "nach unten" gibt.

        „Nach unten“ heißt in dem Fall „zu Boden“.

        Wieso ist der Boden "unten"? Für einen Menschen auf der anderen Seite der Erde ist dieser Boden "oben" und für einen Menschen zwischen diesen beiden gegenüberliegenden Seiten ist der Boden "rechts" bzw. "links". Und nun?

        Wenn ich das richtig verstanden habe, war also ein Balon mit Helium in einem Raum voller Luft an der Decke, richtig? Dann wurde die Luft entfernt und der Heliumbalon fiel langsam zu Boden. Ist ja auch kein Wunder, die Erde zieht ihn an und da ihm nun der Auftrieb durch die vorherige Luft abhandengekommen ist, ist die Kraft, die ihn zum Erdmittelpunkt zieht konkurrenzlos.

        1. Aloha 'oe

          Wieso ist der Boden "unten"? Für einen Menschen auf der anderen Seite der Erde ist dieser Boden "oben" und für einen Menschen zwischen diesen beiden gegenüberliegenden Seiten ist der Boden "rechts" bzw. "links". Und nun?

          Der Boden zeigt gemeinhin zum Erdmittelpunkt.

          Wenn ich das richtig verstanden habe, war also ein Balon mit Helium in einem Raum voller Luft an der Decke, richtig? Dann wurde die Luft entfernt und der Heliumbalon fiel langsam zu Boden. Ist ja auch kein Wunder, die Erde zieht ihn an und da ihm nun der Auftrieb durch die vorherige Luft abhandengekommen ist, ist die Kraft, die ihn zum Erdmittelpunkt zieht konkurrenzlos.

          Nein, es handelte sich um einen Parabelflug, und da die Menschen hinterher ziemlich fröhlich ausgesehen haben, muss genügend Luft während des Fluges vorhanden gewesen sein ;-).

          Gruß, Volker

          --
          „I conclude that there are two ways of constructing a software design: One way is to make it so simple that there are obviously no deficiencies and the other way is to make it so complicated that there are no obvious deficiencies."
          - Tony Hoare
          1. Aloha 'oe

            Wieso ist der Boden "unten"? Für einen Menschen auf der anderen Seite der Erde ist dieser Boden "oben" und für einen Menschen zwischen diesen beiden gegenüberliegenden Seiten ist der Boden "rechts" bzw. "links". Und nun?

            Der Boden zeigt gemeinhin zum Erdmittelpunkt.

            Das ist Definitionssache. Nur weil das "meistens" so ist, ist es nicht gleich "immer" so.

            Wenn ich das richtig verstanden habe, war also ein Balon mit Helium in einem Raum voller Luft an der Decke, richtig? Dann wurde die Luft entfernt und der Heliumbalon fiel langsam zu Boden. Ist ja auch kein Wunder, die Erde zieht ihn an und da ihm nun der Auftrieb durch die vorherige Luft abhandengekommen ist, ist die Kraft, die ihn zum Erdmittelpunkt zieht konkurrenzlos.

            Nein, es handelte sich um einen Parabelflug, und da die Menschen hinterher ziemlich fröhlich ausgesehen haben, muss genügend Luft während des Fluges vorhanden gewesen sein ;-).

            Achso, danke für den Link. Dann passt meine Antwort natürlich so gar nicht (zumindest der zweite Teil). Warum muss man sich auch so einen bescheuerten Namen ausdenken.

          2. Der Boden zeigt gemeinhin zum Erdmittelpunkt.

            Wenn ich aus einem Glas trinke hat dessen Boden einen Winkel von bis zu 180° zum Erdmittelpunkt.

            1. Hallo.

              Wenn ich aus einem Glas trinke hat dessen Boden einen Winkel von bis zu 180° zum Erdmittelpunkt.

              Liegt dieser skurrile Effekt am Glas oder an deiner Art der Flüssigkeitsaufnahme?
              MfG, at

        2. Hallo Tannen,

          Wieso ist der Boden "unten"?

          Weil ich das jetzt so definiert habe. Der Ballon sank auf den Boden des Flugzeugs.

          Wenn ich das richtig verstanden habe

          Hast du offensichtlich nicht…

          war also ein Balon mit Helium in einem Raum voller Luft an der Decke, richtig?

          Soweit richtig. Der „Raum voller Luft“ war in dem Fall ein Flugzeug.

          Dann wurde die Luft entfernt und der Heliumbalon fiel langsam zu Boden.

          Nein, es wurde nicht die Luft entfernt, sondern das Flugzeug flog im Steilflug nach unten (ja, diesmal meine ich wirklich unten), wodurch die Schwerkraft für einen Moment aufgehoben ist und so etwas wie Schwerelosigkeit entsteht. Darin bewegte sich der Ballon zu Boden.

          Grüße
          Richard

          1. Hallo Tannen,

            Darin bewegte sich der Ballon zu Boden.

            Na was ist denn nun der Boden? Ich hab's immer noch nicht verstanden. Ist der Boden der Teil des Flugzeugs, auf dem ein normaler Passagier für gewöhnlich sitzt und wo auch die Räder angebracht sind?

            1. Hallo Tannen,

              Na was ist denn nun der Boden? Ich hab's immer noch nicht verstanden. Ist der Boden der Teil des Flugzeugs, auf dem ein normaler Passagier für gewöhnlich sitzt und wo auch die Räder angebracht sind?

              Besser hätte ich es nicht sagen können.

              Grüße
              Richard

            2. Hi,

              Na was ist denn nun der Boden? Ich hab's immer noch nicht verstanden. Ist der Boden der Teil des Flugzeugs, auf dem ein normaler Passagier für gewöhnlich sitzt

              Ohoh! Sind die Billigfluglinien jetzt schon soweit gegangen, dass sie die Sitze aus den Flugzeugen entfernt haben?

              Bei meinem letzten Flug vor knapp 4 Wochen gab's noch Sitze ... (war allerdings auch kein RyanEasy-Flieger)

              cu,
              Andreas

              --
              Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
              O o ostern ...
              Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
          2. Hallo :)

            Nein, es wurde nicht die Luft entfernt, sondern das Flugzeug flog im Steilflug nach unten (ja, diesmal meine ich wirklich unten), wodurch die Schwerkraft für einen Moment aufgehoben ist und so etwas wie Schwerelosigkeit entsteht. Darin bewegte sich der Ballon zu Boden.

            Diese Flüge erzeugen doch einen enormen Anpressdruck beim Steigen,
            während der Schwerelosigkeit können die Passagiere schweben,
            danach sitzen sie wieder in ihren Sesseln.
            Und noch später ist den meisten ziemlich übel.

            Meine Frage:
            Was ist denn mit der Luft im Flugzeug?
            Unterliegen die Moleküle auch dem Anpressdruck?
            Vielleicht sind beim Steigen gar nicht gleichmässig im Flugzeug verteilt,
            sondern im hinteren / unteren Bereich etwas dichter vorhanden oder
            haben die Tendenz, nach unten / hinten gedrückt zu werden.
            Während der kurzen Phase der Schwerelosigkeit während des Sinkflugs sind sie noch nicht wieder normal verteilt.
            Dem müsste doch der Heliumballon ausweichen.

            mfg
            cygnus

            --
            Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat in der Wüste einen Haken ...
      2. „Nach unten“ heißt in dem Fall „zu Boden“.

        Es gibt aber keinen Boden. Der wird evtl. so genannt, weil die Konstruktion des Raumschiffes o.ä. es so bezeichnet. Der kann sich aber oben oder seitlich (je nach angenommenen Bezugspunkt) befinden. Wenn ein Raumschiff z.B. rotiert, ändert sich die Position auch ständig, dann würde der Ballon ja rumgwirbelt werden.

        1. Hallo Mega,

          Es gibt aber keinen Boden. Der wird evtl. so genannt, weil die Konstruktion des Raumschiffes o.ä. es so bezeichnet. Der kann sich aber oben oder seitlich (je nach angenommenen Bezugspunkt) befinden. Wenn ein Raumschiff z.B. rotiert, ändert sich die Position auch ständig, dann würde der Ballon ja rumgwirbelt werden.

          Das das Flugzeug aber nicht rotierte, weiß wohl jeder, was gemeint ist, wenn ich vom Boden des Flugzeugs spreche.

          Grüße
          Richard

          1. Das das Flugzeug aber nicht rotierte, weiß wohl jeder, was gemeint ist, wenn ich vom Boden des Flugzeugs spreche.

            Das ist aber, wie erwähnt, keine schwerelosigkeit, sondern nur eine annäherung. Also entweder willst du wissen, was in einem FLugzeug im Parabelflug passiert oder in der Schwerelosigkeit. Beides sind grundverschiedene Dinge.

    2. Tach,

      Ein Parabelflug ist keine 100%ige Schwerelosigkeit, lediglich eine Annäherung.

      doch es ist Schwerelosigkeit, es gibt keinen Unterschied zu der Schwerelosigkeit, die z.B. in einem Raumschiff herrscht; man darf Schwerelosigkeit nicht mit Gravitationslosigkeit verwechseln, auch auf der ISS hat Gravition der Erde noch mehr als 80% der Kraft, die wir hier auf dem Erdboden messen.

      mfg
      Woodfighter

      1. doch es ist Schwerelosigkeit, es gibt keinen Unterschied zu der Schwerelosigkeit, die z.B. in einem Raumschiff herrscht;

        IMO ist da schon ein Unterschied. Durch die bewegende Luft ist die Schwerelosigkeit eben nicht 100% wie in einem Raumschiff (ok, da auch nur im Idealfall, aber ausserhalb einer Planetenanziehungskraft dürfte die zu vernachlässigen sein).

        Wenn die Schwerelosigkeit 100% wäre, hätte sich der Ballon nicht beweget sondern wäre bewegungslos im Raum geschwebt.

        Da es, laut definition, um "gefühlte Schwerelosigkeit" geht, hast du natürlich recht, aber offensichtlich hat der Ballon eine Gravitation "gefühlt",weil er nunmal nicht schwerelos war.

        1. Tach,

          Wenn die Schwerelosigkeit 100% wäre, hätte sich der Ballon nicht beweget sondern wäre bewegungslos im Raum geschwebt.

          Schwerelosigkeit ist keine Kräftefreiheit, nur die Auswirkung einer Kraft, nämlich der Gravitationskraft, ist nicht mehr spürbar. Dass hier irgendeine weitere Kraft im Spiel sein muß, ist klar, es kann allerdings keine Gravitationskraft sein, außer dem CERN ist doch ein kleines schwarzes Loch entwischt, das sich oberhalb des Flugzeugs befand.

          mfg
          Woodfighter

        2. Hello,

          Da es, laut definition, um "gefühlte Schwerelosigkeit" geht, hast du natürlich recht, aber offensichtlich hat der Ballon eine Gravitation "gefühlt",weil er nunmal nicht schwerelos war.

          MMn hat der BNallon lediglich einen Auftrieb erfahren.
          Die Luft an der "Decke" des Schwrelosigkeitsbehälters war erheblich dichter, als die Luft am "Boden" dieses Behälnisses. Folglich ist der Ballon ausgewichen in Richtung Kräfteausgleich.

          Ein harzliches Glückauf

          Tom vom Berg

          --
          Nur selber lernen macht schlau
          http://bergpost.annerschbarrich.de
          1. Tach,

            Die Luft an der "Decke" des Schwrelosigkeitsbehälters war erheblich dichter, als die Luft am "Boden" dieses Behälnisses. Folglich ist der Ballon ausgewichen in Richtung Kräfteausgleich.

            vor der Phase der Schwerelosigkeit erfährt alles an Bord des Flugzeugs eine starke Beschleunigung nach unten (etwa 2g), das würde, wenn überhaupt, auch die Luftteilchen nach unten und nicht nach oben beschleunigen und der Dichteunterschied wäre genau anders herum.

            mfg
            Woodfighter

            1. vor der Phase der Schwerelosigkeit erfährt alles an Bord des Flugzeugs eine starke Beschleunigung nach unten (etwa 2g), das würde, wenn überhaupt, auch die Luftteilchen nach unten und nicht nach oben beschleunigen und der Dichteunterschied wäre genau anders herum.

              Sind Luftmoleküle träge genug um langsamer zu beschleunigen als das Flugzeug? In dem Fall wäre der Luftdruck oben (bzw. oben hinten weil das Heck ja schräg nach oben zeigt) doch höher als am Boden, was den Effekt mit dem Ballon erklären würde. (zumindest wenn ich keinen Denkfehler drinhab)

        3. Hallo.

          IMO

          H.
          MfG, at

          1. Moin,

            [fehlendes] H.

            War ja vielleicht auch gar nicht bescheiden gemeint ;-)

            Gruß

            Swen

            1. Hallo.

              [fehlendes] H.
              War ja vielleicht auch gar nicht bescheiden gemeint ;-)

              Also ich fand es schon ziemlich besch...eiden.
              MfG, at

  2. n'Abend!

    [...] wie sich ein Heliumballon (mit Schwerkraft leichter als Luft) in der Schwerelosigkeit verhält.

    In totaler Schwerelosigkeit muss auch ein Heliumballon aufgrund seiner Trägheit in seinem Bewegungszustand verharren.

    Dann haben sie die Lösung gezeigt und man hat gesehen, wie sich der Ballon langsam von der Decke nach unten bewegte. Und zwar wirklich langsam, und bevor er ganz am Boden war, war die Parabel wieder vorbei und der Ballon stieg aufgrund der nun wieder vorhandenen Schwerkraft wieder an die Decke.

    Da vermute ich mal, dass der Pilot ein wenig "nachgeholfen" hat, um den Effekt zu dramatisieren - will sagen: Er hat die Maschine vielleicht ein wenig in den Sinkflug gedrückt, so dass im Innern des Flugzeugs nicht nur Schwerelosigkeit herrschte, sondern sogar eine geringe scheinbare Beschleunigung nach oben. Dann würde die Luft im Flugzeug sanft nach oben strömen und den leichteren Heliumballon nach unten verdrängen.

    Die richtige Antwort auf die gestellte Frage lautete laut der Sendung somit, dass der Ballon in der Schwerelosigkeit zu Boden sinkt. Gleichzeitig sagte Ranga Yogeshwar, dass weder er noch die anwesenden Wissenschaftler sich diesen Effekt erklären können.

    Es gibt beliebig viele Erklärungen. Auch der Einwand von Mega, dass hier eben keine perfekte Schwerelosigkeit vorliegt, ist nicht von der Hand zu weisen.

    Meine Frage ist jetzt, ob es nicht vielleicht sein kann, dass der Ballon gar nicht wirklich nach unten sinkt, sondern genauso wie alles andere einfach schweben würde.

    Ja, in idealer Schwerelosigkeit schon.

    Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Rundflug mit einem Motorsegler mitgemacht, und der Pilot hat sich gefreut, dass er endlich mal wieder einen Passagier hatte, der so wie er selbst Spaß an Kapriolen hatte, die den Gleichgewichtssinn so richtig aus dem Tritt bringen. Und so hat er mir nicht nur einen Sturzflug geboten, den er dann mit rund 2g wieder abgefangen hat, sondern auch eine kurze Parabel. Okay, mit dem kleinen Motorsegler war wegen der geringen Antriebsleistung nicht gar so viel zu holen, aber ein paar Sekunden Beinahe-Schwerelosigkeit hat er schon auch hingekriegt. Aber auch dieser Hobbypilot hat nachgeholfen, denn am Scheitelpunkt der Parabel stiegen die vorne abgelegten Papiere und eine Menge Dreck vom Kabinenboden plötzlich nach oben - nach der Theorie dürfte das nicht sein, der Pilot hat also die Nase kräftig nach unten gedrückt.

    Hat vielleicht noch jemand die Sendung gesehen, und kann mir das erklären?

    Gesehen nicht, aber Erklärungen hätte ich ein paar ...

    Schönen Abend noch,
     Martin

    --
    Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
    1. Hallo Martin,

      ... sondern sogar eine geringe scheinbare Beschleunigung nach oben. Dann würde die Luft im Flugzeug sanft nach oben strömen und den leichteren Heliumballon nach unten verdrängen.

      genau das vermute ich auch. Dieser Effekt lässt sich mit jedem herkömmlichen Luftballon in einem Auto auch beobachten. Beim bremsen schwebt ein Luftballon nach hinten.

      Grüße,

      Jochen

      --
      Kritzeln statt texten: Scribbleboard
    2. Hello,

      Da vermute ich mal, dass der Pilot ein wenig "nachgeholfen" hat, um den Effekt zu dramatisieren - will sagen: Er hat die Maschine vielleicht ein wenig in den Sinkflug gedrückt, so dass im Innern des Flugzeugs nicht nur Schwerelosigkeit herrschte, sondern sogar eine geringe scheinbare Beschleunigung nach oben. Dann würde die Luft im Flugzeug sanft nach oben strömen und den leichteren Heliumballon nach unten verdrängen.

      Da in der geschlossenen Druck-Kabine Luft zum Atmen vorhanden ist, wäre das sogar sehr logisch, dass sich im "oberen" Bereich der Kabine eine relativer Überdrück zum unteren Bereich der Kabine einstellt. Und der Pilot hat die Maschine nicht "leicht in den Sinkflug" gebracht, sondern heftig in den Sturzflug.

      Der Nutzen dieser Experimente bleibt mir sowieso verschlossen, denn "schwerelos" sind die Probanden ja keinesfalls. Sie haben nur den Eindruck, dass sie schweben würden, weil der sie umhüllende Flugzeugrumpf genauso schnell fällt, wie sie selber und die sie umgebene Luft ebenfalls in dieselbe Richtung beschleunigt wird und mit nahezu derselben Geschwindigkeit fällt, wie sie.

      Das führt dann eben auch zum besagten Überdruck an der "Oberseite" der Kabine.

      Da der Ballon "auf der Luft schwimmt", wird er eben nach unten gedrückt.

      Ein harzliches Glückauf

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. Tach,

        Der Nutzen dieser Experimente bleibt mir sowieso verschlossen, denn "schwerelos" sind die Probanden ja keinesfalls. Sie haben nur den Eindruck, dass sie schweben würden, weil der sie umhüllende Flugzeugrumpf genauso schnell fällt, wie sie selber und die sie umgebene Luft ebenfalls in dieselbe Richtung beschleunigt wird und mit nahezu derselben Geschwindigkeit fällt, wie sie.

        ja, genau das ist die Definition von Schwerelosigkeit, das Nicht-fühlen der Gravitation, da keine Gegenkraft wirkt.

        mfg
        Woodfighter

        1. ja, genau das ist die Definition von Schwerelosigkeit, das Nicht-fühlen der Gravitation, da keine Gegenkraft wirkt.

          ja, aber bei einem parabelflug ist man nur theoretisch schwerelos - in dem moment wo das flugzeug den sinkflug beginnt, heben die passagiere vom boden ab - da herrscht defintiv keine schwerelosigkeit, sondern negative gravitation - wenn sie tatsächlich schwerelos wären, würden sie einfach stehenbleiben

          vermutlich kann kein pilot einen so exakten sinkflug durchführen, dass die geschwindigkeit des sinkflugs die erdschwerebeschleunigung exakt aufhebt (zumal g keine konstante ist sondern von region zu region auf der erde abweicht - an den polen ist sie zb stärker als am äquator

          bei negativer gravitation ist es logisch, dass helium (leichter als luft) nach unten sind - bei positiver gravitation bleibt ist es umgekehrt - und bei 100%iger schwerelosigkeit (0 gravitation in keine richtung) würde ein heliumballon, ein kübel wasser oder sonstwas wie angenagelt exakt an einer stelle stehenbleiben (wenn keine bewegungsimpuls hat und sich aufgrund seiner trägheit noch bewegt)

          1. Tach,

            ja, aber bei einem parabelflug ist man nur theoretisch schwerelos - in dem moment wo das flugzeug den sinkflug beginnt, heben die passagiere vom boden ab - da herrscht defintiv keine schwerelosigkeit, sondern negative gravitation - wenn sie tatsächlich schwerelos wären, würden sie einfach stehenbleiben

            die Schwerelosigkeit beginnt vor dem Sinkflug, sobald das Flugzeug in den Parabelflug übergeht, während der ersten Hälfte der Parabel steigt es, und erst in der zweiten Hälfte der Parabel fällt es.

            vermutlich kann kein pilot einen so exakten sinkflug durchführen, dass die geschwindigkeit des sinkflugs die erdschwerebeschleunigung exakt aufhebt

            Ich bin mir nicht sicher, aber während der Parabel tut der Pilot exakt nichts; der Schub ist abgeschaltet und das Flugzeug befindet sich auf seiner Wurfparabelbahn, die Schwerelosigkeit passiert quasi automatisch.

            bei negativer gravitation ist es logisch

            Es gibt keine negative Gravitation.

            dass helium (leichter als luft) nach unten sind - bei positiver gravitation bleibt ist es umgekehrt - und bei 100%iger schwerelosigkeit (0 gravitation in keine richtung)

            Deine Vorstellung von Schwerelosigkeit ist falsch, Schwerelosigkeit ist nicht das Nicht-Vorhandensein von Gravitation, sondern nur der Zustand, dass man die Folgen der Gravitation nicht festellen kann. Gravitation hat keine Reichweitenbeschränkung, deswegen wirkt an jedem Punkt in diesem Universum immer Gravitation (solange Masse vorhanden ist).

            mfg
            Woodfighter

            1. die Schwerelosigkeit beginnt vor dem Sinkflug, sobald das Flugzeug in den Parabelflug übergeht, während der ersten Hälfte der Parabel steigt es, und erst in der zweiten Hälfte der Parabel fällt es.

              was is mit dem luftwiderstand des flugzeugs? oder den turbinen, die das flugzeug nach unten beschleunigen - ich denke nicht, dass die dinger einfach mal abgestellt werden für ein paar minuten ;)

              Es gibt keine negative Gravitation.

              gut, falsch ausgedrückt - negative erdschwerebeschleunigung - in dem fall wird die gravitation ja nicht absolut aufgehoben sondern nur kompensiert - relativ ergibt sich für den betrachter eine negative schwerkraft (wenn man schneller fällt, als die erdschwerebeschleunigung wird, klebt man an der decke und nicht am fussboden - bei leichteren körpern ist das umgekehrt) http://www.britannica.com/EBchecked/topic/1280405/negative-g-force

              Deine Vorstellung von Schwerelosigkeit ist falsch, Schwerelosigkeit ist nicht das Nicht-Vorhandensein von Gravitation, sondern nur der Zustand, dass man die Folgen der Gravitation nicht festellen kann. Gravitation hat keine Reichweitenbeschränkung, deswegen wirkt an jedem Punkt in diesem Universum immer Gravitation (solange Masse vorhanden ist).

              gravitation nimmt natürlich mit der doppelten entfernung zum quadrat ab - aber wenn sich ein helium-luftballon noch merklich ohne äusseren bewegungsimpuls in einen richtung bewegt, ist schon eine deutliche anziehungskraft einer großen masse vorhanden und feststellbar

              1. Tach,

                die Schwerelosigkeit beginnt vor dem Sinkflug, sobald das Flugzeug in den Parabelflug übergeht, während der ersten Hälfte der Parabel steigt es, und erst in der zweiten Hälfte der Parabel fällt es.
                was is mit dem luftwiderstand des flugzeugs? oder den turbinen, die das flugzeug nach unten beschleunigen - ich denke nicht, dass die dinger einfach mal abgestellt werden für ein paar minuten ;)

                Die Parabelphasen sind eher 20-30 s lang, die Turbinen sollten während der Parabel keinen Schub liefern, der Luftwiderstand des Objekts auf der Parabel ändert nur die Breite der Parabel ändert aber nichts am freien Fall. Der einzige Faktor, den ich momentan nicht genau einordnen kann ist der Auftrieb der Tragflächen, aber der sollte die Parabel eigentlich auch nur verbreitern.

                gravitation nimmt natürlich mit der doppelten entfernung zum quadrat ab

                Der Erdschwerpunkt ist etwa 12000 km von der Erdoberfläche entfernt, ein Flugzeug im Parabelflug ist etwa 10 km weiter weg, die Gravitation ist also fast gleich.

                • aber wenn sich ein helium-luftballon noch merklich ohne äusseren bewegungsimpuls in einen richtung bewegt, ist schon eine deutliche anziehungskraft einer großen masse vorhanden und feststellbar

                Die Bewegung des Ballons wird sicher nicht durch Gravitation hervorgerufen, da die Gravitation auf die den Ballon umgebene Luft eine größere Kraft ausübt und die Luft somit von der Gravitation exakt gleich schnell beschleunigt wird.

                mfg
                Woodfighter

                1. Die Bewegung des Ballons wird sicher nicht durch Gravitation hervorgerufen, da die Gravitation auf die den Ballon umgebene Luft eine größere Kraft ausübt und die Luft somit von der Gravitation exakt gleich schnell beschleunigt wird.

                  und du bist dir _sicher_ dass das auch für negative-g gilt?

                  1. Tach,

                    Die Bewegung des Ballons wird sicher nicht durch Gravitation hervorgerufen, da die Gravitation auf die den Ballon umgebene Luft eine größere Kraft ausübt und die Luft somit von der Gravitation exakt gleich schnell beschleunigt wird.

                    und du bist dir _sicher_ dass das auch für negative-g gilt?

                    ja ich bin mir sicher, es gibt keine negative-g, die durch Gravitation bewirkt wird, zumindestens nicht im Sonnensystem in dem ich mich befinde. Hier wo ich bin, ist die Gravitationskraft der Erde erheblich größer und überdeckt alle weiteren Gravitationskräfte, die Gravitation von Mond und Sonne wirkt sich zwar sichtbar aus (z.B. Ebbe und Flut), trotzdem ist die resultierende Kraft immer noch deutlich in Richtung Erdmittelpunkt gerichtet.

                    Negative-g ist ein schlechter Begriff, da er negative Gravitation vorgaukelt, aber nur Beschleunigung in Gegenrichtung zur Gravitationskraft meint.

                    mfg
                    Woodfighter

                    1. Negative-g ist ein schlechter Begriff, da er negative Gravitation vorgaukelt, aber nur Beschleunigung in Gegenrichtung zur Gravitationskraft meint.

                      wenn du mir jetzt noch den unterschied zwischen beschleunigung (hervorgerufen durch die erdanziehungskraft) und beschleunigung (hervorgerufen durch andere physikalische einflüsse) erklärst, bin ich glücklich

                      1. Tach,

                        Negative-g ist ein schlechter Begriff, da er negative Gravitation vorgaukelt, aber nur Beschleunigung in Gegenrichtung zur Gravitationskraft meint.

                        wenn du mir jetzt noch den unterschied zwischen beschleunigung (hervorgerufen durch die erdanziehungskraft) und beschleunigung (hervorgerufen durch andere physikalische einflüsse) erklärst, bin ich glücklich

                        es gibt keinen Unterschied, natürlich kann ich alle Beschleunigungen in der Maßeinheit g angeben (ein nettes Mittel zur Veranschaulichung), ich halte es allerdings für unsinnig etwas "Negative-g" also "negative gravitational force" zu nennen das nichts mit Gravitation zu tun hat; vielleicht überreagiere ich auch etwas da negativ und Gravitation meiner Meinung nach nicht zu dicht zusammen stehen sollten.

                        mfg
                        Woodfighter

                    2. Hi,

                      ja ich bin mir sicher, es gibt keine negative-g, die durch Gravitation bewirkt wird, zumindestens nicht im Sonnensystem in dem ich mich befinde.

                      Naja, in Deinem Universum befindet sich ja auch der Erdschwerpunkt ausserhalb der Erde ...

                      cu,
                      Andreas

                      --
                      Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                      O o ostern ...
                      Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
                2. Hi,

                  Der Erdschwerpunkt ist etwa 12000 km von der Erdoberfläche entfernt,

                  Dann muesste er sich also ueber der Erdoberfläche befinden - wäre er 12000km von der Erdoberfläche z.B. des Nordpols entfernt, wäre er ein paar hundert km unterhalb des Suedpols, und damit nicht mehr 12000km von der Erdoberfläche entfernt.

                  Der Erd-RADIUS ist etwa 6300km, der Erd-DURCHMESSER etwa 12600km ...

                  cu,
                  Andreas

                  --
                  Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                  O o ostern ...
                  Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
    3. Hallo

      Da vermute ich mal, dass der Pilot ein wenig "nachgeholfen" hat, um den Effekt zu dramatisieren - will sagen: Er hat die Maschine vielleicht ein wenig in den Sinkflug gedrückt, ...

      Ja was denn sonst? Ohne Sinkflug keine Parabel und keine Schwerelosigkeitssimulation. Genauer, wie Tom schon sagte, eigentlich ein Sturzflug, sonst nix. :-)

      Tschö, Auge

      --
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      1. Hi,

        Da vermute ich mal, dass der Pilot ein wenig "nachgeholfen" hat, um den Effekt zu dramatisieren - will sagen: Er hat die Maschine vielleicht ein wenig in den Sinkflug gedrückt, ...
        Ja was denn sonst? Ohne Sinkflug keine Parabel und keine Schwerelosigkeitssimulation.

        na zugegeben, da habe ich mich unpräzise ausgedrückt.
        Der Theorie nach lässt man dem Flugzeug ja beim Parabelflug vollständig seinen "Willen". Das heißt, man lässt es so fliegen, als würde es gar keinen Auftrieb erfahren.
        Das ist aber in der Praxis gar nicht möglich. Denn solange das Flugzeug noch in der umgebenden Luft in Bewegung ist, erzeugen die Tragflächen auch noch einen Auftrieb. Einen Auftrieb, den der Pilot feinfühlig mit den Höhenrudern kompensieren muss. Kompensiert er zu wenig, spüren die Insassen noch einen geringen Rest Schwerkraft; kompensiert er zu viel, hebt's die Leute nach oben.

        Genauer, wie Tom schon sagte, eigentlich ein Sturzflug, sonst nix. :-)

        Ja, aber in der ersten Hälfte ein Sturzflug nach oben. Man muss so viel Speed erreichen, dass man die Maschine in einen schnellen Steigflug kriegt und dann "sich selbst überlässt". Wenn das optimal klappt, hat man sogar in der ersten Hälfte der ballistischen Parabel schon Schwerelosigkeit im Flugzeug.

        Schönes Wochenende,
         Martin

        --
        Programmierer (m), seltener auch ~in (w):
        Irdische, i.a. humanoide Lebensform, die in einem komplizierten biochemischen Prozess Kaffee, Cola und Pizza in maschinenlesbaren Programmcode umwandelt.
        P~ bilden gelegentlich mit ihresgleichen kleine Gruppen, sogenannte Communities, sind aber ansonsten meist scheue Einzelgänger.
        P~ sind vorwiegend nachtaktiv und ohne technische Hilfsmittel nur eingeschränkt lebensfähig.
  3. Hallo!

    ...Schwerelosigkeit...
    Dann haben sie die Lösung gezeigt und man hat gesehen, wie sich der Ballon langsam von der Decke nach unten bewegte.

    Hmm, es bewegen sich Gegenstände nach "unten", obwohl die Schwerkraft ausgeschaltet wurde. Ich würde sagen: ein Indiz für die Richtigkeit der Intelligent Falling-Theorie. ;)

    Grüße, Skrilax

    --
    Metal mit mehr als 60 bpm ist was für Pussies.
  4. Tachchen!

    Öhm ... ich bin nicht so dolle in Physik, aber ich dachte, bei einem
    Parabelflug würde lediglich Schwerelosigkeit (mit Abstrichen) erfahrbar
    gemacht, nicht aber eine Umgebungsdichte < Helium!?

    Gruß

    Die schwarze Piste

    --
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    unbezahlbare Fotografie
  5. Hallo, gehört zwar auch nicht hierher aber wenn du solche Sendung schon anschneidest...

    Ich schau sowas auch gerne und auch Ranga Y. Aber oft erzählt er Müll und auf einige Mails die ich dort hingeschickt habe erhielt ich niemals eine Antwort.

    Die richtige Antwort auf die gestellte Frage lautete laut der Sendung somit, dass der Ballon in der Schwerelosigkeit zu Boden sinkt. Gleichzeitig sagte Ranga Yogeshwar, dass weder er noch die anwesenden Wissenschaftler sich diesen Effekt erklären können.

    Mailbeispiel dorthin:
    ----------------------------------
    Hallo,
    es ist doch immer wieder das Gleiche bei Ihnen. Der Filmbeitrag erklärt unmissverständlich, dass es zu Gewichtsabnahmen geführt hat unabhängig vom Wirkstoff, eben auch Placebo. Ob nun der Gewichtsverlust sich auf 3kg oder 5kg beläuft dürte wohl unerheblich sein das das ganze Experiment schon unter falschen Voraussetzungen stattgefunden hat. ( Mal nebenbei, es ist ziemlich problematisch und unschön hier in diesem kleinen Textfeld zu schreiben)

    Die Testpersonen waren nicht wirkliche Wirkstofftester, sondern waren auch bereit Ihre Ernährung umzustellen. Dass dabei je nach Motivation Erfolge und Misserfolge vorkommen ist klar und hat rein gar nichts mit dem Wirkstoff zu tun.

    So jetzt kommt Ranga und erklärt nach dem Beitrag: Ja die Pille hilft, denn nach dem Abbruch einzelner Testpersonen war wieder eine Gewichtszunahme. Blödsinn, mit dem Abbruch war ja auch die Motivation abzunehmen weg. Also hat wieder nichts mit dem Wirstoff zu tun.
    Mir ist das egal, aber es gibt jetzt bestimmt genügend Leute, die glauben diese Pille hilft, und das ist nicht nur unverantwortlich sondern schlichtweg unproffessionell von Ihnen.

    Weiter im Neandertaler Film
    lassen Sie den Urmenschen tonneweise Früchte essen und behaupten der Fruchtzucker wird in Fett umgewandelt.
    Wacht auf! Es ist längst bewiesen, dass Zucker nicht in Fett umgewandelt werden kann auch wenn manche zurückgebliebenen Möchtergernwissenschaftler an der alten meinung festhalten(Na ja vielleicht ist ja auch die Erde noch eine Scheibe;-)

    -------------------
    In diesem Zusammenhang:
    Ich mag euere Sendung und
    sie gilt nach aussen auch als
    vertrauenswürdig, aber immer kommen bei euch Sachen die dieses Vertrauen erschüttern und zukünftige Berichte anzweifeln lässt.

    In einer älteren Folge hat Ranga behauptet Milch im Kaffee gerint nicht weil sie alt ist sondern der Kaffee zu heiss. Ein kleiner Test mit alter und frischer Milch in gleich temperiertenm Kaffee hätte das Gegenteil bewiesen.

    Schade, schade
    Nikki

    ps. Ranga, verdammt du bist Wissenschaftler, wenn auch Physiker. Hinterfrag dochmal mehr und glaube nicht alles was dir deine Kollegen präsentieren.

    -----------------------------------------

    Gruss
    Nikki

    1. es ist doch immer wieder das Gleiche bei Ihnen.

      Alleine dieser erste Satz wird zu 90% dafür sorgen, dass deine Mail im Müll landet. Wer gelesen werden will muss den Leser das so mitteilen, das dieser auch Interesse hat, weiterzulesen.