Hallo;)
@@stonie
Wenn du eine Lehrkraft bittest, dir die Wissenslücken, die dein Kind hat und die im Rahmen des normalen Unterrichts nicht gefüllt werden können, zu benennen und dich bezüglich des Vorgehens beim Auffüllen dieser Lücken zu beraten (z. B. Materialempfehlungen, Links auf entsprechende Websites, Hinweise zum didaktischen Vorgehen) gucken sie dich üblicherweise an wie die Eichhörnchen.
Diese Beobachtung ist richtig.
Mein Sohn hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit Mathematik, weshalb er zunächst nur die Realschule besuchte. Nach einem Jahr fragte ich den dortigen Mathematiklehrer nach der Notwendigkeit von Nachhilfeunterricht. Ich bekam vom Mathelehrer die Antwort, dass manche Kinder eben einfach schwach in Mathe seien und eine Förderung nichts bringe.
Also ließ ich die Sache auf sich beruhen.
Auf dem Gymnasium kam dann die Quittung in der 11. Klasse, er blieb sitzen mit einer 5 in Mathe und in Physik. Hoffnungsloser Fall?
Spät aber nicht zu spät entschieden wir uns für eine Radikalkur: Nachhilfe in Mathe bei einer professionellen Nachhilfeeinrichtung.
Lücken bis zurück zum Dreisatz wurden festgestellt, obwohl er ja früher immer mit einer Vier oder auch mal einer Drei durch die Versetzungen gerutscht war.
Die Lücken wurden innerhalb eines Jahres gründlich behoben, die Lehrerin war eine nicht einmal ganz einwandfrei Deutsch sprechende Estländerin.
Die 11. Klasse beendete mein Sohn mit einer 2 in Mathe.
Nur ein Jahr verloren und mit einem blauen Auge davongekommen, kann ich dazu nur sagen.
Und natürlich: Ganz billig war das nicht.
mfg
cygnus
Die Sache mit der Angel und dem ><o(((°> hat immer einen Haken ...