stromboli: Computer als Souffleur

Hallo,

ich arbeite an einem Programm welches Texte bewegt anzeigt, als eine Art Ablesehilfe bei einem Vortrag o.ä.
Soweit sogut - meine Vorstellung gewisse Positionsangaben einer Textbox per Timer hoch- bzw runterzuzählen funktioniert nicht, jetzt steh ich grad bissl auf dem Schlauch.

Hat noch jemand einen Ansatz wie ich den Text (für den eine Art Editor schon erstellt ist) im 'Abspiel-Modus' bewegt angezeigt bekommen kann?(am besten noch Fullscreen) Ähnlich wie bei einem Teleprompter.

Genutzt wird visual studio mit vb.

Ich bin dankbar für hilfreiche Vorschläge.

  1. Hi!

    ich arbeite an einem Programm welches Texte bewegt anzeigt, als eine Art Ablesehilfe bei einem Vortrag o.ä.
    Soweit sogut - meine Vorstellung gewisse Positionsangaben einer Textbox per Timer hoch- bzw runterzuzählen funktioniert nicht, jetzt steh ich grad bissl auf dem Schlauch.

    Ich auch, denn mit dieser "Beschreibung" ist es alles andere als nachvollziehbar.

    Hat noch jemand einen Ansatz wie ich den Text (für den eine Art Editor schon erstellt ist) im 'Abspiel-Modus' bewegt angezeigt bekommen kann?(am besten noch Fullscreen) Ähnlich wie bei einem Teleprompter.

    Welches genau ist jetzt dein Problem? Fullscreen? Eigenschaften von Controls ändern? Andere Ideen zu haben, beispielsweise eine Listbox einzusetzen?

    Genutzt wird visual studio mit vb.

    VB gibt es in 9 Versionen. Welche ist es bei dir? Muss man sonst noch etwas wissen, beispielsweise WPF oder Windows Forms?

    Lo!

  2. Soweit sogut - meine Vorstellung gewisse Positionsangaben einer Textbox per Timer hoch- bzw runterzuzählen funktioniert nicht

    Das würd schon auch funktionieren. Ist aber ein bisschen overdressed für das was du machen willst.

    Ich würd den Text direkt in ein Bild schreiben und das dann je nach Position auf den Bildschirm kopieren.

    Oder was schwebt dir denn überhaupt vor?

    1. Ich würd den Text direkt in ein Bild schreiben und das dann je nach Position auf den Bildschirm kopieren.

      Danke Dir!
      Der hilfreichste Beitrag bisher!

      1. Hallo,

        Ich würd den Text direkt in ein Bild schreiben und das dann je nach Position auf den Bildschirm kopieren.

        Danke Dir!
        Der hilfreichste Beitrag bisher!

        Wenn man zu faul ist, auf so konkrete Fragen wie die von dedlfix zu antworten, braucht man sich nicht zu wundern, wenn einem nicht geholfen wird. Es ist Dein Problem! da wird man doch ein wenig Unterstützung für die Helfer erwarten können, oder etwa nicht?

        Aber maulen ist natürlich leichter...

        Viele Grüße,
        Marc.

        --
        Und immer schön
        validieren (http://validator.w3.org/)
        1. Aber maulen ist natürlich leichter...

          Man nennt das also maulen, wenn ich den für mich hilfreichsten Beitrag auch noch Feedback gebe. Aha!

          Klar hätte ich auch noch auf die anderen Beiträge eingehen können, ich habe aber nie gesagt, dass dieses Programm produktiv genutzt werden soll, also sämtliche Gedanken darüber wie man einen Vortrag hält und so weiter und so fort hätten die Leute sich sparen können ...

          1. Hi!

            Aber maulen ist natürlich leichter...
            Man nennt das also maulen, wenn ich den für mich hilfreichsten Beitrag auch noch Feedback gebe. Aha!

            Nur mal so ein kleiner Tipp: Was auch immer und in welchem Stil man dir antwortet, wenn du pampig zurückantwortest, sinkt auch bei denen, die dir bisher wohlgesonnen waren, die Bereitschaft, sich mit deinem Problem (weiter) auseinanderzusetzen.

            Lo!

            1. Danke für den Tip, pampig würde ich meine Antwort nicht unbedingt bezeichnen - bloß weil ich euch wegen eurer Klugscheißerei nicht in de Himmel hebe ... aber naja - selfhtml-forum - was will man anderes erwarten ...

              1. Danke für den Tip, pampig würde ich meine Antwort nicht unbedingt bezeichnen - bloß weil ich euch wegen eurer Klugscheißerei nicht in de Himmel hebe ... aber naja - selfhtml-forum - was will man anderes erwarten ...

                Echt mal. Hier kommen die komischten Gestalten, stellen merkwuerdigste Fragen und sind dann auch noch unfreundlich. Is wirklich nicht leicht.

                --
                "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
                      - T. Pratchett
  3. Moin Moin!

    Wie viele Vorträge hast Du bislang gehalten? Einen? Zwei?

    Ganz ehrlich: Einen Teleprompter braucht man bei keinem Vortrag, Nachrichtensprecher und Politiker mal ausgenommen. Und timergesteuert klappt das schon mal gar nicht.

    Wer vom Teleprompter oder auch vom Zettel abliest, oder schlimmer noch einen auswendig gelernten Text runterrattert, kommt langweiligst rüber. "Freier Vortrag" ist angesagt. Und bislang ist niemand wegen einem vergeigten Satz oder einem Versprecher gesteinigt worden -- jedenfalls nicht in Europa ...

    Wenn Du mit Folien oder Laptop und Beamer arbeitest, hast Du auf den Folien genügend Stichpunkte, an denen Du Dich entlang hangeln kannst. Je nach Präsentationssoftware und Laptop kannst Du auf dem Laptop-Schirm zusätzlich oder alternativ zur Folie noch Notizen sehen. Wenn Du ganz hart mit Kreide oder Flipchart arbeiten mußt, hast Du ein paar Karteikarten / Spickzettel mit den wichtigsten Stützpunkten und Fakten.

    Die Erfahrung zeigt übrigens, dass bei einer Präsentation auch gerne mal der Beamer streikt, der Laptop nicht hochfährt, oder der Overhead-Projektor nur noch Dunkelheit ausstrahlt. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mindestens proportional mit der Wichtigkeit des Vortrages und umgekehrt proportional mit der zur Verfügung stehenden Pufferzeit.

    Wer dann ohne Backup da steht (eigener Beamer, Präsentation zusätzlich in den gängigen Formaten auf einem USB-Stick, Folien, Handouts, Karteikarten / Spickzettel mit Stichpunkten), hat leider verloren.

    Deine Software schafft noch jede Menge weitere Abhängigkeiten. Wenn ich mal annehme, dass Du Dir VB.NET und .NET 3.0 antust, brauchst Du bei einem Ausfall Deines Teleprompter-Laptops einen geliehenen Laptop, auf dem Dich dessen Eigentümer (bzw. dessen Admin) den ganzen MS-Dreck und zusätzlich noch Dein eigenes Zeug installieren läßt - je größer die Firma, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert. Davon abgesehen wird es nicht reibungslos funktionieren und ewig dauern. Bei Spickzetteln / Karteikarten brauchst Du niemanden zu fragen, und Du bist auch nicht der Sklave eines gnadenlos laufenden Timers.

    Mal davon abgesehen: Willst Du wirklich zwei Laptops (einen für die Folien, einen für den Teleprompter) und zusätzlich noch einen Beamer zu einer Präsentation schleppen?

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mindestens proportional mit der Wichtigkeit des Vortrages und umgekehrt proportional mit der zur Verfügung stehenden Pufferzeit.

      ^^ kann ich bestätigen

    2. Hallo,

      Wer vom Teleprompter oder auch vom Zettel abliest, oder schlimmer noch einen auswendig gelernten Text runterrattert, kommt langweiligst rüber. "Freier Vortrag" ist angesagt.

      da stimme ich mit voller Überzeugung zu - aber leider gibt es viele, die genau so ihre Vorträge halten, weil sie es anders nicht können. Manche Referenten lassen sich schon durch einfache Zwischenfragen aus der Spur bringen.

      Die Erfahrung zeigt übrigens, dass bei einer Präsentation auch gerne mal der Beamer streikt, der Laptop nicht hochfährt, oder der Overhead-Projektor nur noch Dunkelheit ausstrahlt. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mindestens proportional mit der Wichtigkeit des Vortrages und umgekehrt proportional mit der zur Verfügung stehenden Pufferzeit.

      Wer dann ohne Backup da steht (eigener Beamer, Präsentation zusätzlich in den gängigen Formaten auf einem USB-Stick, Folien, Handouts, Karteikarten / Spickzettel mit Stichpunkten), hat leider verloren.

      Full ACK.
      Deshalb gilt: Bei Vorträgen trotz aller möglichen Technik-Unterstützung immer Handzettel mit Stichpunkten haben (es sei denn, man kann das Thema schon auswendig bedienen). Wenn dann mal Laptop, Beamer, USB-Memory etc. streikt, kann man immer noch auf die klassische Variante umschwenken und notfalls sogar eine herkömmliche Tafel mitbenutzen. Vielleicht muss man dann das Thema etwas straffen, weil man mit dem Tafelanschrieb mehr Zeit braucht, als wenn man einfach Seite für Seite mit dem Beamer an die Wand wirft. Aber die ausführliche Fassung bekommen die interessierten Zuhörer doch ohnehin als Printout vorab oder als PDF (Download oder e-Mail) hinterher. Etwa nicht?

      Das mag manchen "retro" erscheinen, hat aber heute schon wieder einen ganz eigenen Charme und zeigt wahre Kompetenz - und die Fähigkeit zu improvisieren.

      So long,
       Martin

      --
      Politik ist die Kunst, die Menschen so zu bescheißen, dass sie auch noch glauben, sie hätten das selbst so gewollt.
      1. Moin Moin!

        Wer vom Teleprompter oder auch vom Zettel abliest, oder schlimmer noch einen auswendig gelernten Text runterrattert, kommt langweiligst rüber. "Freier Vortrag" ist angesagt.

        da stimme ich mit voller Überzeugung zu - aber leider gibt es viele, die genau so ihre Vorträge halten, weil sie es anders nicht können.

        Ich denke eher, weil sie es nicht anders gelernt haben. Ich erinnere mich mit Grauen an das Theater, irgendwelche angestaubten Ergüsse deutscher Dichter auswendig runterleiern zu müssen. Und das war bis zum Studium so ziemlich das einzige, was man zum Thema Vortrag gelernt hat. Entsprechend übel waren bei vielen Mitschülern Referate -- schön vom Blatt runtergeleiert.

        Manche Referenten lassen sich schon durch einfache Zwischenfragen aus der Spur bringen.

        Ja, natürlich. Man schreibt einen schönen Aufsatz zum Thema, gerne auch mit den drei neuen Heiligen Königen Google, Ctrl-C und Ctrl-V. Und die einfachste Frage zum Thema schmeißt das ganze Konzept durcheinander.

        Ganz ehrlich, ich kann nur jedem empfehlen, sich den einen oder anderen Kurs zum Thema "Freier Vortrag" zu gönnen, und sich vor einem Vortrag wirklich ins Thema einzuarbeiten. So ein Kurs ist übrigens auch ganz gut für's Selbstbewußtsein. Vor allem sollte man ein paar Mal vor dem Kurs einen Vortrag halten, am besten mit Videoaufzeichnung. Das Thema ist fast völlig egal, das Publikum (sprich: die anderen Kursteilnehmer) sollte es nur verstehen können. Am besten pickt man sich etwas raus, von dem man wirklich Ahnung hat (und sei es das richtige Einsortieren von Lebensmitteln in einen Kühlschrank).

        Das mag manchen "retro" erscheinen, hat aber heute schon wieder einen ganz eigenen Charme und zeigt wahre Kompetenz - und die Fähigkeit zu improvisieren.

        Eben. Ein Vortrag wird erst dann richtig gut, wenn man sich auch von größeren Pannen nicht irritieren läßt, sondern sie stumpf mit in den Vortrag einbaut. Das ist dann aber schon die ganz große Kunst.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Hi,

          [vom Zettel abliest]
          da stimme ich mit voller Überzeugung zu - aber leider gibt es viele, die genau so ihre Vorträge halten, weil sie es anders nicht können.
          Ich denke eher, weil sie es nicht anders gelernt haben. Ich erinnere mich mit Grauen an das Theater, irgendwelche angestaubten Ergüsse deutscher Dichter auswendig runterleiern zu müssen.

          auswendig lernen musste ich in der Schule, die ich 1988 mit dem Abitur beendet habe, sehr selten (und wir sind ja altersmäßig AFAIR nicht so weit auseinander). Aber bei uns war es in mehreren Fächern üblich, dass die Schüler zu bestimmten Themen Referate vor der Klasse hielten, die vom Lehrer sowohl inhaltlich, als auch von der Präsentation her beurteilt wurden - das war dann ein winziger Beitrag zur mündlichen Note.
          Zu der Zeit war es für mich noch ein Graus, vor Publikum zu reden.

          Später, in der FH, nannte man das zwar nicht "Referat", aber einige Profs haben "interaktive Vorlesungen" gehalten und durchaus auch mal Studis an die Tafel geholt, um bestimmte Fragestellungen möglichst selbständig (und hier zwangsläufig aus dem Stegreif) zu bearbeiten und Lösungswege zu entwickeln. Dabei ging es nicht darum, dass der Student eine perfekte Herleitung einer Fourier-Transformation demonstriert, sondern dass er in der Lage ist, sein bisheriges Wissen *anzuwenden* und "sich gut zu verkaufen".

          Aber erst im Job habe ich meine Fertigkeiten zum Vortragen einigermaßen entwickelt, glaube ich - da durfte ich ab und zu hausinterne Schulungen abhalten. Umfang: zwischen einer halben Stunde und einem halben Tag; Publikum: mal Entwicklungsingenieure, mal Vertriebsmitarbeiter, manchmal auch bunt gemischt.
          Die Hemmungen, die ich aus der Schulzeit mit solchen Situationen assoziiert habe, schwanden dabei schnell, da ich mich mit der Thematik auskannte und auch auf Zwischenfragen reagieren oder mal auf Randthemen eingehen oder auf Wunsch einen bestimmten Aspekt detaillierter darstellen konnte.

          mit den drei neuen Heiligen Königen Google, Ctrl-C und Ctrl-V

          *g*
          Du hast die Hofalchimistin Wikipedia vergessen. ;-)

          Vor allem sollte man ein paar Mal vor dem Kurs einen Vortrag halten, am besten mit Videoaufzeichnung.

          Auuuu ...
          Sich selbst nachher auf dem Bildschirm zu sehen, jeden Patzer, jeden Hänger nochmal erleben, ist grausam. Da ist man selbst oft sein schärfster Kritiker.

          Das mag manchen "retro" erscheinen, hat aber heute schon wieder einen ganz eigenen Charme und zeigt wahre Kompetenz - und die Fähigkeit zu improvisieren.
          Eben. Ein Vortrag wird erst dann richtig gut, wenn man sich auch von größeren Pannen nicht irritieren läßt, sondern sie stumpf mit in den Vortrag einbaut. Das ist dann aber schon die ganz große Kunst.

          Allerdings. Die beherrsche ich auch nur, wenn die Panne einigermaßen vorhersehbar ist.

          Ciao,
           Martin

          --
          Der Dienstweg ist die Abkürzung vom Holzweg zur Sackgasse.
          1. Moin Moin!

            auswendig lernen musste ich in der Schule, die ich 1988 mit dem Abitur beendet habe, sehr selten

            Das hat sich irgendwann auch erübrigt, als ich den Zombie genannt Lehrer los geworden bin. Der muß wohl Anno 1945 dem Bestatter entkommen sein und hat sich dann bis zur Pensionierung in der Schule verbarrikadiert.

            (und wir sind ja altersmäßig AFAIR nicht so weit auseinander).

            Nö, wohl nicht.

            Aber bei uns war es in mehreren Fächern üblich, dass die Schüler zu bestimmten Themen Referate vor der Klasse hielten, die vom Lehrer sowohl inhaltlich, als auch von der Präsentation her beurteilt wurden - das war dann ein winziger Beitrag zur mündlichen Note.

            Ja, bei uns auch.

            Zu der Zeit war es für mich noch ein Graus, vor Publikum zu reden.

            Hmm, ging so. Ich hab mich aber auch nicht drum gerissen. ;-)

            Später, in der FH, nannte man das zwar nicht "Referat", aber einige Profs haben "interaktive Vorlesungen" gehalten und durchaus auch mal Studis an die Tafel geholt, um bestimmte Fragestellungen möglichst selbständig (und hier zwangsläufig aus dem Stegreif) zu bearbeiten und Lösungswege zu entwickeln. Dabei ging es nicht darum, dass der Student eine perfekte Herleitung einer Fourier-Transformation demonstriert, sondern dass er in der Lage ist, sein bisheriges Wissen *anzuwenden* und "sich gut zu verkaufen".

            Schade, hat bei uns kein Prof gemacht.

            Die Hemmungen, die ich aus der Schulzeit mit solchen Situationen assoziiert habe, schwanden dabei schnell, da ich mich mit der Thematik auskannte und auch auf Zwischenfragen reagieren oder mal auf Randthemen eingehen oder auf Wunsch einen bestimmten Aspekt detaillierter darstellen konnte.

            Geht mir genauso. Ich hab im Studium einen fälschlich "Rhetorik" genannten Kurs belegt, frei nach dem Motto "schadet nicht und bringt einen Schein". Das war ein echter Glückstreffer, denn da ging es rein um Präsentation und freien Vortrag.

            Vor allem sollte man ein paar Mal vor dem Kurs einen Vortrag halten, am besten mit Videoaufzeichnung.

            Auuuu ...
            Sich selbst nachher auf dem Bildschirm zu sehen, jeden Patzer, jeden Hänger nochmal erleben, ist grausam. Da ist man selbst oft sein schärfster Kritiker.

            Oh ja. Vor allem die Panik, sich gleich doppelt bis auf die Knochen zu blamieren.

            Aber genau damit lernt man die vielen netten Kleinigkeiten: Wohin schauen, wohin mit den Händen, wie stehen, wie laut reden, wie die Nervosität überdecken. Und wenn Du das erstmal drauf hast, macht es auch Spaß. Vor allem, wenn außerhalb des Kurses andere beim Vortrag so richtig auf die Nase fallen und Du genau weißt, dass Du es besser kannst. (Ja, manchmal bin ich ein schadenfrohes Arschloch.)

            Eben. Ein Vortrag wird erst dann richtig gut, wenn man sich auch von größeren Pannen nicht irritieren läßt, sondern sie stumpf mit in den Vortrag einbaut. Das ist dann aber schon die ganz große Kunst.

            Allerdings. Die beherrsche ich auch nur, wenn die Panne einigermaßen vorhersehbar ist.

            Eigentlich keine Panne, sondern "nur" ein wenig Verbiegen der Spielregeln:

            Praktikantenschulung (jaja, das gabs mal, als die Dot-Com-Blase noch nicht geplatzt war), Teilaufgabe für Teams von 3 Leuten (nur mit den beiden IT-Freaks wollte keiner spielen): Ergebnisse präsentieren, nur mit Folienstiften und Folien. Kein Powerpoint, kein Beamer. Ich seh meinen Kollegen an, "hol deinen [privaten] Laptop raus und mach Excel an". Zahlen reingehackt, Diagramm rechnen lassen, Folie aufs Display gelegt und abgepinselt. Beste Präsentation. Und viel Zeit, anderen Unsinn zu machen, während der Rest an den Zahlen verzweifelt.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Hi,

              Ich hab im Studium einen fälschlich "Rhetorik" genannten Kurs belegt [...] da ging es rein um Präsentation und freien Vortrag.

              naja, ist ja irgendwie auch Rhetorik im weitesten Sinn.

              Aber genau damit lernt man die vielen netten Kleinigkeiten: Wohin schauen, wohin mit den Händen, wie stehen, wie laut reden, wie die Nervosität überdecken.

              Vor allem letzteres ist nicht einfach. Redner, die wirklich Ruhe ausstrahlen, sind selten. Damit meine ich jetzt nicht die Ruhe eines Schlafsaals (das können viele), sondern Ruhe im Sinne von Gelassenheit.

              [...] macht es auch Spaß. Vor allem, wenn außerhalb des Kurses andere beim Vortrag so richtig auf die Nase fallen und Du genau weißt, dass Du es besser kannst. (Ja, manchmal bin ich ein schadenfrohes Arschloch.)

              Gut, wenn du meinst ...
              Aber das steht ja sinngemäß schon in deiner Signatur. :-P

              So long,
               Martin

              --
              Besteht ein Personalrat aus nur einer Person, erübrigt sich die Trennung nach Geschlechtern.
                (aus einer Info des deutschen Lehrerverbands Hessen)