Hallo
Es war nicht "die Politik", die eingesehen hat, dass Arbeiter Rechte haben,
Bismarcksche Sozialgesetzgebung?
Abwägung der gesellschaftlichen Kosten von sozialen Auseinandersetzungen gegen die Pflicht von Arbeitern und Arbeitsplatzanbietern zu gleichen Teilen in die Sozialversicherungen einzuzahlen. Das kann man natürlich als Einsicht auslegen, das war aber auch die Zeit der Gründerzeit (Reichsgründung mit einheitlicher Währung und wegfallenden Zollgrenzen->dadurch sich rapide verstärkende Insustrialisierung->Landflucht->Proletarisierung), des Sozialistengesetzes, die Zeit (auch) von großen Firmen in Familienbesitz, deren Chefs von sich aus soziale Maßnahmen für ihre Arbeiter und deren Familien ergriffen (natürlich nicht ganz uneigennützig (Motivation), aber das verlangt ja auch keiner). Es gab eine Notwendigkeit und auch ein Klima, in dem sich das durchsetzen ließ. Es gab also das "muss" *und* ein "kann".
sondern die Arbeiter, die im Laufe von Jahrzehnten Rechte gegenüber den Arbeitgebern[1] durchgesetzt haben.
OK, so etwas (Demos etc.) läuft für mich auch unter Politik. Wo kämen wir denn hin, wenn wir die Politik einzig den berufsmäßigen Politikern überlassen würden?! =:->
Naja, immer wenn von "die Politik" die Rede ist, erwarte ich (wie wohl auch die meisten anderen Leute), dass von denen, die Gesetze "machen" (die, die so oft als "die politische Klasse" bezeichnet werden), gesprochen wird.
Über deine anderen hier getätigten Aussagen müssen *wir* uns nicht streiten.
Tschö, Auge
Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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