@@Schuer:
nuqneH
Gut, den Punkt sehe ich anders.
Eine Abwägung der Folgen von „falsch positiv“ gegenüber denen von „falsch negativ“ – ja, die kann durchaus unterschiedlich ausfallen. Vielleicht sollten wir darüber wirklich bei Kaffee und Kuchen weiterdiskutieren. :-)
Einen anderen Aspekt möchte ich hier noch in die Runde werfen:
Sei A irgendeine Aktion. (Das kann das Erfragen weiterer Informationen sein, das Geben von zusätzlichen Tips abseits der gestellten Frage oder auch sonst irgendwas anderes.)
Nun gibt es drei Gruppen: Die Vertreter von Gruppe A+ begrüßen die Aktion A, die Vertreter von Gruppe A- lehnen sie ab, den Vertretern von Gruppe A0 ist es sch__ßegal. Gruppe A0 ist für die weiteren Betrachtungen uninteressant (obwohl vermutlich die größte Gruppe ;-)).
Die Vertreter von A+ haben ihre Gründe, A durchzuführen; die Vertreter von A- haben ihre Gründe, dies nicht zu tun.
Die Vertreter von A- haben auch ihre Gründe und Anlass(!), die Vertreter von A+ für die Durchführung von A zu kritisieren. Nur ist das eine „Einbahnstraße“: Die Vertreter von A+ bekommen ja gar keinen Anlass, die Vertreter von A- zu kritisieren. Die Durchführung von A ist ja nicht Pflicht. Es kann niemand dafür kritisiert werden, A nicht durchzuführen, wohl aber dafür, es zu tun. Gruppe A- steht klar besser da.
Dadurch entsteht der Eindruck, die Durchführung von A würden viele nicht gutheißen und Gruppe A- wäre größer als Gruppe A+. Dieser Eindruck spiegelt aber nicht zwangsläufig die Realität wieder – wegen oben erwähnter „Einbahnstraße“.
Qapla'
Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher. (John Steinbeck)