Hi,
Es war nicht "die Politik", die eingesehen hat, dass Arbeiter Rechte haben,
Bismarcksche Sozialgesetzgebung?
sondern die Arbeiter, die im Laufe von Jahrzehnten Rechte gegenüber den Arbeitgebern[1] durchgesetzt haben.
OK, so etwas (Demos etc.) läuft für mich auch unter Politik. Wo kämen wir denn hin, wenn wir die Politik einzig den berufsmäßigen Politikern überlassen würden?! =:->
Durchgesetzt -- sprich: irgendwann von der Gegenseite angenommen -- deshalb, weil es rentabler ist, diese Rechte zuzugestehen, als in andauernden Arbeitskämpfen zu ersticken.
Wobei es wohl mal wieder dringend Zeit wäre, diesbezüglich auf den Putz zu hauen.
Wenn gewisse Parteien mit Slogans wie "Arbeit muß sich wieder lohnen" in den Wahlkampf ziehen, so mancher Vollzeit(!)-Beschäftigte von seinem Lohn überhaupt nicht leben kann, aber eben diese Parteien auch vehement gegen z.B. einen Mindestlohn sind, dann bleibt mir als IMHO einigermaßen vernünftiger Mensch nur Kopfschütteln übrig ...
Aber ich schweife ab ...
Der garantiert ebenfalls ein gerüttelt Maß an Rentabilität.
Auch Umweltschutz tut das. Ist halt immer nur die Frage, für wen und auf wessen Kosten ...
... und mein Glaube an die Einsichtsfähigkeit vieler Manager ist, gelinde gesagt, mom. nicht gerade stark.*)
Gruß, Cybaer
*) "Alle doof, außer mich" ;->
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
(Joseph Joubert, Schriftsteller)