Karl: HP Originalakku exterm teuer

Guten morgen,

für einen Kunden habe ich bei einem unserer Lieferanten eine Preisanfrage für folgenden Laptop-Akku gestellt:

HP Compaq 8710w

Der Lieferant hat mir einen Preis von 166,00 Euro EK Netto genannt. Hab mal bei billiger.de geschaut. Dort wird das Netzteil teilweise für knapp 40 Euro inklusive MWST angeboten. Das ist zwar kein Originalnetzteil, dennoch finde ich einen Preisunterschied von 126 Euro extrem krass und überlege mir ob da was faul ist. Warum ist der Preisunterschied so hoch?

Leider finde ich den Preis des Originalakkus nirgendes im Internet, so das ich kein Vergleich habe.

Hab nun natürlich Probleme beim Kunden den hohen Preis zu rechtfertigen.

Ne Ahung, wo ich den Internetpreis für den Originalakku finden kann bzw. wie ich den Kunden erklären soll warum der Akku so viel teurer ist?

  1. Hallo Karl,

    ... Laptop-Akku ...

    ... Netzteil ...

    du kennst den Unterschied?

    Gruß, Jürgen

    1. ... Laptop-Akku ...

      ... Netzteil ...

      du kennst den Unterschied?

      Und auch wenn beides ein Akku-Pack wäre:

      ... du weißt, warum Markenprodukte - besonders bei Akkus - mehr kosten?

      1. Hallo suit,

        ... du weißt, warum Markenprodukte - besonders bei Akkus - mehr kosten?

        ich? Ja!

        Allerdings habe ich mit Billig-Akkus sowohl gute als auch schlechte Erfahrung gemacht.

        Speziell bei Li-Akkus muss man aber beachten, dass diese nicht nur im Betrieb sondern auch mit der Zeit altern und ihre Kapazität verlieren. Auch die Lagerbedingungen haben da großen Einfluss.

        Gruß, Jürgen

        1. Allerdings habe ich mit Billig-Akkus sowohl gute als auch schlechte Erfahrung gemacht.

          Bei stark belasteten Akkus merkt man das - schon mal den Li-Ion-Akku eines Billigsdorfer-Akkuschraubers mit dem eines ordentlichen verglichen? Wenn man damit nur Ikea-Kästen zusammenschraubt ist das kein Problem, aber ein paar größere Schrauben ohne vorbohren in Massivholz treiben bringt so einen Billig-Akku gleich ins schwitzen.

          Ich hab' da schon schlimme Dinge gesehen :)

          1. Hallo,

            Bei stark belasteten Akkus merkt man das - schon mal den Li-Ion-Akku eines Billigsdorfer-Akkuschraubers mit dem eines ordentlichen verglichen? Wenn man damit nur Ikea-Kästen zusammenschraubt ist das kein Problem, aber ein paar größere Schrauben ohne vorbohren in Massivholz treiben bringt so einen Billig-Akku gleich ins schwitzen.

            meine Erfahrung ist eher, dass Akkuschrauber meist gleich aufgeben, wenn's ein bissl schwer geht. Ich habe schon oft zum Schraubendreher gegriffen, weil der Akkuschrauber kapituliert hat. Und das ist zwar ein Noname- aber keineswegs ein Billigprodukt.

            So long,
             Martin

            --
            Paradox ist, wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. meine Erfahrung ist eher, dass Akkuschrauber meist gleich aufgeben, wenn's ein bissl schwer geht.

              Definiere Akkuschrauber ;)

              Ich habe schon oft zum Schraubendreher gegriffen, weil der Akkuschrauber kapituliert hat.

              Und das ist zwar ein Noname- aber keineswegs ein Billigprodukt.

              Was ist das bitte für ein Müll?

              Ich hab' aktuell einen kompakten Akkuschrauber (Makita DF330DWE) - das Ding dreht 6 x 80 mm ohne Probleme ohne Vorbohren in Massivholzbalken. Da braucht man mit eine Schraubendreher nicht mehr anfangen. Und für Akkuschrauberverhältnisse ist das Gerät eher Spielzeug ;)

              1. Hi,

                meine Erfahrung ist eher, dass Akkuschrauber meist gleich aufgeben, wenn's ein bissl schwer geht.
                Definiere Akkuschrauber ;)

                "Motorisch angetriebenes Bohrfutter, typischerweise mit niedriger Drehzahl, in einem Handgehäuse mit Akku, meist NiCd-Ausführung. Häufig mit einstellbarem Anzugsdrehmoment, umschaltbarer Drehrichtung und elektronischer Drehzahlregulierung."

                Genügt das als Definition?

                Ich hab' aktuell einen kompakten Akkuschrauber (Makita DF330DWE) - das Ding dreht 6 x 80 mm ohne Probleme ohne Vorbohren in Massivholzbalken. Da braucht man mit eine Schraubendreher nicht mehr anfangen. Und für Akkuschrauberverhältnisse ist das Gerät eher Spielzeug ;)

                Kenn ich nicht, aber ich hab meinen vor einiger Zeit für rund 50EUR im Baumarkt gekauft. Das ist nach meiner Einschätzung schon obere Preisklasse (ja, ich weiß, die Dinger gibt's auch noch teurer).

                Aber wenn dein Schrauber schon so kraftvoll zupackt:
                Was für Schraubenköpfe nimmt man da? Kommt praktisch nur noch Sechskant oder Torx in Frage. Kreuzschlitz ist für hohe Drehmomente definitiv ungeeignet, da durch die leicht konischen Flanken eine Kraftkomponente entsteht, die das Werkzeug axial aus dem Schraubenkopf rausdrückt.
                Und womit hältst du das Gerät fest? Bei den Drehmomenten, wie du sie beschreibst, kann man es ja nicht mehr in der Hand halten.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Gott hilft niemandem, er erfreut sich nur an unseren Leiden.
                  (Ashura)
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                1. Hi,

                  meine Erfahrung ist eher, dass Akkuschrauber meist gleich aufgeben, wenn's ein bissl schwer geht.
                  Definiere Akkuschrauber ;)

                  "Motorisch angetriebenes Bohrfutter, typischerweise mit niedriger Drehzahl, in einem Handgehäuse mit Akku, meist NiCd-Ausführung. Häufig mit einstellbarem Anzugsdrehmoment, umschaltbarer Drehrichtung und elektronischer Drehzahlregulierung."

                  Genügt das als Definition?

                  Ich hab' aktuell einen kompakten Akkuschrauber (Makita DF330DWE) - das Ding dreht 6 x 80 mm ohne Probleme ohne Vorbohren in Massivholzbalken. Da braucht man mit eine Schraubendreher nicht mehr anfangen. Und für Akkuschrauberverhältnisse ist das Gerät eher Spielzeug ;)

                  Kenn ich nicht, aber ich hab meinen vor einiger Zeit für rund 50EUR im Baumarkt gekauft. Das ist nach meiner Einschätzung schon obere Preisklasse (ja, ich weiß, die Dinger gibt's auch noch teurer).

                  50 Euro ist bei Akkuschraubern untere Preisklasse - wenn man von den Aldi- und Ikea-Teilen um 20 bis 30 Euro absieht.

                  Obere Preisklasse bei Akkuschraubern liegt bei etwa 600 Euro. Der Makita-Schrauber hat seinerzeit etwa 180 Euro gekostet, jetzt bekommt man ihn für gut 130.

                  Aber wenn dein Schrauber schon so kraftvoll zupackt:
                  Was für Schraubenköpfe nimmt man da? Kommt praktisch nur noch Sechskant oder Torx in Frage.

                  Ich verwende fast ausschließlich Torx. Innensechskant hält viel zu wenig aus, da sind die Schrauben ziemlich schnell abgenudelt.

                  Wichtiger als der Antrieb sind aber die Schrauben selbst - No-Name-Schrauben aus dem Baumarkt verlieren gerne die Köpfe, da lohnt sich die Investition in ordentliche Schrauben auf jeden Fall.

                  Kreuzschlitz ist für hohe Drehmomente definitiv ungeeignet, da durch die leicht konischen Flanken eine Kraftkomponente entsteht, die das Werkzeug axial aus dem Schraubenkopf rausdrückt.

                  Was du wohl meinst ist Philips - die haben aber gerade flanken. Pozidriv hat konisch zulaufenden Flanken, dass soll dem Herraustreiben entgegenwirken - funktioniert aber nicht wirklich.

                  Und womit hältst du das Gerät fest?

                  Wenn die Schraube wirklich fest sitzt, ist das mit der Hand trotzdem kein Problem. Da muss man halt ordentlich dagegenhalten und den Bit ordentlich in den Schraubenkopf drücken - auch bei Torx. Zudem zieht man den "Abzug" nicht sofort voll durch - das Drehmoment ist idR. ja variabel.

                  Bei den Drehmomenten, wie du sie beschreibst, kann man es ja nicht mehr in der Hand halten.

                  Lt. Datenblatt hat der Schrauber 24 Nm - für einen kompakten Schrauber ist das sehr viel, besonders wenn man bedenkt dass der Hebel aufgrund des kurzen Griffes relativ klein ist. Aber der Hebel ist um einiges länger als der eines Schraubendrehers ;)

                  Die Schrauber in der 50-Euro-Kategorie haben meisten rund 10 Nm - das wird mit der Hand (bzw. aus dem Handgelenk) grade noch zu bewerkstelligen sein[1]. Ordentliche Akkuschrauber kommen aber teilweise auf weit über 100 Nm - da muss man schon aufpassen, dass man die Schraube nicht glatt durchs Material jagt :)

                  [1] 10 Nm entspricht 500 kg auf einem 2-cm-Hebel (wenn man davon ausgeht, dass der Schraubendrehergriff 4 cm Durchmesser hat); sofern ich mich nicht vertan habe. Das ist schon ganz ordentlich, wenn man das aus der Hand hinbekommt.

                  1. Hallo,

                    Kenn ich nicht, aber ich hab meinen vor einiger Zeit für rund 50EUR im Baumarkt gekauft. Das ist nach meiner Einschätzung schon obere Preisklasse (ja, ich weiß, die Dinger gibt's auch noch teurer).
                    50 Euro ist bei Akkuschraubern untere Preisklasse - wenn man von den Aldi- und Ikea-Teilen um 20 bis 30 Euro absieht.
                    Obere Preisklasse bei Akkuschraubern liegt bei etwa 600 Euro. Der Makita-Schrauber hat seinerzeit etwa 180 Euro gekostet, jetzt bekommt man ihn für gut 130.

                    dann denkst du wohl an den professionellen Bereich - ich wähne mich da eher im Heimwerker- und Hobbymilieu. Und über 100EUR für'n Akkuschrauber? Da wüsste ich mein Geld für Sinnvolleres auszugeben.

                    Aber wenn dein Schrauber schon so kraftvoll zupackt:
                    Was für Schraubenköpfe nimmt man da? Kommt praktisch nur noch Sechskant oder Torx in Frage.
                    Ich verwende fast ausschließlich Torx.

                    Ah, okay.

                    Innensechskant hält viel zu wenig aus, da sind die Schrauben ziemlich schnell abgenudelt.

                    Stimmt. Ich dachte auch eher an Außensechskant, wie die klassischen Sechskantmuttern.

                    Kreuzschlitz ist für hohe Drehmomente definitiv ungeeignet, da durch die leicht konischen Flanken eine Kraftkomponente entsteht, die das Werkzeug axial aus dem Schraubenkopf rausdrückt.
                    Was du wohl meinst ist Philips - die haben aber gerade flanken. Pozidriv hat konisch zulaufenden Flanken, dass soll dem Herraustreiben entgegenwirken - funktioniert aber nicht wirklich.

                    Die beiden Bezeichnungen habe ich zwar schon -zigmal gelesen, es haben auch schon viele Leute versucht, mir die Unterschiede zu erklären. Zwecklos: Ich kann die Dinger nicht unterscheiden. Kreuzschlitz ist Kreuzschlitz; für mich sehen die gleich aus, und auch die Handling-Eigenschaften beider Ausführungen sind gleich schlecht. Die wichtigste Erkenntnis dabei: Kreuzschlitz-Schraubenkopf und Schraubendreher passen nie exakt zusammen, es ist immer Glückssache.

                    Bei den Drehmomenten, wie du sie beschreibst, kann man es ja nicht mehr in der Hand halten.
                    Lt. Datenblatt hat der Schrauber 24 Nm - für einen kompakten Schrauber ist das sehr viel, besonders wenn man bedenkt dass der Hebel aufgrund des kurzen Griffes relativ klein ist. Aber der Hebel ist um einiges länger als der eines Schraubendrehers ;)

                    Ich habe keine Ahnung, wieviel Drehmoment meiner "schafft" - steht nicht drauf, und die Beschreibung ist lange verschollen. Tatsache ist aber, dass ich "aus der Hand" recht hohe Anzugsdrehmomente erreiche, wenn ich ordentlich zupacke. Da haben sich die Kollegen schon öfter drüber gewundert. Einer handelsüblichen M6-Schraube den Kopf ab- oder das Gewinde kaputtdrehen? Kein Problem. Voraussetzung ist natürlich ein Schraubendreher mit einem ordentlichen Griff. Oder eine Knarre.
                    In der Praxis ist aber eher M3 bis M4, gelegentlich auch M2.5 meine Welt.

                    Die Schrauber in der 50-Euro-Kategorie haben meisten rund 10 Nm - das wird mit der Hand (bzw. aus dem Handgelenk) grade noch zu bewerkstelligen sein[1].

                    Das dreh ich aus der Hand fast mühelos, wenn der Griff einigermaßen gut in der Hand liegt.

                    [1] 10 Nm entspricht 500 kg auf einem 2-cm-Hebel

                    Nee, das ist eine Null zuviel. 10Nm sind 10N (das Äquivalent von etwa 1kg) auf 1m Hebel - also 50kg auf 2cm.
                    Aber das ist trotzdem eine falsche Prämisse. Vorausgesetzt, der Griff des Schraubendrehers ist ergonomisch gut geformt, dann habe ich doch eine formschlüssige Verbindung zwischen Faust und Schraubendreher (ja, wenn's um Kraft geht, pack ich den Schraubendreher natürlich mit der ganzen Faust). Der wirksame Hebelarm ist also der Abstand von der Schraubenachse bis zum Handgelenk, und das sind schon 6..7cm. Oder sogar der ganze Unterarm, wenn man das Handgelenk antsprechend steif hält.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Eifersucht ist so alt wie die Menschheit: Als Adam einmal spät heimkam, zählte Eva sofort seine Rippen.
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                    1. dann denkst du wohl an den professionellen Bereich - ich wähne mich da eher im Heimwerker- und Hobbymilieu. Und über 100EUR für'n Akkuschrauber? Da wüsste ich mein Geld für Sinnvolleres auszugeben.

                      Das kommt darauf an, was man damit tut - wenn man 1x einen Ikea-Kasten zusammenbaut ist das natürlich übertrieben ;)

                      Die wichtigste Erkenntnis dabei: Kreuzschlitz-Schraubenkopf und Schraubendreher passen nie exakt zusammen, es ist immer Glückssache.

                      Ja, weil Kreuzschlitz, Philips und Pozidriv mechanisch nicht miteinander kompatibel sind :)

                      Mein Schwiegervater versteht das aber auch nicht und ärgert sich über diese unpräziese gefertigten Schrauben und Billig-Bits die nie passen :D

                      Einer handelsüblichen M6-Schraube den Kopf ab- oder das Gewinde kaputtdrehen? Kein Problem.

                      Das ist mit einem herkömmlichen Gabelschlüssel auch kein Problem, passierte mir ständig. Das Problem ist, dass diese Billigschrauben meistens gegossen und nicht geschmiedet und gedreht sind. Wenn man z.B. einen Hängesessel an die Decke schraubt, sollte man ordentliche Schrauben kaufen wo der Kopf nicht so schnell abreisst, sonst sitzt man irgendwann auf dem Hintern.

                      Es kommt einfach auf den Anwendungsfall an.

                      Voraussetzung ist natürlich ein Schraubendreher mit einem ordentlichen Griff. Oder eine Knarre.

                      Ein Hebel gilt nicht :) btw: das heisst Ratsche, Saupreiß :D

                      Nee, das ist eine Null zuviel. 10Nm sind 10N (das Äquivalent von etwa 1kg) auf 1m Hebel - also 50kg auf 2cm.

                      Ich bin verwirrt, ich dachte 1 N wäre 1 kg in einer Sekunde auf 1 m/s.

                      Der wirksame Hebelarm ist also der Abstand von der Schraubenachse bis zum Handgelenk, und das sind schon 6..7cm. Oder sogar der ganze Unterarm, wenn man das Handgelenk antsprechend steif hält.

                      Ich hab' mich jetzt schlau gemacht. Aus dem Handgelenk selbst bekommt ein Mensch auf eine Achse von etwa 5 cm Durchmesser zwischen 2,5 und 5 Nm, mit dem kompletten Arm als Hebel sinds 75 bis 125 Nm.

                      Dabei darfst du aber nicht vergessen, dass du auch den Platz brauchst um das zu bewerkstelligen. Nur aus dem Handgelenk an einer recht engen Stelle siehts da schon essig.

                      Problematisch sind aber die Stellen wo der Akkuschrauber nicht hinkommt und die Hand zu schwach ist :D

                      1. Hi,

                        Und über 100EUR für'n Akkuschrauber? Da wüsste ich mein Geld für Sinnvolleres auszugeben.
                        Das kommt darauf an, was man damit tut - wenn man 1x einen Ikea-Kasten zusammenbaut ist das natürlich übertrieben ;)

                        ja, eben. Ich bin zwar immer mal wieder als Heimwerker aktiv, aber dennoch Gelegenheitstäter.

                        Die wichtigste Erkenntnis dabei: Kreuzschlitz-Schraubenkopf und Schraubendreher passen nie exakt zusammen, es ist immer Glückssache.
                        Ja, weil Kreuzschlitz, Philips und Pozidriv mechanisch nicht miteinander kompatibel sind :)

                        Sag ich doch. Aber sie sehen alle gleich aus. :-)

                        Einer handelsüblichen M6-Schraube den Kopf ab- oder das Gewinde kaputtdrehen? Kein Problem.
                        Das ist mit einem herkömmlichen Gabelschlüssel auch kein Problem, passierte mir ständig.

                        Das ist auch mit einem Torx-Schraubendreher kein Problem; vor allem, wenn die Schraube schon mehrmals gelöst und wieder angezogen wurde und daher mechanisch schon stark strapaziert wurde.

                        btw: das heisst Ratsche, Saupreiß :D

                        Hier im Schwäbischen sind die Ausdrücke Ratsche, Rätsche und Knarre etwa gleich häufig. Knarre ist halt das, was beim Steckschlüsselsatz auf der Papp-Einlage steht.

                        10Nm sind 10N (das Äquivalent von etwa 1kg) auf 1m Hebel - also 50kg auf 2cm.
                        Ich bin verwirrt, ich dachte 1 N wäre 1 kg in einer Sekunde auf 1 m/s.

                        Es gibt zwei physikalische Größen, die sich als Nm ausdrücken lassen: Arbeit bzw. Energie als Kraft mal Weg, und Drehmoment als Kraft mal Hebelarm. Unabhängig davon entsprechen 10N der Gewichtskraft von etwa 1kg.

                        Ich hab' mich jetzt schlau gemacht. Aus dem Handgelenk selbst bekommt ein Mensch auf eine Achse von etwa 5 cm Durchmesser zwischen 2,5 und 5 Nm

                        Das erscheint mir sehr wenig.

                        mit dem kompletten Arm als Hebel sinds 75 bis 125 Nm.

                        Das wäre größenordnungsmäßig das Drehmoment, mit dem man Radmuttern anziehen soll (je nach Typ so zwischen 100 und 120Nm). Da tendiere ich ohne Drehmomentschlüssel immer dazu, sie zu fest anzuziehen. Erinnert mich an einen Rundum-Radwechsel am LKW beim Bund mit normalem Handwerkzeug (hydraulischer Wagenheber, Radkreuz mit etwa 30cm Hebel). Als ich fertig war, bin ich mal schnell bei den Kameraden an der Inst-Kompanie vorbeigefahren und hab die gebeten, sie sollten mir doch bitte die Radmuttern mit dem Druckluftschrauber noch ordentlich festziehen, ich hätt's nur von Hand gemacht. Der Bursche setzte den Schrauber an, Druckluft zischt, sonst nix. Nächste Schraube, zisch. Nach der vierten Schraube sah er mich an und meinte, das sei wohl zwecklos - wenn alle Schrauben so fest seien wie die ersten vier, wär das völlig ausreichend.

                        Dabei darfst du aber nicht vergessen, dass du auch den Platz brauchst um das zu bewerkstelligen. Nur aus dem Handgelenk an einer recht engen Stelle siehts da schon essig.

                        Das stimmt allerdings.

                        Problematisch sind aber die Stellen wo der Akkuschrauber nicht hinkommt und die Hand zu schwach ist :D

                        Ja, irgendwo tief in irgendwelchen Schränken oder so ...

                        So long,
                         Martin

                        --
                        In Ägypten haben früher 150000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet. Aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung.
                          (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. Ja, weil Kreuzschlitz, Philips und Pozidriv mechanisch nicht miteinander kompatibel sind :)

                          Sag ich doch. Aber sie sehen alle gleich aus. :-)

                          Sie sehen nicht gleich aus :p besonders Pozidriv ist extrem leicht von den anderen Beiden zu unterscheiden ;)

                          Einer handelsüblichen M6-Schraube den Kopf ab- oder das Gewinde kaputtdrehen? Kein Problem.
                          Das ist mit einem herkömmlichen Gabelschlüssel auch kein Problem, passierte mir ständig.

                          Das ist auch mit einem Torx-Schraubendreher kein Problem; vor allem, wenn die Schraube schon mehrmals gelöst und wieder angezogen wurde und daher mechanisch schon stark strapaziert wurde.

                          Ich rede eher von neuen Schrauben :) dass eine alte Schraube nach dem 10. Mal auf und zu irgendwann bricht ist naheliegend.

                          Aber wenn du z.B. einen Holzboden auf der Terrasse beplankst, drehst du idR. neue Schrauben rein die dann drin bleiben und nicht ständig raus und reingedreht werden.

                          btw: das heisst Ratsche, Saupreiß :D

                          Knarre ist halt das, was beim Steckschlüsselsatz auf der Papp-Einlage steht.

                          Dass schreiben die drauf, damits der Preiß auch versteht :D

                          10Nm sind 10N (das Äquivalent von etwa 1kg) auf 1m Hebel - also 50kg auf 2cm.
                          Ich bin verwirrt, ich dachte 1 N wäre 1 kg in einer Sekunde auf 1 m/s.

                          Es gibt zwei physikalische Größen, die sich als Nm ausdrücken lassen: Arbeit bzw. Energie als Kraft mal Weg, und Drehmoment als Kraft mal Hebelarm. Unabhängig davon entsprechen 10N der Gewichtskraft von etwa 1kg.

                          Ich hab' mich jetzt schlau gemacht. Aus dem Handgelenk selbst bekommt ein Mensch auf eine Achse von etwa 5 cm Durchmesser zwischen 2,5 und 5 Nm

                          Das erscheint mir sehr wenig.

                          Herkömmliche Drehmoment-Schraubendreher gehen bis rund 6 Nm, von daher ist das vermutlich etwas wenig, ja.

                          mit dem kompletten Arm als Hebel sinds 75 bis 125 Nm.

                          Das wäre größenordnungsmäßig das Drehmoment, mit dem man Radmuttern anziehen soll (je nach Typ so zwischen 100 und 120Nm).

                          Da hast du aber einen bedeutend längeren Hebel als den Schraubendrehergriff ;)

          2. Hi!

            Allerdings habe ich mit Billig-Akkus sowohl gute als auch schlechte Erfahrung gemacht.

            Bei stark belasteten Akkus merkt man das - schon mal den Li-Ion-Akku eines Billigsdorfer-Akkuschraubers mit dem eines ordentlichen verglichen? Wenn man damit nur Ikea-Kästen zusammenschraubt ist das kein Problem, aber ein paar größere Schrauben ohne vorbohren in Massivholz treiben bringt so einen Billig-Akku gleich ins schwitzen.

            Du bohrst nicht vor? Was bist Du nur für ein Faulpelz? Das ist Pfusch!

            off:P'bohrt-immer-vor'P

            --
            "You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming?" (Tinkerbell)
            1. Du bohrst nicht vor? Was bist Du nur für ein Faulpelz? Das ist Pfusch!

              Das kommt darauf an wo man die Schrauben zu welchem Zweck reinjagt.

              Wenn man auf die Schnelle ein paar Schaltafeln zusammenschraubt bohrt man nicht vor :p

              1. Hi!

                Du bohrst nicht vor? Was bist Du nur für ein Faulpelz? Das ist Pfusch!

                Das kommt darauf an wo man die Schrauben zu welchem Zweck reinjagt.

                Wenn man auf die Schnelle ein paar Schaltafeln zusammenschraubt bohrt man nicht vor :p

                Aber mit einem Akkuschrauber?

                off:PP

                --
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                1. Du bohrst nicht vor?

                  Wenn man auf die Schnelle ein paar Schaltafeln zusammenschraubt bohrt man nicht vor :p

                  Aber mit einem Akkuschrauber?

                  Sicher - warum nicht? Wie würdest du das machen? Mit der Hand? Vorbohren?

                  Wie ich schon sagte: man muss sehr zwischen Akkuschrauber (< 50 Euro Dreck aus dem Baumarkt mit dem man Schrauben drehen kann) und richtigen Akkuschraubern unterscheiden ;)

                  Ein halbwegs brauchbarer Allround-Akkuschrauber der nicht nur Schrauben in vorbebohrte Löcher von Möbelhaus-Spanplatten-Möbel drehen kann ist nicht so teuer.

                  Es gibt sogar Akku-Schlagschrauber, Akku-Abbruchhammer oder spezielle Akkuschrauber für den Trockenbau (Gipskarton) :p

                  1. Hallo suit

                    Es gibt sogar Akku-Schlagschrauber, Akku-Abbruchhammer oder spezielle Akkuschrauber für den Trockenbau (Gipskarton) :p

                    … und welche zum Bohren, Fräsen, Schrauben und Sägen (mit entsprechenden Ansätzen) in Knochen. Diese kosten dann etliche tausend Euro, sind komplett maschinenwasch- und -desinfizierbar und werden bei 134°C dampfsterilisiert. Sie sind leistungsfähiger, als die kabelgebundenen Ausführungen und werden zunehmend statt der Pressluftmaschinen verwendet.

                    Auf Wiederlesen
                    Detlef

                    --
                    - Wissen ist gut
                    - Können ist besser
                    - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
                    1. Es gibt sogar Akku-Schlagschrauber, Akku-Abbruchhammer oder spezielle Akkuschrauber für den Trockenbau (Gipskarton) :p

                      … und welche zum Bohren, Fräsen, Schrauben und Sägen (mit entsprechenden Ansätzen) in Knochen. Diese kosten dann etliche tausend Euro, sind komplett maschinenwasch- und -desinfizierbar und werden bei 134°C dampfsterilisiert. Sie sind leistungsfähiger, als die kabelgebundenen Ausführungen und werden zunehmend statt der Pressluftmaschinen verwendet.

                      Mir gefällt dir Vorstellung dass der Zahnarzt mit einem akkubetriebenen Gerät die Zähne abfräst oder darin herumbohrt und nicht mit einem an einem Schlaub hängenden Gerät. Das ist doch wesentlich Handlicher.

                      Ich hab' z.B. eine auch eine kabellose Heissklebepistole - äußerst praktisch, ein Kabel stört meistens, man Stopert drüber, es verhängt sich irgendwo ;)

                      1. Hallo,

                        Mir gefällt dir Vorstellung dass der Zahnarzt mit einem akkubetriebenen Gerät die Zähne abfräst oder darin herumbohrt und nicht mit einem an einem Schlaub hängenden Gerät. Das ist doch wesentlich Handlicher.

                        ja, und tut bestimmt auch gar nicht so weh. ;-)

                        Ich hab' z.B. eine auch eine kabellose Heissklebepistole - äußerst praktisch, ein Kabel stört meistens, man Stopert drüber, es verhängt sich irgendwo ;)

                        Ich hab sogar ein kabelloses Bügeleisen, *das* ist praktisch! Man kann es kabelgebunden aufheizen, und dann ein paar Minuten netzunabhängig bügeln. Man kann auch das Kabel fest dranlassen und das Gerät ganz normal benutzen.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Besteht ein Personalrat aus nur einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern.
                          (aus einer Info des deutschen Lehrerverbands Hessen)
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Hallo Karl,

    für einen Kunden habe ich bei einem unserer Lieferanten eine Preisanfrage für folgenden Laptop-Akku gestellt:

    HP Compaq 8710w
    Der Lieferant hat mir einen Preis von 166,00 Euro EK Netto genannt.

    das stimmt mit dem Preis im HP-Store (207,06 Euro brutto) recht gut überein.

    Leider finde ich den Preis des Originalakkus nirgendes im Internet, so das ich kein Vergleich habe.

    Ne Ahung, wo ich den Internetpreis für den Originalakku finden kann

    a) sich auf der HP-Seite zum Zubehör des HP Compaq 8710w durchklicken.
    b) den Originalakku vielleicht doch lieber bei Amazon kaufen (89,90 Euro).

    b) fand ich auf der ersten Seite in $suchmaschine mit den Suchbegriffen

    HP Compaq 8710w Akku

    die alles andere als fernliegend sind.

    Und ja, Originalakkus beim Hersteller sind oft verflixt teuer. Ich kann mich an rund 300 Euro erinnern, die mein damaliger Arbeitgeber für einen Ersatzakku eines Sony Vaio investierte ...

    Freundliche Grüße

    Vinzenz